E-Motor für Velomobil

Wirkt wie ein Missverständnis: die zitierten Millimeterangaben beziehen sich wohl auf die Kurbelarmlänge, nicht auf den Q-Faktor.

Viele Grüße
Wolf
 
Ne Tüte Milch ist am günstigsten und man kann sie sogar trinken :eek:

Nee, im Ernst, 30 km/h Schnitt ist mit dem Alleweder ziemlich utopisch, auch mit Anhänger.
Einspruch. Hatte auf meiner 120km Strecke einen schnitt von 31km/h. Sobald man abstürzt zieht der Motor einen hoch. Außerdem gibt es noch ein paar km/h Toleranz
 
Hi Marlon, habe das gerade gelesen und alles andere überflogen. Daher sorry, sollte etwas schon einmal gesagt worden sein... Wollte nur sagen, dass ich ein ziemlich neues WAW fahre mit Bafang Nabenmotor. Front und Heck sind beim Waw ja abnehmbar, sehr empfehlenswert wie ich finde, um mal zu säubern oder maintenance zu machen. Die Unterstützung kann man mittels des Bordcomputers leicht ändern. Das Teil ist ein 250W Motor (Pedelec- wie du schon schreibst) und treibt mich momentan bis 35 km/h mit an, mehr kann man einstellen aber davon merkt man dann nichts mehr. Der Motor hat eben begrenzte Leistung. Bin sehr zufrieden damit, Anfangs wollte ich mehr aber man darf den sportlichen Gedanken dabei nicht vergessen. Steigungen hoch (also nicht steiler Berg) fahre ich auch mit ordentlichem Tritt mit 25 bis 30 km/h hoch. Meine Pendelstrecke beträgt 15 km einfach. 40 km/h sind dabei auf der Geraden keine Seltenheit, wenn auch im sportlichen Stil. Diese 15 km fahre ich in 24 Minuten inkl 2 Ampeln usw. der Akku mit 723 Wh hält ca 120km in höchster Stufe ( da über 35 km/h ja aus)...

Wenn du mehr Infos brauchst melde dich...
hoffe (wenn auch untechnisch) etwas geholfen zu haben.

Gruß
Pascal
 
selbst mit
würde ich derzeit einen Mittelmotor bevorzugen: Als Verfechter von kleiner Memmenunterstützung (max 250 Watt) gefällt es mir, dass diese auch bei langsamer Geschwindigkeit voll zur Verfügung steht, bei weniger Bedarf runter geregelt wird, und die Opensource Firmware beim Ampelstart für einige Sekunden ein Scheit nach legt.
Beim Nabenmotor mit Stromsteuerung war es eher so, dass der untenrum etwas schwächlich war, um ab 12 km/h dann richtig aufzudrehen - bei gleichem Stromkonsum.
Fährt man lieber mit 'viel Unterstützung', kann das vorteilhaft sein, beispielsweise, um mit 40 einen Hügel rauf zu rauschen.
Beim Schalten ist Nabenmotor angenehmer, aber der Mittelmotor ist da auch nicht schrecklich schlimm.
Aber Einarmschwinge: Das finde ich viel viel besser als Zweiarm.
 
Ich fahre einen simplen Nabenmotor im Mango (als Ersatz für das Zwischengetriebe), sollte auch im Quest gehen. Am Berg ist der, bei entsprechender Eigenleistung, für lange Anstiege würde ich
einen "langsam" gewickelten empfehlen, für 25 km/h reicht der auch. Das Ganze ist eine recht preiswerte Lösung, ein bisschen Basteln vorausgesetzt.
An anderen Pedelecs fahre ich den Tongsheng-Motor, den gibt es für kleines Geld bei Ebay. Von der Charakteristik her die bessere Lösung für den Berg, mit Drehmomentsensorik auch sehr angenehm
zu fahren. Habe den testweise mal einbauen wollen, zumindest bei meiner Sitzposition (die ich aufgrund breiter Schultern kaum verändern kann) ist trotz kurzer und ungekröpfter Kurbeln sehr wenig
Platz zwischen Schuhen und Hülle. Könnte man sicher noch optimieren, brauch aber ganz schön Fummelei. Auf meinen Streckenprofil hat der Nabenmotor keine Nachteile. Wenn Umrüstung auf Mittelmotor,
dann konsequent mit Nabenschaltung. Eher ein Projekt für 2021.
 
sollte auch im Quest gehen
die Queste (und Stradas) haben meistens keine Zwischengetriebe, in die man Nabenmotoren einbauen kann.
und ja, der Unterschied von Naben- oder Kurbelmotor ist so, dass man keine Religion draus machen soll, und
keine BElastung des Antriebsstranges sondern eine Entlastung
na ich z.B. bringe höchstens mal kurz 150Watt und der Motor vielleicht mal 250Watt - das ist dem Antrieb total egal, und
Schaltunterbrechungen
sind auch nur grad so kurz, wie man halt immer schaltet.
 
na ich z.B. bringe höchstens mal kurz 150Watt und der Motor vielleicht mal 250Watt - das ist dem Antrieb total egal, und
und trotzdem ists eben eine Entlastung des Antriebsstranges, weil Ketten und Ritzel nicht mal die hälfte der Last sehen,
Ritzel damit langsamer verschleissen

sind auch nur grad so kurz, wie man halt immer schaltet.
und doch gibts Leute die - je nach MOtorsoftware und Nachlauf - Probleme haben bergauf beim Schalten manche sogar so, dass sie bei der Rohloff am Berg ohne stehenzubleiben keinen GAng mehr wechslen können
mit Nabenmotor ist das eben einfacher.. ja es ist sogar einfacher als OHNE motor, da der Motor den "Schwung" bergauf verlängert
Teslagefühl hast mit Nabenmotor halt mehr..

ich hab ja alle 3 - Frontmotoren, Mittelmotor und Nabenmotor... mir persönlich gefällt halt Nabenmotor besser
klar: am Berg schiebt der Mittelmotor wegen MItbenutztung der Schaltung besser

was mir noch einfällt: Kadenz...
viele "Mittelmotoren" sind für einen Schnelltreter ungeeignet...
da ist bereits bei 80U/min an der Kurbel Schluss mit Unterstützung
grad bei einem Überholvorgang wo man gern mal auf 120U/min+ hochkurbelt und Maximum an Leistung haben will ist Motor aus ;)

die Vorteile von Mittelmotor habt ihr eh schon aufgezählt..
 
Korrekt. Im Quest oder Strada ist das nicht so simpel zu machen wie im Mango, habe es mir noch mal angeschaut. Den Tongsheng-Motor kann man prima mit 2 Kettenblättern fahren, bleibt halt die Fummelei wegen des fiesen q-Faktors. Lösbares Problem. Der Verschleiß ist überschaubar, der Motor kann preiswerte Standard-Kettenblaetter verwenden. Im E-Trike habe ich trotz vergleichsweise schlecht geschützter Kette nach 4000 km Kettenblatt und Kassette getauscht, die Kette war noch ok. Bei Preisen von 20 € fuer eine mehr als ausreichende 8fach Kassette plus 25 € fuer ein Kettenblatt ganz erduldbar. Zum Vergleich: Bei artgerechter Nutzung "frisst" mein Bosch Performance CX einen kompletten Antriebssatz auf 1500 km..
 
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