DF Umbau auf Schlumpf Mountaindrive

Auch eine Möglichkeit der Befestigung der Drehmomentstütze (noch im go-one) . MD als Alltagslösung für bergige /hügelige Strecken fahre ich 3 Jahre und bin sehr zufrieden.
 

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auch nicht schlecht:
MD mit Halfstep
933% Bandbreite, echte(!) 33 unterschiedliche Gänge, größter Gangsprung 9%
und bei grade mal 5 Zähnen Kettenlängendifferenz vorne könnte man hinten ein (eigentlich für Mono-kettenblatt gedachtes) XX1 Schaltwerk verwenden, das die Megarange-kassette ohne mit der Wimper zu zucken sauber durchschaltet.
Aber dann würgt man wieder mit dem blöden Umwerfer rum...

Noch zusätzlich zu den beiden anderen Schaltungen. Wobei, dann könnte man auch gleich noch ne Dualdrive dazu nehmen :cautious:
 
Aber dann würgt man wieder mit dem blöden Umwerfer rum...
schon mal Halfstep gefahren? 4-5 Zähnen Unterschied an den Kettenblettern schaltet sich auch mit dem billigsten Umwerfer wie Butter. Da würgt auch ohne Schalthilfen nix.

Aber wie so oft - entweder man mag's oder man mag's eben net. Ich fahr zur Zeit ja auch ohne Halfstep. Man muss ja nicht. Aber wenn man eh ein MD drin hat, wäre es eine interessante Option, weil man mit MD nicht auf 3-fach gehen muss um eine gleichzeitig breitbandige als auch über einen riesigen Bereich eng gestufte Gangfolge zu erhalten.
 
das heist dann aber dass man - will man fein gestuft schalten - bei jeden 2ten Schaltvorgang gegengleich schalten muss ?
oder?
denn den Halfstep hat man ja nur einnal und muss ihn dann fuer uebernaechsten Schaltvorgan wieder "Laden", nicht ?
 
naja, nicht ganz. Man schaltet natürlich nicht dauernd durch alle HalbSprünge. Ist eher so, dass man den grob gewählten Gang eben bei Bedarf um einen halben Schritt korrigieren kann. Dabei ist wirklich egal, auf welchem der KB man fährt, wenn man 'grob' schaltet, da denkt man nur drüber mach, wenn der GangSprung grade einfach nicht passen will. Das dabei ggf nötige Gegenschalten macht man nach kurzer Zeit ganz intuitiv. Aber wie gesagt - ich will da niemanden missionieren, das ist nur eine Option.
in Verbindung mit einem MD ist diese Option halt sehr einfach zu realisieren. Man braucht keine speziell abgestufte Kassette, eine normale fürs MTB passt. grade im VM fahren viele MTB-abstufungen um Bandbreite zu haben, der Markt gibt aber 'von der Stange' nix her, was > 300 Prozent auf der Kassette bei großen Sprünge untenrum mit oben raus fein abgestuft verbindet.
 
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Wenn man ein Mountaindrive hat braucht man doch keine MTB-Kassette, oder?

Ich würde da eher sowas verwenden:

11-12-13-14-15-16-17-19-22-25-28

Ich denke das ist für die meisten fein genug.
 
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Wenn man ein Mountaindrive hat braucht man doch keine MTB-Kassette, oder?

Ich würde da eher sowas verwenden:

11-12-13-14-15-16-17-19-22-25-28

Ich denke das ist für die meisten fein genug.

Es geht mehr darum, daß bei einer 11 - 32 Kassette die Gänge direkt beim Umschalten vorne aneinander anschliessen und sich nix überschneidet.

Bei 11- 28 klappt das nicht so fein, würde aber auch ausreichen.

Edit:
Klappt auch bei 11 - 28 gut. siehe Schlumpf Rechner
 
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am Scorpion fahre ich das MD mit einem (hpv-Mitarbeiter bitte kurz weglesen...) 52er Blatt und einer 12-28 Kassette. Schön ist das nicht, wenn man im Übergangsbereich der Getriebestufen hinten neun Gänge hoch- oder runterschalten muß, um einen passenden Anschluß zu bekommen. Dieser Bereich sollte also nicht gerade um die üblichen Reisegeschwindigkeiten herum liegen. Ich würde im VM trotzdem nicht auf ein oder zwei Ritzel >30 verzichten.
 
11-12-13-14-15-16-17-19-22-25-28
der geschlumpfte Anschlussgang ans 28er (Faktor 2,5) ist das 12er. Wenn man z.B. ein 65er KB schlumpft entspricht das 26/12. Tierisch Kettenzug (die Umlenkrollen werden das danken...) und kaum Zähne hinten. Nicht gerade das Musterbeispiel an Effizienz und sicher unglaublich haltbar.

Aber klar - machen kann man das.

