Dreidimensional gebogene Holzschutzbleche?

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Was ist eigentlich der mathematisch korrekte Ausdruck für eine solche Fläche?

Egal, die Frage ist erstmal wie ich so etwas aus Holz erzeugen kann? Mehrere dünne Lagen mit seitlichen Einschnitten über den Reifen geformt? Fällt euch etwas anderes ein?
 
Zwei ineinander passende Rohlinge aus einer alten Holz-Arbeitsplatte fräsen/raspeln, Furnier in mehreren Lagen so verpressen
 
Furnier lässt sich nur zweidimensional gut biegen. Die Form könnte man tatsächlich aus mehreren Schichten Holzplatte machen und dann etwas nachschleifen. Müssten viele Schichten sein, sonst wird das krumm und schief mit der Stichsäge :/
 
Was ist eigentlich der mathematisch korrekte Ausdruck für eine solche Fläche?

Sphärisch, das Schutzblech ist ein Teil der Oberfläche eines Torus, dh es ist eine nicht abwickelbare Fläche.
Über den Reifen formen entfällt daher, ohne Form wird das glaube ich nichts, aber ich lerne gern dazu.
 
Zweidimensional habe ich ja schon mal gemacht (5-lagiges Furnier) ....ich vermisse die "3.Achse / Dimension" allerdings nicht wirklich...eine Idee für die 3.Dimension habe ich nicht....ich könnte mir das höchstens mit einer CNC - Fräsarbeit vorstellen....
 

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Wenn ich das Furnier seitlich einschneide könnte ich es da herunterbiegen. In mehreren Schichten ließe es sich so in Form bringen. Dann könnte man es schön rund schleifen.
 
Halte ich auch für den besten Ansatz. Aber eher dreiecke schneiden. Wenn sich das furnier einer schicht überlappt wirds nicht hübsch.
 
Ich habe mal eine Art von Schlagstempel mit versetzten Klingenspitzen angedacht, die quer zur Faser 2-3 mm Schnitte erzeugen und sich circa alle 2 cm wiederholen. Aber noch nicht ausprobiert. Oder Funierstreifen als Matte zusammensetzen und wie CFK verarbeiten?
 
Wenn die Formgebung funktioniert, bitte hier weiter berichten und gerne auch Bilder hinzufügen....bin echt gespannt!!
 
Als Funier würde ich 3D-Furnier verwenden.
CF2DA37A-004E-44DB-BA68-EC05E89F4FF0.jpeg
Die Ränder würde ich noch in der Form eingepresst bearbeiten
(z. B. sägen und hobeln)
 
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Das 3d furnier ist soweit ich weiß explizit nicht für den außeneinsatz geeignet. Wie auch immer sich das auswirkt.
 
Holz und Außeneinsatz ist ja immer eine Frage der Oberflächenversiegelung......was beim Schutzholz(-blech) wirklich strapaziert wird, ist neben den Kanten, die Unter-/Innenseite wegen des Steinschlags!
Ich habe mich für LE TONKINOIS entschieden...(seit 3 Jahren im Einsatz und es wird bei Bedarf jährlich eine neue Schicht aufgetragen).
 
Ich würde das vermutlich in Kunststoff einpacken, dann ist es komplett versiegelt und man braucht nichts mehr dran zu tun
 
Holz und Außeneinsatz ist ja immer eine Frage der Oberflächenversiegelung..
OberflächenVersiegelung ist bei holz keine gute Idee. Beim 3d furnier geht es vermutlich um die Lücken zwischen den verschiebenden holzstreifen, ähnlich wie bei karbon müssten die mit einer matrix gefüllt werden.
Ansonsten gibt es kein gängiges Material das nicht von feuchtigkeit beeinflusst wird. Da wird holz häufig übermäßig angeprangert, dabei kommt es mit vorübergehender nässe sehr gut zu recht.
 
Wenn es nur um Holzoptik geht, kann man seine Plaste"Bleche" mit Holzmuster bemalen, das ist gleich weniger umweltschädlich.
Gruß Krischan
 
Dann mach’s doch wie früher bei den Moquitos (englische Holzflugzeuge):
eine Lage Furnier (diagonal links)
eine Lage Füllholz (längs)
eine Lage Furnier (diagonal rechts)

Als Füllholz ist dann 3DFunier drin (in Längsrichtung ;-)

Pressformen fürs Mosquito gab es u. A. aus Beton.
Das macht dann die Negativform einfacher:
Positivform aus Holzarbeitsplatte sägen, raspeln, feilen und schleifen - Negativform mit Microbeton einfach davon abgießen.
 
Viel zu aufwändig!

Ich versuchs erstmal mit dem was eh da ist.
 
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Das es irgendwie geht wird hier gezeigt https://www.woodysfenders.com/category-s/114.htm

Bei die scharfe kurven beim holz velomobil hab ich gemerkt das es leicht ist furnier oder flugzeugsperrholz in ein viertelkreis zu biegen. Aber auch das es dann fast unmoglich ist dieses viertelrundes profil in eine andere richtung zu biegen. Das was dann hilft ist es ein zu schneiden und die form mit mehrere knicke zu biegen. Nicht ein sauberen kreis sondern aus mehrere 5cm lange gerade abschnitte. Wenn nur das obere flache teilchen bleibt ist das wieder flaches holz was sich biegen lasst. Es ist nicht einfach die abmessungen von den ausschnitt zu bestimmen.

Wichtig wahre auch die ausschnitte bei mehrere furnier lagen zu uberlappen. Eine andere moglichkeit wahre mehrere u formige furnier stuckchen zu machen und die flache seiten leicht verjungend aus zu schneiden.

Noch ein tipp, furnier ist emfindlich und dunn, einfach mit kochendes wasser aus der wasserkocher ubergiessen und dann biegen. Eine woche oder so im form aus trocknen lassen.

Grusse, Jeroen.
 
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