EC-Velomo-tion Quad-Cargo-Velomobil

Die Hinterachse wird bis zur Verfügbarkeit ordentlicher CV-joints auf der Basis eines federnd gelagerten Starrachskäfig mit HD-Diff und angetriebenen 90iger Trommelbremsnaben gefertigt.

Über den Vertrieb kann ich nix sagen, bin "nur" angestellter Entwickler bei dem Projekt. Aber Pre-Order ist beim momentanen Stand noch kein Thema, erst wenn die zentralen Konstrukte und Konditionen wirklich stehen, also fahren. D.h. im Moment ist das Projekt eigentlich noch überhaupt kein öffentliches Thema, einzig hier wird persönlich ein bissl darüber geplaudert. EuroCircuits hat da die Ruhe zu einer diametralen Strategie gegenüber allen Start-ups, die unbedingt die maximale frühe Reichweite zur Projekt-Finanzierung brauchen.
 
Habt Ihr die Rechte behalten? Nicht, dass EC das einpackt und verstauben lässt...
Fänd ichbextrem bedauerlich!
Das Lastenquad ist der Burner, das hätte ich gerne.
Gruß Krischan
 
EuroCircuits hat da die Ruhe zu einer diametralen Strategie gegenüber allen Start-ups, die unbedingt die maximale frühe Reichweite zur Projekt-Finanzierung brauchen.

Da werde ich gerade neidisch!!!!! Bei uns ist es weniger die Finanzierung, vielmehr die Ungeduld des Vertriebs. Aber bei unseren oft kleinen und jungen Partnern ist der Zwang zur sofortigen Refinanzierung (v.a. wenn Investoren im Spiel sind) echt unglaublich hinderlich. Man diskutiert darüber, warum man eben nicht 500 Stk abnimmt, sondern erst die offensichtlichen Kinderkrankheiten beseitigt sehen will..... und sieht die Panik in den Augen des Gegenübers.

Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen auf die Spezi!!
 
1. Das war das Mock-Up aus 10mm-Pappel, welches ich vor 2 Wochen nach Ungarn geliefert hab. Sie haben es kurz geschlumpft und fahrfertig ausgestellt: 2,50m lang, 1,30m hoch, 45kg schwer, 1 Kette, 4-Rad-Fully, 60x60 Ladefläche - testweise hinten schon den 95kg Istvan kutschiert. Es hatte bewusst keinen Motor verbaut, sondern nur die Pinion, um es als Testfahrzeug erfahrbar zu machen, wie effektiv oder ineffektiv der Antrieb eines solchen Konzepts läuft, ob es auch ohne Akku noch als Fahrrad bewegbar ist usw. Ich selbst hatte den Lenker flach nach hinten orientiert und fand das perfekt für Steuerung und Einstieg. Aber klassisch senkrecht fand allg. doch mehr Anklang, muss für den Einstieg nur die einseitige Umklappoption vorsehen. Für Spezialfälle lässt sich auch der Tretlagermast flach auslegen, damit ein Gerhard oder der Wikinger leichter ein- und aussteigen können - aber für die Serie macht die Mittelkonsole so mehr Sinn.
Anhang anzeigen 174907

Welche maximale Steigung soll der fertige Prototyp aus dem Stand heraus überwinden?

Um es mal genauer festzulegen - es gibt im Alltag in der Innenstadt an Ampeln immer wieder folgendes Szenario:
  • Anfahren am Berg
  • an einer Ampel (Umdrehen nicht möglich)
  • mit einem E-Motor
  • maximaler Zuladung (~50kg Leergewicht, 95kg Fahrer, 50kg Einkauf)
  • 50km/h Gegenwind
  • mit anschließendem Fahrtabschnitt von ca. 1km bei gleichbleibender Steigung wie zu Beginn

Mich interessiert einerseits, ob und wie ihr die Steigung für dieses Extremszenario festlegt, welchen der oben gelisteten Parameter ihr einschränken würdet und inwiefern aktuell technische Grenzen bei den verfügbaren Pedelec-Motoren (250W Nenndauerleistung) gibt bzw ab welchen Steigungen man mehr Leistungen bräuchte. Jemand hatte hier ja schon zitiert, dass z.B. in Österreich Pedelecs bis zu 500W Nenndauerleistung haben dürfen (und somit im Schnitt auch höhere Anfahrdrehmomente mitbringen?).
Andererseits wäre es interessant zu wissen, welche Drehmomente für den Mensch, der drin sitzt, angenommen werden: a) fürs Anfahren b) für den Streckenabschnitt.

