TR DIY-Trikeprojekt

AW: OT

:D Man sieht das ich mit Englisch Probleme habe ;)

Und der Sitz den man hier sieht , der ist noch nicht ganz fertig.
Es fehlen noch ein paar Verstrebungen und der obere Bereich sowie der Bereich des Hinterns
Dort kommt dann eine Holzplatte (3 o. 5mm Multiplex) drauf. Also wird ne Schale.
Da ich heute in 3 Stunden aus dem Nichts den Rahmen schon soweit geschaft habe, denke ich das ich in 1-2 Tagen den Rest auch noch hinbekomme :)
Muss dann noch die Lagerbuchsen kaufen und alles einstellen.
 
AW: OT

So, gestern noch etwas weitergemacht.

Befestigungen der Dreieckslenker sowie die Dreieckslenker selber angefertigt. Außedem fast alle gepunkteten Schweißnähte durchgezogen. Durfte wieder spüren das ichs doch noch nich perfekt behersche.. Naja, an viele Stellen kommt man ja auch dermaßen sch**** ran.

Derzeitiges Gesamtgewicht mit Schwinge und Dreieckslenkern ohne Dämpfer : 3,9kg
 

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Ich gas doch schon!

Erstmal den Sitz fertig gemacht, dann die Schwinge verlängert und andere Ausfallenden dran.
Dann alles angepunktete durchgeschweist.
Anschließend mit der Federung rumprobiert. Die Pushrods bringen bei so kleinen Abmessungen nicht wirklich viel :( Schade.
Hab dann doch "Standart" installiert.
Naja... fehlen noch :
-Tretlagerausleger
-Lenkung

Dann bin ich scho fertig :) In bisher 3 Arbeitstagen!

PS. Derzeitiges Gewicht mit allem (Tretlagerausleger,Kette,Lenker,Hinterrad,Dreieckslenker,Dämpfer) aber ohne die beiden Vorderräder und Sitzauflage : 13,7kg
Die Vorderräder mit Bremsen wiegen 1,65kg das Stück.. Naja, dennoch ganz ordentlicher Wert
 

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Und weiter gehts.. :)
 

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AW: OT

Danke Danke :)
Heute wäre schon das Tretlager drangekommen, aber mir is das 10x1er Rohr ausgegangen...
Und ich habe heute gemerkt das die Hinterradschwinge vieeeel zu weich ist :/


PS.
Ich habe es so gewogen wie es dasteht : 13,8kg
Kette und Tretlagerausleger sowie die Sperrholzplatte des Sitzes fehlen noch. Ach ja,und der Lenker mit seinen Zügen.
 
AW: OT

Mir kam da grade so ne Idee...
Ich hab im Forum grade n Link zu ner Seite gefunden die Carbonrohre verkaufen.
Ich hab mir mal die tech. Eigenschaften durchgeschaut und bin fast vom Hocker gefallen...
1700N/mm² Zugfestigkeit?!?! Das ist das 4 fache von ST37 Stahl...
Da meine Gitterrohrkonstruktion fast keinerlei Biegekräfte sondern "nur" Zug/Druck aushalten muss, ist doch Carbon ein Idealer Werkstoff dafür, oder ?
Wüsste nur nicht wie ich die Rohre so verbinde das sie ihre Zugfestigkeit auch ausspielen können...
Wenn ich alles aus 8x1er Rohr mache hätte ich einen Rahmen der genausoviel/mehr aushält als der jetztige,aber nur 390Gramm wiegt...
Kann das sein?!

1m Rohr kostet 10€. Geht noch.. Edelstahl kostet die Hälfte, Stahl n drittel
 
AW: OT

1700N/mm² Zugfestigkeit?!?! Das ist das 4 fache von ST37 Stahl...
Da meine Gitterrohrkonstruktion fast keinerlei Biegekräfte sondern "nur" Zug/Druck aushalten muss, ist doch Carbon ein Idealer Werkstoff dafür, oder ?
Die "Knickdruckfestigkeit" ist das Problem. Aber weil Du sowieso "Muffen" zum verbinden drumlaminieren musst, relativiert sich das etwas, Da die Muffe mindestens den gleichen Faserquerschnitt enthalten soll wie das Rohr, und mindestens 3xDurchmesser lang in jede Richtung sein muss, bei 10x Durchmesser Stuetzweite ... und Du das Rohr mindestens mit einem Holzkern, oder Scheiben, ausfuellen musst, hast Du in der Realitaet hoechstens 40% Gewichtsvorteil. Aber Carbon ist im Unfall sehr gefaehlich, es gibt lange messerscharfe Splitter ... die Fasern die damit in den Koerper kommen sind ueberhaupt nicht Koerperfreundlich und haben obendrein die Tendenz zum "wandern" .... .

