Donauradweg ¦ Donaueschingen - Passau

Y

Yogi

Hallo Zusammen
Wir werden diesen Mai (2022) zu zweit den Donauradweg von Donaueschingen bis Passau fahren. Das ganze werden wir ohne Veranstalter oder vor gebuchte Zimmer machen. Was uns ein wenig Kopfzerbrechen bereitet, ist der Rücktransport von Passau nach Donaueschingen. Wir hatten gehofft es gäbe hier Anbieter, die einen Rücktransport organisieren. Das scheint aber nicht der Fall zu sein. Nicht einmal bei den Anbietern die Hotelreservation und Gepäcktransport anbieten, gibt es einen Rücktransport. Die Standard Antwort ist, "Alle unsere Gäste organisieren den Rücktransport per Bahn, selbstständig".

Nun meine Frage. Haben einige von euch die Bahnfahrt mit Bike und Gepäck (Fahrradtaschen) schon einmal gemacht? Wie verlief das bei euch und würdet ihr das wieder machen? Es geht um die Strecke von Passau nach Donaueschingen. Wir sind euch für jede Antwort dankbar.

Liebe Grüsse
Yogi und Eve
 
Mit normalem Up plus Gepäck sind meine Frau und ich letztes Jahr von Stuttgart nach Magdeburg und zurück von Stralsund nach Stuttgart gefahren. Das hat mit Reservierung gut geklappt. Du musst aber rechtzeitig reservieren. Das war bei uns etwas spät, so mussten wir dir Anreise einen Tag später als geplant machen und die Rückreise konnten wir erst nachmittags antreten mit entsprechender Nachtankunft daheim. Mit Trike würde ich das eher nicht machen, das gibt oft Schwierigkeiten, was man hier im Forum so liest.
Viel Spaß wünscht Yaso

Edit:
Achso, Regionalbahn sollte meistens möglich sein
 
Meine Erfahrungen decken sich mit denen die @Yaso Kuhl bereits geschildert hat. Es gab in der Vergangenheit auch Leute, die mit Trikes Zug gefahren sind. Nur: Wen ein Fahrrad nicht nach einem Fahrrad ausschaut, dann kannst Du Dir sicher sein, dass Du in Diskussionen gerätst, die Du auf keinen Fall willst. Im Zweifel stehst Du dann da.... mit Trike, aber ohne Bahn.

Ich wollte mal ein Fatbike im InterRegio von Hamburg nach Dresden transportieren. Mein Verlangen an hitzigen Diskussionen mit dem Zugpersonal war danach jedenfalls gedeckt. Die Bahn kann halt nicht damit umgehen, wenn etwas von der Norm abweicht. Wenn Du Dich innerhalb der Norm bewegst, solltest Du eine ruhige Zugfahrt haben können - ansonsten hast' halt 'nen giftigen Schaffner und Terror.
 
Innerhalb Deutschland habe ich (außer im Osten), gute Erfahrung gemacht beim buchen der Fahrradstellplätze auf zu erwartenden "vollen Strecken", also für 2 Trikes drei Plätze. Falls du mit Trikes fährst, die kann man mit Gurten am DB-Fahrradständer hochbinden.
Zum optimieren kann man sich generell die Bahnstrecken anschauen und ggf. bewusst "Umwege" oder andere Zustiegstationen überlegen. Durch verändern von Umstiegszeiten und Zwischenstopps könnte man früher spielerisch bessere Verbindungen finden.

Teilweise sind bestimmte Strecken/Städte nur mit bestimmten Zügen verbunden (zb nur IC/ICE), wodurch Verbindungen mit Fahrrad dann anders (=länger) verlaufen. Leider ist da auch sehr nervig mit dem Umsteigen, daß meine Freundin mir ein Bahnverbot bei Radreisen erteilt hatte, aufgrund schlechter Erfahrungen (außer Straßbourg-Metz).
 
Auch wenn das jetzt vielleicht nicht so den Umweltschutzgedanken einer Radreise trägt aber bei Europcar kosten Einweg-Anmietungen von einem Caddy / Vito Kastenwagen mit 2-3 Sitzplätzen vorne nicht die Welt. Mit beiden Trikes hinten drin ist man 6h später wieder am Ausgangspunkt, gibt den Miettransporter ab und fährt einfach zum eigenen Auto. Ich weiß aber nicht ob beide Orte eine Europcar Niederlassung haben.
 
Haben einige von euch die Bahnfahrt mit Bike und Gepäck (Fahrradtaschen) schon einmal gemacht?
GENAU diese Strecke nicht, aber von Nürnberg nach Triberg. Liegerad, zwei Backroller, und noch eine Tasche quer darauf.
Ja, geht. Die Packtaschen habe ich nicht abgenommen, was aber die effektive breite vom Liegerad mit Untenlenker auch nicht geändert hätte.
 
