duncan's PeerGynt - Bestandsaufnahme

Ich habe mit Google schon öfter danach gesucht und nix gefunden. Da gibt's mit Disk nur 11/8 Zoll. Schon brauchbare Qualität mit 1 Zoll und Cantisockeln ist sehr rar.

viele Grüße

Christoph
 
Die RST Capa T mit zusätzlichem 1" Wechselschaft wäre zu nennen, ist aber ein fahrbarer Hinkelstein ...
https://www.ebay.de/itm/313417624666
Für einen Langlieger dürften die Federn darüber hinaus zu hart sein. Im Gegensatz zur Capa T sind viele andere RST Produkte schon länger schlecht zu bekommen (die RST F1rst 24 wäre mir für einen High Racer interessant) ; auf den Hersteller würde ich momentan daher keine großen Wetten setzen ...
Möglich wäre noch die dank Kleinserie sehr teure, und leider ebenfalls schwere Reiseradgabel, die auch speziell für Langlieger angefertigt wird;
sie soll sehr fein ansprechen.
 
Vielleicht wäre für das Peer Gynt ein VR mit Trommelbremse die bessere Lösung als eine Federgabel, falls es wirklich 406 werden soll.

Von S&A gibt's das sogar mit Nabendynamo und im 20" Rad sollte auch die etwas niedrigere Nennleistung kein Problem sein.

viele Grüße

Christoph
 
Tipp für den Lenker:
Mit diesen Bar Ends lässt sich ein herkömmlicher Lenker passend machen (die schwarzen Alurohre sind dann natürlich über). 22x1,5mm Alurohr für die Griffe gibts zb bei Ebay.

Man kann die Bar Ends mit einem kurzen 22mm Alurohr zu einem Gelenk verbinden um die Griffe im gewünschten Winkel zu montieren. Dazu braucht es natürlich zwei Sätze der Bar Ends. So hab ich mir die Lenkerrohre meines Trikes angepasst.

Bar Ends.jpg
 
Vielleicht wäre für das Peer Gynt ein VR mit Trommelbremse die bessere Lösung als eine Federgabel, falls es wirklich 406 werden soll.

Von S&A gibt's das sogar mit Nabendynamo und im 20" Rad sollte auch die etwas niedrigere Nennleistung kein Problem sein.
Eine Trommelbremse im Vorderrad erscheint mir auch die einfachste Lösung.

Im Verkaufsforum werden 70mm Trommelbremsnaben zum guten Preis angeboten (die Dynamonaben sind schon weg)
 
Bezüglich des Vorderrades umbau auf 406 kein Problem.
1. bei mir durchgeführt, der U-Bügel ist an der Gabelbrücke mit der Durchgangsschraube befestigt. Flachstahl mit zwei Bohrungen anfertigen
und Bügel damit etwas tiefer setzen, ca. 1 cm
2. oder U-Bügel nach vorne auf die Gabel setzen, dann verkürzt sich der Weg zur Felge
 

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  • U-Bügel Peer Gynt Umbau 406.jpg
    U-Bügel Peer Gynt Umbau 406.jpg
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wg. Lenker: evtl. den Toulouse: https://www.cnc-bike.de/ergotec-humpert-c-34_568.html
oder hier den englischen Bügel bzw. einen der Fixie-Lenker: https://www.cnc-bike.de/cnc-c-34_795.html
So einen englischen (allerdings ziemlich verkratzt) habe ich noch übrig, den wollte ich schon lange entsorgen...
Normale Lenker passen nicht ans PeerGynt.
Hier ein Bild im ausgebauten Zustand.

Wenn man den Lenker nachbaut dann lieber in Stabil. An den Kurzliegern sind ähnliche Lenker bei jedem Sturz abgeknickt.
 
An den Kurzliegern sind ähnliche Lenker bei jedem Sturz abgeknickt.
Da würde ich mal meinen Fahrstil überdenken.
Und natürlich kann man einen Lenker auch aus Stahlrohr zusammenbiegen und -braten. Aber, da der Einsatz von Kupferrohr viel einfacher ist und aufgrund der Lötfittinge auch leicht auszulöten und zu reparieren, würde ich diese Variante dem Stahlrohr immer vorziehen. Mindestens bis sich die optimale Lenkerform gefunden hat.
Übrigens nur dem Langlieger bin ich noch nie gestürzt und Umfaller hat der Kupferlenker gut überstanden.
Gruß
 
Da würde ich mal meinen Fahrstil überdenken.
Mit mir hat Radius noch nie Geld verdient. Ich fahre niederländische Produkte.
Nur kannte ich zwischen 1997-2000 3 Fahrer von Radius Kurzliegern. Und von denen hat in der Zeit jeder mindestens einmal den Lenker getauscht. Was bei den Kurzliegern eindeutig ein konstruktives Problem war. Seitdem schaue ich bei indirektem Lenker immer genauer nach wie die Lenkermontage gelöst ist.
 
