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Hallo liebe Forumsgemeinde. Ich fahre seit gut 6 Monaten einen Milan GT MK5 und optimiere diesen permanent, bzw. passe ihn an meine ganz eigenen Bedürfnisse an. Ich habe hier in verschiedenen passenden Fäden schon mal dazu was geschrieben. Da ich immer wieder interessierte Nachfragen dazu erhalte und darauf angesprochen wurde hier mal mehr Einblicke zu gewähren, habe ich auch aufgrund aktueller Ereignisse mich dazu entschlossen dann doch einen eigenen Faden zu eröffnen.
Ich versuche hier mal einen halbwegs chronologischen Überblick über meine Beweggründe und Arbeiten zu geben und dies dann auch in Zukunft weiterzuführen.
Aber mal ganz von Anfang an:
Der Milan ersetzt bei mir das Zweitauto. Ich nutze ihn zu 98% um damit zur Arbeit zu fahren. 47km einfache Strecke. Eine Entfernung die mit dem UP für mich täglich nicht machbar ist. Aus Zeitgründen und auch des Rückens wegen. Zielsetzung war es, mit dem Milan mindestens einen 38er Schnitt zu fahren – besser einen 40er. Meine Strecke hier im Norden ist recht flach, auch wenn es eigentlich immer etwas auf- oder abwärts geht. Bei den 47km habe ich 8km innerhalb von Städten mit Ampeln, die natürlich immer rot sind etc.. , den Rest dann recht gute Landstraße – kann also auf Teilstücken schön laufen lassen.
Ende September 2020 konnte ich meinen Milan GT dann im Räderwerk abholen. Geordert hatte ich ganz bewusst eine Standardausstattung, da mir eigene Erfahrungen mit VM fehlten und vieles ja auch von Strecke, Trainingszustand etc. abhängt, bzw. sich auch verändert.
Also: Milan GT mit BM Haube, 2x11 (39/65 zu 11-36) 26er HR, Lichtkanone.
Der Plan: erstmal ordentlich Erfahrung sammeln /Muskulatur anpassen und dann optimieren – alles andere wäre sinnloses, theoretisches experimentieren gewesen, was nur Geld verbrennt und man dann eh alles doppelt kauft.
Der Milan lief von Anfang an recht gut. An der HR-Schwinge wurde ab Räderwerk vor der Auslieferung gleich das DF-Federbein eingebaut, was auch super funktioniert.
Nachfolgend beschreibe ich mal einige Um- und Eigenbauten, die meinen ganz persönlichen Bedürfnissen oder Einschätzungen folgen. Da sind dann diverse Tuningmaßnahmen um den Vogel schneller/effizienter zu machen und auch Dinge die einfach nur meinen persönlichen Vorlieben folgen.
Blinker+ Spiegel
Die Warterei auf den Milan habe ich mir dann schon mal mit etwas Bastelarbeit vertrieben. Der Plan war, aerodynamische Spiegel zu bauen, in die Blinker integriert sind, da vor allem nach vorn die ab Werk montierten Blinker wenig zu sehen sind. Zur Herstellung habe ich mir ein positiv aus Holz angefertigt und davon dann eine Silikonform abgenommen. Darin konnte ich nun bequem die Gehäuse laminieren. Die Halter der Spiegelgehäuse sind als Positiv über einem Schaumkern laminiert und gespachtelt. Für die Formgebung habe ich mir einfache Naca-Profile zur Hand genommen. Da gibt es online einfache Tools, über die man sich ein passendes Profil in gewünschter Dicke konfigurieren kann. Anschließend im richtigen Maßstab ausdrucken und schon hat man eine super Schablone. Die Blinker sind dann recht helle 8mm LED´s die mittels passender Wiederstände parallel zu den vorhandenen Blinkern geschaltet wurden. Das „Blinkerglas“ ist in der Form gegossen. Bedeutet, ich habe in das fertige Spiegelgehäuse den passenden Ausschnitt eingebracht, dann das Gehäuse wieder in die Silikonform gedrückt und nun das Spiegelglas in der Form durch mehrere aufgepinselte Schichten mit UV-stabilisiertem Epoxydharz hergestellt. Das ergab dann von außen eine absolut saubere Form ohne Kanten etc. Durch das klare Harz entstand auch noch ein gewisser Streueffekt, so dass der Blinker optisch so groß wie das Glas ist und nicht nur wie die LED. Die Montage erfolgte starr am Süllrand – mit Sollbruchstelle. Das war dann aber auch der Hauptgrund warum ich sie später dann wieder zurück gebaut habe. Sie sind hier doch sehr anfällig für Beschädigungen, da man beim Aus- und einsteigen immer mit den Füssen dran vorbei muss. Da zeigt sich dann schnell der Unterschied zwischen Theorie und Praxis – der Aufwand war aber auch überschaubar….