Soweit ich weiß, ist euer Prototyp für den EC-Chef ausgelegt, der damit im Flachland in den Niederlanden herumkurven will. Aber auch dort gibt es sicher mal Auffahrten in Parkhäusern, steilere Unterführungen usw?

Weiterhin geht ihr grob in eine ähnliche Richtung wie das Bio-Hybrid, Podbike, Pedilio, usw was das Nutzungsprofil insgesamt betrifft. Es wäre sehr schade, wenn all diese Projekte schlicht an den - zugegeben prozentual gering vertretenen, aber vorhandenen - Alltagsszenarien scheitern, weil das Recht aktuell nicht mehr als 250W pro Motor für Pedelecs hergibt. Oder man "gezwungen" wird bei so einer Kombination aus Systemgewicht & Steigung auf zwei Motoren samt schlechterem Wirkungsgrad umzusatteln (wie beim Podbike).
 
Steigungen gibt der Hersteller nicht vor.
Den von EC derzeit präferierten Shimano Steps gibt es von 50 bis 70 Nm Drehmoment.
Das maximale mir bekannte Drehmoment eines Pedelec-Motors beträgt 120 Nm.
Bitte nicht Nenndauerleistung und Spitzenleistung durcheinander bringen.
Bei 250W Nenndauerleistung (über 30 Minuten) sind durchaus Spitzenleistungen von bis zum vierfachen drin, m. E. auch über einen Kilometer.

Das der Prototyp für den EC-Chef ausgelegt ist, der damit im Flachland in den Niederlanden herumkurven will ist Quatsch, noch nicht einmal die geografische Zuordnung ist richtig.

Das Recht gibt aktuell mehr als 250W pro Motor für Pedelecs her (s. o.). Mach Dich da einfach mal schlau.
Außerdem wird niemand "gezwungen" zwei Motoren einzusetzen, die rechlichen Beschränkungen gelten für die Motorunterstützung, da geht bei zwei Motoren nicht mehr als bei einem.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich interessiert einerseits, ob und wie ihr die Steigung für dieses Extremszenario festlegt, welchen der oben gelisteten Parameter ihr einschränken würdet und inwiefern aktuell technische Grenzen bei den verfügbaren Pedelec-Motoren (250W Nenndauerleistung) gibt bzw ab welchen Steigungen man mehr Leistungen bräuchte. Jemand hatte hier ja schon zitiert, dass z.B. in Österreich Pedelecs bis zu 500W Nenndauerleistung haben dürfen (und somit im Schnitt auch höhere Anfahrdrehmomente mitbringen?).

ich kann da sicherlich ein bißchen zu sagen, denn mein Quad dürfte vom systemgewicht ca. dem EC entsprechen.
was du überhaupt nicht erwähnt hast ist vor allem die Kombination aus Schaltung und Motor ( Übersetzungsbereich , obere und untere Entfaltung). das zusammen ist maßgeblich, was an steigung machbar ist und welche Drehmomente man z.b. beim Anfahren etc braucht.

