EC-Velomo-tion Quad-Cargo-Velomobil

Hallo Wolfgang,
Ähm nein.
Sie schalten nicht ab sondern laufen ..
.. Lediglich Tretlagermotorsysteme haben einen Tachoeingang für die Abregelung.
das trifft nicht für alle Nabenmotorkits zu, sondern in erster Linie für die günstigen Asiacontroller. Allerdings sind selbst diese mit (mehreren) Unterbrechern versehbar (welche den Motor komplett abschalten), haben eine programmierbare Leerlaufdrehzahl etc. - dort wäre nach Erreichen der 25 km/h demnach das Betätigen eines kleinen Schalters bspw. notwendig, um den Motor komplett zu unterbrechen.

Speedcontroller sowie Displays (welche neben der Geschwindigkeit auch Leistung und Verbrauch anzeigen) sind auch hier im Vormarsch, bei derartigen Systemen ist die Art der Unterstützungsleistung nach erreichen der Cut-Off-Spannung zumeist frei einzustellen und somit auch deaktivierbar. Ebenso bei Bafang BBS-Kits.
Weiss jemand ob die einen Freilauf haben?
Sogar zwei Freiläufe in vielen Fällen. Damit Du ohne großen Widerstand rückwärts treten kannst..

Viele Grüße
Wolf
 
Der Parkplatz ist so klein, wer da mit dem Smart parken will kann nicht mehr aussteigen. Sieht auf dem Bild größer aus als er ist. Den parke ich mit dem DF zu :)

Natürlich haben die an Smart & Co gedacht. Aber da die Esslinger, Plochinger und Stuttgarter Decathlon-Kundschaft

1. staugeplagt
2. chronisch parkplatzsuchend
3. kaufkräftig
4. bewegungsfreudig

ist, wäre das sogar ein Ansatz für Werbung an dieser Stelle (es gibt noch ein paar mehr so markierte Stellplätze)
 
@BuS velomo gibt's hier mal was neues?

Ich glaube inzwischen, ihr seid mit der langen, "auto-ähnlicheren" Variante auf dem richtigen Weg. Mein Velomobil zieht ja schon größere Kreise und stößt auf neugieriges Interesse. Aber nur bei Radfahren hat das auch den Hintergrund "oh, das muss ich probieren". Eigentlich sogar nur bei sportlichen Radfahrern, die lange Wege mit dem Rennrad zur Arbeit haben.

Aber die Fahrverbote bei uns führen dazu, dass so ziemlich jeder Zweitwagen (das sind v.a. im Kollegenkreis - also gutverdienende Ingenieure - Kleinwagen neben der Familienkutsche) durch ein elektrisches Vehikel ersetzt werden soll. Sicher mit dadurch befördert, dass die Firma bei uns an den Parkplätzen Ladestationen eingerichtet hat, an denen kostenlos geladen werden darf. Der Strom kommt von der Photovoltaik auf dem Dach. Effizienz ist durchaus ein Thema - Der Tesla des Chefs wird da eher sehr skeptisch betrachtet. Reichweite wird weniger problematisch gesehen, die Arbeitswege sind selten länger als 20 - 40 km einfach.

Weil einer der Kollegen Vorreiter war (E-Technik Entwickler....) und seit vielen Jahren einen iOn fährt, dessen Akku jetzt in die Jahre gekommen ist: Die Heizung ist ein Thema!!! Und da hake ich ein: Tretet wenigstens so viel selbst mit, dass euch warm bleibt! Dass ich ohne Jacke aus meinem VM steige, ist bekannt. Die Erfahrung mit der genialen Aerodynamik ist dagegen für Normalmenschen nicht nachvollziehbar.

Mein Kollegium ist sicher nicht durchschnittlich. Viele kommen im Sommer mit Pedelec oder S-Pedelec, manche fahren selten mit dem Rad zur Arbeit, dann aber eine lange Strecke und wirklich aus Spaß. Bei der Albgold-Trophy sind 10 % unserer Belegschaft mitgeradelt. Fast alle sind aber gleichzeitig auch Autofreaks, Technikbegeistert.

Wenn ihr mal ein Versuchsfahrzeug dastehen habt, sagt Bescheid!

