Die Nordwestpassage ist zum ersten Mal eisfrei...

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Ich glaube nicht das Andreas meinte Reichen mehr abzunehmen als weniger Reichen. Sondern nur wer ein dickes Auto fährt muß auch Tiefer in die Tasche greifen um es zu Fahren, vorraus gesetzt es ist auch schmutziger.

Meine Idee wäre, wenn schon nach CO2, warum dann nicht einen Permanenten CO2 Messer (ähnmlich dem beim TÜV) im Kat oder so einbauen (bin kein KFZ Mechaniker und habe da keine Ahnung was da möglich ist) der die Daten dann im Bordcomputer Speichert, die werden dann einmal im Jahr ausgewertet, zusammen mit den gefahrenen KM ergibt sich dann, CO2 ausstoß pro Km + Gefahrene Km = summe X an Steuern, so ist nicht nur der viel Fahrer höher besteuert sondern auch der der richtig Gas gibt, und die die Soft fahren haben dann einen Vorteil, so jetzt bitte ein wissender erklären was davon umzusetzten ist, da ich nicht so viel technisches Wissen in diesem Bereich habe.

Ich persönlich schaffe es meinen 1,8T Benziner Passat Sparsamer zu fahren als ein Freund seinen 2,5 TDI Passat dessen Model auch noch 7 Jahre jünger ist:rolleyes:, wie gesagt, es sollte auch eine möglichkeit geben die Farhweise zu berücksichtigen, notfalls alles über den Sprit.
 
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wie gesagt, es sollte auch eine möglichkeit geben die Farhweise zu berücksichtigen, notfalls alles über den Sprit.

Das ist das einzige und sinnvollste Mittel. Jegliche Diskussionen zum Thema CO2-Ausstoß und Grenzwerte um 130g halte ich für blödsinnig, solange man sie an irgendwelchen "Durchschnitts-Hersteller-Verbräuchen" festmacht. Das hilft der Umwelt nicht.
Es ist ganz einfach: Wer viel tanken muß, verbraucht logischerweise auch viel Sprit und erzeugt somit viel CO2. Völlig egal ob Kurzstreckler mit SUV oder Vielfahrer mit 3L-Auto. Beide würden evtl. "zu recht" gleich viel bezahlen.

Und das sagt einer, der jeden Tag einfach 40km zur Arbeit fahren muß.

Gruß
Heiko
 
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Hallo,

Meine Idee wäre, wenn schon nach CO2, warum dann nicht einen Permanenten CO2 Messer (ähnlich dem beim TÜV) im Kat oder so einbauen (bin kein KFZ Mechaniker und habe da keine Ahnung was da möglich ist) der die Daten dann im Bordcomputer Speichert, die werden dann einmal im Jahr ausgewertet, zusammen mit den gefahrenen KM ergibt sich dann, CO2 ausstoß pro Km + Gefahrene Km

Dann kannst Du auch den Ausstoß absolut messen. Jedes Gramm kostet 0,15 Cent oder so. Interessant wäre dann ein Display im Armaturenbrett.

Gruß
Andreas
 
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Warum denn so kompliziert? Verbrauch und CO2 hängen doch über einen einfachen Faktor zusammen:

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Gruß
Heiko
 
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Warum denn so kompliziert? Verbrauch und CO2 hängen doch über einen einfachen Faktor zusammen:

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Ja.

Diese ganze Diskussion um "CO2-abhängige Kfz-Steuer" ist eine einzige große Verarsche, die nur dazu dienen kann letztlich wieder andere als die zu belasten, die die meisten Emissionen verursachen.

  • Kfz-Steuer abschaffen.
  • An den Unterhaltskosten/Verschleiß und der Knappheit (Staus) orientierte Maut für alle Straßen einführen.
  • Externe Kosten durch CO2 und Luftverschmutzung über den Spritpreis erfassen.

So einfach.