Aus meiner Erfahrung kann ich nur folgendes sagen:
basis ist ein 250W bafang und andere 250W Motoren sind sicher ähnlich , was die leistung angeht.
bei so einem gefährt wird nur ein Tretlagermotor vernüftig funktionieren., Nabenmotoren würden schon bei kleinen Steigungen im Bereich 3-4% an Ihre grenzen kommen und dazu noch recht uneffektiv sein.
Weiterhin bin ich der Meinung, das die Übersetzungsbandbreite mind 500-600% sein muss , um Alltegsszenaarien abzudecken. dabei halte ich eine Entfaltung von 1-6m so ca für sinnvoll. Über 25km/h kann man ohne motor sowieso nicht fahren, bzw. wird es nicht tun, ohne Motor wird man das bewegen können ja, aber deutlich langsamer als ein normales Trike.
Mein Antriebstrang mit zwischengetriebe 12 gang Pinion 2, kettensträngen und entsprechenden kettenspanner ist sicherlich nicht sehr effektiv. viel effiktiver wird es aber mit dem EC wahrscheinlich so leicht auch nicht machbar sein.

In der ebene kann man schon mit 15 fahren, aber das wird auf dauer auch für die meisten anstrengend ohne Motor.
ich kann mit meinem Quad auch 12% steigungen hochfahren, auch mehr, wenn es nicht zu lang ist, das dann aber nur mit Minimalgeschwindigkeit von ca. 4,5 km/h bei ca. 70 Kadenz.. Mit Motor in Stufe 9 geht es schon etwas flotter, aber auch nciht über 10 km/h.

ein nicht zu unterschätzendes Problem sehe ich auch in schaltvorgängen mit Motor aan Steigungen.
mit Pinion als zwischengetreibe ist das suboptimal, da man Last rausnehmen muss und dann praktisch stehen belbit.. dann daraf man im ersten Gang mit hoher untersützung wieder langsam anfahren. geht alles macht aber keinen spaß.
aber so wird es das EC sicherlich ohnehin nicht geben.

am besten wäre eine Motor Getreibekombination 8 z.b. revolution von Conti) dann aber mit 600% Übersetzungsbereich. das gibt es aber soweit ich weiss nicht auf dem Markt und ist fraglich ob das überhaupt kommen wird.
für normale räder reichen 350% Überstzungsbereich aus, für derartige lastenquads aber meiner Ansicht nach nicht., sofern es eben ein Pedelec bleiben soll und keine größeren Motoren verbaut werden lönnen.

ich denke es wird sehr schwer mit diesen Randbedingugne ein wirklich alltagstaugliches Gefährt zu schaffen, dass auch Spaß macht und zügig bewegt werden kann. Auch an nur leichten Stiegungen ab 3% ist es mit zügig schon schnell aus.
Das kann man mit kreuzotter ja auch recht schnell mal überschägig nachrechnen. da braucht man noch nciht einmal ein testfahrzeug.

ein evtl. Antreib der das anforderungsprofil evt. erfühllt wäre der kervelo als 12 gang vErsion mit 545% übersetzungsbereich.
der conti Revolution dürfte interessant sein, weil er stufenlos zu schalten ist.. das wäre ein großer vorteil, allerdings halte ich 360% Übersetzungsbereich für ein gefährt, was mit faherr sicher im Bereich 130-150 kg liegt und mit Zuladung - und dafür soll es ja konzupiert sein ( kleinkind, Einkauf etc. ) auch gerne bei 200 kg
liegt, als zu klein. das reicht nur fürs flachland

Vieelicht wird es in diesem Bereich ja auch noch etwas von Sachs geben mit starken Drehmoment und integrierten Getreibe.
das fehlt halt auf dem Markt noch.
Wenn sich die gesetzeslage nicht ändert und man damit in der Motorleistung deutlich begrenzt ist und man für solche gefährte eigentlich noch mehr Motorleistung bräuchte 8 gilt auch für Lastenräder) dann muss man das fehlende Drehmoment eben mit entsprechenden Schaltungen abdecken und die stehen auch nicht unbedingt massen weise in der richtigen Konfiguration zur verfügung.

Ich bin da noch ziemlich kritisch.
Was heute schon geht: gemütlich von a- nach b kommen, den einkauf erledigen, kind abholen, aber eben gemützlich und nicht mit einemn Schinitt von 25-35 km/h.