@1Hz hat Recht, es bräuchte ein Kampagne. Und ich meine, BaWü und v.a. der mittlere Neckarraum ist nicht der schlechteste Startpunkt.
 
Mein Velomobil zieht ja schon größere Kreise und stößt auf neugieriges Interesse. Aber nur bei Radfahren hat das auch den Hintergrund "oh, das muss ich probieren".

{...}

Wenn ihr mal ein Versuchsfahrzeug dastehen habt, sagt Bescheid!
ich fürchte ja, dass man "echte" Autofahrer schwer abholen kann mit so einem Gefährt...
selbst das billigste Billig-Auto bietet mehr Komfort als jede Art von Velomobil (Heizung, Lüftung, Klima, Scheibenwischer, Scheibenheizung, Scheibenlüftung, elektrische Fensterheber, ....)

wenn also nicht jemand schon in Richtung Fahrrad denkt wirds schwierig...

Fahrradfahrer sind begeistert... wie luftig ich auch jetzt bei 0 Grad noch fahren kann (gestern auf der CriticalMass mitbekommen),
Fahrradfahrer sind begeistert, wenn sie versuchen sich an mich dranzu hängen und sofort einsehen, dass das zwecklos ist (wurde mir heute von Mitarbeitern eines Radgeschäftes erzählt, die mich öfters sehen)

ein Autofahrer hingegen... der sieht: langsamer, weniger Stauraum, keine Heizung, keine Lüftung, ....

nicht unmöglich.. aber ich denke schwieriger... wenn die vorher das Rad schon verweigert haben, wirds mit so einem "Velomobil" nicht viel besser
 
Vielleicht findet der Umstieg auch langsam statt. also erst ist die vorstellung da imm sommmer oder Frühling offen zur arbeit zu fahren, damit gesünder zu leben und die frische Luft zu genießen. dann kommt später evtl. die Erkenntnis, geht besser als gedacht, ja auch im Herbst und sogar winter.. dann kann ich das Auto auch abschaffen. auch das wäre eine Möglichkeit von den sehr vielfältigen Beweggründen die es geben wird.
Deshalb bin ich auch dafür die Verkleidung variable zu gestallten. Grundverkleidung mit Windschutz oben aber offen. Cabrioverdeck z.b. aufknüftbar, Seitensheiben ebenfalls. Erfahrungsgemäß gibt es doch viel mehr Tage im Jahr wo schönes Wetter ist und es mich eher abtörnen würde, wenn ich da in ein voll geschlossenes Velomo-tion steigen müsste. Darüber würde ich echt noch mal nachdenken.
sicherlich gibt es auch viele Leute, die es eher dann als Freizeitmobil nutzen, auch die werden es eher bei gutem Wetter nutzen. Ich sehe den Einsatzbereich bei schlechtem Wetter maximal bei 1/3 Der Nutzungszeit selbst wenn der Nutzer damit ganzjöhirg pendelt. ist es vielleihct etwas mehr, aber da shehe ich nicht den Hauptabsatzmarkt.
Ich würde zumindest an @BuS velomo Stlle so eine cabrio-Version von Anfang an mit anbieten und man wird schnell sehen wo der größere Bedarf dann ist.

LG Jörg
 
durch ein elektrisches Vehikel ersetzt werden soll. Sicher mit dadurch befördert, dass die Firma bei uns an den Parkplätzen Ladestationen eingerichtet hat, an denen kostenlos geladen werden darf. Der Strom kommt von der Photovoltaik auf dem Dach.

Das ist ein großes Problem, zumindest, wenn damit Autos betrieben werden. Denn der MIV wird massiv subventioniert. Selbst wenn man die Zahlen des Autoverbandes heranzieht. Elektroautos werden noch mehr subventioniert. Sei es, weil zusätzliche direkte Subventionen fließen, weil die KFZ-Steuer wegfällt, oder auch, weil die Mineralölsteuer wegfällt. Wird der Strom eingekauft, wird wenigstens noch Energiesteuer bezahlt. Wird der Strom selber produziert, noch nicht mal das. Am teuersten sind für die Allgemeinheit Elektroautos mit selbst erstelltem Strom.