Der TO hat übrigens auch ne 11/36 Kassette drin. Er wird Gründe dafür haben.
 
Nicht gerade das Musterbeispiel an Effizienz und sicher unglaublich haltbar.
Auch mit anderen Lösungen muss man vorn und hinten schalten, inwiefern sollte das beim MD anders sein, wenn man "effizient" und materialschonend sein will? Fakt ist doch, dass ein MD eine gute Möglichkeit ist, ein VM mit einer großen Schaltungsbandbreite zu versehen, ohne gleichzeitig die Schaltpräzision deutlich zu verringern, was ja bei großen Kettenblättern, bzw. Zahnzahldifferenzen, ansonsten praktisch schon automatisch die Folge ist.
 
ja klar - aber wenn man große Bandbreite will (dafür baut man das MD doch rein?) dann aber doch nicht mit 11-28 vorne? Mit 11-36 oder sogar 11-42 (gibt's mittlerweile 'von der Stange' von Shimano in 11-fach zum Montage auf 10fach Freiläufe) ist der Anschlussgang dann das 16er bzw. 18er, das packt schon viel besser zu als ein 12er
 
warum sollte das mit MD nicht passen? Ins DF gehen die richtig langen MTB-Umwerfer problemlos rein. Ich hab aktuell (noch) 56-34 auf 12-40, das schluckt das serienmäßig SRAM-X0 Schaltwerk noch locker weg, da wird ein MD mit 11-42 sicher auch gehen (ggf. nach Umrüstung auf einen SRAM XX1)
 
der geschlumpfte Anschlussgang ans 28er (Faktor 2,5) ist das 12er.
Wie Markus sagte, die Reisegeschwindigkeit sollte nicht in dem Bereich liegen (Wenn man im flachen auf den größten Ritzeln unterwegs ist ist das Kettenblatt zu groß).
Wenn man den Schlumpf schaltet wenn man am Berg nicht mehr weiter kommt freut man sich über einen großen Sprung, dann vielleicht hinten noch 2 Gänge hoch auf 22 und es passt.
Dann ist man jedenfalls näher an dem 28er im Direktgang als wenn man vorne 5 Zähne schaltet.
 
2,5 * 22/28 = 1,96 oder andersrum 28/(22 * 2,5) = 0,51 ? Na wers mag...

Dann ist man jedenfalls näher an dem 28er im Direktgang als wenn man vorne 5 Zähne schaltet.
kann ich im Hinblick auf o.g. Rechnung nicht nachvollziehen, was Du damit sagen willst.
 
warum sollte das mit MD nicht passen? Ins DF gehen die richtig langen MTB-Umwerfer problemlos rein. Ich hab aktuell (noch) 56-34 auf 12-40, das schluckt das serienmäßig SRAM-X0 Schaltwerk noch locker weg, da wird ein MD mit 11-42 sicher auch gehen (ggf. nach Umrüstung auf einen SRAM XX1)

Das hat eigentlich gar nix mit dem MD oder dem Schaltwerk zu tun, sondern mit dem Durchmesser des 42er, das dann beim Ausfedern in die Nähe des Fahrzeugbodens / Radkastens kommt.
Also der Platz von der Achse nach unten im unbelasteten Zustand.

Bei meinem R ist das ein Problem. Wie das beim DF ist, weis ich nicht.
Ich hab auch einen langen Schaltkäfig hinten, der macht keine Probleme.
 
Die Diskussion nimmt mal wieder akademische Züge an ;)

Klar ist doch, dass das Schlumpf MD nichts anderes als ein Rettungsanker für den Berg ist.
Bei mir kommt es nur recht selten zum Einsatz, wohne aber auch nicht in den Alpen.
Und als Rettungsanker kann das MD im VM ohne zusätzliche technische Probleme genau das leisten, was mit einem
entsprechend kleinen Kettenblatt zwar auch möglich ist, in aller Regel aber andere Schwierigkeiten (Umwerfer, Kette, Schaltwerk, Kraftaufwand, Präzision...) mit sich bringt.
Ob das MD nun mit einer 32er, 36er oder gar 42er Kassette kombiniert wird, ist nebensächlich und hängt von den
persönlichen Vorlieben, dem individuellen Hauptgeschwindigkeitsbereich und natürlich auch von der vorherrschenden Topographie ab.
Bei meinem SL ist eine 32er-Kassette drin und lieber wäre mir eine 36er oder größer, weil ich damit einfach länger
ohne Zuhilfenahme des MD fahren könnte, also auf den Rettungsanker und den damit verbundenen "Teig" noch öfter
verzichten könnte.
Die Halfstep-Variante ist doch eine schöne Option für den, der sich damit auseinandersetzen mag und zu dessen Fahr- und Streckenprofil
es passt. Warum nicht?
Deswegen "gut Schlumpf" - und locker bleiben(y)

Gruß
Arnold
 
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