EC-Velomo-tion Quad-Cargo-Velomobil

Auch wenn ich mich oute, aber meine Frau hat genau aus den obigen Gründen vor 11 Jahren genau so eine SUV gekauft.. allerdings zur Ehrenrettung: Sie weiß aber auch wovon sie spricht, denn sie ist Notärztin und hat schon reichlich schere Unfälle gesehen. eines ist da schon klar. mehr mass gibt mehr sicherheit, das ist fast immer so
Sehr einseitig betrachtet, denn das gilt nur für den schwereren.
Für den leichteren bedeutet mehr Masse des Gegners mehr gefahr.
 
Für den leichteren bedeutet mehr Masse des Gegners mehr gefahr.
Hmh, hast du schonmal die Masse eines Passats mit der eines L200 verglichen?
Ich glaube, je nach Beladung wirst du da nicht viel Unterschied feststellen (auch der Fahrer trägt zum Gewicht bei, und das nicht im Geringen je nach Insassen!).
Die SUVs sind ja auch nur etwas höhergestellte 0815-Karossen mit Plastikschürze je nach Modell bis fast nach unten. Sie können mehr aktive Sicherheit bieten durch mehr Rundumsicht, aber natürlich auch Gefahrenquellen.
Mich wundert ja bei Anti-SUV Schreibern, dass die Velomobile im Forum nicht auch verpöhnt werden - denn wenn man mit einem solchen einen Rennradler übern Haufen fährt, wird auch der die schlechteren Karten ziehen:p.

Wenn man ein großes Fahrzeug fährt, egal ob VM unter Radlern oder einen SUV unter Autos, muss man halt entsprechend anders fahren und da wir alle an einem Strang ziehen sollten, geht es mit entsprechendem Respekt von beiden Seiten auf der Straße auch gut miteinander auszukommen, denke ich.
Mich stören viel weniger die SUVs als häufig die Fahrweise deren "Piloten", ebenso die vieler tiefer Audis (wieso auch immer - aber deren Fahrweise fällt mir am Häufigsten negativ auf)....

Beste Grüße
Franz
 
Mich wundert ja bei Anti-SUV Schreibern, dass die Velomobile im Forum nicht auch verpöhnt werden
In der HPV-Mailing-Liste (ja, die gibt es noch) schrieb nach der Spezi jemand von der bedauerlichen SUVsierung des Fahrrades. Die "Pedal-Elektrischen" Generator-Räder, motorisierte Fat-Bikes und Lastenräder gaben wohl den Ausschlag.

Gruß
Christoph
 
Kurzer Einwurf zum Hüllendesign: Der Serienfindungsprozess im Hintergrund nähert sich gerade mit großen Schritten einem gewöhnlichen Kleinwagen an - so zwischen Smart und Up. Irgendwie ist das unausweichlich, da zu landen, wenn man sich die gleichen Parameter setzt (Langlieger, Seitentür, Maße...). In Sachen Marktakzeptanz ist das dann natürlich ne interessante Konstellation: Einerseits werden direkt Autofahrergewohnheiten angesprochen, andererseits stechen Kleinstwagendesigns jetzt nicht unbedingt durch erhöhte Coolness hervor, sondern eher (häufig weiblichen, urbanen, budgetabhängigen) Nützlichkeitserwägungen. Im Vgl. dazu ist bspw. das Podbike-Design viel abgespacter, aber völlig unpraktisch...
 
Ich hoffe man bekommt die urspruengliche Variante bei euch auch noch.... einen Smart brauch ich nicht aber ein vierraedriges (Winter!!)- VM mit Stauraum fuer Hund oder Horn und mit Bergschiebehilfe...
 
Die ursprüngliche Kurzlieger-Variante ist bei EC aussortiert und wird von uns direkt bewirtschaftet.
Im Laufe des Herbst sollte der erste Carbon-Jet auch rollen und über den Winter die Kopfdraußen-Deckelvariante ausgeformt sein.
 
@Franz :BMW X5 (Sehe ich hier oft. Startpreis 66000€!)= 2-2,3Tonnen, 4 Sterne im NCAP ; VW UP! = 1,0 - 1,2Tonne, 5Sterne im NCAP
Aber klar verliert man im UP wenn man gegen irgendwelche 2-3Tonnen Panzer "antritt". Aber ich finde es widerlich die eigene Sicherheit damit zu erhöhen indem man das Risiko für alle anderen nennenswert steigert.
 
