Die Qual der Wahl eines Neulings

Mit einem Gebrauchten "erfährst" du deine Bedürfnisse. Das ist vernünftig.
Daher sollte es schon etwas robuster ausgelegt sein und es kommt mir dabei nicht so auf Endgeschwindigkeit an.
Robust heist nicht unbedingt zuverlässig, es gibt hier einige Berichte darüber.
z.B. https://www.velomobilforum.de/forum...oerten-teile-thread.40649/page-64#post-917668
Meine nächste Tour wollte ich von Duisburg nach Thessaloniki
Dafür würde ich mit Anhänger fahren.
nur einen kleineren Keller
Dafür sollte es schmal und leicht sein.
Könnte man beim Velomo zum Transport die Blattfedern (Vorderachse) abschrauben?
Das sieht für mich nach einer ungünstigenGeometrie aus, der Sitz ist sehr nah an der Vorderachse, beim Bremsen kippt es nach vorn.
 
hi sitonia,
vielleicht hast du ja auch schon den einen oder anderen thread von mir gelesen. ich bin zwar schwer sehbehindert, habe aber eigentlich genau die gleichen Ansprüche an ein Trike wie du.
Dazu habe ich auch schon einiges geschrieben.
eben ein optimales Reisetrike.
ich selbst fahre ein Nomad Sport von von Steintrike ( Federung nur hinten) BJ 2007, das lange in der Ecke stand und jetzt für längere Reisen genutzt wird.
damit fange ich zur Zeit an., wobei ich eigentlich auch eher merere wochen oder Monate unterwegs sein würde, aber dazu eben Partner benötige.
Im Frühjahr war ich auf Testtour mit 2 Kumpels ( normale Reiseräder) von Stralsund nach berlin und Umgebung dort ca. 450 km) bei sehr schlechtem wetter: um die 0 grad , regen, Schnee, wind etc.
eigentlich sollte ich jetzt noch auf tour sein mit einem Kumpel geplant war Vogesenumrundung. von Oelde nach Hünxe, den Rhein herunten Duisburg, Düsseldorf Köln Koblenz ... bis Freiburg sind wir gekommen. der interessanteste Teil von Mühlheim nach Dijon , zur Mosel hin und Moselradweg bis Koblenz musste leider ausfallen, weil mein Kumpel so starke Schmerzen im Hinterteil hatte, dass ein weiterkommen unmöglich würde. so waren es nur ca. 740 km statt geplant 1800 km.

Melde mich auch jetzt erst weil ich noch auf dem Lieg und meet Treffen war.. Solltest du dir vielleicht überlegen mal auf so ein treffen zu kommen, da du da bestimmt mal das eine oder andere Trike fahren kannst und fachsimpeln in lockerer runde.. das nächst interessante wäre dann wohl am 22-24. juni Midsommer ( infos im wiki unter treffen) in der Nähe von Oldenburg.. Ich komm da übrigens auch hin.

Wichtig noch für ein Reisetrike bzw. das solltest du vorher auf jeden fall mal testen. Falls kein Motor brauchst du unbedingt eine kleine Entfaltung unter 1 m besser noch um die 0,9m oder niedriger.
Nach oben hin kommt man sicherlich dann mit 7-8m aus, wenn man nicht gerade bei über 30 mit treten will. macht man meiner Erahrung nach aber auf Touren eher nicht. rollen lassen, wenn es bergab geht.
damit schränkt sich dann die Schaltungsvarianten ein. Reisetauglich sollte auch bedeuten ( ersatzteilversorgung gesichert). kettenschaltung oder roloff in Europa sollte ok sein. andere exoten eher nicht.
bei Kettenschaltung muss es danns chon kombi mit dual drive nabe hinten sein, sonst bekommt man entsprechende entfaltungen nicht hin.

Wichtig auch . sehr solider und stabiler gepäckträger.. die alten tourenträger von Steintrike sind da super aaber auch schschwetrer. wie es bei den anderen firmen so ausseiht weiss ich nicht so genau, aber so richtig überzeugende konzepte habe ich da noch nicht gesehen. gut ist wenn 4 Taschen dranzuhängen sind.

Mein Trike, und was ich so umgebaut habe und warum und wie das taschenkonzept etc ist findest du hier.

wir können uns gerne auch mal bei mir Treffen und ne runde fahren. habe hier gute wege, die so ziemlich alle variant4en von normalen touren zumindest teilweise wiederspiegeln.

in den nächsten ca. 3 Wochen wird es aber eher nichts, da ich ab Montag von Berlin nach kopenhagen fahre und danach für ein paar tage in London bin, dann auf dem Midsommer treffen.

wir können mein Trike dann auch mal mit richtig Reisegepäck so um die 30 kg beladen, damit du mal den Unterschied siehst und ein paar kleinere Steigungen fahren. also hinsichtlich Motor überlege ich auch noch. bisher waren meine Touren recht flach, da brauche ich Ihn nicht, im mittelgebirge oder so sieht es da aber ganz anders aus. an dem Thema bin ich auch noch dran.

Soweit erst mal von mir.

