"Dumme" Frage zum Forumslader

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Ich denke, für Dich wäre auch der Minimal-Lader von Andreas Oehler eine Alternative.
Naja, er suchte aber nach einer einfachen Lösung um nur 2 oder 4 Akkus zu laden- beim Minimallader braucht er da noch ein USB-Ladegerät dazu. Der Minimallader ist ein super Ladegerät wenn man keine Pufferung und nur USB braucht.

Viele Grüße von
Jens.
 
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Na, dann lass doch den USB-Anschluss weg. Ladesteuerung dann eben durch BRAIN 1.0 ;)

Gruß
Christoph
 
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Naja, er suchte aber nach einer einfachen Lösung um nur 2 oder 4 Akkus zu laden- beim Minimallader braucht er da noch ein USB-Ladegerät dazu. Der Minimallader ist ein super Ladegerät wenn man keine Pufferung und nur USB braucht.
So isses. Andreas Oehlers Lader war mir bekannt, aber der Minimalismus dieser Lösung wird, soweit ich das verstehe, durch ein notwendiges zusätzliches Ladegerät aufgehoben. Beim Forumslader gefällt mir die Möglichkeit, irgendwann vieleicht trotzdem noch über eine von den Buchsen ein Gerät laden zu können. Ich habe einfach mehr Optionen.

Den alten Thermoschalter gibts nicht mehr, aber es gibt inzwischen bei Conrad einen schönen gekapselten auch mit 60°C. Du kannst das Ding so bauen, das ist ein sehr bewährter Lader.
Also den Thermoschalter gibts noch. Welcher wäre denn der gekapselte?
Was es bei Conrad unter der angegbenen Artikelnummer nicht mehr gibt, ist der Gleichrichter. Würde der hier auch gehen?
 
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Na, dann kann es ja losgehen!
Kann zwar noch ein wenig dauern, bis alles angeschafft, gebaut und montiert ist, aber ich melde mich, wenn es soweit ist.
Spätestens jedoch, wenn ich nicht mehr weiter weiss. ;-)
Vielen Dank für die geduldigen Erklärungen.
 
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Hallo Jens!
Danke für die Antworten soweit! (Natürlich auch an die anderen!)
Und noch eine Frage:
Angenommen, ich nehme 2 Stück für die beiden zukünftigen Nabendynamos, benutze als gemeinsamen "Puffer"akku einen 4s1p LiFePo, 6,6Ah, integrierter Über/Unterspannungs/belastungsschutz.
Hat der 12V-Ausgang von den Ladern 12V oder direkt die 13.2V (bzw bis zu 13.8V wenn frisch geladen) vom Akku?
Möchte bis zu 5 Frontlichter + Rücklichter + Blinker anschließen, werde also sehr wahrscheinlich die 2A überschreiten, ich könnte natürlich einen Forumslader für die vordere Beleuchtung und den anderen für die hintere Beleuchtung verwenden.
Wäre folgender alternative Aufbau möglich/sinnvoll?
Allerdings wäre so der Ladeausgang vom Forumslader direkt auch mit den 12V-Verbrauchern verbunden... geht das?
2forumslader.png
 
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Hallo Jens und alle anderen Fachleute,
ich habe eines noch nicht begriffen bei dieser Forumsladergeschichte (ich "kann" keine Elektronik, auch keinen Schaltplan verstehen):
Der Lader wird vom Dynamo gespeist und kann über die USB-Buchse Zusatzgeräte versorgen, soweit klar.
Wie/Wo wird die Beleuchtung angeschlossen?
Fall-1:
Angenommen das Rad hat eine b+m Luxos mit dazugehöriger Rückleuchte. Hängen diese Lichter dann direkt am Forumslader?
Wenn ja, geht das dann überhaupt mit dem 12V-USB-Automatik-Lader oder braucht es dann die 6V-Version?
Fall-2:
Im Velomobil soll ein Forumslader eingebaut werden. Das Fahrzeug hat 12V-Elektrik. Es sind an Bord Beleuchtung (2x Front, 1x Heck, separate Lichtkanone), Blinker, Hupe, Innenraumbeleuchtung, dazu LiPo-Akku und Schaltpult. Am Schaltpult gibt es bereits USB-Anschluss für Navi. Wenn ich Weltenspiegels Gedanke richtig verstehe, könnte man im Prinzip die ganze Elektrik so lassen, wie sie ist, nur dass zusätzlich noch der Forumslader via Dynamo den LiPo-Akku permanent laden würde. Und dass dann zusätzlich noch ein oder zwei weitere USB-Geräte (Smartphone) direkt aus dem Lader versorgt werden könnten. Ist das richtig?

