DIY Elektrounterstützung

Könntet Ihr bitte bei kleinen und leichten DIY-Antrieben mit legalen 250 Watt Dauerleistung bleiben? Danke!
 
Die brauchen auch ein Getriebe, ausserdem will Jack-Lee einen Motor mit 250W Maximalleistung bauen.
 
Könntet Ihr bitte bei kleinen und leichten DIY-Antrieben mit legalen 250 Watt Dauerleistung bleiben? Danke!

Es gibt keine käuflich zu erwerbenden Antriebe, weder zum Nachrüsten noch in Kaufrädern, die Legal nur 250W dauer leisten. Das ist ein Märchen, das hier im Forum ständig hochgehalten wird.
Faktisch Leisten die Antriebe alle deutlich mehr 500-800W und niemand wird 250W nachmessen.
Das einzige was zählt sind die 25km/h

(ja der Gruber Assist macht nur 120W da er aber nicht bei 25Km/h abriegelt ist er definitiv illegal)

Patrick sollte eine Maximalleistung von 500-700W anpeilen, dann funktioniert der Antrieb bei 250W zuverlässig und er bleibt am Berg nicht hängen :)
Elektrisch kann man das Ganze anschließend immer auf 250W kastrieren, wenn man glaubt, dass man das braucht...

Der 8kW Antrieb läuft auch nicht Dauer auf 8kW sondern das ist eine reine Spitzenleistung, mehr wie 2kW Dauer wird der Antrieb thermisch niemals vertragen.
Im Velomobil ohne Lüftung wäre wohl schon bei 1kW dauer Schluss...
 
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die Legal nur 250W dauer leisten.
Das dürfte hier bei den meisten E-Interessierten zum Allgemeinwissen gehören.

Ebenso dürfte bekannt sein, dass ein kleiner und leichter Antriebssatz nicht 1 kW aufnimmt und bei einem Design von 250 Watt Nenndauerleistung völlig für die Legalitätsgrenze von 25 kmh ausreicht.

Erfreulich wäre dabei ein System was deutlich unter den 7-8 kg eines üblichen Bafang/8ForFun- Tretkurbel-Antriebs liegt, aber nicht deutlich schwieriger zu montieren ist.
 
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Da ich schon länger eine Idee im Kopf rumgeistern habe würde ich nun den Motor, sowie das Getriebe selber entwerfen. Der Motor soll die linke Lagerschale des Tretlagers ersetzen und so das Drehmoment über einen Klemmkörperfreilauf auf die Kurbel übertragen. Als Getriebe favorisierte ich ein stark untersetzendes zykloidgetriebe. Der Motor soll direkt in dieses integriert sein. 250w maximal würden mir locker ausreichen. Klein und leicht soll es sein.
Mit dem Thema habe ich mich auch schon mal auseinandergesetzt, habe aber mangels Fertigungsmöglichkeiten das Handtuch geworfen.

Zum Getriebe: Wie wäre es mit CYCLO und da nur die Kurvenscheiben und Verschleißteile nehmen und das Gehäuse selbst herstellen?

Am einfachsten finde ich immer noch einen Kettenantrieb mit Freilauf auf der linken Seite.

Ob Bimoz je zum Laufen kommt? Der wäre ja eigentlich brauchbar.

Jedenfalls wünsche ich Dir mit dem Projekt alles Gute und nicht zu viel Fehlschläge und Verdruss.
 
Ein bafang haut mehr als 800w mechanisch raus bei maximaler Leistung. Aber genau das will ich nicht. 250w =250w (mechanisch an der Kurbel). Das der Motor selbst nicht auf Grenze genäht ist, bedingt es allein durch die gewünschte Lebensdauer und den Wirkungsgrad, dennoch kann man alle Komponenten ganz anders auslegen als müssen sie regelmäßig die mehr als dreifache Leistung übertragen.
Der Motor ist nicht dafür da scheinpedalieren zu fördern, sondern eine Hilfe am Berg oder zügigen anfahren innerorts zu sein. Nicht mehr, nicht weniger. Und wenn man sieht was mit 140w Schnitt bereits im vm möglich ist, scheinen selbst 250w zusätzlich als Wahnsinn.