Aber alles, was in in so einem "sensiblen" Bereich politisch passiert folgt anderen Prinzipien: Mit diffus (und teilweise falsch) begründeten Gerechtigkeitsargumenten werden Regelungen eingeführt, die so kompliziert sind, daß undurchschaubar wird, wer letztlich zahlt.
 
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Moin,

ich bring mal einen ganz anderen Aspekt hier rein.
Verbrauch am Verbraucher erfassen(!) ist gleichbedeutend mit Verbraucher auswertbar. DAS ist für mich ein Datenschutzproblem.
CO-Aufschlag auf den Benzinpreis ist okay, weil anonym.

Ich bin dagegen daß jemand meinen Bordcomputer ausliest um die Verbrauchsdaten zu bekommen. Selbst aufsummiert und einmal jährlich ausgelesen ist mir noch zuviel an persönlichen Daten. (realistischer sind kürzere Intervalle)
Technisch gesehen kommt dann der Bequemfaktor -> automatisch auslesen an der Tanke

Ich bin dagegen daß jemand auswertet wann ich wo wie schnell gefahren bin. Technisch machbar dank Toll(haus)-Collect, Handy, EC/Kreditkarte

Hintergrund:
Ich arbeite beruflich mit Datenbanken und Personendaten und weiß wann was echt gelöscht wird und wie man Daten auswertet. Und sind die Daten erst mal vorhanden, werden sie sicher(!) ausgewertet werden. Man brauchts ja nicht publizieren.

Manchmal finde ich technischen Fortschritt einfach nur toll :mad:
 
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Aber alles, was in in so einem "sensiblen" Bereich politisch passiert folgt anderen Prinzipien: Mit diffus (und teilweise falsch) begründeten Gerechtigkeitsargumenten werden Regelungen eingeführt, die so kompliziert sind, daß undurchschaubar wird, wer letztlich zahlt.

Das ist unser Problem, den die, wie ihr, die sich schon darum bemühen weniger CO2 zu produzieren, sehen auch die wirklichen wege dieses zu schaffen, beziehungweise eine angebrachte Besteuerung wo eben die jenigen mehr bezahlen die auch mehr Verbrauchen/Produzieren. Aber solange eben die Politik der Spielball der Industrie bleibt wird sich das nicht ändern.
 
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  • Kfz-Steuer abschaffen.
eine kleine Grundsteuer darf m. E. schon bleiben, aber wirklich nur eine kleine - sonst stellen die Leute unzählige zugelassene Fahrzeuge auf der Straße ab und blockieren die VM-Spur ;)
  • An den Unterhaltskosten/Verschleiß und der Knappheit (Staus) orientierte Maut für alle Straßen einführen.
Finde ich unsinnig, die Straßen sind schon mehrfach von den Steuerzahlern bezahlt worden, jede Mautstelle verzögert den Verkehrsfluß noch weiter, es gibt Mautvermeidungsverkehr etc. Lieber eine Vignette für alle nicht in Deutschland zugelassenen Fahrzeuge für alle Straßen. (Könnte auch entfallen, wenn der nächste Punkt verwirklicht werden würde.)
  • Externe Kosten durch CO2 und Luftverschmutzung über den Spritpreis erfassen.
Grundsätzlich die beste Idee.
Problem: LKW im Transitverkehr sowie alle Autofahrer im Grenzgebiet umgehen diesen Beitrag durch Tanken im Ausland. Geht also nur, wenn ganz Europa da mitmacht - und das werden vermutlich noch nicht einmal unsere Enkel erleben :(

(Schreibt einer, der in seinen "besten" Zeiten >50.000 km/Jahr mit dem Auto gefahren ist, und zwar ohne Außendienst, mittlerweile aber bei <30.000 km/Jahr angekommen ist)
 