LG Jörg
 
Noch einmal kurz zu 20 vs 26 Zoll:
eigentlich einziges Argument gegen 20 Zoll ( außer vielleicht Optik, die wohl eher Geschmackssache ist) ist "angeblich" die Problematik der tief sitzenden Schaltung und damit die Gefahr , dass hier Schäden auftreten, wenn man irgendwo aufsetzt. Da die Schaltung aber auch sehr nah am Rad sitzt heißt das auch, dass z.b. ein Stein genau nicht vom Rad überrollt wird und das Schaltwerk kurz daneben diesen direkt abbekommen müsste etc.
Über diese Problematik haben wir auch auf dem letzten Treffen diskutiert und die Leute die wirklich mal Probleme damit hatten waren ehr in der unterzahl. gerade diejenigen, die eigentlich auch längere Strecken fahren sehen dieese prblematik eher entschärft. Ich hatte auch bisher keine prbleme und ich fahre keinesfalls nur feinsten Asphalt und als sehbehinderter fahre ich einfach überall durch und damit nehme ich keine Rücksicht auf Schlaglöcher, Steine, kanten etc. weil ich sie ohnehin nicht sehe. Ich beanspruche damit das Hinterrad diesbezüglich sicherlich überdurchschnittlich.

26 Zoll hat so einige Nachteile gerade wenn es um längere Reisen geht.. ein 20 zoll rad ist deutlich stabiler und die Torsionsbelastung ist geringer. Kleine Entfaltungen sind bei 20 zoll leichter umsetzbar. Gepäckbeladung auf 20 Zoll ist deutlich einfacher und variabler. Traktion ist auch besser.

Also ich würde 20 zoll nehmen, wenn es ein Reisetrike sein soll.

Wenn Kettenschaltung und diese defekt gehen sollte, dürfte die Ersatzteilversorgung einfach und preiswert sein.

Als Mögliche Schaltungsvarianten ohne Motor sehe ich eigentlich nur:

3fach kurbel vorne, 8,9, oder 10 Ritzel hinten mit dual Drive oder hinten rohloff und vorne 2 fach baltt evtl. von hand umwerfen.

Das ganze bei 20 zoll , damit sollte alles abgedeckt sein, was bei touren so auf einen zukommen sollte.
Andere Varianten, Pinion, Schlumpf etc sind zwar super aber bei defekten auf touren wird es schwer und natürlich auch ziemlich teuer.

Wenn Motor, dann doch wahrscheinlich Tretlagermotor, weil es darum gehen dürfte entsprechend lange und steile Steigungen mit Unterstützung zu fahren.

Nabenmotoren auch mit Getriebe sind da nicht optimal.

Allerdings fehlen mir hierzu noch die Erfahrungen und wie gesagt bin ich an diesem problem auch dran, denn bei den nächsten touren will ich von der Tourengestaltung freier sein bzw. mich u.U. neuen Partner besser anpassen können.

eine wahrscheinlich sinnvolle und einigermaßen preiswert umsetzbare Lösung wäre Bafang BBS01 im Tretlager Pedelc konform ( mehr brauche ich auf touren ohnehin nicht)

Noch um Anhängerbetrieb.
Ich hab zwar eine gefederte, der auch tourentauglich sein dürfte und recht leicht ist 11 kg in der garage, habe mich aber dagegen entschieden zumindest solange ich keinen Motor habe.:

Grund : zu viel Gerödel , um in die bahn zu kommen, aufzüge zu fahren etc. Durchfahren an sperrgittern dürfte auch meist nicht möglich sein, 11 kg mehr Gewicht abzgl. evtl. eingesparrter taschen gewichte.

Nachteil am Berg da kaum zusätliches Gewicht auf die hinterachse kommt, das die Traktion verbessert. Hier ist gepäck am Gepäckträger besser für die Traktion.

Wenn Anhänger, dann eigentlich nur sinnvoll mit Motor - das zumindest meine bisherige Meinung dazu.

wie gesagt auch dies können wir gerne bei mir mal ausprobieren bzw. ich habe es ja schon.

LG Jörg
 
Falls kein Motor brauchst du unbedingt eine kleine Entfaltung unter 1 m besser noch um die 0,9m oder niedriger.
Ich bin immer wieder erstaunt, wenn diese vehemente (unbedingt) Behauptung kommt. @sithonia schreibt, daß er regelmäßig Einspurer fährt und allzu viel Zusatzmasse hat er auch nicht. Da gehe ich zuerst einmal davon aus, daß er mit normalen Übersetzungen klarkommt und keine Komponenten außerhalb der Spezifikation (Eingangsdrehmoment Nabe) betreiben muss. Das fehlt alles oben raus oder macht den Antrieb anfällig. Ich persönlich fahre mit 2,25 m als Notanker durch die Gegend, das ist für viele sicher zu lang. Aber 1,50 m als kürzester Gang ist problemlos machbar und entspricht bei Menschen mit Normalmaßen der normalen Schrittweite - mit 90 cm würde man die Füße ja kaum mit Abstand voneinander auf den Boden setzen. Dafür fehlt einem Trike ganz sicher die Traktion.
Was Anhänger, Motorisierung etc. betrifft würde ich für ein Reisetrike doch immer darauf achten, es noch gut tragen zu können. Man kommt leider immer wieder an Stellen, die nur für Einspurer passierbar sind, dann ist ein leicht tragbares Gefährt Gold wert.
index.php

