EC-Velomo-tion Quad-Cargo-Velomobil

Es gibt schon so einige Informationen auf der offiziellen Homepage!
Maße, Gewicht, Komponenten, usw. usw.

 
Die Homepage hab ich schon durchgeschaut, auch die Seite von Velomo, aber die Details sieht man leider nicht.
 
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Die ändern sich ja auch noch hier und da, d.h. sollen nicht im Fokus stehen. Erstmal soll das Gesamtkonzept von außen wirken und von innen klar sein, dass es ein Alu-Rechteckrahmen mit typischer Velomo-Doppelblattfeder vorn und blattgefederter Starrachse mit Differential hinten ist. Bei den Auslieferungen diese Saison steckt der ZF-Sachs-Motor drin und ein Azub-Netzsitz... der aber ggfs. bald schon austauschbar ist gegen einen 3D-Mufu-Holzgerippe-Sitz.

Veröffentlichungen der „Ambassadors“
Im deutschen Sprachraum gibt es auch nur eine externe Anlaufstation (in Bochum), was ich aber kommendes Wochenende wieder einsacke, um ein paar Diagnosen zu stellen und Kinderkrankheiten auszumerzen... d.h. das aktuellste Alpha-Test-QV steht dann ein paar Wochen in Weida und lädt zum Vorbeikommen ein... wie sowieso schon mein gelber Prototyp seit 1 Jahr.

Das bisherige einhellige Feedback der Externen war: Generalkonzept mit Kabine und Fahrwerk = top. Aber die mechanischen 4fach-Bremsen sind im Kalten ein Leitungskrampf, der schnellstmöglich gelöst werden muss, bestenfalls ohne durch eine Premium-Hydraulik-Anlage den Preis um 1000€ anzuheben (Magura Twin Geber + Nehmerzylinder).
 
Jetzt mal ohne Quatsch. Ich sehe mich selbst zwar nicht so recht als potentiellen Kunden, aber ihr macht das richtig, was alle anderen in der Nische notorisch zu vergeigen scheinen.

Ihr steckt echte praktische Erfahrung und Hirnschmalz in die Sache, und geht das mit Vernunft an.
Ihr ahnt ja nicht, was für eine Wohltat das ist, in einer Welt voller Marktschreier, die Lufttaxis und andere phantastische Hirnfürze, Träume und Luftschlösser denen verkaufen wollen, die an Geld reich und an Ahnung arm sind.

Ich wünsche euch soliden Erfolg!
 
Aber die mechanischen 4fach-Bremsen sind im Kalten ein Leitungskrampf, der schnellstmöglich gelöst werden muss, bestenfalls ohne durch eine Premium-Hydraulik-Anlage den Preis um 1000€ anzuheben (Magura Twin Geber + Nehmerzylinder).
Da bin ich sehr auf euer Ergebnis gespannt. Das gleiche Problem gibts beim Velowing-Proto letztlich auch, und die Freuden eingefrorener Trommelzüge kennt sicher auch der ein- oder andere. Gerade, wenn das Fahrzeug ausschließlich draußen steht.
Ich tendiere bei den zwei H-Schwingen vom Wing zu je gekoppelten Trommeln vorn und ggf. hydraulischen Scheiben hinten (bis 80% des Gewichtes wird bei uns hinten liegen...).

ps: Bei der fLotte Berlin haben wir einige Pedalpower Trikes mit gekoppelten Bengalscheiben (Helix 7.5 oder so) im Betrieb, teils seit 2018. Bisher weitgehend unauffällig. Beispiel: https://flotte-berlin.de/cb-items/suzi/
 
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Scheibenbremsen würde ich möglichst vermeiden wollen. Das erhöht nicht grad den Nutzungskomfort in den Radkästen.
 
Dann bin ich wirklich auf euer Ergebnis gespannt. Btw, Magura HS sind auch alles andere als ne zuverlässige Lösung (v.a. natürlich im Schmodderbereich), die werden inzwischen bei Ausschreibungen ausgeschlossen...
 
Die Trommelbremsen haben an sich kein Problem. Es sind die endlosen mechanischen Leitungslängen und je 360° Kurvennot, die den Widerstand für die halbierte Handkraft liefern. Alles perfekt eingestellt und 2 gesunde Männerhände = kein Problem, aber genau das ist das Problem, gerade wenn noch Umwelt dazu kommt.