Ich nehme an, Du sprichst aus der Theorie.
Alle SUV, in denen ich bisher gesessen habe, haben eine schlechtere Rundumsicht als jeder 0815 PKW.
Außerdem nimmt man anderen Verkehrsteilnehmer die Sicht. Und wenn alle SUV fahren ist auch nichts gewonnen...mich regt dieses Wettrüsten auf und ich würde gerne alle SUVs zertreten
 
Ich nehme an, Du sprichst aus der Theorie.
Alle SUV, in denen ich bisher gesessen habe, haben eine schlechtere Rundumsicht als jeder 0815 PKW.
Nö, allerdings sind die SUVs in der Verwandtschaft schon eine Weile her, außer der Duster:
1.) Mitsubishi Space Gear (wie L400, BJ ca. 1998)
2.) Kia Sportage (BJ 1998?)
3.) Dacia Duster (erstes Modell)

Bei letzerem hat man wirklich eine etwas schlechtere Sicht als in manchen anderen Fahrzeugen, die ersten beiden baten aber mehr Sicht als z.B. Golf 7, Fabia 1.

@Franz :BMW X5 (Sehe ich hier oft. Startpreis 66000€!)= 2-2,3Tonnen, 4 Sterne im NCAP ; VW UP! = 1,0 - 1,2Tonne, 5Sterne im NCAP
Du vergleichst aber auch ein Miniauto mit einem Mega-SUV. Na gut, gewichtsmäßig war ich etwas im Irrtum, hab ich grad gesehen, da sind die neueren SUVs schon einiges schwerer geworden als alte kleine Geländewägen:
zw. Passat (1600kg) und Toureg (2500kg) ist schon deutlich Unterschied, selbst bei voller zu leerer Besetzung & Betankung ist noch 500kg Unteschied. Umwelttechnisch fürn Stadtmenschen natürlich unnötig, aber verteufeln würd ich das Zeug trotzdem nicht.
Meine Eltern wohnen z.B. in einer Umgebung, wo du mit einem VW Up z.B. nix anfangen kannst. Ca. 15% steigung ohne Winterdienst in den Alpen kannst du mit einem Stadtauto vergessen, nochdazu, wenn du ab und zu auch Holz, etc. fahren willst.

Außerdem nimmt man anderen Verkehrsteilnehmer die Sicht. Und wenn alle SUV fahren ist auch nichts gewonnen...mich regt dieses Wettrüsten auf und ich würde gerne alle SUVs zertreten

Wenn du einen Fabia fährst und vor dir der gleiche, nimmt er dir aber auch die Sicht - dazu braucht ein Auto nicht höher sein.
Aber wenn du höher Sitzt, kannst du über sonst unscheinbare Bodenwellen sehen, was oft sehr wichtig ist, z.B. in meiner früheren Heimat war so eine gemeine Welle, die man von der Weite nicht sah (darin verschwanden quasi die Autos für einen Augenblick), dort passierten auch einige Unfälle.

Aber ich denke, jede Person sollte das Fahrzeug wählen, was für den jeweiligen Verwendungszweck am geeignetsten ist (Steine fahren mit einem Stadtauto ist genauso gefährlich wie mit dem SUV durch die Stadt im Mischverkehr glühen).

Beste Grüße
Franz
 
Ca. 15% steigung ohne Winterdienst in den Alpen kannst du mit einem Stadtauto vergessen, nochdazu, wenn du ab und zu auch Holz, etc. fahren willst.
Dann ist für sie ein Cargo-Quad auch nichts. Oder sie lassen sich das Holz eben liefern. Je nach Lebenssitustion.
Da sehe ich das zentrale Problem für alternative Transportarten: Das Mobil wird für alle Extreme angeschafft. Bei 15% Steigung und 20 Zementsäcken bleibt dann der Luxus-Kleinlaster.
Dass dieser bei vielen Fahrten eher unpraktisch ist und man sich das Kaminholz einmal pro Jahr, die Kühl-Gefrier-Kombi alle 15 Jahre auch liefern lassen kann, bleibt ausgeblendet.

Ich stelle mal eine steile These auf:
Aus dem selben Grund sehe ich -außerhalb eines gewissen Statusdenkens- auch keinen Bedarf an privaten Lastenrädern.
Wir (um ehrlich zu sein: meistens Christiane) bekommen 95% aller Einkäufe mit dem Rad hin.
Für alles, was über einen Wocheneinkauf hinaus geht, nehmen wir den PKW (gibt es auch als Stadtteilauto), als Alternative wäre ein so ein öffentliches Leih-Lastenrad denkbar, dass dann allerdings nicht 25 Rad-Minuten von uns entfernt stationiert sein sollte.