(82 cm warens etwa, ging noch)

Gruß,

Tim
 
(.....) Also ich würde 20 zoll nehmen, wenn es ein Reisetrike sein soll.
Moin Jörg,
das sehe ich auch so. Ich selbst wollte ein möglichst leichtes Trike, welches mir auch ohne eingeschalteten eMotor im Hügelland viel Fahrspaß bereitet und habe deshalb Wert gelegt auf eine unkastrierte 3x10 Deore XT-Schaltung (Kettenblätter 30-46-57Z/11-32Z-Kassette) um den muskulären Gratisantrieb mit möglichst hohem Wirkungsgrad aufs Hinterrad zu bringen. Der eAntrieb soll das rein muskuläre radeln nicht erschweren und ich habe mir deshalb einen 2kg leichten Getriebenabenmotor mit nur 200U/min ausgesucht, der eigentlich für den Einbau in 28"-Laufräder gedacht ist. Wäre mein Trike hinten mit einem 26" oder 28"-Laufrad ausgestattet, hätte ich diese Option nicht gehabt. Ich betrachte diesen Motor nur als Kletter*hilfe*, die ich bei Bedarf zuschalten kann aber nicht muß. Bewährt hat sich der eAntrieb auf Reisen mit 25kg Gepäck auch als knieschonende Anfahr- und Beschleunigungshilfe.

Wenn Motor, dann doch wahrscheinlich Tretlagermotor, weil es darum gehen dürfte entsprechend lange und steile Steigungen mit Unterstützung zu fahren. Nabenmotoren auch mit Getriebe sind da nicht optimal.
Worum es Sanassis diesbezüglich genau geht, wissen wir halt nicht. Wir wissen aber, daß ein Tretlagermotor deutlich mehr als 2kg wiegt...

Bis denne,
HeinzH.
 
Zuletzt bearbeitet:
@TimB
also ich bin auch nicht so schwer, fahre auch viel, aber lange und stärkere Steigungen und das soll bei solchen touren wie er plant bestimmt vorkommen, fährt man mit Reisegepäck meiner Ansicht nach nicht so locker und schon gar nicht mit Entfaltungen jenseits 2,0 m.

eines dürfte auch klar sein: Tourenrad und Trike sind am Berg nicht unbedingt vergleichbar. um gleiche Berge heraufzukommen fährt man noramlerweise mit Trike langsamer und dafür brauch mal kleinere Entfaltungen.

@TimB schreib doch mal welche Tourenerfahrung du so hast, welche Zuladung an gepäck, bzw wieviel Gesamtgewicht.

bei mir sind es ca. 27 kg Gepäck, 85 kg Eigengewicht und 27 kg Trike mit allen Anbauteilen etc.
Das sind immerhin 137 kg Gesamtgewicht.

Traktion fehlt auch bei kleineren Entfaltung bei beladung mit gepäck nicht, entscheidend ist, dass man eben auch in den kleinen gängen auch noch hohe kadenzen fahren kann.

Hinsichtlich eingangsdrehmomente und spezifikationen hast du das wohl alles nachgerechnet. es kommt aber auch immer darauf an wie man fährt und in die pedale tritt.

Am besten ist er macht seine testfahrten mit gepäck und an streckenprofilen, die auch den erwarteten Touren zumindest teilweise entsprechen. dann soll er selbst entscheiden.

oben raus ist bei Touren ziemlich uninteressant, das schreibt er ja auch. Normalerweise geht es bei touren nicht darum so schnell wie möglich von a nach b zu kommen, sondern eher hinzukommen mit vernüftigem kraftaufwand über tage und wochen. und das mit möglichst wenig uoder gar keinem Schieben wenn man Trike fährt.

LG Jörg
 
fahre auch viel, aber lange und stärkere Steigungen und das soll bei solchen touren wie er plant bestimmt vorkommen, fährt man mit Reisegepäck meiner Ansicht nach nicht so locker und schon gar nicht mit Entfaltungen jenseits 2,0 m.
Wie gesagt, ist nicht jedermanns Sache. Am Einspurer schaue ich auf eine kleinste Entfaltung knapp unter 2m, das reicht mir.
Den Col de Rousset letztes Jahr (Mt. Ventoux hat nicht geklappt, Straßensperrung) bin ich mit Ausnahme von 2 Teilstücken mit je ca. 1 km auf dem großen Blatt gefahren, Entfaltung 3,72m. Zwischen beiden Gängen hab ich halt nichts...

