Du bist ein Velomobilist, wenn ...

… wenn du dich lieber am Ziel triffst, statt mit den anderen zusammen den Zug zu nehmen. :X3:

Im Velomobil ca 20km pro Strecke. Die anderen wohnen ganz in meiner Nähe, mussten erst in die entgegen gesetzte Richtung zum Bahnhof. Ich habe nach Vorbeireitungen / ab aus der Wohnungstüre / inlusive aus-dem-Keller-holen und am Ziel anschließen und mehr anziehen bis zum Zielbahnhof ziemlich die gleiche Zeit gebraucht. Bei den anderen inklusive 10min vor Abfahrt am Startbahnhof sein.
Hätten wir uns im Zielort weiter vom Bahnhof entfernt getroffen, wäre ich im Vorteil gewesen und könnte ich aus dem Erdgeschoss sofort losfahren auch nochbetwas besser. Schnelle Fahrräder sind doch was tolles. Nur hat mich der Regen etwas mehr gestört. :LOL:
 
Man nur gefühlt lange warten muss. Auf ein Auto wartest du aktuell vermutlich länger :cool:
...Du bist ein Velomobilist, wenn Du feixend feststellst, dass Deine Alltagsfahrzeuge nur einen lächerlichen Teil der Elektronik brauchen, die ein handelsüblicher PKW benötigt - nämlich nur den Tacho, das FAW braucht noch nicht einmal ein Blinkrelais und die Beleuchtung geht über NaDy - und Du den wegen gleicher Radgröße sogar zwischen Deinen Fahrzeugen hin- und hertauschen kannst.
Eine Kollegin hat jetzt endlich ihren Berlingo erhalten, nach einem halben Jahr Wartezeit wg. ausbleibender Elektronik!
 
… Du bei 5°C Außentemperatur in kurzer Hose und feuchten T-Shirt sowie ein paar Schweißperlen auf der Strirn den Supermarkt betritts und nur irritierte bis entsetzte Blicke erntest.
 
du bis ein Velomobilist, wenn...

... du beim anschauen dieses Videos an die nächste Tour denkst, ob du das umsetzen kannst...

 
Also auf @jostein s Hausrunde liegt ja so ein Segment und ich denke, er fährt das genau aus diesem Grund... :sneaky:
ich habs ähnliches Problem wie am Video:

bleib ich oben am Damm (in meinem Fall: Donauinsel, 20km lang, 100m breit)
kann also konstant mein Tempo fahren

oder fahre ich die 10hm eine Rampe runter...
dann bin ich schneller - ABER: am Ende muss ich dann nach paar 100m ja auch wieder die 10hm rauf (und hab bis zum bergauf den Schwung ja schon verloren, bin ähnlich schnell vom Tempo wie wäre ich oben geblieben.... muss dann die 10hm wieder rauf, was ja auch was kostet an speed..

eigentlich hätte ich gedacht, dass oben bleiben besser ist, weil weniger Luftwiderstand (konstantes Tempo)

aber gefühlt ist dann doch schneller die 10hm runter zu fahren und am anderen Ende wieder hoch

irgendwo ist dann aber der Punkt erreicht wo es sich sicher umkehrt...
kein Velomobilfahrer würde nen 1000hm runterfahren wenn er ihn später wieder die 1000hm mit vielleicht 10km/h hochfahren muss, wenn er die gleiche länge auch konstant in einer Höhenlinie fahren könnte ;)
 
Wenn man schon ohne die Abfahrt mit dem Luftwiderstand kämpft, ist ein positiver Effekt wohl sehr schnell aufgebraucht. Dazu dann noch zusätzliche Lenkmanöver, Verbrauch an Konzentration und variieren der Trittfrequenz und schalten. Ich würde eher konstant bleiben. Selbst wenn du dann ein paar Sekunden verschenken solltest, ist es entspannter. ;)
 
am Ende muss ich dann nach paar 100m ja auch wieder die 10hm rauf (und hab bis zum bergauf den Schwung ja schon verloren,
Das dürfte das Entscheidende sein. Die Kugel auf der welligen Bahn verliert am Boden der Täler keine Geschwindigkeit, sie hat auf den Hubbeln dazwischen die gleiche Geschwindigkeit wie die auf der geraden Bahn, aber dazwischen eine höhere. Wenn Du zwischen den Rampen deutlich wieder Geschwindigkeit verlierst, sieht das für dich anders aus. Wenn Du 10m abwärts rollst, gewinnst Du weniger Geschwindigkeit dazu als Du verlierst, wenn Du vom gleichen Tempo aus 10m aufwärts rollst. Das liegt daran, dass die Geschwindigkeit quadratisch in die kinetische Energie eingeht, die Höhe aber linear in die potentielle.
Was dich retten könnte ist, dass Du die verlorene Geschwindigkeit oben schneller wieder drauftrampelst als Du die gewonnene Geschwindigkeit unten beim Weitertreten verlierst. Also beim Runterfahren Leistung rausnehmen und beim Hochfahren die gesparte Energie in Form eines möglichst kurzen, starken Impulses wieder drauflegen?

Es gibt keine allgemeine Antwort, man muss es genauer durchrechnen. Auch das im Video kann man nicht beliebig ausreizen. Eine einzige, große Delle wäre noch besser als drei kleine, weil man in deren Tal noch mehr Geschwindigkeit dazubekommt, ohne dass die Strecke länger wird. Aber wenn man die Delle zu tief zieht, überwiegt der Nachteil der längeren Strecke den Vorteil der höheren Geschwindigkeit (wir hatten die Suche nach dem schnellsten Weg im Studium mal als Übungsaufgabe, heute weiß ich nur noch, dass es dabei um virtuelle Verschiebungen und eine Minimalwertsuche ging...)
 
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