Nur kannte ich zwischen 1997-2000 3 Fahrer von Radius Kurzliegern. Und von denen hat in der Zeit jeder mindestens einmal den Lenker getauscht.
Der Lenker ist sicher empfindlich, aber so einen Verschleiß bekomme ich mit meinen Hornet-Erfahrungen nicht ganz unter einen Hut.
Und natürlich kann man einen Lenker auch aus Stahlrohr zusammenbiegen und -braten. Aber, da der Einsatz von Kupferrohr viel einfacher ist und aufgrund der Lötfittinge auch leicht auszulöten und zu reparieren, würde ich diese Variante dem Stahlrohr immer vorziehen.
Wie hast Du denn da die Lagerung gebaut?
 
Hi,

sorry für die späte Rückmeldung - ist grade wirklich Gesundheitsstress angesagt :mad:

@Marc : Haut nicht wirklich hin - ich bräuchte definitiv eine Lenkerverlängerung nach aussen, so rund 10cm, damit es kommodes lenken wird. Es gab mal Barend-Verlängerungen mit Konus, damit hab ich die Anthros bestückt, sind allerdings zu kurz und, angesichts des Lenker-Innendurchmessers, auch zu dünn....Da die Bremsleistung des VRs beim Langlieger doch recht bescheiden ist, sind Scheibe und Trommel totaler Overkill. Ich hab zum Glück noch ein paar Sachen liegen, die infrage kommen.

@schlawag : Dein Vorschlag mit den Lenkern wurde ja schon passend beantwortet (y)

@Iron Horse : Die Idee kommt auf jeden Fall in die nähere Auswahl!

Eine Federgabel ist mMn so sinnvoll wie ein Kropf - mit einer 37er Bereifung ist alles an Federkomfort gegeben, was auf dem Langlieger nötig ist. Ausserdem bringt die zum nicht ganz leichten Grundkonstrukt doch nochmal ordentlich Gewicht - wenn die Originalgabel ebenfalls aus 25CrMo4 ist (wovon ich eigentlich ausgehe) ist die ziemlich leicht UND dauerstabil.

Ich danke euch allen für die vielfältigen Hilfestellungen, Grüsse aus dem Markgräflerland, duncan
 
Hallo zusammen, ich klinke mich hier mal ein.

Bei meinem PeerGynt stehe ich an einem ähnlichen Punkt.
Da ich ein (schon vorhandenes) add-e verbauen möchte, muss der Rollendynamo weg und soll durch einen Nabendynamo ersetzt werden. Dabei möchte ich mich gleich vom ungeliebten Felgenmass verabschieden und eine Standardfelge einbauen. Damit wäre die Möglichkeit gegeben, vernünftige Reifen zu verwenden.

Gleichzeitig möchte ich die Gabel ersetzen weil ich auch gleich eine Scheibenbremse einbauen möchte. Hier bin ich ebenfalls auf das Problem gestossen, dass kaum vernünftige Gabeln angeboten werden.
Das einzige, was ich gefunden habe, sind Federgabeln. Die Federung bringt hier zwar kaum etwas, aber ein paar hundert Gramm mehr Gewicht auf dem Vorderrad wären im Kies oder bei Längsrillen nicht zu verachten.
Zur Anlenkung der Gabel habe ich mir folgendes überlegt: Da das 20' Rad mit Gabel vermutlich etwas weniger hoch baut als die ursprüngliche Kombination, wäre Platz um am unteren Ende des Schaftes (zwischen Gabelbrücke und unterem Lenkkopflager) einen Aluminiumausleger für die Lenkung anzuklemmen.

Was haltet ihr von meinen Überlegungen?

Übrigens, mein PeerGynt verfügt über 73 Gänge. Da mir in den Bergen die kleinsten Gänge zu gross und die gössten Gänge zu klein waren, habe ich in den 90er Jahren eine zusätzliche 3-Gang-Nabe eingebaut. So habe ich neben den normalen 21 Gängen 21 Berggänge und 21 Downhillgänge, mit denen sich an Alpenpässen Autos jagen liessen weil ich auch bei sehr hohe Tempi mittreten konnte.
Das Rad stand jetzt knapp 20 Jahre praktisch still, nun möchte ich es wegen einer anstehenden Schulteroperation wieder aktivieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist jetzt der dritte Tag ohne Reaktion auf meine Fragen.

Nerve ich in irgend einer Form?
Gibt es keinen, den dieses Thema interessiert?
Ist dieser Thread tot?
Habe ich zu hohe Erwartungen?

Vielleicht sollte ich einefach einen neuen Thread eröffnen, aber als Foren- Neuling bin ich da etwas zurückhaltend.
 
