Dreiländertour - BE, NL, D

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Drei Männer, drei Velomobile (zwei Quest und ein DF XL) auf Tour durch drei Länder.
Der Plan war, in 8 Tagen die drei Länder zu durchqueren.
Fortsetzung folgt!
 
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Der Plan war, in 8 Tagen die drei Länder zu durchqueren.
Wenn da zu lesen wäre: "Es ist den Dreien geglückt, in fast drei mal drei Tagen, drei Länder zu durchqueren" wäre alles nötige geschrieben (trotzdem dürften noch Details folgen)
Zur Zeit klingt es aber so, als wäre der Plan nicht ganz aufgegangen? [dramatische Musik zu hören] Habt ihr noch was dran gehängt und seit unterwegs nach LUX und FR?
 
Fortsetzung:

Tag 1:

Der Start war am Samstag (16.7.2108).

Um 7:00 Uhr trafen die Teilnehmer der, der nicht … (mit dem Vatikan-Quest) und @Liegeflitzer (mit der Banane) zu einem kurzen Frühstück bei @KLKöln (mit dem DF XL rot/weiß) ein. Daneben gesellten sich noch zwei Begleiter @jostein und @leines_jk für den ersten Tag hinzu.
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Start war dann um 8:30 Uhr.
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Los ging es, an Kraftwerken vorbei über für uns neu bereitete Straßen Richtung Wasserberg.

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Dort bog @jostein nach Norden ab und wünschte uns eine gute Fahrt.


In Heinsberg gab es dann das zweite Frühstück.
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Weiter ging es gegen Westen über die Grenze in die Niederlande und wir flogen weiter nach Belgien ,um in Maaseik ein leckeres Eis zu essen.

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Fortsetzung folgt.
 
Fortsetzung:

Tag 1:

Nach der leckeren Stärkung begleiteten wir @leines_jk auf seinen Weg nach Tillburg Richtung Bree. Nach einer Ampel in Neeroeteren hatte den vorne rechts platt. Im Rahmen der Reparatur überlegten wir das weiter Fortkommen.

Weiter dem geplanten Track über Bree, Peer und Leopoldsburg oder an dem schönen Kanal (Zuid Williamsvaart und Kanal Bocholt – Herentals) unserem Ziel entgegen. @leines_jk wollte dann nach Lommel in Richtung Norden Tillburg abbiegen.
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Am schattigen Kanal ging es gegen Westen bis hinter Lommel.
Dadurch haben wir die von @Cars10 empfohlene Eisdiele leider nicht besichtigen können, vielleicht beim nächsten mal.:(

Dort wurde der Weg durch eine Baustelle zum Acker, so dass wir auf einen Weg vom Kanal weg nach Nordwesten in die Felder abbogen. Für einen Kilometer sind wir genau auf der Grenze Belgien / Niederlande gefahren. Es kam der nächste Kanal (Dessel – Schoten) und die Zeit vom @leines_jk Abschied zu nehmen. Bevor er nach Norden abbog drücke ich ihm noch eine analoge Landkarte in die Hand, damit er seinen Weg finden kann.
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Weiter ging es zurück zum Kanal Bocholt – Herentals, nach einem Kaltgetränk an einer Kanal-Kreuzung flogen wir unserem Quartier in Herentals entgegen. Die letzten zwei Kilometer ging es noch durch den „Busch“ zum B&B Lindenhof.
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Wow, ein kleines Schwimmbad lud zur Abkühlung ein. Vorher rollten wir noch nach Olen zum Abendessen.
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Nach der Abkühlung im Schwimmbad wurden die Velomobile bettfertig gemacht und der Abend klang gemütlich aus.
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Gute Nacht:
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Fortsetzung folgt:
 
Bericht lässt die Wirkung der Hitze auf seinen Verfasser erkennen, ist aber trotzdem ein Dankeschön wert.
Immerhin umfasst ein post nun schon einen halben Tag. Der Anfang ließ noch eine Globuli-Taktik vermuten. :sneaky:
 