@tufti die kurven Scheiben sind weniger das Problem, eher die filigrane Konstruktion und die winzige Breite. Die Basis des Motors soll nur so breit wie ein gxp Lager werden.
 
Okay, wenn Du die Abwärme mitzählst...:ROFLMAO::ROFLMAO:
Nein, beim E-Motor ist beides miteinander verknüpft, da mehr Strom gleichzeitig mehr Drehmoment und mehr Wärme erzeugt.
Mehr Leistung erreicht man hauptsächlich durch höhere Drehzahl, da Leistung gleich Drehmoment mal Drehzahl ist.

Im Grunde es beim V-Motor nicht anders: wenn man ihm genügend Sprit, Zuluft und Abluft gestattet, dass er nicht abgewürgt wird.
Die Leistung steigt mit der Drehzahl solange wie durch entsprechende Maßnahmen sicher gestellt ist, dass z.B. der Ölfilm nicht reist - sonst kaputt wie oben beim E-Motor.

So meine kleine Motorkunde. - End offtopic von meiner Seite, es denn einer will es vertiefter diskutieren.
 
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Man kann auch einfach das Drehmoment erhöhen.. Siehe tuning und aufgeladene verbrennermotoren. Mein umgebauter 1.3l im polo hat 25% mehr Leistung bei 1200u/min weniger als der originale 1.3er. 148nm anstatt 100...

Beim e antrieb hier muss ein Kompromiss gefunden werden. Mehr Drehmoment verlangt mehr kupfer und bestimmt maßgeblich die getriebeauslegung. Leistung über Drehzahl wird aber laut und irgendwann siegt die Potenz mit der unwuchten zur Drehzahl steigt und das Teil fliegt auseinander. 10-15000 umin sind machbar.
 
Ein Vergleich mit dem Verbrenner, Dampfmaschine oder Unwahrscheinlichkeitsantrieb bringt ja nichts. Die sind ja nicht einfacher zu haben und zu betreiben. :LOL:

Meine Velomobil-Probefahrer fragen immer wieder nach E-Motoren.
Dafür hätte ich gern eine kleine, leichte Lösung, die noch halbwegs vertretbar einzubauen und empehlenswert ist.

(Auch, wenn sie sich hinterher vielleicht ärgern, dass sie auf den Rat "lieber ohne Motor" nicht gehört haben.)
 
@Jack-Lee: Was spricht dagegen einen unter 2kg Nabenmotor als Basis zu verwenden und den über Kette (eine Modellbaukette sollte völlig ausreichend sein, ne Fahrradkette ist völlig überdimensioniert) und Freilauf auf die Kurbel zu schalten? Der dürfte schon sehr Nahe an den 250W Dauerleistung liegen und ohne Gehäuse und mit einer Aluachse bist Du sofort unter 1kg...
Das wäre für mich eine realistische Umsetzung, breiter als ein Tretlagergehäuse muss das ganze auch nicht sein.

Ich habe einen auf Wellenantrieb umgebauten Bafang swxb(3kg Basis) im Regal liegen, das geht sicher auch bei einem sehr leichten Motor...

labella-baron hat da schon einiges an Erfahrung mit solchen Motoren gemacht...

Seine Umsetzung finde ich sehr gut, er kann auch noch rekuperieren. Die Bremsenergie im Velomobil nicht zu nutzen macht keinen Sinn, davon ist sehr viel da :)
 
labella-baron hat da schon einiges an Erfahrung mit solchen Motoren gemacht...
Seine Umsetzung finde ich sehr gut, er kann auch noch rekuperieren.
Aber er kann halt steil bergauf keine 250W nutzen, da keine Anpassung durch die Kettenschaltung erfolgt. Der Aufbau von @Jack-Lee dürfte zudem leichter werden.
Es ist halt wie so oft: man kann nicht alles haben - doch schon: für die Reku extra eine schaltbare Übersetzung sowie schaltbaren Freilauf; aber ob das leichter wird?
 
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