EC-Velomo-tion Quad-Cargo-Velomobil

German love affair with the 2CV... You know that motor has very high emissions?
it is in no way rational - I know. My sister used to say "it is a car with character!". I think it was so much loved, because it was different. As well as the Renault 4, Fiat500, Beetle, Mini, all compared to the usual car development of the time (1980/90s), take Golf II/III, Ford Sierra, Renault 19 and such as example who looked all the same. And 2CV, Beetle and some of the others had already been present when we were kids. With regards to the emissions: depends on what you compare to. No comparision with nowadays cars. But 7.5 litres per 100km were not bad at the time it was built (given the aerodynamics). Mine had a kat. of course only a passive one.

let's get back to bikes/Velocars: the 2CV had a fan base in spite of the fact that it was inferiour to other cars - and not that cheap... so there might be a market for velocars as well. In spite of the fact that Twizzy and such go faster and with less sports... You just have to be in the right way different...
 
Wobei das 2cv auch bei Kai und mir viele Inspirationen geliefert hat, zuletzt das Rolldach. Irgendwie muss man 2m-Kerls auf den Rückbänken und ein flaches Fahrzeugprofil ja zusammenbringen...
 
Ich glaube die Design-Ähnlichkeit betrifft nicht nur den 2CV, sondern insgesamt den historischen Übergang der Autoformen in den 30iger bis 50iger Jahren... von der exponierten Motorhaube mit angepappten Radkästen (Idealtypisch Model-A) hin zur vollintegrierten Frontpartie moderner Fahrzeuge ab den ~60igern. Es gibt halt aus der Zeit recht wenig prominente Kleinwagen-Figuren neben Käfer und 2CV, sondern eher die großen Kisten, die aufgrund ihrer Proportionen dann weniger Ähnlichkeit haben - aber dennoch ähnlichen Prinzipien folgen, auch wenn es denen nicht um Aerodynamik ging...

... doch ist die Radkastenfrage bei so einer kurzen Form zentral für den Windwiderstand. Für eine "moderne" Motorhaube fehlt die Länge zur Rundung, für eine Kurzlieger-Velomobil-Nase der Überhang... also musst du die Radkästen wieder raus stellen, um den Luftstau der Mitte möglichst schnell in Längsrichtung abzuführen - entweder im 20iger Style (Roadster) oder 40iger (Serie)... oder aerophob offen stehen lassen wie Twizy, City-Q, Biohybrid etc. - die damit ggfs. eigenständig moderner wirken, aber um den Preis einer Fehlfunktion.
 
@Gerhard Naujok - damit ein Verleihbetrieb funktioniert, braucht es noch mal besonderere* Umstände. Räumliche Konzentration der potentiellen Nachfrage auf ganz gezielte Hotspots ist auch einer davon. Das Ostproblem mit den Liegerädern ist, dass in der gesamten Ex-DDR soviele davon umsetzt werden wie in einer einzigen westlichen Metropolregion... und in dieser Weitläufigkeit kommt es einfach nicht zu wirksamen Clustern und Kettenreaktionen.

Die Sache mit Pony4 und Lübeck** illustriert ganz gut, was ich zum Osten ausgeführt habe. Denn über den Standort hätten wir jetzt schon doppelt so viel Räder absetzen können wie über Brno und Weida zusammen. Aus der Region kommen die Anfragen, aber als Fernbeziehung läuft es nicht an.

*ja, das ist die korrekte Steigerungsform :D
** das Lübeck grad nicht mitläuft hat u.a. gesundheitliche Gründe, müssen wir hier nicht vertiefen...!
 
Ich finde, von vorne sieht der Prototyp 2019 der Ente extrem ähnlich. Vllt doch noch 2 runde Scheinwerfer auf die Kotflügel? Und als Saußente oder Charleston-Look lackieren! Der Roadster sieht dem 2cv-Lomax-Kit übrigens auch ähnlich. Auch hier würden runde Scheinwerfer fehlen.
Mir gefällt die Ähnlichkeit!
Der Ur-Ente erstmal...
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...da spart man auch gleich noch einen Scheinwerfer.

Das Ostproblem mit den Liegerädern ist...
...das Paul Rinkowski und sein Werk vergessen wurde.
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Er ist glaube ich der einzige mit seinem Liegerad auf dem Grabstein.
 