Aber sicherlich kann man auch ein Fachwerk aus Carbonrohren machen, aber es sollte ganz anders designet werden, um die besonderen Vorteile, z.B. die Elastizitaet und Dauerschwingbestaendigkeit zu nutzen, um eine seperate Federung zu ersetzen.
Die Leitra hat z.B. Blattfedern aus Carbon ...

mfG
Matthias
 
AW: OT

Hallo,
Heute wäre schon das Tretlager drangekommen, aber mir is das 10x1er Rohr ausgegangen...
Und ich habe heute gemerkt das die Hinterradschwinge vieeeel zu weich ist :/
In sich? Du hast die maximale Stuetzweite von 20xDurchmesser denke ich deutlichst ueberschritten Auf alle Faelle wuerde ich in der Radseite noch mindestens je eine Leitersprosse hinzufuegen. und im Schwingenteil im wagerechten und senkrechten, um das ganze verdehungssteifer zu machen. Oder in der Anlenkung?
mfG
Matthias
 
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AW: OT

In sich etwas instabil.
Also Sprossen einsetzen? Hoffe mal das reicht.
Das Problem ist eher der Teil von der Stoßdämpferaufnahme bis zum Ausfallende.
Das hat Probleme bei der Seitenstabilität.

PS.
Danke für die Info mit dem Carbon :)
Bin von der Idee aber eh (dank mangelder Erfahrung) etwas weggekommen.
Eine andere Idee war dann aber wieder der gute alte Stahl. Dachte an ST53.3
dessen Dehngrenze liegt ja bei mindestens 355 also über 100N/mm² mehr als mein jetzt verwendeter Stahl.

Problem -> woher den Stahl kaufen?
Und woher bekomm ich das noch gezogen? Da dürfte es ja noch deutlich härter sein
 
AW: OT

Und ich habe heute gemerkt das die Hinterradschwinge vieeeel zu weich ist :/

Ich habe mich beim Anschauen der Bilder schon die ganze Zeit gefragt, wie das denn halten soll. (Sorry, habs jetzt erst gelesen, sonst hätte ich vielleicht früher was gesagt.) Die beiden hinteren Streben laufen ja praktisch parallel - da ist nix mit Dreiecksträger. Ich wuerde da die Höhe der Schwinge nochmal deutlich größer machen. Also an der Stelle an der unten der Dämpfer anliegt. Da ist doch nach oben auch noch Platz.

Eigentlich sieht die Schwinge auch zu lang aus. Das wirkt ja alles auch als Hebel für die Biege- und vor allem für die Verwindungskräfte - bei einem Trike sowieso. Wenn es noch mit kleinem Aufwand geht, wuere ich den Schwingendrehpunkt weiter nach hinten verlegen - ungefähr da hin, wo jetzt die untere Dämpferaufnahme ist :eek:. Wenn die Schwinge in der Länge so bleibt, wirst du sie auch in der Seitensteifigkeit noch deutlich verstärken müssen. Entweder durch richtig dickes Rohr oder durch eine echte Dreiecksstruktur rechts und links :eek:.

Ok, das ist jetzt nur mein Bauchgefühl, aber schau dir mal Schwingen andere Trikes an und vergleiche deren Querschnitte gegen Seitenkräfte und versuche das auf deine Schwingenlänge zu übertragen.

Fabi
 
AW: OT

Die bauen in der Regel aus Aluminium, das kann man nicht wirklich in Sachen Rohrstärke vergleichen.

Zumal die Schwinge steif genug in der vertikalen Richtung ist.
Auf den Trike lagen jetzt schon 2 Säcke Zement + ich und die Schwinge ist noch grade... (also 100kg+70kg)
Nur die Seitenstabilität bzw. gegen Torsion ist sie etwas labrig.
Da werde ich noch Querstreben reinziehen, da ich die Tragweite von 20cm doch etwas überschritten habe.

Ich hatte mir das so gedacht.
6x1er Rohr reicht da
 

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AW: OT

Ach ja..
Ich bin zwar kein Fan von... aber... Ich habe grade ne ausführliche Tabelle von div. Alulegierungen in die Griffel bekommen.
AlMgSi1 hat eine Streckgrenze von mind. 240N/mm² und lässt sich ganz gut schweißen.
AlZnMgCu1,5 wäre gut (mind. 380N/mm² Streckgrenze) lässt sich aber scheinbar fast gar nicht schweißen...

Wäre es ne Überlegung wert später auf Alu umzuschwenken? Man kann es auch an Gleichstrom schweißen (+ auf die Elektrode). Da sind zwar nur noch geringe Ströme möglich,aber das Alu wird ja nicht dicker als 2mm
 
AW: OT

also 100kg+70kg

Querstreben reinziehen

Naja, eigentlich rechnet man mit 5g beim vollen Einfedern. Zum Testen kannst du dir also nochmal 200kg auf den Bauch legen.