Gruß
Christoph
 
Hallo Christoph,
Wir (um ehrlich zu sein: meistens Christiane) bekommen 95% aller Einkäufe mit dem Rad hin.
Für alles, was über einen Wocheneinkauf hinaus geht, nehmen wir den PKW (gibt es auch als Stadtteilauto), ..
das trifft, solange ein KFZ in der Hinterhand verfügbar ist (und der Willen, dieses zu nutzen/anzumelden etc.), durchaus zu.

Doch beginnen die Schwierigkeiten mit der Mobilität selbst, sobald ein Kind, Hund, Begleitperson, medizinisches Gerät o.Ä. auf (fast) allen Strecken dabei sein soll oder muss. Auch und gerade für entferntere Ziele sinken die Möglichkeiten, welche für einen Einzelnutzer ohne Begleiter offen stehen.

Sofern einer ein KFZ zur Verfügung hat, besteht für ihn nicht der Hauch einer Chance, wirklich nachvollziehen zu können, wie die eigene Mobilität in Bezug auf "übliche" Fahrräder abnimmt, sobald die o.g. "Begleiter" hinzukommen und eben kein KFZ mit X Sitzplätzen zur Verwendung bereit steht. Da reicht ein Unwetter und aus "fahre ich halt mit dem Auto" wird ein übler Kompromiss für alle Beteiligten.

Und die Anzahl derer, welche freiwillig oder unfreiwillig auf Verbrennerfahrzeuge mit 1,X Tonnen Gewicht für den Transport von zumeist <200 Kg Zuladungsmasse verzichten - bewusst und auf der Suche nach Alternativen - wächst. Im Nahbereich sogar bedeutend, Transport in Metropolen wird mehr und mehr zum Lastenradkonzept (siehe die Bemühungen von Transport-/Logistikdienstleistern).

Hier kann ein Konzept a la EC Velomo-tion einen weiteren Käuferkreis erschließen, welcher bislang unangenehme Kompromisse eingehen muss. Natürlich wird der Kaufpreis mitentscheidend sein, doch die Vorteile einer solchen Lösung sind nicht von der Hand zu weisen. Natürlich umfasst dies nur einen (kleinen) Teilbereich der möglichen Käufergruppen, existent ist dieser dennoch und möchte nicht auf eine solche Lösung verzichten.

Viele Grüße
Wolf
 
ich würde gerne noch einmal die Diskussion über das Motor-antiebskonzept anregen, da dies doch noch sehr wage ist, aber meiner Ansicht nach einz entralern Punkt darstellt.

Aufgrund der wahrscheinlichen schwingend gelagerten Pendelachs Lesung mit Doppelfreilauf hinten, fallen ja soweit ich das sehe Nabenmotoren ob DD oder mit Geriebe aus.

bleiben also noch Tretlager- und Mittelmotoren im Rennen.

Wenn Tretlagermotor, dann siehe ich 2 Möglichkeiten:
Rohloff als Zwischengetiebe mit entsprechend geteilter Kettenlinie und Kettenspannern ( Steffen nennt das Geraffel) oder
2. Tretlagermotor mit flacher Kettenschaltung, Steffen hat hier von einer Eigenkonstruktion gesprochen - Frage macht so eine Eigenkonstruktion Sinn? Vorteil. durchgängige Kettenlinie ohne viel Geraffel - aufgeräumt
3. Pinion im Tretlager , Mittelmotor. Theoretisch auch eine interessante Variante. Frage meinerseits. gibt es entsprechende leistungsfähige zuverlässige geeignete Mittelmotor?. Kettenlinie wäre auch geteilt, oder ist dies nicht notwendig. hier auch die Frage nach Lautstärke bzw. sonstige Erfahrungen diesbezüglich. hier noch evtl. erweiterbar mit flacher Kettenschaltung in der Pendelachse- hohe Entfaltungen denkbar
e. Möglichkeit. 3 fach Kettenkranz im Tretlager , Mittelmotor, flache Kettenschaltung in Pendelachse.


alle Möglichkeiten sind momentan eher nicht Standard im Bereich E-Trike ober evtl. im Bereich E-Velomobil.
wo liegen die Vor- und Nachtiele genau, welche Erfahrungen gibt es und gibt es schon eine tendenz inide es gehen wird.