Ich denke das müsste aber das ziel sein, damit die Leute das im alltag nutzen.. und ja es muss auch etwas Spaß machen, sprich, wäre schön, wenn man recht flott anfahren kann etc. All das sehe ich momentan nocht nicht.

da ich ja sehbehindert bin brauch ich das alles nicht so sehr und bin daher mit meiner Green Mamba sehr zufreiden und auf Tour lassen wir es auch relaxed angehen. wir haben keine Eile und kommen mit schnitt 17-21 km/h auch gut voran.

wie gesagt, in der stadt könnte das mit weniger Übersetzungsbandbreite und 250W motor funktionieren, sobald es aber eswas hägeliger in der stadt wird, wird es schwer. ich bin da noch ziemlich skeptisch.
das hat nichts mit Velomo etc zu tun, sondern eher damit das eben noch nicht die richtigen Komponenten für so ein Ggefährt zur verfügung stehen.

LG Jörg
 
Die österreichische Situation ist m. E. schlechter als die in den anderen Europäischen Staaten, da gem. § 1 Abs. 2a KFG 1967 Fahrräder nicht als Kraftfahrzeuge, sondern als Fahrräder im Sinne der StVO 1960 gelten mit mit „einer höchsten zulässigen Leistung von nicht mehr als 600 Watt...“
Demnach gilt in Österreich 600 Watt Spitzenleistung als Grenze, während sonst 250W Dauerleistung als Grenze gelten.
Dabei darf kurzfristig deutlich mehr abgegeben werden. Bei dem von mir angestrebten Pedelec-Motor liegt die Spitzenleistung z. B. bei 940W.
Das wäre in Österreich nicht zulässig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Steigungen gibt der Hersteller nicht vor.
Den von EC derzeit präferierten Shimano Steps gibt es von 50 bis 70 Nm Drehmoment.
Das maximale mir bekannte Drehmoment eines Pedelec-Motors beträgt 120 Nm.
Bitte nicht Nenndauerleistung und Spitzenleistung durcheinander bringen.
Bei 250W Nenndauerleistung (über 30 Minuten) sind durchaus Spitzenleistungen von bis zum vierfachen drin, m. E. auch über einen Kilometer.

Das der Prototyp für den EC-Chef ausgelegt ist, der damit im Flachland in den Niederlanden herumkurven will ist Quatsch, noch nicht einmal die geografische Zuordnung ist richtig.

Das Recht gibt aktuell mehr als 250W pro Motor für Pedelecs her (s. o.). Mach Dich da einfach mal schlau.
Außerdem wird niemand "gezwungen" zwei Motoren einzusetzen, die rechlichen Beschränkungen gelten für die Motorunterstützung, da geht bei zwei Motoren nicht mehr als bei einem.

Danke! Mir ist schon klar, dass sich die Nenndauerleistung auf die 30 Minuten beziehen und die Spitzenleistung und Drehmoment für diesen Motor - rechtlich betrachtet - unbegrenzt sind.

Deswegen hab ich auch das Beispiel mit den zwei Motoren gebracht. Die dürfen zwar aufgrund der rechtlichen Beschränkung auch nur in der Summe 250W Nenndauerleistung liefern, aber haben ggf. etwas mehr "Luft" am Berg im Vergleich zu einem einzigen Motor, da sie in der Summe mehr Spitzenleistung und Drehmoment liefern können als ein einzelner Motor innerhalb der skizzierten Bergauffahrt. Vorausgesetzt natürlich, dass einer der beiden Motoren rechtzeitig elektronisch abgeriegelt wird.

Wegen dem Einsatzzweck... sorry, war keine Absicht das durcheinander zu werfen.

@kitenteddy, danke für die ausführliche Antwort!

wie gesagt, in der stadt könnte das mit weniger Übersetzungsbandbreite und 250W motor funktionieren, sobald es aber eswas hägeliger in der stadt wird, wird es schwer. ich bin da noch ziemlich skeptisch.
das hat nichts mit Velomo etc zu tun, sondern eher damit das eben noch nicht die richtigen Komponenten für so ein Ggefährt zur verfügung stehen.