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hallo zusammen ,
meiner meinung nach kann man das problem weder über vignette , maut oder drastische benzinpreiserhöhungen bei gleichzeitiger senkung der kfz-steuer (sicherlich die wirkungsvollste maßnahme zur reduzierung des co2 ausstosses durch individualverkehr) zu lösen . solange bei den einzelnen immer nach nicht angekommen ist ,dass man bei sich anfangen muss umzudenken ohne auf die anderen zu zeigen , nach dem motto "aber die .... ja auch nicht".
solange jedes wochenende z.b. die eifel von tausenden autos , motorrädern überflutet wird, ohne dass sich irgendjemand (mit ausnahme weniger )gedanken darüber macht .liegt ein langer weg vor denen ,die erkannt haben was auf uns zu kommt .
es liegt sicher auch an der politik die bevölkerung zum umzudenken zu bewegen ,
alibi-angebote der auto-industrie(hybrid-porsche) nützen nur denen die daran verdienen .
michael
 
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meiner meinung nach kann man das problem weder über vignette , maut oder drastische benzinpreiserhöhungen bei gleichzeitiger senkung der kfz-steuer (sicherlich die wirkungsvollste maßnahme zur reduzierung des co2 ausstosses durch individualverkehr) zu lösen . solange bei den einzelnen immer nach nicht angekommen ist ,dass man bei sich anfangen muss umzudenken ohne auf die anderen zu zeigen , nach dem motto "aber die .... ja auch nicht".
solange jedes wochenende z.b. die eifel von tausenden autos , motorrädern überflutet wird, ohne dass sich irgendjemand (mit ausnahme weniger )gedanken darüber macht .liegt ein langer weg vor denen ,die erkannt haben was auf uns zu kommt .

Das ist ein gerne aus auto-affinen Kreisen der Verkehrswissenschaft geäußertes Argument, das m.E. schlicht falsch ist. Bei längerfristig andauernden Schwankungen der Spritpreise kann man sehr wohl beobachten, dass der Verbrauch angepasst wird (weniger Freizeitfahrten, zahmerer Gasfuß, beim nächsten Auto mehr auf den Verbrauch achten). Der Grund für den unverändert viel zu hohen Spritverbrauch ist, daß der Sprit immer noch billig ist.
 
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weniger freizeitfahrten ,weniger spritverbrauch , autos mit weniger verbrauch-
naja vieleicht wohne ich in einer anderen welt !
aber setz dich spasseshalber an einem schönen tag ,muss nicht einmal wochende sein , an die ahrstrecke(eifel) , dann rauscht an dir eine nicht enden wollende schlange an porsche , bmw ,dicken geländewagen hubraumstarker sportwagen jeglicher art neben hunderten hubraumstarken motorrädern an dir vorbei und die kleinen sparsamen autos findest du so gut wie nicht .
ich will nicht alles verteufeln aber vom umdenken und nachdenken der mobilen gesellschaft habe ich leider noch nicht viel gesehen .
schönen gruss
michael
 
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Ich wohne in der Region mit den wohl europaweit meisten teuersten grossen Autos. Im Kanton Zug, dem Steuerparadies der Schweiz.
Eine Geländewagen nach dem anderen, tonnenweise Blech ohne Funktion, PS-Geprotze, wo das Auge hinblickt.
Die Mütter bringen ihre Kinder mit den Geländewagen in den Kindergarten, der in 5 Minuten zu Fuss zu erreichen wäre....
Täglich gibts Staus an den bekannten Stelllen... und ich rase mit dem Scorpion an den Autokolonnen vorbei.
Wir haben ein gutes öffentliches Verkehrsnetz, von dem man in Deutschland nur träumen kann. Aber auch die Züge und Busse sind überfüllt, Sitzplätze muss man suchen.
Die Schienen werden ausgebaut. Noch mehr Passagiere verträgt im Moment nicht einmal der öffentliche Verkehr. Mobilität und noch mehr Mobilität.

Ich sage nur: HPV, das ist die einzige Alternative.
Und: Schluss mit der Zersiedelung und den langen Arbeitswegen.
 