Ich gehe mal von reinen Pedelec Lösungen aus, weil dies ja auch wohl so anvisiert wird.

LG Jörg
 
Pinion im Tretlager , Mittelmotor
Das wird so leider nicht funktionieren. Da muss ein Nabenmotor als Art Zwischengetriebe fungieren. Mittelmotor und Tretlagermotor sind das Gleiche. Wird nur Mittelmotor genannt, da es beim normalen Rad in der Mitte anstatt des Tretlager angebracht ist.

Wenn man Tretlagermotor hat und eine Rohloff möchte, kommt man um das Zitat: Geraffel nicht drum rum. Mehr Aufwand, aber bestimmt nicht schlechter.
 
Es gäbe schon noch die Option des ollen Cyclone-Kettenantriebes im Leertrum, was mit dem Pinion-Freilauf sogar funktionieren würde.
Jedoch nutzt der Motor dann auch nicht die Schaltung mit und ist außerdem eine nostalgische Höllenlärmmaschine.
Es wird schon auf einen BBS01 oder Steps hinauslaufen - mit Nabenzwischengetriebe oder Kettenschaltung direkt auf der Hinterradwelle.
Möglich ist auch ein Continental Revolution mit interner "Nuvinci", das müssen wir noch persönlich abchecken...

VG Steffen

PS: bevor jetzt jeder wieder seine persönlichen Lieblingsmotoren oder Neuentdeckungen ins Feld führt. EC wird ein System mit flächendeckender Service-Struktur wählen, d.h. es kommt nur ein großer, etablierter Hersteller in Frage, und Shimano liegt da weit vorn...
 
Zuletzt bearbeitet:
das hört sich ganz gut an und ist mit Sicherheit eine sehr saubere Lösung. Gerade einfache Kettenlinie, keinerlei Geraffel nicht mal schaltzüge. wenn ich das recht verstanden haben recht verschiedene optionale Bediensysteme, Bedienung über verschiedene Griffe, Display oder Smartphone app möglich.
gerade im Stadtverkehr und für Leute die meist sowieso Motor nutzen sicherlich super.
für diejenigen, die allerdings eher mehr Eigenleistung einbringen wollen evtl. etwas prolematisch, zumindest wenn man ohne Motorunterstützung fahren will. 380 % Übersetzungsbereich ist nicht die Welt und wie effizient das System im Motorlosen aber auch Motorbetrieb ist, wäre noch zu klären, denke aber es liegt dann im Bereich der Nuvinci 380 bzw. etwas schlechter.
die 6,5 kg am Ausleger vorne wäre bei der Langliegerversion, ide ja wohl schon beschlossen ist sicherlich nicht ganz so problematisch.
Denke mal für die Mehrzahl der anvisierten Kunden sicherlich eine sehr gute Lösung. verschiedene Akkukapazitäten stehen ja auch zur verfügung.
Auch hinsichtlich der Fertigung also Einbau sicherlich auch einfach und simpel. Keine Pedalsensoren, wenig kabel, keine Züge , keine separate Schaltung . Antrieb damit alles aus einer Hande. Preis dürfte allerdings auch dementsprechend hoch sein.

Leider habe ich bisher wenig über die Steuerung herausfinden können.
1. Option Manuell Schalten, oder Automatik mit vorgegebener einstellbarer Trittfrequenz.
Ich gehe mal davon aus, dass auch im Automatikbetrieb irgendwee eine Unterstützungsstufe zu wählnee ist und dann versucht das System in den diesen Grenzen die Trittfrequenz mittels Schaltposition konstant zu halten. Sprich wird man langsamer beim treten werden kleinere gänge gewählt, wir man schnell eben größere.

so richtig vorstellen kann ich mir das noch nicht. das wäre echt mal interessant in der Praxis zu testen.

LG Jörg
 
Wenn ich das richtig verstehe wäre doch so ein kervelo System
https://www.kervelo.com/transmissions/quartz/
auch evtl. eine interessante Lösung.
545% Übersetzungsbereich mit 250 W 70Nn Motor EU Pedelec konform in einer Einheit

Antrieb und Pinion getriebe in einer Einheit, einbaubar in ein tretlager.
Wenn Ihr das noch nicht kennt, schaut es Euch mal an. Ich kann die bilder ja leider nicht erkennen.

Lg Jörg
 
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