Die uneingeschränkte Macht der Straße

SeP

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hab ich gefunden:
(bzw. wurde mir zugeschickt von autofrei.de)

https://dasfahrradblog.blogspot.de/2017/07/die-uneingeschrankte-macht-der-strae.html

Im Grunde keine schlechte Zustandsbeschreibung. Schade nur, dass man über so etwas nur innerhalb der "Fahrrad-Szene" stolpert. Müsste ich den Beitrag nicht eigentlich in diversen Auto-Foren posten...?:confused:

Etwas neues steht anscheinend aber auch nicht drin. Nur noch mal die Bestätigung: Wir sind nicht allein! ALLE Radfahrer werden nicht gesehen.:unsure:
Eventuell habe es Liegeradler nur noch etwas schwerer:
Man sieht nur, was man sehen will.
...
Je mehr Radfahrer Fußgängern gleichen (aufrecht, normal angezogen, langsam unterwegs:whistle:), desto rücksichtsvoller verhalten sich Autofahrer.
 
Immerhin ist die Doktorarbeit verlinkt ...

Jetzt habe ich das "Project Brief" gelesen und bin kaum schlauer.

Zentrales Meßinstrument scheint ein Online-Fragebogen gewesen zu sein.

Lediglich ein Satz könnte vermuten lassen, daß außerdem eine Beobachtung des Verhaltens von Autofahrern im realen Verkehr stattgefunden hat:

Implicit bias against bicyclists, for example, helped predict whether or not a driver habitually checked for bicyclists before making a right turn.

Das "Project Brief" betont in den drei Schlußsätzen, daß unabhängig von der Einstellung der befragten Autofahrer zu Radfahrern breite Zustimmung für den Einsatz öffentlicher Mittel für den Radwegebau festgestellt wurde.

Das sieht für mich aus wie ein politisches Statement pro Radwegebau.

Tschüs!

Hein
 
Scheint fast so. Die Arbeit selbst hab ich gar nicht so recht beachtet. Den Artikel an sich fand ich aber recht angenehm und relativ umfassend. Also gerade als eher "wertungsfreie" Zustandsbeschreibung.
 
Sorry, aber ich finde den Artikel nicht gut. Wir Radler wollen, dass man unsere von Autofahrern abweichenden Bedürfnisse&Verhalten versteht, aber wenn es um Autofahrer geht dann ist es ausreichend ihnen als alleinige Handlungsmotivation niedere Motive zu unterstellen?
Ich denke nicht das das zielführend ist. Strassenverkehr funktioniert nur wenn wir uns gegenseitig Verständnis entgegenbringen. Gut die Autofahrer haben da mehr nachzuarbeiten als wir :D aber trotzdem.
 
wenn wir uns gegenseitig Verständnis entgegenbringen
Ja, genau so sehe ich das auch. (Wo ist der Friedenstauben-Smiley? :D)
Von dem Artikel hat sich auch eher der Atofahrer in mir angesprochen gefühlt. Stichwort "Problembewusstsein" oder auch "Selbstreflektion" oder was auch immer.
Gelesen werden sollte so etwas -meiner Meinung nach- demnach vor allem von möglichst vielen Autofahrern! Immer in der Hoffnung das es wenigstens etwas hilft (nächste Taube bitte)...

Das man das Thema als Radfahrer schon kennt ist eh klar ( :cry: )
 
Klar, hat beim Weltfrieden ja auch prima funktioniert.
Du meinst also der Meinung gegenseitiges Verständnis würde nicht zu Weltfrieden führen oder bist der Meinung das bereits allumfassend gegenseitig Verständnis entgegengebracht wird und trotzdem seltsamerweise kein Weltfrieden herrscht? Wenn nicht solltest Du nochmal über Deinen Satz nachdenken.
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Ja, genau so sehe ich das auch. (Wo ist der Friedenstauben-Smiley? :D)
Von dem Artikel hat sich auch eher der Atofahrer in mir angesprochen gefühlt. Stichwort "Problembewusstsein" oder auch "Selbstreflektion" oder was auch immer.
...( :cry: )
In Dir. Jedem nichtradfahrenden Autofahrer geht der Hut hoch. Autofahrer werden nicht anfangen die notwendige Rücksicht auf uns zu nehmen wenn wir (vertreten durch Fahrradblogs) sie als Konquistadoren darstellen, die mit ihren Autogewehren Jagd auf unbewaffnete Radfahrerwilde machen (O-Ton, angepasst).
 
Zuletzt bearbeitet:
Du meinst also der Meinung gegenseitiges Verständnis würde nicht zu Weltfrieden führen oder bist der Meinung das bereits allumfassend gegenseitig Verständnis entgegengebracht wird und trotzdem seltsamerweise kein Weltfrieden herrscht?

Klar, hat beim Weltfrieden ja auch prima funktioniert.
 
Erst gestern wieder erlebt. Eine zweifahrstreifige Richtungsfahrbahn, welche sich gabelt. Der Roller möchte links. Also wo fährt er?

Natürlich auf der Leitlinie! Sodass weder ich, der die rechte Gabelung nehmen wollte, noch der links von mir gescheit vorbeikam. Extrem gefährlich so ne Scheissaktion, aber leider kuschen viele Leute einfach zu schnell...
 
Sodass weder ich, der die rechte Gabelung nehmen wollte, noch der links von mir gescheit vorbeikam. Extrem gefährlich so ne Scheissaktion
Scheint man könnte glatt einen Artikel drüber schreiben welche Einstellung Velomobilisten gegenüber Rollerfahrern so haben, oder reicht es im verlinkten Artikel einfach 'Radfahrer' durch 'Rollerfahrer' und 'Autofahrer' durch 'Velomobilisten' zu ersetzen?:whistle:
Bei unklarer Verkehrslage einfach mal entspannt hinterherfahren bis es sich geklärt hat kann doch wirklich nicht so schwer sein.
 
@Nobbi ich war mit dem Auto unterwegs. Es war eine sehr klare Verkehrslage. Ein Rollerfahrer der sich genau auf der Leitlinie zwischen zwei Fahrstreifen aufhält, damit er ja nicht den Verkehr von hinten aufhält. Aber bedenkt dabei nicht, dass weder der Autofahrer auf dem linken, noch der auf dem rechten mit angemessenen Sicherheitsabstand vorbei kann und er somit die Straße dicht macht.

Natürlich bin ich hinter ihm geblieben bis er dem linken Fahrstreifen folgend auf der Grasnarbe weiterfuhr und ich endlich rechts auf die Brückenauffahrt konnte. Ich verstehe sowas einfach nicht, sowas ist nun mal extrem gefährlich, da die meisten Autofahrer einfach zufahren.
 
"Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht?" (Matthäus 7,3)
Schon Jesus sprach über die Gründe von Meinungsverschiedenheiten im Strassenverkehr :D
 
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