Genau darauf zielte meine Frage eigentlich auch ab. Wobei es ja zwei limitierende Faktoren gibt: den technischen Rahmen (da hilft nur abwarten und hoffen) und den rechtlichen Rahmen (der lässt sich evtl. ändern).
 
vieleicht noch eine Anmerkung zu Wendekreis und Manövrierfähigkeit:
Ziel muss es sein, den Wendekreis so klein wie möglich zu gestalten. Jedes Rangieren ist hinderlich und gerade in der Stadt dürfte das öfter mal vorkommen.
den protoypen, den ich bei mir mal gefahren bin hatte einen wendekresi von 11m. finde ich persähllich unakzeptabel.. bei so einem Langlieger wird das natürlich konstruktiv auch nicht einfach. Eines ist klar. das fahrwerk von velomo ist spitze und der lange Radstand tut sein übriges beim ex-Velomo.. ich hoffe ihr reduziert den Wendekreis soweit es irgeend technisch überhaupt geht.

die ffrau oder auch mann mit einkauf oder Kind hinten drin hat sicher keine Lust beim Aldoi in einer gewaltaktion mit 5-mal vor und zurück Ihr EC wieder in die richtige Richtung zu bewegen.
in der Praxis würde man eher hinten ans fahrzeug gehen, die kurz anheben und um 180 grad drehen. . das wird bei dem Gewicht dann aber auch nciht gerade einfach.. wie all so etwas geht, davon wird die alltagstauglichkeit und auch die akzeptanz abhängen.

P.s. meine Green Mamba hat ca. wendekreis von 6m. das ist ok.
 
Ich meine elektrisch aufgenommen.
Sehe ich aber nochmal nach.
Wie sind denn die 250w Dauerleistung diesbezüglich gemeint?
 
elektrisch aufgenommen oder aufs Hinterrad abgegeben?
na, sehr wahrscheinlich wenn nicht sogar 100% sicher: elektrisch aufgenommen.

das ist aber auch nicht standard bei standrad tretlagermotoren, die hier evtl. in frage kommen.
gehen wir mal eher von max. 600W elektrischer leistung aus.

was kommt da am hinterrad an:
dazu ist a) erst mal sehr wichtig, dass der Motor möglichst in so einer max.-Leistungsanforderung - also am Berg - auch im effizienten Bereich gefahren wird. Effizient heißt dann so ca. 75-85% wirkungsgrad. das bedeutet im allgemeine eine Kadenz im Bereich 70-80 u/min, hängt natürlich auch etwas vom Motor und dem controller und der damit verbundenen Motorkennlinie ab. Dies kadenz muss also auch tretbar sein - Schaltungsauslegung.

Sprich von den 600W lönnten theoretisch erst mal ca. 450-510W mechanisch gentuzt werden. da kommen jetzt noch die Verlsute des gesamten Antreibsstranges dazu.
Nur mal angenommen Getreibeeinheit, Umlenkrolle, Differential, Kettenspanner, Kettenleitrohr, etc. geschätzt vieleicht mind. 20% verlsut
Also dann sind es nur noch 360W-408W.
Hinzu kommt dann noch human powwer von sagen wir mal ca. 100W, die natürlich auch den Wirkungsgrad des Antreibsstranges durchlaufen. davon bleiben also noch 80W übrig.
also stehen für den kurzfrristigen max. Betreib vielleicht so um die 400-500 W mechansicher Leistung zur Verfügung.
Das man diese Kraft mittels der 2 Hinterräder auf die Straße bekommt ist bei einem solchen Gefährt ehr nicht so problematisch..
das ist bei weitem nicht mit einem Trike vergleichbar.

ach kreuzotte würde sich unter folgeden vorrausetzunge wie 180 kg gesamtggewicht, cw wert von 0,5 - was schon eher optimitisch ist - und Rollwiderstand von 0,006 - berücksichtigt breite schalppen mit pannenschutz. folgendes ergeben:

10% Steiugng, null Gegenwind, 450 W mechansiche Leistung = ca. 8 km/h
3% Steigung, 20 km/h.
wohlgemerkt bei absoluter max leistung des Motors.