@TimB schreib doch mal welche Tourenerfahrung du so hast, welche Zuladung an gepäck, bzw wieviel Gesamtgewicht.
Bild oben war auf meiner Tour zur iberischen Halbinsel (6100 km, 30 Tage), leider mit Abkürzung ab Lissabon wegen Virusinfekt. Packliste. Übersetzung zum Gewicht: geschätzte 8-9 kg zzgl. Essen und Getränke, 1-6 kg.
Letztes Jahr 3w4f mit Campinggepäck. Dessen Entwicklung gibts hier zu sehen - 2016 also 2,6 kg und die erste Tour mit Camping: 3,7 kg. Gepäck gesamt für diese Campingurlaube waren etwa 15 kg 2006 und etwa 10 kg 2016.
Die allererste Liegeradtour 2006 zur HPV-WM in Allègre (soll 2020 wieder kommen!) und zurück (3000 km in 2+1 Wochen, mit Mt Ventoux), mit @Christoph Hipp als ausschlaggebendem Ratgeber, mir mein garmin Etrex zu kaufen. Werde ich ab sofort in bewusster Erinnerung tun :(
Dazwischen Neusiedlersee Hinfahrt und Ultramarathon (ca. 1000 km/8tage), Madrid Hinfahrt (2100 / 10 Tage), Dänemark und zurück (3200 km / 15 Tage), Herbsttour Futurebike 2012 mit Col d'Izoard, das einzige mal über 2000 m ü.N.N für mich.

Gesamtgewicht: 2006 Start 130 kg, Ende 125 kg. Alle Touren mit RazzFazz vor 2010 ca. 105 kg, Herbsttour 2012 120 kg, Iberiatour Start 145 kg, Ende 138 kg, 3w4f Start 135 kg Ende 137 kg (ausnahmsweise zugenommen).
Die Gewichte jeweils trocken, d.h. zzgl. Nahrungsmittel. 3 kg Trinken, Essen für 3h und abends für die Nacht.

sondern eher hinzukommen mit vernüftigem kraftaufwand über tage und wochen. und das mit möglichst wenig uoder gar keinem Schieben wenn man Trike fährt.
Genau darauf lege ich auch Wert, daher auch leichtes Fahrzeug und leichtes Gepäck. Bevorzugt Hotelübernachtung, mit passender Ausrüstung (teuer) ist aber auch Camping in Ordnung.

Gruß,

Tim

Ach ja: Falls Du Schwierigkeiten mit den Darstellungen hast: einfach PN, dann kann ichs beschreiben.
 
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Hallo, vielen Dank allen für die netten Hinweise und Empfehlungen.
Was die geposteten Übersetzungsstrategien betrifft: Ich habe mich nie wirklich damit befasst, da ich immer Räder hatte die ich nicht anpassen musste, bin damit immer zurecht gekommen. Bis her klassisch 3/8 oder 3/9. Das Fahrrad was ich für meine damalige Freundin gebaut habe, habe ich mit einer NuVinci Nabe versehen (sie wollte partout keine Kettenschaltung!). Habe damit nur kleine Testfahrten gemacht, fand das Teil recht positiv, auch in der Bedienung.

Ich weiß jetzt nicht wirklich was Ihr mit den Angaben 2m, 1m, 0,9m,.... meint. Ich spekuliere mal, damit ist die Wegstrecke pro Kurbelumdrehung gemeint? Jedenfalls habe ich mich mangels Anlass noch nie damit beschäftigt. (Ich kenne Leute die mit einer Sachs Dreigangnabe und Rücktrittbremse schon diverse Touren gemacht haben...)

Zu meiner geplanten Tour von Duisburg nach Thessaloniki sieht es so aus, das ich von Duisburg bis Bulgarien quasi am Flussufer fahre. Also eher flach und locker, nehme ich mal an. Ab Vidin an der Donau dann Richtung Süden wird es wohl haariger, da muss ich noch schauen, das ich möglichst wenig Gebirge mitnehme.

Zum Gewicht und Gepäck. Ich habe viele Statements in diversen Foren zu leichtem Gepäck gelesen, einige fand ich religiös angehaucht. Ich gehöre eher nicht zu den Grammjägern, die wenn möglich alles in Titan brauchen, alles sehr klein sein muss, und sich nachts unter einer bei der NASA für Satelliten entwickelte Folie legen. Das wäre mir viel zu teuer. Ich würde z.B. nie ein Zelt für hunderte Euro kaufen, wo gerade mal ein Hund drin Platz hat, weil es nur 1867 Gramm wiegt.
Ob ich jetzt ein paar Kilo mehr antreten muss oder nicht, fällt nicht so krass in meine Planung ein. Ich finde, das kann auch jeder für sich entscheiden. Ich für mich trinke und esse lieber aus Edelstahl, als aus Alu oder Silikon. Es muss für mich auch im finanziellem Rahmen bleiben.
Ich möchte gerne touren und das Reisen genießen, kein Wettrennen mit einer HiTec-Ausrüstung gewinnen. Dafür bin ich zu alt... Und wenn es einen Tag länger dauert, so what..

Ich hab auch schon Fahrten mit Hänger gemacht, wo mir auch abgeraten wurde. Ich fand es aber ok, alles hat halt eben seine Vor- und Nachteile.
Ich lese gerne Eure Erfahrungen und Eindrücke und nehme auch für mich logische Empfehlungen an. Ich weiß eben nicht alles besser, darum bin ich hier. Jedenfalls habe ich schon eine Menge für mich wichtiges, von Euch gelernt.