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Tag 2

Tag der 3 Städte: Antwerpen, Gent und Brüssel

Die Velomobile wurde geweckt und nach einem opulenten Frühstück machten wir uns auf den Weg nach Antwerpen.
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Entlang dem Albert Kanal rollten wir gegen Westen.
Sonntagvormittag, uns begegneten alle paar Minuten Gruppen von Rennradfahren auf ihrer sonntäglichen Trainingsrunde. Zwei Stunden später sahen wir vor den Kneipen Gruppen von Rennräder stehen …

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Wir schlängelten uns in Antwerpen durch diverse Baustellen auf den Marktplatz.
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Die Velomobile wurde dort vom anwesenden Publikum interessiert in Augenschein genommen (wie auch an allen weiteren Stationen unserer Tour). Nach einem Kaltgetränk ging es weiter zu einem weiteren Höhepunkt der Tour, dem Sint-Annatunnel.

Wir schoben die Velomobile in den Aufzug und verschwanden in der Tiefe.
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Dies war der Tiefpunkt der Tour.
Unten rollten wir gemütlich durch den Tunnel zum Aufzug, um mit diesem wieder wohlbehalten an die Oberfläche zu gelangen.

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Weiter ging es entlang der Eisenbahnline Antwerpen-Gent gegen Westen.
In Lockeren lockte eine Pause mit Apfelstrudel.
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Nach der Stärkung ging es frohen Mutes nach Gent.
Dort standen wir in der Innenstadt vor einer Wand von Menschen – Stadtfest! Mit allem Drum und Dran.
Wir schlängelten uns durch die Massen und flüchteten umgehend aus der Stadt.
Entlang des Kanals Gent-Brügge lief es gemütlich bis Aalter.

Das Schild „Bar“ und ein paar Bäume versprachen ein schattiges Plätzchen zum Verweilen.
Es gab kühle Getränke, der Fernseher lief und wir konnten das Spiel der Belgier gegen die Engländer (2:0) verfolgen.
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Vor Ende des Spiels brachen wieder auf und fuhren weiter gegen Brügge ...
 
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Brügge

Dort erlebten wir den Fotoflash.
In der Stadt wurden die Kameras / Handys gezückt und wir auf „Film“ abgelichtet, was das Zeug aushielt. Der Spruch des Tages: „Für jedes Foto 5 EUR, der Urlaub wäre finanziert …“
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Ein kurze Runde über den Marktplatz und raus aus Brügge, an den Kanal Richtung Norden zu unserm Quartier.
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Nach einem maritimen Abendessen
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ging es in die Nachtruhe
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Gute Nacht.
Fortsetzung folgt.
 
Tag 3

Tag der 3 Länder: Belgien, Niederlande und Zeeland

Der Plan:
- Breskens,
- dann Kreuzfahrt nach Vlissingen
- auf Walcheren über Vlissingen, Westkapelle, Domburg, Middelburg und Veere über das Oosterschelde-Sperrwerk nach Schouwen-Duiveland.


Zunächst einmal guten Morgen.
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Auf zum Frühstück,
@Jupp ist ja der Auffassung, dass wir ohne richtiges Frühstück nicht in die Gänge kommen.
Das Gegenteil haben wir auf dieser Tour nicht wirklich getestet.
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Nach dem Frühstück rollten wir am Kanal entlang bei Sluis in die Niederlande – Provinz Zeeland.
Bis Breskens lief es dann einigermaßen. Dort wurden wir nach dem Ticketkauf für die Kreuzfahrt erst einmal festgesetzt.
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20 Minuten warten, bis zur nächsten Fähre.
Dies gab uns die Gelegenheit die Frage der abendlichen Unterkunft und damit des Tagesziels zu klären.
Unser Quartiermeister @Liegeflitzer fand eine Familienunterkunft (4 Bettzimmer) im Hafen von Scharendijke.
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Wir ließen uns die Seeluft um die Nase wehen und landeten auf Walcheren. Ein Hotspot für Urlauber aus dem Rheinland.
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In Vlissingen schlängelten wir uns über Schleusentore und den Boulevard nach Westkapelle.
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Westkapelle, der westlichsten Punkt der Reise:
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Zeit für Kuchen und Eis!!
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Und das Trocknen der Socken!
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Weiter ging es nach Domburg:
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Montag = Markttag = Chaos!
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Ursprünglich wollten wird den Markt umfahren, jedoch gab es dort die Gelegenheit die monetären Vorräte aufzufüllen, so dass wir eine kurze Pause einlegten:
1. für den Geldautomaten und
2. dem geneigten Publikum Rede und Antwort zu stehen
3. keine Zeit für Foto's.