Gehen wir mal von 250W Nenndauerleistung aus.
bei wirkungsgrad motor in dem bereich von85% sind das dann grob 212 W und 20% antreibsverlsute sind dann ca. 170W.
Human power wieder mit 80W addiert sind 250W jmechansiche Leistung am hinterrad.

bei 10% steigung sind das dann noch 4,4 km/h und bei 3% steigung 12,3 km/h. das ist alles schon recht optimistisch.

Real bedeutet das aber das der motor da dan ständig mit max dauerleistung fährt, wofür er eigentlich ausgelegt sein sollte.
in der ebene würde das für ca. 28 km/h höchstgeschwindikeit reichen und bei 15 km/h gegenwind sind es noch 15 km/h.
allerdings denke ich der cw. wert wird noch etwas höher leigen. aber sei es drum.

das könnte gerade so hinkommen mit der alltagstaugllichkeit.
meine Erfahrungen zeigen, man sollte das leiber noch etwas pessimistischer angehen, aber so grob kann ich diese werte aus der praxis bestätigen.

Bedenken muss man auch, das bei der beschleunigung jedesmal eine erhebliche massenträgheit zu überwinden ist.

rein mit muskelkraft und 80W mechansicher leistung an den Hinterrädern würde man auf ca. 16 km/h kommen. dazu muss man aber mit 100W reintreten und da ist noch nicht berücksichtigt, dass man im normalen Betreib ja ständig beschleunigt und abbfemst, was sehr kraftraubend ist.
also die Mutti mit Kind und einkauf fährt sicher keine 16 km/h ohne Motor in der Ebene spazieren.
Der sportliche Papa, der dei trainingsaktion am Abend mit kind abholen und einkafu durch die gegen Fahren absolviert dann eher schon.

Also wich würde mal sagen wenn es velomo schafft, den antreibsstrang so effizient wie möglich zu gestalten, das Systemgewciht des EC im Bereich 60 kg hält - viel weniger halte ich für nicht maachbar und dann noch einen möglichst leistungsfähigen 250W Motor mit möglichst hohem drehmoment verbaune kann und schalten unter last machbar ist, dann könnte es gerade so mit der Alltagstauglichkeit klappen.

zu bedneken ist: steigungen hochschieben müssen wäre eine No-go.
10% Steigung muss mind. machbar sein. besser 15% dann auch gerne langsam mit 5 km/h.

lg Jörg
 
Danke für den Link!

Einige neue Infos besonders zu der "Spezifikation" des ec-Velomotion Quad... Besonders des Kervelo Quartz 6 oder 12 Gang als E-Antrieb und Getriebe! Da wird es spannend, ob das heißt, dass nur ein Hinterrad angetrieben wird, oder ob doch ein doppelter Freilauf/Diffferential Anwendung findet.

Aber ich gehe mal davon aus, dass alles noch im Fluß ist und die Spezifikation noch nicht final ist... kann mich aber natürlich auch täuschen...

Gruß,
Uwe
 
danke für den link , kannte ich auch noch nciht.
wenn die specs stimmen hat sich da ja noch einiges geändert:

Breite 80cm sehr positiv, denn so kommt man auch durch poller durch etc.
wendekresi 7,5m war früher so um die 10-11m. auch sehr positiv und finde ich schon im akzeptablen bereich
wenn der kervelo Antreib funktioniert, was meiner Info nach bisher noch nciht getestet wurde und der 12 gang eingesetzt wird, was ja in den specs angedacht ist wäre das eine ausreichende Übersetzungsbandbreite von ca. 545 %.

angepeilte durchschnittgeschwindigekti von 30 km/h - gut daran glabue ich nicht, denn das müsste dann ja ohne unterstützung zu schaffen sein. das schafft der durchschnittsfahrrer nicht.. max 25 km/h Schnitt und auch das ist kaum möglich, da man ja nicht davon ausgehen kann, das man ständig 25 km/h mit unterstützung fährt.. bremsen beschleunigen, enge passagen , steigungen etc.. schnitt von 20 halte ich für denkbar.