Für eine Entscheidung zum Trike brauche ich noch etwas Zeit. Es wurden mir hier Probefahrten angeboten, die ich dankend wahrnehmen werde und freu mich riesig drauf...

Gruß
Sanassis
 
Zu meiner geplanten Tour von Duisburg nach Thessaloniki sieht es so aus, das ich von Duisburg bis Bulgarien quasi am Flussufer fahre. Also eher flach und locker, nehme ich mal an. Ab Vidin an der Donau dann Richtung Süden wird es wohl haariger, da muss ich noch schauen, das ich möglichst wenig Gebirge mitnehme.
Hi Sanassis,

Jeden geraden Monat treffen sich am 2ten Sonntag in Duisburg die Liegeradler am Lebensretter um 11Uhr.
Nächster Termin somit 10. Juni 11Uhr. ab 12Uhr ist normalerweise eine kleine Tour geplant.
Meist sind auch 1-3 Trikefahrer vor Ort.
Da kannst du dir ja mal auf die schnelle Infos holen...

ach ja: Ich glaub die Hälfte der Dinge, die hier als absolut notwendig vorgeschlagen werden, sind eher nebensächlich...;)
 
Ich weiß jetzt nicht wirklich was Ihr mit den Angaben 2m, 1m, 0,9m,.... meint. Ich spekuliere mal, damit ist die Wegstrecke pro Kurbelumdrehung gemeint? Jedenfalls habe ich mich mangels Anlass noch nie damit beschäftigt.
Korrekt. Und die Standardübersetzungen sind für die üblichen Anwendungsfälle gemacht. Das Hollandrad für die Ebene (Kommt keine Berge hoch), das MTB fürs Bergrauffahren (Bergab ist schnell Schluss mit mittreten) und die anderen irgendwo dazwischen. Berechnung: Kettenblattzahnzahl/Ritzelzahnzahl*Reifendurchmesser(in m)*Pi(3,14).
Fürs MTB: (22/24/28)/(34/36/40)*0,65m*Pi also irgendwo zwischen 1,12 m (22/40) und 1,68 m (28/34)

Ich würde z.B. nie ein Zelt für hunderte Euro kaufen, wo gerade mal ein Hund drin Platz hat, weil es nur 1867 Gramm wiegt.
Muß auch nicht. Aber unter 3 kg sind gut machbar und vor allem klein genug, daß es sich auf dem Gepäckträger nicht zu breit macht. Mein Billigzelt kostete 30 € und wog 2,7 kg bei ungeschickten Packmaßen (14l). Gewicht passt, Preis top, Packmaß bescheiden fürs VM. Für ein offenes Rad bei gutem Wetter kein Problem. Bei Sturm und Kälte dagegen unschön, ich hab mir eine böse Erkältung mit hohem Fieber geholt im August im Zentralmassiv - war da sehr blauäugig.

Das jetzige Zelt ist mit 1100 g mit allen Heringen super, auch die 4l Volumen sind klasse. Den Preis wars mir wert. Auch, daß es winddicht&sturmfest ist und dauerhaft wasserdicht.

Für eine Entscheidung zum Trike brauche ich noch etwas Zeit. Es wurden mir hier Probefahrten angeboten, die ich dankend wahrnehmen werde
Gute Entscheidung! Aber fahr vor der Tour noch einige hundert Kilometer, damit keine unliebsamen Überaschungen kommen auf Tour. Auch mal Zelten bei Regen/Wind, falls es ein neues Zelt gibt für die Reise.

Gruß,

Tim
 
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ich halte intensives Probefahren, wie manche es hier predigen, für überbewertet.

Mit einem Gebrauchten "erfährst" du deine Bedürfnisse.

Ich glaub die Hälfte der Dinge, die hier als absolut notwendig vorgeschlagen werden, sind eher nebensächlich...;)

Alle drei Aussagen teile ich und sie decken sich mit meinen Erfahrungen. Ich habe nur ganz am Anfang verschiedene Trikes bei Händlern in meiner Nähe Probe gefahren, um einen grundsätzlichen Eindruck zu bekommen, was ich möchte.

Ich habe mich aus den genannten Gründen schließlich für einen Gebrauchtkauf entschlossen. Das konkrete Modell war da zweitrangig. Ich hatte nur einige Kriterien, z.B.: Touren- und Alltagstauglichkeit, mindestens Heckfederung, Faltbarkeit bzw. mindestens gute Zerlegbarkeit, für mich bezahlbar. Und eine breite, vor allem bergtaugliche Entfaltung der Schaltung (lässt sich bei Kettenschaltung aber leicht selbst anpassen). Dann habe ich über sehr lange Zeit den Gebrauchtmark verfolgt und wurde schließlich irgendwann eher zufällig fündig...

Bei einem günstigen Gebrauchtkauf hast du kaum oder ggf. keinen Wertverlust bei Wiederverkauf, wenn du irgendwann doch was anderes möchtest.
Die Letten hatten mich auch interessiert, aber schließlich fand ich einen Gebrauchtkauf aus den genannten Gründen für mich besser.