Ich versuche hier mal einen halbwegs chronologischen Überblick über meine Beweggründe und Arbeiten zu geben und dies dann auch in Zukunft weiterzuführen.
Aber mal ganz von Anfang an:
Der Milan ersetzt bei mir das Zweitauto. Ich nutze ihn zu 98% um damit zur Arbeit zu fahren. 47km einfache Strecke. Eine Entfernung die mit dem UP für mich täglich nicht machbar ist. Aus Zeitgründen und auch des Rückens wegen. Zielsetzung war es, mit dem Milan mindestens einen 38er Schnitt zu fahren – besser einen 40er. Meine Strecke hier im Norden ist recht flach, auch wenn es eigentlich immer etwas auf- oder abwärts geht. Bei den 47km habe ich 8km innerhalb von Städten mit Ampeln, die natürlich immer rot sind etc.. , den Rest dann recht gute Landstraße – kann also auf Teilstücken schön laufen lassen.
Ende September 2020 konnte ich meinen Milan GT dann im Räderwerk abholen. Geordert hatte ich ganz bewusst eine Standardausstattung, da mir eigene Erfahrungen mit VM fehlten und vieles ja auch von Strecke, Trainingszustand etc. abhängt, bzw. sich auch verändert.
Also: Milan GT mit BM Haube, 2x11 (39/65 zu 11-36) 26er HR, Lichtkanone.
Der Plan: erstmal ordentlich Erfahrung sammeln /Muskulatur anpassen und dann optimieren – alles andere wäre sinnloses, theoretisches experimentieren gewesen, was nur Geld verbrennt und man dann eh alles doppelt kauft.
Der Milan lief von Anfang an recht gut. An der HR-Schwinge wurde ab Räderwerk vor der Auslieferung gleich das DF-Federbein eingebaut, was auch super funktioniert.
Nachfolgend beschreibe ich mal einige Um- und Eigenbauten, die meinen ganz persönlichen Bedürfnissen oder Einschätzungen folgen. Da sind dann diverse Tuningmaßnahmen um den Vogel schneller/effizienter zu machen und auch Dinge die einfach nur meinen persönlichen Vorlieben folgen.
Blinker+ Spiegel
Die Warterei auf den Milan habe ich mir dann schon mal mit etwas Bastelarbeit vertrieben. Der Plan war, aerodynamische Spiegel zu bauen, in die Blinker integriert sind, da vor allem nach vorn die ab Werk montierten Blinker wenig zu sehen sind. Zur Herstellung habe ich mir ein positiv aus Holz angefertigt und davon dann eine Silikonform abgenommen. Darin konnte ich nun bequem die Gehäuse laminieren. Die Halter der Spiegelgehäuse sind als Positiv über einem Schaumkern laminiert und gespachtelt. Für die Formgebung habe ich mir einfache Naca-Profile zur Hand genommen. Da gibt es online einfache Tools, über die man sich ein passendes Profil in gewünschter Dicke konfigurieren kann. Anschließend im richtigen Maßstab ausdrucken und schon hat man eine super Schablone. Die Blinker sind dann recht helle 8mm LED´s die mittels passender Wiederstände parallel zu den vorhandenen Blinkern geschaltet wurden. Das „Blinkerglas“ ist in der Form gegossen. Bedeutet, ich habe in das fertige Spiegelgehäuse den passenden Ausschnitt eingebracht, dann das Gehäuse wieder in die Silikonform gedrückt und nun das Spiegelglas in der Form durch mehrere aufgepinselte Schichten mit UV-stabilisiertem Epoxydharz hergestellt. Das ergab dann von außen eine absolut saubere Form ohne Kanten etc. Durch das klare Harz entstand auch noch ein gewisser Streueffekt, so dass der Blinker optisch so groß wie das Glas ist und nicht nur wie die LED. Die Montage erfolgte starr am Süllrand – mit Sollbruchstelle. Das war dann aber auch der Hauptgrund warum ich sie später dann wieder zurück gebaut habe. Sie sind hier doch sehr anfällig für Beschädigungen, da man beim Aus- und einsteigen immer mit den Füssen dran vorbei muss. Da zeigt sich dann schnell der Unterschied zwischen Theorie und Praxis – der Aufwand war aber auch überschaubar….