Das sieht mit den Verstrebungen schon mal viel besser aus. Die Länge der seitwärts unverstebten Schwingenenden ist ja dann auch nur noch halb so lang. Die dynamischen Seitenkraefte sind halt auch nicht ohne, wenn auch auf ein, zwei g begrenzt.

Fabi
 
AW: OT

Gut, dann bau ich mal die Streben rein und dann sehen wir weiter :)

Und..bei den 170kg Last hat sich die Schwinge nicht messbar verformt,da man die Enden aber gut 3-4mm weit biegen kann ohne das sie sich plastisch verformen ist das also schon mal n gutes Zeichen
 
AW: OT

Hallo,

AlMgSi1 hat eine Streckgrenze von mind. 240N/mm² und lässt sich ganz gut schweißen.

das Problem ist doch i.d.R. nicht dicht die (Zug)Festigkeit sondern die Steifigkeit und die Biegewechselfestigkeit insbesondere an den Schweißnähten und genau da bietet Alu gegenüber Baustahl keine Vorteile. Bleib beim Baustahl, stell dein Rad fertig (bis zur Osttour :D), teste es ausgiebig (>>1000km)und denke dann in Ruhe darüber was du ändern willst, oder ob du eine zweite Version baust.

viele Grüße

Christoph
 
AW: OT

Hallo,
Wäre es ne Überlegung wert später auf Alu umzuschwenken? Man kann es auch an Gleichstrom schweißen (+ auf die Elektrode). Da sind zwar nur noch geringe Ströme möglich,aber das Alu wird ja nicht dicker als 2mm
Alu macht nur dann Sinn gegenueber Stahl, wenn es um knickfestigkeit duenner Strukturen bei gleichem Gewicht geht. Aber der Glaube, Alu-Konstruktionenen seien per Se leichter, ist falsch. Die Mig-29, auch heute noch, einen der schnellsten Jaeger der Welt, gab es in 3 Varianten, wie alle MIG-Jaeger.
Eine fuer den NSW-Export aus Dural und Titan, eine fuer die WP-Staaten aus AlMg3, und eine fuers Inland die war ueberwiegend aus 0,2 -0,4mm Stahlblech, und technologisch so gestaltet, das sie in jeder Kolchosenwerkstatt haette zusammengeloetet und geschweisst werden koennen. Die Staehlerne Version ist sogar 200Kg leichter als die, die wir in der DDR hatten!
Einige der auch heute, nach ueber 30 Jahren, noch gueltigen Rekorde fuer Jagdflugzeuge wurden auf einer Staehlernen MIG-25 geflogen. Als Anfang der 70ger Jahre sich eine solche Maschine nach Japan verirrte, waren die japanischen Piloten und Techniker entsetzt ueber deren grobe Herstellungsweise und vorallem sie hielten das (wie immer leicht russisch angegammelte) Material fuer einfaches Karosserieblech, es ist aber hochfester Cr/Ni/CrMo-Stahl ...
Also bleib beim Baustahl. Das schweissen von Alu hat noch ganz andere Tuecken ...
z.B. Gefuegeveraenderungen im Umfeld der Schweissnaht usw., auch muessen die meisten Alu-Schweisskonstruktionen nach dem schweissen oft (lange,sehr lange) Waermebehandelt werden. Oft ist diese Behandlung an einem Schweissteil so teuer, das sich eine Reparatur nicht lohnt, weil eine einzelne Waermebehandlung teurer wird als ein Neuteil zu kaufen. Auch altern belastete Alu-Konstruktionen viel schneller als staehlerne ....

mfG
Matthias
 
AW: OT

Genau für solch geniale Erklärungen stelle ich meine wirren Thesen doch auf :)
So lernt man fix was dazu.

Du meintest ja das die Rohre noch dünner könnten, wenn man gezogene ST35 kauft geht das.
Die gibts bis 12mm auch in 0,5mm Wandstärke.
Und im Vergleich : geschweistes ST37 gegen gezogenes ST35 Rohr gleicher Abmessung war das geschweiste DEUTLICHST leichter zu verbiegen als das gezogene.
Woran liegts?
 
AW: OT

Hallo,
Und im Vergleich : geschweistes ST37 gegen gezogenes ST35 Rohr gleicher Abmessung war das geschweiste DEUTLICHST leichter zu verbiegen als das gezogene.
Woran liegts?
Gefuegeausrichtung und Gefuegeverdichtung beim ziehen :cool: ... geschweisstes Rohr muss nach dem schweissen "entspannt" (geglueht) werden, und ist dann Butterweich.

mfG
Matthias
 
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