Es kommen wenig Wortmeldungen, weil das Peer Gynt ausstirbt.
Eine Scheibenbremse hinten wäre noch sinnvoller, möglicherweise reicht aber die Stabilität des Hinterbaus für eine solche Schweißarbeit nicht aus.
Gute, also nachrüstbare Lösungen für indirekte Lenkung waren immer selten und sind für 1" Gabelschäfte vermutlich ausgestorben.
Ich würde ggfs. bei Hase Spezialräder anfragen, ob sie Gabeln und die inderekte Anbindung dafür in diesem Maß noch vorrätig haben.

Viele Gänge sind zwar schick, aber bei Deiner Lösung sind auch viele davon redundant, zudem hat jedes Getriebe Reibung, da strengt man sich nur für die Mechanik an.
Besser wäre eine moderne Schaltung mit einem 10-12fach Ritzel. Eine Rohloff hat auch ein großes Übersetzungsverhältnis, ist aber leider sehr teuer.
Insgesamt solltest Du überlegen, ob Dich die damit verbundenen diversen Umbauten zum Ziel bringen.
Das kann leicht mehr kosten, als ein gut ausgestattes Gebrauchtrad.
Das Hase Tagun war der letzte, und damit der modernste Langlieger, und ist immer mal im Gebrauchtmarkt zu bekommen.
Mit was anderem als Scheibenbremsen würde ich aus Sicherheitsgründen nicht in den Bergen* fahren wollen, und der Verkehr ist heute viel fieser als zu der Zeit, als das Radius-Rad gebaut wurde.

*ich bin mir nicht sicher, ob ich Nichtsportler trotz der tollen Aussicht in den Bergen Rad fahren wollte ...

Bei E-Antrieben kenne ich mich nicht aus, die Schweiz hat andere Vorschriften als wir hier, aber das PG ist sicher nicht für mehr als 250W/25 km/h geeignet.
 
@Cygnus X-1 Danke für deine Antwort!
Du hast natürlich recht. Gleichzeitig kennst du mein Rad nicht. Meine Hinterradfelge ist keramikbeschichtet und das funktioniert mit der Magura Hydraulik-Felgenbremse ausgezeichnet. Eine Felgenbremse ist ja im Prinzip nichts anderes als eine Scheibenbremse mit sehr grosser Scheibe.

Die Lösung mit der Dreigangnabe hat sich in der Vergangenheit viel besser bewährt, als ich es selbst erwartet hätte. Solange ich im üblichen Übersetzungsbereich unterwegs bin, ergibt sich keinerlei zusätzliche Reibung. Dieser Einsatzbereich entzspricht ungefähr 80-90% der Nutzung des Fahrzeuges. Wesentlich mehr Verlust als bei einer Rohloffnabe werde ich auch im Unter- oder Übersetzungsbereich kaum haben.
Die Redundanz habe ich ganz bewusst in Kauf genommen, so muss ich mich in der Regel nicht mit einem dritten Schalthebel herumschlagen. Es gibt dann einfach die Optionen "Vorgelege rein" für sehr steile Anstiege oder "Overdrive rein" für sehr steile Abfahrten. So habe ich es eigentlich immer mit der normalen 21-Gang-Schaltung zu tun, die ich für spezielle Einsatzgebiete optimieren kann. Bergan reichen bei steilen Aufstiegen 21 kurze Gänge und Bergab 21 lange.

Mir geht es klar um den Gabelumbau. Mein Konzept mit einem Klemmteil für die Gabelanlenkung direkt auf dem Schaft, sehe ich im Moment als perfekte Lösung (vielleicht ja ein Denkfehler). Schön wäre es, wenn ich wüsste wo ich eine Starrgabel mit Bremszangenaufnahme bekomme (wenn es sein muss, nehme ich halt eine Federgabel).
Ich wüsste auch gerne, in welcher Höhe das untere Lenkkopflager zu liegen kommt bei einem 20" Rad und entsprechender Gabel. Dann wüsste ich, wie ich meine geklemmte Anlenkung dimensionieren muss.

Dem Radius bleibe ich gerne treu, weil es immer noch ein gutes Rad ist.
Bei uns steht ein 73er MGB GT in der Garage und das ist auch heute noch ein feines Auto, dass ich gegen fast gar nichts eintauschen würde weil ich damit extrem gerne fahre und es Stil hat. Manchmal frage ich mich, was an modernen Fahrzeugen wirklich besser geworden ist ausser ein wenig Schnickschnack.
 
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Etwa so habe ich mir mein Klemmteil vorgestellt. ich möchte es am unteren Ende des Steuerrohrs direkt unter dem unteren Lenkkopflager einbauen.

Screenshot 2021-05-12 211642.jpg
 
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Etwa so habe ich mir mein Klemmteil vorgestellt. ich möchte es am unteren Ende des Steuerrohrs direkt unter dem unteren Lenkkopflager einbauen.
Ist der Passsitz für den unteren Lagerkonus so lang, dass der Konus auch über dieser Klemme noch genug Halt hat?
 
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