Tretet wenigstens so viel selbst mit, dass euch warm bleibt!
Wir Fahrradfahrer finanzieren uns selber und subventionieren darüber hinaus den Autoverkehr. Daher ist das mit dem Treten der richtige Ansatz. Gut gemacht.

es bräuchte ein Kampagne.
Eigentlich müsste der Subventionshintergrund justitiabel sein. Der Fahrradverband sollte sich mal mit der DUH zusammen setzen.
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ein Autofahrer hingegen... der sieht: langsamer, weniger Stauraum, keine Heizung, keine Lüftung, ....

Und zu wenig von den Kosten. Seines Autos.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn die Subventionen wenigstens anteilig vom Gesamtverkehr verteilt werden würden.
Aber obwohl der Radverkehr, gerade in Städten, auch gern mal 1/4tel des Verkehrs ausmacht, dürfte der Anteil an der Gesamtinvestition in den Straßenverkehr vielleicht 1/10, eher 1/100tel betragen... Da wird sich ja schon gefreut wenn übers Jahr mal 200Mio. deutschlandweit für Fernradwege locker gemacht wird. Nach ewiglangem betteln und doktorn.
Das reicht für 10Autobahnbrücken...
 
Hallo, diesen Thread habe ich komplett gelesen und habe folgende Frage: Wie steht es mit der Sicherheit bei der geplanten Tür? Folgendes Szenario (s. Skizze): Man ist über die Längsachse von der Strasse gerollt und liegt nun kopfunter im Graben. Könnte man in dieser Situation noch die Haube öffnen und das Fahrzeug verlassen? Dazu müsste man immerhin das gute Stück gewaltig in die Höhe stemmen. Liegt man auf der falschen Seite an der Mauer würde es wahrscheinlich überhaupt nicht gehen.

Dass man viel schneller als gedacht von der Strasse kugeln kann, habe ich letztes Jahr Ende November mit meinem Arcus erlebt: Die Strasse war voller Blätter, in der Nacht keine Übersicht wo Randböschung beginnt, und schon drehte sich alles unaufhaltbar. Das Arcus konnte ich zum Glück durch das Seitenfenster verlassen, es lag auf der total demolierten Tür. So einen Notaustieg hatte ich vor Jahren schon mal geprobt, also keine Panik, ging schneller als ich dachte (ich hatte die Sorge dass es noch weiter hinunterkugelt).

Andernfalls hätte ich bei der Kälte in der einsamen Gegend bei Nacht schlechte Karten gehabt.

Meiner Meinung nach müssten bei EC-Velomotion die Seitenfenster (oder zumindest eines) einen Notausstieg ermöglichen. Probiert es mal!?
 

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Der Deckel ist nicht dafür gemacht, solche Belastungen unversehrt zu überstehen. Der wird mindestens reißen.

Da er seitlich aufgehangen ist, lässt sich das VM seitlich "weiterdrehen", um ihn zu öffnen oder er bricht an den Streben /Scharnieren und ist dann auseinanderbiegbar. Das ist kein Überrollbügel, sondern eine Scheibenhaube. Schützt vor Abrieb und unmittelbarer Einwirkung durch Kanten/Steine, jedoch weniger bei Überschlägen gegen die hierbei auftretenden Kräfte.

Dafür ist der hintere Teil der Hülle zuständig: fixiert und verwinkelt sowie über Kopfhöhe schützt er ähnlich einem Überrollbügel.

Viele Grüße
Wolf
 
So wird man nicht liegenbleiben, da das Dach das Gewicht nicht trägt.
Zudem kann man die Seitenscheiben herausdrücken (mit etwas Gewalt. Sind nur mit Sika geklebt.).
Und das VM bekommt man nicht ohne Kante, gegen die an seitlich rutscht, gekippt. Mal bisl auf Gras wegrutschen und dann Grip bekommen (Highsider) oder eine leichte Böschung reicht nicht aus um das Gefährt "umzuwerfen".

PS . Aus einem Pkw kann man sich alleine und ohne Werkzeug nicht mal mehr bei einem mittleren Auffahrunfall befreien wenn die Türen klemmen und die Elektrik der Fensterheber ausgefallen sind. Auf dem Dach liegend scheitert es schon am öffnen des Gurtes. Und in Autoforen finde ich die gestellte Frage komischerweise nie ,obwohl Autos ja so sicher sind?
 
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