100 km reichweite bei 1 akku a 13,5 AH mit 48 V system ( wenn ich das aus den Specs richtig verstanden habe ), auch daran glabue ich nicht. der akku würde so grob 600Wh haben. bei 10 Wh/km wären dasa gerade mal 60km und das halte ich auch schon für recht optimistisch für den Normalfahrer mit gepäck.. bei sehr sparsamer Fahrweise sind die 100 km vieleicht machbar. ist aber auch schwer einzuschätzen und kommt auch sehr darauf an, wie der cw-wert ddann tatsächlich ist..
aber das dürfte kein zentrales Problem sein. ist nur eine frage der akkugröße, um entpsrechende reichweiten zu realisieren.
ja und 100 km muss wahrscheinlich auch nicht zwingend erreicht werden, wenn es ein Alltagsfahrezug in der stadt sein soll.

Leider kann ich ja aufgrund meiner behinderung mit meinem Quad da nicht einfach mal ein paar reale Werte leifern, weil ich eben nicht einfach mal so mit 25 km/h schnitt fahren kann.. Technisch machbar ist das natürlich mit meinem Quad problemlos nur eben nicht mit mir drauf.

100 W solarpanel ist natürlich nicht viel. da müsste aus der Fläche eigentlich noch mehr rauszuholen sein.
die infos, die ich so9 habe: zellen im format 12x12 bringen so um die 3-2,5 W. eine flfläche von 610 zellen also grob 72x120mm sollte doch unterzubringen sein. das wäre dann bei 60 zellen so um die 180-200Wp. damit kann man an guten sonnetagen ca. 800Wh laden. das ist schon anständig.
solar sehe ich aber auch erst mal eher als Option.

Seiht alles schon ziemlich vielversprechend aus, wobei ja zentrale Fragen, wie Antriebssystem noch nicht wirklich getestet sind und miner Ansicht nach ist dies ein ganz zentraler Punkt.

ich bin schon sehr gespannt, wie sich das weiter entwickelt.

LG Jörg
[DOUBLEPOST=1572211942][/DOUBLEPOST]
Da wird es spannend, ob das heißt, dass nur ein Hinterrad angetrieben wird
wie kommst du denn darauf. mit Sicherheit wird nicht nur ein Hinterrad angetrieben sondern beide über Diff oder Starrachse mit doppelfreilauf.
Ich denke eher über Diff mit 2 Halbwellen, wie bei meinem Quad.

der kervelo Quartz6 hat eben nur 6 gänge und weniger übersetzungsbereich und der 12er eben 12 und mehr übersetzungsbereich.. Motorleistung ist die gleiche 250W. was das mit einseitigem Antreib zu tun ahben soll, erschließt sich mir definitiv nicht.
Beides natürlich Motor/ Getreibeeinheiten für Tretlager.

das wird sich zeiggen müssen.

Lg Jörg
 
Die österreichische Situation ist m. E. schlechter als die in den anderen Europäischen Staaten, da gem. § 1 Abs. 2a KFG 1967 Fahrräder nicht als Kraftfahrzeuge, sondern als Fahrräder im Sinne der StVO 1960 gelten mit mit „einer höchsten zulässigen Leistung von nicht mehr als 600 Watt...“
Demnach gilt in Österreich 600 Watt Spitzenleistung als Grenze, während sonst 250W Dauerleistung als Grenze gelten.
Dabei darf kurzfristig deutlich mehr abgegeben werden. Bei dem von mir angestrebten Pedelec-Motor liegt die Spitzenleistung z. B. bei 940W.
Das wäre in Österreich nicht zulässig.
ist "mehr Leistung, mehr MEHR MEHR" = besser ?

die Österreichische Angabe ist etwas das nachvollziehbar und auch (theoretisch, wo gibts schon einen Leistungsprüfstand für Pedelecs ?) nachmessbar wäre...