Ob die Bremsen nun gekoppelt sind oder per Einzelradansteuerung, halte ich für Geschmackssache. Ich bevorzuge ersteres, schon deshalb, weil ich mir dann die feine Einstellung erspare, damit sie auch wirklich gleichmäßig bremsen.

Vollfederung halte ich für die üblichen Radwege, wie den Donauradweg, nicht für notwendig. Ich habe statt dessen vorn Big Apple, das reicht mir auf Schotterwegen. Auch ein Netzsitz schluckt einiges weg.

Ob 20 oder 26 Zoll Hinterrad, halte ich auch für Geschmackssache und für mich nicht so wichtig.
Bei einem 20 Zoll Hinterrad sind halt mit Kettenschaltung leichter kleine, bergtaugliche Entfaltungen um 1 m zu realisieren, dafür macht ein langer Schaltarm für möglichst breite Entfaltung eher Probleme, auch bei sehr breiten Reifen. Allerdings zeigen sowohl meine Erfahrungen, als auch einschlägige Diskussionen hier im Forum, dass es auch mit langen Schaltarmen und wenig Bodenfreiheit bei den üblichen Touren auf Radwegen praktisch eher selten Probleme gibt. Mir hat es da bei meinen 20 Zoll-Rädern noch nie Zweige reingezogen, noch bin ich irgendwo hängen geblieben oder habe gar einen Schaltarm abgerissen.

Ich würde nie mit einem Hänger fahren, der macht die Fuhre sperriger und schwerer. Tourengepäckträger fassen massenweise Gepäck. Außerdem gibt es die Banana-Liegeradtaschen, die man sogar zusätzlich zu den beiden Ortlieb-Backrollern am Gepäckträger an den Sitz hängen kann.
Wenn du dann noch eine Gepäckrolle auf den Gepäckträger schnallst, kannst du ingesamt 50 kg verstauen, wenn du willst...aber soviel Gepäck braucht kein Mensch... ;-) Eigentlich müssten doch auch vier normale Gepäcktaschen plus eine Rolle auf dem Gepäcktäger reichen, oder?
Ich fahre Touren mit zwei Backrollern, plus Zelt oben längs auf dem Gepäckträger. Oder ohne den großen, sperrigen Gepäckträger, nur mit den Banana-Liegeradtaschen, ggf. das Zelt hinten an den Sitz geschnallt.
Aber man kann natürlich auch mit dem Hänger fahren, wenn man das so möchte... :sneaky: Was angenehm und passend ist, entscheidet jeder für sich selbst.

Aber fahr vor der Tour noch einige hundert Kilometer, damit keine unliebsamen Überaschungen kommen auf Tour. Auch mal Zelten bei Regen/Wind, falls es ein neues Zelt gibt für die Reise.
Kann ich nur unterstützen. Teste Rad und Ausrüstung vorher.
Es gibt übrigens durchaus ausreichend leichte und gute Zelte, die für eine Person geräumig sind. Ein günstiges Preis-Raum-Gewicht-Qualität-Verhältnis habe z.B diverse Saleva-Zelte. Schau dir doch mal z.B. das Saleva Denali 2 an, oder meinetwegen auch das Latitude oder Atlas 3: https://www.salewa.com/de-at/familienzelte

Vielleicht kannst du ja mit meinen genannten Erfahrungen hier was anfangen.

VG Chris
 
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@Chrissi
meine volle Zustimmung und ich denke jetzt hat @sithonia schon viel infos, die es u.U. zu beachten gibt.
Meine Einstellung zu touren ist exakt die, die @sithonia auch hat..
wenn es länger dauert, tut es das eben, ich bin auch kein Grammabwieger, Aber wenn es leichter geht, das Budget es zuläßt darf es das sein, muss es aber nicht..
auch mein 2 mann Zelt von Decathlon mit 2,6 kg ist sicherlich nicht das leichteste, aber einfach aufzubauen und mit 99 euro gut bezahlbar und bisher bin ich damit sehr zufrieden.

Vollfederung ist sicherlich nice to have, aber auf normalen wegen meiner ansicht nach auch nicht unbedingt erforderlich.damit bestens zufrieden.

LG Jörg
 
Ob die Bremsen nun gekoppelt sind oder per Einzelradansteuerung, halte ich für Geschmackssache. Ich bevorzuge ersteres, schon deshalb, weil ich mir dann die feine Einstellung erspare, damit sie auch wirklich gleichmäßig bremsen.

Oh, hier habe ich mich verschrieben. Ich meinte: "Ich bevorzuge zweiteres (also getrennte Hebel für die Vorderräder), schon deshalb, weil ich mir dann die feine Einstellung erspare, damit sie auch wirklich gleichmäßig bremsen."

Und ansonsten, was das Gepäck betrifft: Ich habe schon festgestellt, dass viele Triker offenbar zur bekennenden Schwerlastfraktion gehören. ;) Besonders, wenn ein E-Motor mit am Start ist... Wer gut damit fährt und zurecht kommt, für den besteht ja auch kein Anlass, da gewichts- und volumenmäßig abzuspecken.
Für mich muss ein Rad, auch ein Trike, aber noch in verschiedenen Situationen zu handhaben sein, inklusive Ausrüstung und Gepäck, auch aus gesundheitlichen Gründen (Gelenkprobleme). Insofern habe ich die für mich passende Lösung gefunden und finde, ich habe den Komfort, den ich mir wünsche und muss auf nix verzichten.