Ja, und am Rinkowski-Leipzig sieht man auch, dass Entwicklung keine Einbahnstraße ist. Dort war in den 90igern mehr Liegerad halt heutzutage... ne bunte Bastlerszene... hat aber den Schwenk zum Westprodukt kaum mitgemacht und ist dann langsam ausgestorben... Übrigens sind bislang selbst von meinen Kunden, die aus dem Osten kamen... ca. die Hälfte gebürtige Wessi gewesen. Also das Liege-West-Ost-Gefälle ist wirklich drastisch: Verhältnis 10:1 oder so...

Ich wollte grad nochmal zur Bestätigung meiner These auf die Mitglieder-Karte gucken. Aber entweder bin ich blind oder wir haben die nicht mehr?
 
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der Ente extrem ähnlich. Vllt doch noch 2 runde Scheinwerfer auf die Kotflügel? Und als Saußente oder Charleston-Look lackieren! Der Roadster sieht dem 2cv-Lomax-Kit übrigens auch ähnlich. Auch hier würden runde Scheinwerfer fehlen.
Mir gefällt die Ähnlichkeit!
Ich finde diese Karre noch ähnlicher (aber den Vorgänger dieser Karre praktischer):
iu
 
Format 'kleine praktische Kiste'
Im Vergleich zu all den anderen Startups dürfte das Quadvelo tatsächlich die größte Ähnlichkeit mit KFZ-Kleinwagen aufweisen. ELF, Podride, Podbike, BioHybrid oder auch unsere 2019er Vorlage (siehe #1) weichen von diesem "Standard" viel weiter ab. Das kann man als Emanzipation begreifen, oder als funktionelles Defizit, da diese praktische Massenware nicht umsonst bestimmten Grundzügen folgt (natürlich auch in Gewicht, Motorierung usw.).
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Analog zur Aussage zum 2CV haben wir beim Design nicht die KFZ-Vorlagen nachgeäfft, sondern sind in evolutionärer Konvergenz beim gleichen Ergebnis gelandet. D.h. bestimmte Funktionen erfordern bestimmte Raumordnung: Abmaße, Radstand, Einstieg, Frontscheibe, Windform, Radschutz usw. Also abgesehen davon, dass wir nur halb so schmal sind wie ein Klein-KFZ, sieht es dann am Ende eben ähnlich aus, wenn es ähnlich genutzt werden soll (weshalb auch alle Sportvelomobile gleich aussehen). Und je weiter man davon abweicht, desto nachteiliger wird es:
  • Das Podbike ist bspw. viel zu tief für Stadtkundschaft - und die Jet-Kuppel verhindert gleich mehrere Funktionen.
  • Das Podride ist herrlich kurz und knuffig, aber aus KFZ-Ästhetik ein harter Griff in die Comic-Kiste.
  • BioHybrid, CityQ und Pedilio sind wie Tret-Twizy - simples Überwurfdach ohne aerodynamische Ambitionen (oder Vollwetterschutz).
  • Veemo, Wello und Hopper sind als Sessel-3-Räder eher Kabinenroller- bzw. Motorroller-Anleihen.
  • ELF, Mö... naja, ganz andere Design-Baustelle.

wann machste denn mal rüber
Sobald ich keinen Platzbedarf für 10 parallele Proto-Aufbauten mehr brauche. Für das einsame Entwicklerherz ist die "günstige" Abgeschiedenheit schon OK. Nur wenn es ans Verkaufen geht, muss man sich anders positionieren... v.a. aber arbeitsteiliger...
 
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Twizy has full weather protection, as a option, and (more news from Renault) a Twizy 2 is coming. I think that Citroën may have woken them up ;) Yesterday in Biarritz I had a second Ami sighting, this time with all the gaudy stickers and hubcaps on - hey Biarritz = €€€ :LOL:

 

Mir gefällt vor allem links der Roadster(?). Auch wenn es natürlich nahe liegt, dass ihr - aus praktischen Erwägungen - die "gelbe" Variante baut, an die ich mich vom Design zwar erst gewöhnen muss, die aber zumindest nicht zu sehr nach Golfkarren oder Krankenfahrstuhl aussieht wie die anderen ähnlichen Vorstöße - überlegt doch, diesen Roadster-Velocar auch zu bauen. Vielleicht noch mit so einem Stoffdach wie die alten Autos der 1900er bis 1920er dazu = :love::love::love:

Nichtsdestotrotz freut mich, dass euer Velocar auch Form annimmt. So langsam kommen die Entwicklungen in die Richtung, wo ich sie mir schon vor zwei Jahren gewünscht hatte, als noch fast alles eher einseitig in Richtung "Rennsemmeln" ging.
 