S1 Dauerleistung.... wie willst das nachmessen..
da wird dann auf Aufkleber der Hersteller vertraut.. was a bissal ähnlich ist wie die Wertangaben für den Zoll den die Chinesen oft bei Rechnungen draufschreiben..
Fantasie
die haar genau gleichen MOtoren werden in einem Land mit Aufkleber 250Watt, im andern mit 350Watt und wieder in anderen LÄndern mit 180Watt verkauft...
ist jedesmal der selbe Motor, mit gleicher Wicklung

600Watt maximale ABgabeleistung.. das sind in der Regel um die 800Watt eingangsleistung

aber 600Watt... nur mal zum festhalten.. das ist mehr als die WELTREKORD-STundenleistung am Ergometer
das ist mehr als LanceArmstrong voll gedopt irgendwo auf irgendeiner Etappe jemals getreten hat

600Watt + 200Watt Eigenleistung reichen in einem modernen Velomobil (Hosen-df, Milan, Alpha, After,...) für 95km/h+ in der Ebene - und zwar auf Dauer (nicht "nur" 2min lang wie Kid-Karadscho mit seinem Milan zeigte)

600Watt + 200Watt Eigenleistung reichen um eine Halbe Tonne Fahrrad (500kg) noch mit gut 5 km/h einen 10% Berg hochfahren zu lassen..
die Oma oder der Opa auf ihren Tiefeinsteiger schaffen das ohne MOtor mit 80Watt Tretleistung nicht mehr

also mal festhalten: 600Watt ABGABELEISTUNG vom Motor - das ermöglicht schon EINIGES !

man muss sich vor Augen führen: es handelt sich hier um Fahrräder!
sie sollen und dürfen am Radweg fahren
sie dürfen auch im Wald fahren (wo alle anderen motorisierten GEfährte nimma fahren dürfen)
etc.

wer mehr Leistung braucht, gibts andere, weitere FAhrzeugklassen... Elmoto und co...

schlussendlich wird aber der brei nicht so heiß verzehrt wie er gekocht wird..
soll heißen:
Bionx ist bekannt dafür bis über 1000Watt an Leistung abgegeben zu haben..
und der MOtor wurde auch in Österreich als "legaler 250WAtt Pedelec-Motor" verkauft..
dies trifft auf viele anderen Motoren auch zu...

alles was in Deutschland legal (bis 25km/h) an Motor verkauft wird, wird auch in Österreich verkauft und verwendet und nicht beanstandet
defakto wird nur auf die erreichbare GEschwindigkeit geschaut
[DOUBLEPOST=1572212381][/DOUBLEPOST]
100 km reichweite bei 1 akku a 13,5 AH mit 48 V system ( wenn ich das aus den Specs richtig verstanden habe ), auch daran glabue ich nicht. der akku würde so grob 600Wh haben. bei 10 Wh/km wären dasa gerade mal 60km und das halte ich auch schon für recht optimistisch für den Normalfahrer mit gepäck.. bei sehr sparsamer Fahrweise sind die 100 km vieleicht machbar. ist aber auch schwer einzuschätzen und kommt auch sehr darauf an, wie der cw-wert ddann tatsächlich ist..
letztens waren meine Eltern zu besuch...

Vater: 75, schwache Beine (Verkehrsunfall vor 30 Jahren), ...
über 80km Tour mit 1000hm -> 13Ah und 37V Akku -> ging sich gut aus...

wenn dieses Teil einen cw Wert hat der besser ist als bei einem MTB, wir von flachem Terrain reden..
dann seh ich nicht warum das 10Wh/km brauchen sollte.. SOFERN Fahrer auch mittritt
 
Zuletzt bearbeitet:
... was das mit einseitigem Antreib zu tun ahben soll, erschließt sich mir definitiv nicht...
Ein Hinterrad elektrisch angetrieben und eines durch den Fahrer ist halt die technisch einfachste Lösung für eine 2-rädrige Hinterachse.

Aber geht natürlich nicht mit Tretlagermotor... Daher bin ich auf die technisch aufwändigere (aber wohl auch fahrdynamisch bessere) Lösung gespannt!

Gruß
Uwe
 
Es gab auch schon Autos mit einseitigem Antrieb per Kette an der Hinterachse.
Soll nicht so schlimm sein.
 
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