Nun meine Frage. Haben einige von euch die Bahnfahrt mit Bike und Gepäck (Fahrradtaschen) schon einmal gemacht? Wie verlief das bei euch und würdet ihr das wieder machen? Es geht um die Strecke von Passau nach Donaueschingen.
Das funktioniert völlig problemlos.
Ich bin vor vor wenigen Jahren mit meiner Frau per *Nahverkehr" vom Münsterland nach Donaueschingen und von Passau wieder zurück ins Münsterland gefahren (Quer-durchs-Land-Ticket ...). Das war zwar zeitaufwendig, aber ansonsten problemlos. Passau ist halt bahntechnisch leider am "Ende der Welt" und auch die Fahrt von Passau nach Donaueschingen *dauert* halt; Passau - München - Ulm - Donaueschingen - die Fahrzeit liegt bei ca. 8 h, aber man minimiert die Umsteigerei. (Wir sind von Passau bis daheim sehr viel öfter umgestiegen ;-)). Man kann die Fahrzeit auf um die 7 Stunden drücken, wenn man 4 Mal umsteigt (und folgt dann quasi der Donau flussaufwärts).
Und ja, ... ich würde eher 7 h mit der Bahn als 6 h mit dem Auto fahren ...
 
Innerhalb Deutschland habe ich (außer im Osten), gute Erfahrung gemacht beim buchen der Fahrradstellplätze auf zu erwartenden "vollen Strecken", also für 2 Trikes drei Plätze.
Auf der geplanten Route bringen "Fernverkehrszüge" gerade mal 1 h Fahrzeitersparnis. Statt 4 x Umsteigen und ca. 7 h, kommt man auf 2 x Umsteigen und 6:16 h oder 6:06 h. Das wäre mir die Problematik mit Zugbindung, Anschlüssen, Reservierungspflichtigkeit von Radplätzen, Problemen bei verpassten Anschlüssen etc. am letzten Urlaubstag definitiv nicht wert.

Mit dem Nahverkehr (der auf der Strecke durchgängig Fahrräder mitnimmt) fährt man morgens gemütlich nach dem Frühstück (Quer-durchs-Land .. gilt ab 9:00 Uhr ;-)) los, ist irgendwann nachmittags in Donaueschingen und hat sich evtl. nochmal die Zeit zum Anschauen einer der Bahnhofsstädte gegönnt.
 
Das ganze werden wir ohne Veranstalter oder vor gebuchte Zimmer machen.
Das ist auf der Strecke übrigens eine extrem gute Idee. Und spätestens nach dem Verlassen des Oberlaufs bietet es sich auch an, mal der eigenen Nase und dem Flussufer zu folgen statt der offiziellen Beschilderung zu folgen (die das vorwiegende Interesse hat, Dich in jeden einzelnen Ortskern zu bringen). Die Navigation entlang der Donau "auf Sicht" ist völlig easy und auch ein Zimmer im nächsten oder übernächsten Ort lässt sich selbst zur Hauptsaison (wir waren zu Sommerferienzeiten unterwegs (schlimm, mit Lehrpersonal in der Familie ;-)) immer finden.
 
Auch wenn das jetzt vielleicht nicht so den Umweltschutzgedanken einer Radreise trägt aber bei Europcar kosten Einweg-Anmietungen von einem Caddy / Vito Kastenwagen mit 2-3 Sitzplätzen vorne nicht die Welt. Mit beiden Trikes hinten drin ist man 6h später wieder am Ausgangspunkt, gibt den Miettransporter ab und fährt einfach zum eigenen Auto. Ich weiß aber nicht ob beide Orte eine Europcar Niederlassung haben.
Hallo Christoph
Das haben wir uns einmal angeschaut. Avis und Budget scheinen solche Fahrzeuge anzubieten. Danke für den Tipp. Wir haben dort einmal nachgefragt.

Danke an alle für eure Antworten. Die helfen alle weiter.

Gruss Yogi
 
zugegeben eine Vorabklärung über den Mobilitätsservice der Bahn kann richtig stressig werden und man muss mehrmals nachhaken, was einige Stunden Warteschleife bedeuten kann, ist aber sinnvoll.
Bei den privaten Regionalzügen (Bingen-Köln)(Bad-Kreuznach-BadSobernheim[Nahetal]) wurde ich schon von Schaffnerinnen an die frische Luft gesetzt, da mein Kettwiesel 10cm zu lang, in den nachfolgenden Zügen nahmen mich die Schaffner mit.
Erstaunt war ich über den IC3, Nürnberg oder war es Regensburg => Wien. Ebenerdiges reinrollen, breite Tür, einfach hervorragend.
Im Lautertalzug - Kaiserslautern-Lauterecken - bin ich einmal nach Materialschaden mit dem Quest mit gefahren. Schaffner und Zugfahrer halfen mir 'es um die Ecke' zu bringen, ich half Ihnen sich reinzusetzen und musste Fotos machen und da auch noch vor Abfahrt Kollegen gerufen wurden, fuhren wir mit Verspätung los ... davon erzählen sie mir heute -4-5 Jahre später- noch ...
 
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