Die IAA kommt nach München

Dann wäre es gut, den ja überwiegend winzigen VM-Herstellern gesponsorte Standgebühren zu spendieren: auf unmittelbares Geschäft dürfen die ja nicht hoffen.

Aber mehrere Alpha 7, Milane, Evo Rs zum Antesten durch interessierte Besucher deben den gesammelten Vernunft-Fahrzeugen (vom Wombat / Leiba über Podbike zum Bio-Hybrid) soweit möglich ebenfalls zum Antesten) wäre schon cool. Aber für sowas müsste man sicher Sponsoren finden.
 
Es sind übrigens tatsächlich derzeit Mitarbeiter der Messegesellschaft unterwegs um Hersteller anderer Fahrradformen wie Velomobile oder Velocars zu finden, die bereit und in der Lage sind sich auf der IAA zu präsentieren.
Ob die dort als Feigenblatt dienen sollen kann ich natürlich nicht sagen, aber selbst wenn ist das doch eine Chance auf gute PR, oder?

Die planen schon länger den "Dialog".
Nur was eine Diskussion mit dem VDA bringen soll erschließt sich mir nicht.

Die bauen weder Radinfrastruktur noch wollen die weniger Autos verkaufen.

 
Wir sollten Aktionsplanungen abwarten und dann eine Liste erstellen, wer aus welcher Richtung anreist (NW,NO, W, SW, .. ) und mitmachen möchte.
Da der ADFC sich mit schönen Fahrrädern, wie wir sie fahren, nur sehr bedingt auskennt und wenig mag, ist abzuwarten was für uns am sinnvollsten ist. Ich erkundige mich in den nächsten Wochen/Monaten zur Planung und gebe dann info.
 
Die planen schon länger den "Dialog".
Nur was eine Diskussion mit dem VDA bringen soll erschließt sich mir nicht.

Die bauen weder Radinfrastruktur noch wollen die weniger Autos verkaufen.
Ich finde das auch eine sehr zwiespältige Sache.
Auf der einen Seite kommen vielleicht nicht nur Leute zur IAA die unbedingt den neuesten 2,8 t SUV mit 800 PS sehen wollen, sondern vielleicht wirklich nach "sinnvollen" Fahrzeugen suchen.
Aber wenn wir ehrlich sind war das nie das Hauptgeschäft der IAA.

Bei den klassischen Autoherstellern sehe ich durch die Bank nicht ansatzweise etwas das in die richtige Richtung gehen könnte - mit Ausnahme des Renault Twizy vielleicht.
Für diese Hersteller wären VM und Velocars wohl nur Feigenblätter.

Und der VDA kann tatsächlich kein Interesse daran haben dass plötzlich kleine leichte Fahrzeuge mit geringem Energieverbrauch auf den Markt kommen - jahrzehntelang ging es nur um immer grösser, schwerer, schneller, energiefressender, und jetzt soll man den Kunden erklären dass das völlig falsch war?
Und dass die Leute keine SUV, Sportwagen und Limousinen für hohe fünf- oder niedrige sechsstellige Beträge kaufen sollen, sondern eine "Seifenkiste" ohne Klimaanlage, Sitzheizung und elektrische Fensterheben für um die 10.000 Euro?

Witzig wäre tatsächlich sich mit VM vor die Messe zu stellen und zu schauen was passiert... wenn die Besucher teils aufgeschlossen sind könnten sie ganz ohne Eintritt etwas lernen und zukunftsfähige Mobilität sehen...

Bei der Demofahrt nach / in Frankfurt 2019 war ich dabei... die 400 km einfach nach München sind mir aber etwas arg weit...
 
IAA Aktionen der Fahrradbubble.
Ich konnte erfolgreich Kontakt zum Org Team herstellen. Die Liste der Unterstützer, Planer sollte bis zum 10.1. fertig sein (Adresse gebe ich gerne weiter an Supporter, will sie aber hier nicht veröffentlichen, um spam zu vermeiden).
Regelmäßig werde ich jedoch hier berichten, wenn es aktuell wird.
 
Das Publikum kommt wegen Protzkarren, nicht für alternativer Verkehrsmittel.
Wenn die merken, das man die VM treten darf, besteht kein Interesse mehr.
Das mag für (große) Teile des Publikums stimmen, aber nicht für alle.
Und es wird auch Besucher geben, die kommen werden, weil die IAA in München (zumindest teilweise) einen Neuanfang versuchen möchte.
Und das ist keine Vermutung, denn für so einmalig halte ich mich nicht, daß ich denke, ich werde der Einzige mit dieser Motivation sein.

Es ist schade, daß der Großteil unserer Gesellschaft
noch nicht so weit ist, die Unsinnigkeit des MIV zu akzeptieren, aber die Zahl derer, die das erkennt und akzeptiert, wird größer.
Und es liegt ja auch an den Besuchern, ob alternative Verkehrsmittel als Feigenblatt oder als ernstzunehmende Alternative behandelt werden.

Ich würde mich jedenfalls freuen, ein paar echte Sportmobile dort zu sehen (wer weiß, ob die SPEZI 2021 stattfinden wird).

