Die Schräge-Liegeräder-Galerie

Wenn ich schweißen könnte, würde ich mir sowas ja mal aus 'nem Schrottrad zusammenbrutzeln. Das Prinzip ist einfach - die Steuerung ist invertiert, aber die Schwierigkeit das Teil fahren zu lernen scheint auf der selben Ebene wie Flevobike fahren zu liegen. Der Autor hat wohl 8 Monate dafür gebraucht. :LOL:


"Knowledge does not equal understanding."
 
Wenn ich schweißen könnte, würde ich mir sowas ja mal aus 'nem Schrottrad zusammenbrutzeln. Das Prinzip ist einfach - die Steuerung ist invertiert, aber die Schwierigkeit das Teil fahren zu lernen scheint auf der selben Ebene wie Flevobike fahren zu liegen. Der Autor hat wohl 8 Monate dafür gebraucht. :LOL:


"Knowledge does not equal understanding."
Es wäre mal interessant zu sehen, wie Piloten damit klarkommen: Das Seitenruder wird zwar mit den Füßen betätigt, aber der "Rudder bar" muss scheinbar widersinnig betätigt werden: Wenn Du die Maschine (natürlich immer unter kräftiger Beteiligung der Querruder) in eine Rechtskurve bringen willst, musst Du mit den rechten Fuß von Dir weg schieben und den linken Fuß an Dich heranziehen, also gegen die Art, wie Du es mit einem Fahrradlenker machen würdest. Das anfangs dürfte ähnliche Hirnknoten ergeben wie oben beschrieben.
 
Wenn ich schweißen könnte, würde ich mir sowas ja mal aus 'nem Schrottrad zusammenbrutzeln.
Fahr am normalen Rad mit überkreuzten Armen. Der Effekt ist sehr ähnlich.
Links gasgeben habe ich am Motorrad gelernt. Es ist kein Hexenwerk, braucht halt nur ne Weile, bis man die andere Bewegung im Kopf hat.

Wenn's nicht für alle anderen Räder wieder stören würde, wär's glatt eine Sache, die man wieder üben könnte.
Es ist schließliche eine einfache Diebstahlsicherung... ;)
 
Wenn's nicht für alle anderen Räder wieder stören würde, wär's glatt eine Sache, die man wieder üben könnte.
Ich glaube, man bekommt mit etwas Übung auch einen schnellen Wechsel zwischen den beiden Konzepten hin. Als ich Flevobike fahren gelernt hatte, konnte ich beim ersten Versuch danach nicht mehr mit unserem Kurzlieger starten. Es ging einfach nicht. Ich habe ein paar Minuten gebraucht, bis ich wieder los kam. Noch heute ist es so, dass ich bei untengelenkten Kurzliegern mitunter einen unerwarteten Schlenker mache, weil das Flevo-Programm im Hirn reinrutscht. Das liegt aber garantiert daran, dass ich höchstselten untengelenkte Kurzlieger fahre (hab heuer keinen) und die Gewöhnung fehlt. Dass ich mit denen aber überhaupt wieder vom Fleck komme, deutet darauf hin, dass es eben wirklich eine Frage der Übung ist.

Gruß,
Martin
 
schnellen Wechsel zwischen den beiden Konzepten
in irgendeinem Ami-Filmchen sagt einer nach längerer erfolgreicher Fahrerei mit dem verkehrt gelenktem Rad, dass er massive Schwierigkeiten bekommen hat, wieder "normal" zu fahren.
Das könnte Stoff für diverse Dissertationen sein....

Thomas - die Zahnräder liegen schon bereit, zwei Schlachtrahmen auch.
 
In Alltagssituationen häte ich zu 99,x% wenig Bedenken. Das kann man sicher parallel schaffen.

Bedenken hättte ich aber bei Extremsituationen. Daher lasse ich es bleiben, dass als Alltagsgerät zu verwenden.
 
Es wäre mal interessant zu sehen, wie Piloten damit klarkommen: Das Seitenruder wird zwar mit den Füßen betätigt, aber der "Rudder bar" muss scheinbar widersinnig betätigt werden: Wenn Du die Maschine (natürlich immer unter kräftiger Beteiligung der Querruder) in eine Rechtskurve bringen willst, musst Du mit den rechten Fuß von Dir weg schieben und den linken Fuß an Dich heranziehen, also gegen die Art, wie Du es mit einem Fahrradlenker machen würdest. Das anfangs dürfte ähnliche Hirnknoten ergeben wie oben beschrieben.
Weiß nicht, ich flieg zwar nur am PC Simulator*, aber mir erscheint es logisch die Füße gleichsinnig zu bewegen wie die Ailerons (Querruder), andersherum machst du mit dem Seitenruder fast ausschließlich Trimmung bei Start und Landung, ansonsten muss die Maschine immer gerade durch das Luftvolumen "pflügen", egal wie selbiges sich zum Boden bewegt, sonst gibt's erhöhten Luftwiderstand, mangelnden Auftrieb und im schlimmsten Fall sogar downwash auf der Leeseite des Rumpfes.
Bei manchen Flugzeugtypen sind die Querruder aber auch in einem Winkelverhältnis mit den Ailerons verbunden - aber das betätigst du ja nicht mit den Füßen sondern mit dem Steuer.
*oder bastele damit Flugzeuge, hänge die im Autopilot in den Wind, und schau mir die Strömungsbilder und Kraftvektoren an - X-Plane ist wirklich ein "geiles" Spielzeug - leider beherrscht es keine richtige Rumpf-Aerodynamik (zumindest in den Versionen 8 und 9, seither hab ich nicht mehr so intensiv gebastelt und getestet), sonst könnte man damit auch Velomobile simulieren...
 
Vermutlich hattet Ihr es hier schon mal? Das Video ist von 2016:

Irgendwie sieht es wenig bequem aus so auf dem Bauch zu fahren. Zumindest würde ich damit kein Kopfsteinpflaster fahren wollen…
Und besonders stabil sieht es mit der Lenkung auch nicht aus.
 
über den einen Hubbel rüber scheint er Aaahrr zu stöhnen, wahrscheinlich hats ihm da grad die Eingeweide durcheinander geschoben...
 
sollte man garnix machen.. wußten schon die alten Römer.
ins Deutsche meistens übersetzt mit "Ein voller Bauch studiert nicht gern" (wobei " studere" mehr beinhaltet als nur "studieren", nämlich auch ganz allgemein "sich bemühen", "nach etwas streben"... ich interpretiere das einfach mal ganz frei als "sich auf dem Bauchlieger abmühen" ;))
 
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