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Das Problem der Erderwärmung ist zu abstrakt und unerfahrbar als das es auf Leute, die sich nicht dafür interessieren zu Verhaltensänderungen motivieren würde. Noerdwestpassage Eisfrei - und? Man merkt hier nichts.
Das Auto geht im Gegensatz dazu voll auf erfahrbare Emotion und wird auch gezielt so beworben. Spaß, Geschwindigkeit (ohne viel Anstrengung), Männlichkeitssymbol und Status.
Eine Lösung wäre m.E. die PS-Zahl für PKW gesetzlich zu begrenzen. Das wäre sicherer für alle Verkehrsteilnehmer, der Achterbahnspaßfaktor des Autos würde wegfallen und die Hersteller müssten sich ein neues Feld suchen um sich zu profilieren z.B. beim Spritverbarauch.
 
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Das Problem der Erderwärmung ist zu abstrakt und unerfahrbar als das es auf Leute, die sich nicht dafür interessieren zu Verhaltensänderungen motivieren würde. Noerdwestpassage Eisfrei - und? Man merkt hier nichts.
Das Auto geht im Gegensatz dazu voll auf erfahrbare Emotion und wird auch gezielt so beworben. Spaß, Geschwindigkeit (ohne viel Anstrengung), Männlichkeitssymbol und Status.
Eine Lösung wäre m.E. die PS-Zahl für PKW gesetzlich zu begrenzen. Das wäre sicherer für alle Verkehrsteilnehmer, der Achterbahnspaßfaktor des Autos würde wegfallen und die Hersteller müssten sich ein neues Feld suchen um sich zu profilieren z.B. beim Spritverbarauch.

Ich bin voll dabei, aber ich, gelernter Kfz- Meister, der mit Autos nichts am Hut hat, und in einen großen Motorenwerk arbeitet, sieht dies alles auch mit gemischten Gefühlen. Ich sehe genau so das dass Auto der Vorzeigepim..l der Nation ist, für viele auch das Selbstvertrauen das sie ungern am Parkplatz zurück lassen. Aber leider hängen in unserem Lande so viele Arbeitsplätze am Automobil. Es ist wirklich ein Teufelskreislauf in dem ich auch stecke, obwohl ich täglich mit dem Velomobil oder Fahrrad zur Arbeit fahre. Auch ich verdiene mein Geld durch ein Produkt das die Luft verpestet. Wie weit darf man, wie weit kann man noch so weitermachen????? Ich habe noch keine Antwort.

MfG. Robert
 
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Hallo Robert,

Aber leider hängen in unserem Lande so viele Arbeitsplätze am Automobil. Es ist wirklich ein Teufelskreislauf in dem ich auch stecke, obwohl ich täglich mit dem Velomobil oder Fahrrad zur Arbeit fahre.

Der Teufelskreis beginnt damit, dass mit Arbeitsplätzen argumentiert wird. Dabei will der Mensch als solcher keine Arbeitsplätze, sondern die Erfüllung seiner immateriellen und materiellen Wünsche.

Manchmal habe ich den Eindruck, die Auto-Industrie existiert hauptsächlich, damit die Auto-Industrie existiert. Man arbeitet 20% seiner Zeit, um sich ein Auto zu leisten, damit man damit zur Arbeit fahren kann. Und man hat Arbeit, weil andere ein Auto brauchen, um zur Arbeit zu fahren. Irgendetwas stimmt da nicht.

Mir ist natürlich klar, dass meine Darstellung starkt vereinfacht und verkürzt ist.

Gruß
Andreas
 
AW: Die Nordwestpassage ist zum ersten Mal eisfrei...

Eine Lösung wäre m.E. die PS-Zahl für PKW gesetzlich zu begrenzen

Vielleicht an den IQ gekoppelt? oder an den Testosteronwert? :D

Digitales Assistenzsystem [säuselt freundlich]: 'Ich regisgtriere einen erhöhten Hormonspiegel, leider kann ihnen deswegen nur eine Leistung von 5kW zur Verfügung gestellt werden. Bedenken sie, daß mit der verfügbaren Leistung die auf Autobahnen geforderte Mindestgeschwindigkeit nicht erreicht werden kann... ' ;)

Gruß,
Patrick
 
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