Wir flüchteten über leere Nebenstraßen nach Middelburg – Marktplatz (Rundfahrt).
Bei M-5 drücken wir uns am Schaufenster die Nasen platt, dort waren jede Menge Liegeräder eingesperrt. Zwei Arbeiter auf dem nachbarlichen Fabrikgelände legten kurzfristig eine Pause ein und stellten die üblichen Fragen zu unseren Velomobilen.

Zur Entspannung ging es entlang des „Kanaal door Walcheren“ nach Veere.
Dort querten wir die Schleuse und nach der obligatorischen Runde durch den Ort, gab es ein leckeres Eis.
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Nach dem Eis und einem Blick über das Veerse-Meer starteten wir zu unserem Endspurt zu einer in diversen Kreisen berühmten Frittenbude am Beginn des Brouwersdam.
Dort wartete der, der…, auf uns.
Ihn hatten wir vorausgeschickt, damit er dort in Urlaubserinnerungen schwelgen und die Betreiber auf unsere Ankunft „vorbereiten“ konnte.
Er schickte uns dann auch die Nachricht - der Laden schließt um 20 Uhr!

So flogen wir über das Oosterschelde-Sperrwerk, an diversen Rennradlern vorbei, zunächst zur Unterkunft, um die Schlüssel zu bekommen und dann zum entspannten Abendessen an die Frittenbude.
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Hoppla, schon aufgegessen!
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Zurück in die Unterkunft – sauber und funktionell – zu einem Preis vom 130,- EUR (mit Frühstück) - an der Schmerzgrenze.
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Die Velomobile wurden neben Taucheranzügen und zwei Motorrädern in der Umkleide für Taucher zur Nacht gebettet.
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Gute Nacht!


Fortsetzung folgt.
 
Und auf dem Torenwal von Veere sind wir uns begegnet, Klaus!!!!
Grüße aus der Moselregion!
 
Ach du liebe Güte, die Velomobile übernachten drinnen und werden trotzdem abgedeckt? :eek:

Sind das Schutzhüllen oder Schlafanzüge? :D
 
Fähre nach Juist
Dorthin also ging die Fahrt, das gefällt Frau Düssel und mir.
Ich habe ihr Deinen letzten Post gezeigt und vorsichtig anklingen lassen, dass sie unsere übernächste Fahrt dorthin doch alleine mit der Bahn bewältigen könntete...

Gruß
Detlef
 
Tag 4

Tag der Trauma Bewältigung
Was?
Vorgeschichte:

Es begab sich am 28.12.2017 in Rotterdam ein Questfahrer mit Haube auf die OTB 2018.
Er startet, wie so Viele, an diesem Tag und rollte mit den anderen Velomobilen die Tour entlang. Bis die Sonne von vorne kam, die Haube ihm die Sicht nahm und ein rot/weiß lackierter Pfosten den Vorwärtsdrang jäh stoppte!!
Der Pfosten ist einfach nicht ausgewichen! Das Beharrungsvermögen der niederländischen Pfosten ist nachweisbar groß!
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Das Quest zeigte danach starke, der Fahrer zum Glück nur leichte körperliche Blessuren.
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Dieses Ereignis war auch der Motor für weitere Ereignisse (darüber an anderer Stelle mehr) und so auch für diese Tour.

Das Quest ist inzwischen repariert und fährt wieder, auch auf dieser Tour …
Die körperlichen Blessuren des Fahrers sind beseitigt, aber …

Im Raum standen die Fragen:

„Kommt er noch an diesem Pfahl vorbei?

Werden er und das Quest es schaffen?

Wie wird das Quest sich verhalten?

Wird es verweigern, man kennt das ja vom Reitsport?


Der Plan war also: Konfrontation!



Der Tag:
Zunächst einmal, wecken und frühstücken …
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Auf in die schöne Sonne über den Brouwersdam.
Dort nahmen wir eine gehörige Portion Rückenwind.
Das Vatikan-Quest segelte uns restlichen Zwei nur so davon …
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Über Brielle ging es dann zum Ort des Unfalls.
 
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