Aber wem das alles zu kompliziert ist und wer sein Gepäck lieber in einen Hänger wirft, ohne sich über Packtasche und Packsysteme Gedanken machen zu müssen - warum nicht. Unzählig Reisende beweisen, dass das auch geht. Man kann auch mit günstiger und voluminöser Ausrüstung eine schöne Tour machen. Viel besser so, als wenn man meint, man muss erst tausende Euros ausgeben und die teuerste und leichteste Expeditionsausrüstung kaufen, bevor man eine Radtour auf dem Donauradweg macht... ;) Und wer mit seiner Lösung zufrieden ist, beweist doch, dass er für sich die Richtige gefunden hat.
 
Na ja. Komme aus der self supported long distance Seite, also was jetzt als Gravel und Bikepacking geroutet wird, allerdings auf Asphalt. Halt höchstens 1oKg, mit Essen und Getränk dabei. Geht gut. Eine Mischung aus Hotel und Bushäuschen, oder EC Kassenraum. Alles was nicht mitmuss, soll daheim bleiben. Kein Mensch braucht auf dem Weg in den Süden einen Kocher. Nachdenken und daheimlassen!! 10 KG !!!
 
Hi Sithonia,

vor einer ganz ähnlichen Entscheidung stand ich auch in den letzten Wochen - und bin das Ganze ähnlich wie Du recht analytisch angegangen mit allen möglichen Abwägungen.

Momentan habe ich noch ein ungefedertes und komplett aufs Nötigste reduzierte Sprint26, das ich letztes Jahr als Einstiegstrike für einen guten Preis geschossen habe. Mittlerweile fällt mir der Umstieg schwer, weil es tatsächlich sehr sehr leicht und schön schnell ist. Doch für die täglichen 66km Arbeitsstrecke inklusive Hausberg ist es auf Dauer nicht das passende Fahrzeug. Ergo: Motortrike oder leichtes Velomobil.

Bei der Modellfrage bzgl. Trikes bin ich am Ende zu dem Schluss gekommen, dass man - wenn Geld eine Rolle spielt und es somit letztlich um ein Gebrauchtfahrzeug geht - auf das für sich perfekte Trike unter Umständen sehr lange warten muss, bis es irgendwo zum Verkauf steht. Daher habe ich mich nicht auf ein Modell festgelegt, sondern auf eine Modellauswahl. Das Gute ist ja, dass alle hier diskutierten Modelle Topmodelle sind. Meine Liste war am Ende:

> ICE Sprint 20 oder 26, HR-gefedert
> AZUB Tricon 20 oder 26, vollgefedert
> VELOMO egal was, falls reisetauglich (die sind ja nunmal sehr individuell)
> STEINTRIKE WildOne 20 oder 28/29 ODER Nomad

Rausgeflogen sind alle Tretlagermotoren, die sind mir zu laut und zu schwach.
HP ist auch recht schnell rausgeflogen nach einer 33km-Tour mit GoSwiss-Motor durch hügeliges Gelände. Das FS-26 ist an sich ein richtig gutes Trike, mit Motor aber viel zu schwer - und bei abgeschaltetem Motor sehr schwergängig.

Auf der Spezi konnte ich ein WildOne 28 probefahren mit Bikee-Motor.
Das Trike hat mich auf voller Länge überzeugt - das Federungskonzept ist mM mit großem Abstand das beste am Trike-Markt, das Rad fühlt sich auch mit Motor noch verblüffend leicht an, der Motor selbst erschien mir leichtgängiger als die anderen Motoren und vor allem ließ sich auch bei abgeschaltetem Motor sehr leicht durchtreten. Da merkte man gar nicht mehr, dass da ein Motor verbaut ist.
Natürlich ist der Neupreis - wie bei allen guten Motortrikes - eine Hausnummer, aber man kann ja auch mit der unmotorisierten Variante anfangen (auch gebraucht) und den Motor später nachrüsten lassen.

Wenn Du Dich irgendwann so wundgelesen hast, dass Geld dann doch keine Rolle mehr spielt, ist sicher ein Besuch in Wieda bei Velomo eine gute Sache, weil die so ziemlich alles auf Dich zuschneiden - und das zu einem SEHR fairen Preis. Nur Motor ist halt immer teuer...

Als Reisetrike würde ich immer auf die Kombination aus Netzsitz, 20er Hinterrad, Trommelbremsen und bergtauglicher Schaltung setzen. Dann ist jedes der oben genannten Modelle sehr gut geeignet.
Soweit mein Trike-Fazit. Nun erwische ich mich dabei, wie ich immer häufiger die Worte "DF" und "Mango Sport" eingebe...und morgen ist die Testfahrt mit dem Carbon Quest :)

Viele Grüße und viel Erfolg bei der Entscheidungsfindung!
 