Für den HPV`ler der gerade sein plattes Laufrad gegen das heile Ersatzrad wechsel möchte wünsche ich mir eine Rollstuhlsteckachsenlösung

So eine Anforderung stand durchaus im Raum. Wir haben dann aber den Aufwand (Entwicklung eigener Trommelbremsnaben und Wellen/ Verzahnungen etc.) mit dem gemutmaßten Nutzen (wie oft will die wer abschrauben?) ins Verhältnis gesetzt - und scharf geschlossen, dass das einseitig aufgehängte und nach außen simpel abziehbare angetriebene Trommelbremslaufrad ist schon geil genug ist, um jetzt nicht noch mit viel Aufwand wenig Zusatznutzen zu erreichen (Pareto und so). Ein Ersatzlaufrad reicht übrigens auch nicht - trotz äußerlicher Gleichheit, unterscheiden sich die vorderen und hinteren Trommeln innerlich, weil die hinteren ja angetrieben werden, ich die vorderen 90iger jetzt aber definitiv nicht "de-standardisieren" und auch noch aufwändig nachbearbeiten werde - denn das sind alles Preistreiber...

... und seit Podbike mit 5000 prahlt, müssen wir da doch ein bissl drauf achten :D
 
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Ja, diese 5000 waren vor 2 Jahren schon die ausgerufene Zielstellung ... aber je konkreter man die gewünschten Funktionen durchbuchstabiert, desto utopischer wird so eine Zahl (wenn man nicht wirklich an den großindustriellen Durchbruch glaubt und Fahrradtechnik in chinesischen Stückzahlen frachterweise importiert - und das tun wir nicht, also Glauben... wenn doch dann stünde EC in Indien mit einem Werk bereit ;) ).

Das Design wollte eigentlich auch darauf hinaus, die ganze Verkleidung als Thermoplaste (ähnlich ELF zusammengesetzt) durchzuziehen. Kalkuliert man das aber durch, würde die Thermoplaste-Gesamtkonstruktion den Endpreis des Produkts vielleicht von 9000 auf 8000 senken, was es in der Region dann aber auch nicht mehr raus reißt, falls man zwischen 20kg Carbon und >30kg Plaste+Gestell wählen könnte. Ähnlich beim Motor - klar können wir da auch Chinamotoren verbauen. Aber analog zum Trike-Fachhandel ist offenkundig, dass die Service-Struktur der Premium-Motorenhersteller dem gemeinen Endkunden doch lieber ist, wenn er schon mal in einer höheren Preisregion investiert. Und Service-Struktur ist das eigentliche Preistreiber-Stichwort: will man auf Stückzahlen kommen, sind die Herstellungskosten fast schon nachrangig, weil die Vertriebskosten eines solch sperrigen, komplexen Teils schon mit KFZ mithalten können - selbst wenn es in Indien für 1000$ aus dem Werk plumpst. Will sagen: man muss sich irgendwann mal entscheiden, ob man Budget- oder Premium will, und dann das Produkt + Vertrieb konsequent daran durchziehen, anstatt Billiges mit Teurem zu vermischen.

Diese Plattform-Gedanken sind auch da, um genau diesen Bruch als Nebenstrang zu erlauben. Also ein günstiges, abgegrenztes Zweitprodukt in den Raum zu werfen, welches Preisdruck von der Premium-Schiene nimmt... notfalls sogar über DIY-Anteile. Das Prinzip simpler Dachschwung ("Easyline") mit ähnlichen finalen Wetterschutzqualitäten wie Twizy, BioHybrid etc. ist in dem Sinne abgesegnet; auch wenn ich noch ausarbeiten muss, wie der am ästhetischsten ökonomisch umzusetzen wäre.
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In der funktionalen Grundversion wäre dann das Fully-Quad-E-VeloCar durchaus für ~6000€ (brutto) möglich. Klar sieht das nicht so schnittig aus wie ein Frikar. Der Gag ist aber, dass man damit trotzdem schneller fahren kann, weil es 30-40% weniger wiegt, der Antriebsstrang 30-40% effizienter läuft - auch jenseits 25, bzw. man viel Akku spart; man bei Sonne, Regen und Dunkelheit da "drin" besser überlebt und sieht, auch in der Stadt gut interagieren kann usw. usf.... Es rundherum einfach deutlich funktionaler ist, wenn man auf Style, Ballast und deplatziertes KFZ-Industrie-Design verzichtet. Da muss der Unwissende aber auch erstmal drauf kommen... wenn er Hochglanzprospekte durchblättert.
 
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