Grüße wolf
 
In den 1950-gern war sie die IAA in Reutlingen. Schätze msl weil Meibach im Bruderhaus als Lehrling und Daimler als Meister od Ähnliches im Bruder Haus beschäftigt war.
Hatte mal ne Wochenschau gesehen in meinem Archiv. Finde es leider nicht mehr!
Daimler hat dann Maibach zu Deuz geholt, später haben Sie dann Autos gebaut.
So nah kann Geschichte sein, wenn Du mit offenen Augen durch Deinen Lebensraum wandelst.
 
Die Sternfahrt der IAA wird doch sehr anspruchsvoll aufgrund des IAA-Konzeptes. Neben der IAA-Messegelände wird es in der Innenstadt das OpenSpace-Plätze geben und unabhängig von der IAA eine "Gegenmesse" pro alternative Fortbewegung.

Mehrere Gruppen vernetzen sich, ähnlich wie bei der letzten IAA.
Ich hoffe, das der IAA Termin frei, da sich natürlich der September sich auch für andere Ausweichtermine anbietet.
 
Wenn die Macher der IAA intelligent wären, würden sie den Termin mit der Spezi abhalten. Die Hälfte der „grünen Spinner“ wären schon mal beschäftigt.:ROFLMAO::ROFLMAO:
LG Oliver
 
Wenn man auf der web-seite der IAA liest:
„Mit der IAA 2021 wandelt sie sich zur international führenden Mobilitätsplattform und zum nachhaltigen Stadtprojekt“
weiß man, wie der Verband der Automobilindustrie seine Hausmesse tarnen will.
Das sie diese Camouflage versuchen kann man als gutes Zeichen werten:
Sie haben zumindest verstanden, das man von der Automobilindustrie heute etwas anderes will als „schneller, höher, weiter“ und mehr desselben.
Leider bedeutet es nicht, das der VDA die eigene Ausrichtung ändert, es ist bisher eher ein Tarnmäntelchen (wie auch beim „E-fuel“).
Aber das Monster einer Branche, der die dauerhafte Zerstörung unserer Lebensgrundlagen billigend für ihre kurzfristigen Gewinne in Kauf nimmt bleibt deutlich sichtbar.
 
Ich werde zeitnah Infos posten. Starten werde ich wahrscheinlich in Augsburg. Ob sich noch Startpunkte weiter entfernt bilden, müssen wir abwarten.
Derzeit wird sich vernetzt, bis Ende Februar werden die Arbeitsgruppen vernetzt sein und peu a peu werden über diverse Aktionen die ersten Infos verteilt werden.
Kalkuliert wird mit einer Marschgeschwindigkeit von 15 km/h. Inwiefern Stopps mit Reden dabei sind, weiß ich noch nicht.
Bei der IAA FFM wurde Frankfurt komplett lahm gelegt. Ich persönlich würde mich freuen, wenn auch Fahrten von Ulm, Nürnberg und co sich bilden. Da hängt aber einiges an Organisation dran und Mut.

Die Konzepte werden sich sicherlich auf beiden Seiten noch konkretisieren und daher ist es wahrscheinlich klüger, später davon zu berichten.
Aber natürlich hat die IAA aus dem massiven Mobilisierungsgrad von FFM gelernt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei der IAA FFM wurde Frankfurt komplett lahm gelegt.

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Es ist davon auszugehen, dass der VDA seine Hausaufgaben gemacht hat und genug unternehmen wird, dass sowas nicht noch einmal so leicht aus dem Ruder läuft. Allerdings spielt denen das Virus in die Karten.
 
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Die IAA teilt nun mit, sie gingen davon aus, dass es bis zu 40 Jahre dauern kann, bis der Verkehr auf E-Mobilität umgestellt ist.
Deswegen sollten Verbrenner weiter entwickelt werden.

(...es wurde wohl „Deswegen“ mit “Weil“ verwechselt ;-)
 
Deswegen wird es eine Fahrradsternfahrt geben. Der ADFC München hat die Sternfahrt auf FB gepostet. Die Anträge zur Durchführung der "Demo" Sternfahrt wurden gestellt. Auch wenn die IAA so nicht stattfindet, geht das Orga Team davon aus, die Sternfahrt durchzuführen.

IAA Sternfahrt - Google My Maps (Bereich München)

 
Die IAA als Organ des VdA wirft weiter Nebelkerzen und wirbt für den Erhalt der Verbrenner:
„Ob E-Fahrzeugen allein die Zukunft gehört, ist noch nicht sicher – schließlich bieten synthetische Kraftstoffe eine weitere Option, um die notwendige Senkung der CO2-Emissionen weltweit schnell voranzubringen.“
(Quelle: Aktueller IAA-Newsletter)

Sie haben die letzten 30 Jahre ihren Gewinn vor die Vernunft gestellt und werden das die nächsten 30 Jahre auch tun, wenn sie nicht gesetzlich (und dann auch strafrechtlich) gezwungen werden, ihren Beitrag zum Klimaschutz zu bringen.

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