Mir würde es sehr helfen, wenn auf der Seite www.forumslader.de ein paar solcher Konfigurationen beispielhaft erläutert wären. Dann könnte ich mir besser ein Bild machen, was ich tatsächlich für ein Gerät brauche für den konkreten Anwendungsfall.

Vielen Dank schon mal,
Arnold
 
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Eine Dynamo-Beleuchtung kann nicht ohne weiteres an den Forumslader anschschlossen werden, weil sie sich auf die Strombegrenzung durch den Dynamo verlässt. Man würde also eine Lampe für Akkubetrieb benötigen, die die entsprechende Akku-Spannung (Lade-Entspannung) auch verträgt. Alternativ kann man selbst die nötige Elektronik - eine Konstantstromquelle (Step-Down-Wandler) vorschalten.

Die simple Variante wäre jeweils zwischen Beleuchtung und Lader umzuschalten. Dann ist die Beleuchtng aber natürlich weder akkugepuffert noch profitiert sie von der größeren Leistung des Laders.

Fall zwei sollte so funktionieren. Da ist dann die Frage, ob das mit dem Atuomatiklader klappt, der ja auf einen Speziellen Akkutyp optimiert ist, oder ob man doch lieber den klassischen 12V Lader - im Zweifelsfall ohne USB-Wandler - benutzt. Der Klassische Lader lässt sich auch leicht auf Lochstreifen aufbauen. Da ist man in nem Abend mit durch.

Fabi
 
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Deine Konfiguration funktioniert problemlos- aber leider sind die neuen Automatiklader auf eine andere Akkusorte festgelegt (3xLiMn mit Balancer). Deine Idee funktioniert aber mit den älteren Forumsladern auch mit Deinem Wunschakku.
Aus dem "12V"-Anschluss kommt immer die passende Ladeschlussspannung für die gewählte Akkukonfiguration- für 4xLiPo z.B. 16.4V, bei 3xLiMn / 3x LiPo eben 12.5V. Falls also der bisherige Akkupack ersetzt werden darf gehen auch 2 von den neuen Ladern, die Verbraucher dürften grundsätzlich auch direkt am Akku angeschlossen werden- dann ist zwar mehr Strom als 2A verfügbar aber der Lader kann nicht bei Unterspannung abschalten.

Ob sich mein Balancer mit einer normalen LiIon-Schutzschaltung irgendwie sinnvoll verbandeln lässt habe ich noch nicht erforscht (Idee: Balancing über Forumslader, Unterspannungsabschaltung über Schutzschaltung?).

Viele Grüße von
Jens.
 
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Vielen lieben Dank, Jens! Ok, schaue mir die alten Versionen vom Lader an.
Eine Frage habe ich dennoch:
Muss der Lader nicht 14V oder mehr "liefern", um den 4s LiFePo zu laden?
Würde ich damit nicht meine auf maximal 13,8V ausgelegten Verbraucher (z.B. LEDs nur mit Vorwiderstand) gefährden? Hängen ja am gleichen Kabel dann.
Ist mit Spannungsspitzen >15V aus dem Lader zu rechnen?
Also ggf besser zwischen Akku/Lader und diesen ungeschützten Verbrauchern ein Step-Down-Schaltregler (z.B. http://www.conrad.de/ce/de/product/156674 ) setzen und die LEDs mit Vorwiderstand auf 6,5V auslegen, oder? Bzw gleich eine Konstantstromquelle verwenden... Dann wäre auch kein Helligkeitsunterschied zwischen vollem Akku (13,8V) und leerem Akku (<12V - mal gucken ab wann die Schutzschaltung den Akku "abklemmt").
Beste Grüße,
Mathias
 
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Hallo Mathias,
der "alte" Forumslader ist für unterschiedliche Akkukonfigurationen aufbaubar- Du musst natürlich die jeweils richtige nehmen (für 4s LiFePo die Ausführung 4xLiFePo ;-) ), dann gibt der Lader maximal eine geeignete Ladeschlussspannung aus. Ich reize meist die Schlussspannung nicht voll aus um die Lebensdauer der Akkus zu verbessern- deshalb nicht wundern wenn die Schlussspannung nicht die maximal mögliche ist. Aus dem Gedächtnis würde ich sagen, 4xLiFePo sind 14.4V Maximalspannung bei mir (steht alles in der Datei "Bauteile.txt" oder ähnlich auf der jeweiligen Laderseite).

Da der Forumslader ein Laderegler ist kommen da keine Spannungsspitzen raus- die werden ja rausgeregelt.

Viele Grüße von
Jens.
 