Nun gibt es aber keine hydraulischen Twin-Trommelbremsen, sondern nur das System aus Magura Big und den speziellen Rollstuhl-Nehmerzylindern... was a) schweineteuer und b) kaum verfügbar ist (in diesen schweren Zeiten). Wenn man also aus Gründen bei den Trommeln bleiben und nicht auf das nächste teure + rare Twin-Disc-System aufspringen will, bleiben nur 2 Optionen:
  1. Doch das Kunststück vollbringen über offene Leitungen und Zugrollen den mechanischen Bowden-Widerstand drastisch zu reduzieren
  2. Mit gängigen KFZ-Komponenten ein eigenes Hydraulik-Verteilersystem samt Ausgleichstank zusammenbasteln.
... naja, eine Achse über Rücktrittbremse ansteuern wär noch was Tolles, aber der Aufwand auch sehr speziell und freilauflaut.
 
Würde es nicht ausreichen, lediglich die Vorderräder zu verzögern? Beide Bremsgriffe müssten natürlich jeweils auch beide Bremsen rechts und links ansteuern.
 
Die Lastverteilung liegt stark auf der Hinterachse. Vollbeladen würden die Rädern vorn allein nicht genug verzögern. Zudem reduziert sich die maximale Bremsleistung (Wärmeabfuhr) auch auf 50%.
 
Die Trommelbremsen haben an sich kein Problem. Es sind die endlosen mechanischen Leitungslängen und je 360° Kurvennot, die den Widerstand für die halbierte Handkraft liefern. Alles perfekt eingestellt und 2 gesunde Männerhände = kein Problem, aber genau das ist das Problem, gerade wenn noch Umwelt dazu kommt.

Nun gibt es aber keine hydraulischen Twin-Trommelbremsen, sondern nur das System aus Magura Big und den speziellen Rollstuhl-Nehmerzylindern... was a) schweineteuer und b) kaum verfügbar ist (in diesen schweren Zeiten). Wenn man also aus Gründen bei den Trommeln bleiben und nicht auf das nächste teure + rare Twin-Disc-System aufspringen will, bleiben nur 2 Optionen:
Anthrotech verbaut seit Jahren Scheibenbremsen oder Trommelbremsen mit jeweils hydraulischer Ansteuerung.
 
und wenn man dann auf der Webseite liest:
"Hydraulische Trommelbremse (Grundaustattung)
Verfügbarkeit unklar
Alternative: Hydraulische Scheibenbremse"
 
Hallo,
bei meinen diversen Quadkonstruktionen haben sich die Kabelsplitter von problemsolvers oder elvedes bewährt. Möglichst kurz vor der Bremse wird der Zug geteilt. Nie ein Problem damit gehabt. Deutlich weniger Reibungsverluste.
 
@Gerhard Naujok : Wissen wir... Die Griffe mit Geberzylinder und vorallem die Nehmerzylinder an der Bremse kosten Magura ein kleines Vermögen. Das sprengt schlicht das Buget. Da gibts andere Lösungen.
 
ne einfache Lösung des festfrierens wäre es, die Bowtenzüge so zu verlegen das kein Wasser in die Bremszughüllen laufen kann, denn die Züge können nur festfrieren durch Wasser was reingelaufen ist und sich in einem Bogen sammeln kann der eben tiefer liegt. Die Innenzüge müssen also immer nach unten die Bremsaussenhüllen verlassen an Griff und Bremsen seite. Ansonsten hilft natürlich das gründliche einfetten und ölen...wo fett und Öl ist kann kein Wasser sein. (y)
 
  1. Doch das Kunststück vollbringen über offene Leitungen und Zugrollen den mechanischen Bowden-Widerstand drastisch zu reduzieren
  2. Mit gängigen KFZ-Komponenten ein eigenes Hydraulik-Verteilersystem samt Ausgleichstank zusammenbasteln.
Könnte man nicht in dem Sektor der 45km/h Kfz mal gucken was es da gibt?
Ok deren Scheibenbremsen dürften recht schwer sein. Aber sie müssten für beide Seiten existieren und robust sein.
Evtl bräuchte man dann noch eine Spezialnabe. Diese sollte aber einfacher zu bekommen sein, als ne Bremsanlage.
 
Hat es eigentlich ein Grund, warum das QuadVelo so hoch(130cm?) ist?
Nach diesem Bild müsste doch noch Minimum 20cm Platz über dem Kopf sein.
Wenn es 15cm flacher wäre, würde es doch ohne Funktionalitätsverlust deutlich dynamischer aussehen.
1644564410180.png
 
@RaptoRacer : Weil die größere Türhöhe den Einstieg erleichtert und auch große Personen drin Platz nehmen sollen. Nicht jeder ist ein Sitzzwerg :) Auch sollen verschiedene Sitze montierbar sein. Der aktuelle ist sehr niedrig montiert und man sitzt fast direkt auf dem Rahmenrohr.
Bei den Bremsen gibts im KFZ Bereich halt nur bleischweres Stahlgusszeug. Da wiegt ein Bremssattel gern mal mehr als n gesamtes Laufrad.

Gruß,
Patrick

PS. ich hätte es auch gern etwas tiefer gehabt ;) aber so ists nun mal.
 
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