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Rausgeflogen sind alle Tretlagermotoren, die sind mir zu laut und zu schwach.
Du scheinst diese Motoren garnicht zu kennen....der Bafang Mittelmotor ist extrem leise und du bekommst ihn legal 250Watt illegal 350 W als 500Watt 750 Watt und 1000Watt Version alle extrem leise von Rückenwind bis Rennwagen alles dabei.
Die 1kw Version habe ich nicht selber gehört aber im Pedelecforum schreiben sie darüber.
 
Servus allen,
erst nochmal Dank an allen, die mir hier mit Ihren Ratschlägen den Einstieg erleichtert haben.
Seit Sonntag bin ich (endlich nach langer Suche) stolzer Besitzer eines Steintrike Mungo in blau/schwarz. Quasi mit Vollausstattung.
Elektrifiziert mit einem BionX Motor, einem neuen Akku und einem alten. 3x 20" Räder, + einem 20" Hinterrad mit Schimano DualDrive Nabe, + 2 18" Vorderräder.
SON Nabendynamo und Lowrider Gepäckträger. Shimano Clickpedale. USB Ladegerät, 2 Aussenspiegel und Kopfstütze. 2x Ladegerät und 2te Sitzauflage. Sigma Tachometer, Beleuchtung mit zusätzlichem Fernlicht :)
Gesamtlaufleistung knappe 3000 km.

Zu diesem Erfolg gab es leider auch einen Misserfolg. Die Verabredung mit dem Verkäufer fand Sonntag gegen Mittag statt, Ziel Rheinland-Pfalz, Westerwald Grenze NRW. Bin gegen 10 Uhr losgefahren bei strömendem Regen. 10 km vor dem Ziel ging an meinem Auto die Ladekontrolle an. Meine Ladeanzeige stand nur mehr bei 11Volt! Jetzt umdrehen wäre Quatsch, also weitergefahren und den Deal gemacht.
Trike eingepackt und zurück. Da war es relativ trocken und hell genug um ohne Licht fahren zu können, was ich eigentlich bei Regenwetter nicht mache. Aber ich war mir sicher, die 200km schaffe ich zurück, wenn ich keine Verbraucher einschalten muss. Es kam wie es kommen muss. Kaum auf der Bahn....Regen und düster. Also nächsten Autohof angefahren um mir eine Autobatterie zu kaufen, die ich dann im Notfall umbauen konnte. Hatten keine. 2ter Autohof, auch keine. Es regnete in Strömen und wurde zunehmends dunkler. Exitus dann 100 km vor dem Ziel, Totalausfall. An mein Warndreieck kam ich nicht mehr dran, das Trike war im Weg. Alleine konnte ich das nicht herausnehmen weil es zu verkeilt war. Beim Einladen hatte ich noch gedacht den Sitz abzuschrauben, wegen der Höhe. Ging aber dann doch zu zweit gerade eben rein.

Zum Glück kam der Abschlepper innerhalb von 30 Minuten, konnte mich aber nur bis Gummersbach zum Boschdienst schleppen. Jetzt stand ich da alleine im Regen mit dem Trike. Glücklicherweise konnte ich meinen Schwager erreichen, der uns beide dann abgeholt hat. 21 Uh war ich dann zu Hause, das Trike im Keller.

Eigentlich wollte ich heute ein Ründchen drehen, muss aber jetzt auf mein Auto warten und dann in die Werkstatt eines Freundes, wo ich dann die Ursache suchen und beheben muss. Wahrscheinlich ist es LiMa, Regler oder Kabelbruch. Zum Glück kann ich das selber reparieren, so bleiben mir höhere Kosten erspart. (Hoffe ich...)
Also wird es dieses Jahr nix mehr mit triken. Nicht schlimm, jetzt hab ich so lange gewartet, jetzt kommt es auch nicht mehr drauf an....

Somit habe ich Zeit mein Mungo mal zu pflegen und kleinere Reparaturen und Umbauten zu machen.

Was ich nicht so prickelnd finde, vom Gefühl her, ist der Sitz. GFK-Schale mit dicker Aero-Auflage. Sicher muss ich noch alles auf meinen Körper einstellen, allerdings befürchte ich, das mich dieser Sitz auf längere Touren nicht glücklich machen wird. Hab irgendwo gelesen, dass wohl die Netzsitze für längere Touren besser geeignet wären. Ich weiß aber noch nicht, ob es sowas für das Mungo gibt...

Desweiteren sind am Hinterrad drei Speichen gebrochen. Kann man das selbst machen oder ist es besser das Hinterrad in eine Fahrradwerkstatt zu bringen. Nach meinem Verständnis sieht es nicht danach aus, als könnte man diese mal eben austauschen, oder?

Den Lowrider Gepäckträger möchte ich auch durch den großen ersetzen. Falls jemand von Euch einen zu verkaufen hat, kann mir gerne Bescheid sagen...Gilt auch für einen Netzsitz, wenn es denn einen gibt dafür...

So erstmal bis hierhin. Wünsche allen einen angenehmen Tag

Gruß
Sanassis
 
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