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So, jetzt isses soweit, der alte 6V-Forumslader...
Darf ich aus der Tatsache, dass die LED gelb leuchtet und die Spannung sich an den Akkupack-Anschlüssen erhöht, schliessen, dass mein erster elektronischer Bastelversuch seit 25 Jahren erfolgreich verlaufen ist?
Jetzt nicht lachen, wie gesagt, das Löten solcher Sachen ist so gar nicht meine Baustelle. :confused:
01JPG-1.jpg

02JPG-1.jpg



Ich hab die Bauteile erst mal seeehr übersichtlich auf der Platine befestigt und auf der Rückseite verdrahtet. Stück für Stück, Draht für Draht. So wird das natürlich nicht in Betrieb gehen, aber um zu sehen, ob es funktioniert, reicht es. Die Buchsen hab ich erst mal weg gelassen, die kommen eventuell später.
Getestet hab ich auf die Schnelle im Zentrierständer. Da kommt man nicht auf Drehzahl, aber bei einem kräftigen Drehen hat, wie gesagt, die gelbe LED geleuchtet und die Spannung ist von 4,96V auf 5,23V gestiegen.
Also ich bin schon froh, dass das Teil überhaupt zuckt! :D
 
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Die Bauteile am besten ganz reinstecken. Dann kann man ab und zu auch das Beinchen umbiegen und wo anders anlöten.

Beinchen vor dem Verlöten etwas auseinanderbiegen, dann fallen die Bauteile nicht wieder raus.

Eigentlich sollte da ein Zehntel der Fläche immernoch bequem reichen. Platzfetischisten - zu denen du offensichtlich nicht gehörst - verbauen Dioden und Widerstände hochkant. Dann passen die beiden Beine in benachbarte Löcher.

Fabi
 
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Prima- tut doch schonmal was!

Zur weiteren Überprüfung der Funktion nimm mal die Akkus aus der Ladeschale und messe dann die Ausgangsspannung der Schaltung beim Drehen des Dynamos. Die Spannung sollte bei 6V landen und ausserdem zur gelben LED dazu die grüne leuchten. Die grüne ist heller eingestellt und sollte die gelbe überleuchten.

Viele Grüße und weiter viel Erfolg wünscht
Jens.
 
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6,10 V und die grüne LED leuchtet. Danke für die Entwicklung der Schaltung und für die Unterstützung. Du darfst jetzt mit dem Prädikat "Idiotensicher" für den Lader werben!:D
Jetzt geht es an die Montage. Geplant ist, die Elektronik im Lenkerrohr unterzubringen. Als Umschalter hab ich einen alten Blinkerschalter von Simson ausgesucht. Der soll auch die LED aufnehmen. Das Akkupack will ich unter dem Sitz anbringen. Mal sehen, ob das alles zu realisieren ist. Ich werde berichten.
 
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So sieht er aus, mein Forumslader 6V:
03-1.jpg


Es geht etwas eng zu im Rohr, aber es ist alles rein gegangen. Die oben gezeigte Elektronik sitzt rechts vom Schalter, links stecken die zusammengeführten Kabel. Der Schalter muss noch mit Silikon abgedichtet werden, ebenso die LED im Schalter. Jetzt wird das Lenkerrohr noch hier angebaut und am Wochenende ist Probefahrt.
 
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Das sieht ja gut aus!

Ich würde noch über ne Lage Schrumpfschlauch ganz außen nachdenken, damit es keine Kurzschlüsse über den Lenker geben kann. Insbesonders falls die Kühlfahne des Spannungsreglers nicht potentialfrei ist...

Fabi
 
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Das sieht ja gut aus!
Danke, ich bin auch zufrieden. Der Schalter trägt zwar mehr auf, als ich dachte, aber fürs Erste erfüllt er seinen Zweck gut. Ich hab da aber schon Ideen für eine elegantere Lösung...

Ich würde noch über ne Lage Schrumpfschlauch ganz außen nachdenken, damit es keine Kurzschlüsse über den Lenker geben kann. Insbesonders falls die Kühlfahne des Spannungsreglers nicht potentialfrei ist...
Die gesamte Schaltung ist jetzt in Schrumpfschlauch versenkt, auf dem Bild war das noch nicht geschehen. Nur der Kühler liegt frei und berührt mit den Lamellen das Rohr. Ist das ein Problem?
 
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Nur der Kühler liegt frei und berührt mit den Lamellen das Rohr. Ist das ein Problem?

Nur wenn der Kühler potenzialfrei ist oder Massepotenzial hat, dann ist es kein Problem. Ansonsten könnte ein Kurzschluss entstehen mit bösen Folgen.


Viele Grüße


Jürgen
 
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