DF Hupe

Jaha, :sleep: aber wenn Du 1/400=2.5ms puffern kannst hast Du das Problem bereits halbiert. ... kannst den Akku halb so gross auslegen.

Musst gar nicht Strom für mehrere Sekunden speichern.
 
Kommt drauf an, wie Dein Bordnetz ausgelegt ist. Wandler davor = ElKos oder Tantalk. ohnehin vorhanden (bspw. am Pedelecakku). Bufferkondensatoren sind nicht selten, SuperCaps eine schöne Steigerung, klar.
Ich lege Akkupacks nicht bzgl. Strombelastbarkeit größer aus (77 Wh Pack @ 20A selbst im Einsatz, reicht für LKW-Nebelhorn..), sondern auf gespeicherte Leistung.
 
Diese Supercaps im Link bringen aber nicht wirklich viel, der Innenwiderstand dürfte bei >>1Ohm liegen. Einfacher ist es, einen Elko in die Versorgung zu hängen, z.B. 1000uF/25V, am Besten einen für Schaltnetzteile. Der kann dann wirklich Strom zur Verfügung stellen. Und man braucht nicht die dünnen Balancerkäbelchen zu mißbrauchen;)

Der Nikolauzi

P.S. gerade in den Bewertungen gesehen, ESR>3 Ohm. Ein normaler Elko hat 0.5 Ohm, ein guter <<0.1Ohm.
P.P.S. solche hier: https://www.reichelt.de/Elkos-radial-105-C-5000-10000h/2/index.html?ACTION=2&LA=2&GROUPID=5513&nbc=1
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau das macht'er. Und dann geht die Hupe nimmer gescheit.
Dann ist Dir bei der Dimensionierung des Akkus ein Fehler unterlaufen. Wir sind hier nicht im Dampferbereich, in welchem 110W aus einer, bestenfalls zwei 18650er Zellen bedingt werden.
Üblicher VM-Hupen Initialstromimpuls <3,5 A, Dauerstrom <1,5 A. BMS kann glättend agieren, parallel angebundene Komponenten ebenfalls.

Kürzlich eine Hupe vorliegen gehabt. Kunststoffteil, welches 5-7A (@ 12V) Initialstromimpuls bedingte - und vllt. 115% der Lautstärke einer 1A (@ 12V) Hupe aufwies. Schrott.. immerhin kein Quäker.
Für von mir auf derartige Belastungen ausgelegte Akkus kein Problem, auch bei 20% Ladestand bei Dauerhupen (Alarm).
Kellermann R3 ist jedoch effektvoll abgebrannt, trotz Dauerleistung < 45W. Kondensatoren ausgangsseitig nicht vorhanden, schade. War Umbau durch Kunden.
Die Strombelastbarkeit/Innenwiderstand/Spannungslage unter Last ..
.. ist ohnehin inkludiert. Plus hohem Sicherheitsaufschlag. Wer weiß, was ohne Rückfrage drangestöpselt wird.. ;)
 
Diese Supercaps im Link bringen aber nicht wirklich viel, der Innenwiderstand dürfte bei >>1Ohm liegen. Einfacher ist es, einen Elko in die Versorgung zu hängen, z.B. 1000uF/25V, am Besten einen für Schaltnetzteile. Der kann dann wirklich Strom zur Verfügung stellen. Und man braucht nicht die dünnen Balancerkäbelchen zu mißbrauchen;)

Der Nikolauzi

P.S. gerade in den Bewertungen gesehen, ESR>3 Ohm. Ein normaler Elko hat 0.5 Ohm, ein guter <<0.1Ohm.
P.P.S. solche hier: https://www.reichelt.de/Elkos-radial-105-C-5000-10000h/2/index.html?ACTION=2&LA=2&GROUPID=5513&nbc=1

Das ist mir bewußt gewesen. Trotzdem reicht der zusätzliche Strom schon aus. Wenn man die Supercaps kurzschließt, liefern die für einen kurzen Moment ca. 2-3A Strom. Das reicht aus um den Akku soweit zu unterstützen, dass die Hupe besser hupt. Der hohe Innenwiederstand hat auch Vorteile, macht braucht sich nicht um zu hohe, destruktive Ströme beim Aufladen Sorgen zu machen. Der Akku wird beim Anstecken nicht wirklich kurzgeschlossen, sondern sieht kurzzeitig eine relativ hohe Last.

Der Effekt ist in ungefähr so, dass jetzt einen kleiner 2-Zeller Akku, der vorher Probleme beim hupen hatte, mindestens so gut hupt wie ein doppelt so großer. Ein weiterer Vorteil ist die fehlende Temperaturabhängigkeit.
 
lässt das nicht einen morts Blitz beim anlöten, oder ladest du die vorher mit dem Netzteil auf?
Wie gesagt, der Innenwiderstand ist so hoch, da passiert überhaupt nichts. Vermutlich bricht die Akkuspannung für 1s um 1V ein und erholt sich dann wieder. Ich kannst ja mal messen.
 
Die waren es:
Supercap

Man kann die natürlich auch fest verdrahten im VM, aber meine Konsole ist schon so voll mit Zeugs, dass ich jedesmal Angst habe etwas zu verwuseln und sie ungern öffne. Das ist ohnehin schwierig dort zu löten, wenn man das VM nicht seitlich auf einen Tisch legen kann und so eine Möglchkeit habe ich nicht. Ausserdem müßte man die dann seriell in den Haupstrom klemmen und man kann das Balancerproblem nicht so elegant lösen wie wenn jeder Kondensator an einer Batteriezelle hängt.
@Erdie : Ich bin gerade auf der gleichen Spur unterwegs, nur Du bist mir etwas voraus. Daher ein paar Fragen...
Ich habe im Milan einen 7,4V 6,9AH Lupine-LiIon-Akku, der die 6V-Hupe nur bei über 70% Akkustand ordentlich bedient.
Jetzt wollte ich einen Supercap 6V 5F wie diesen hier (LINK) parallel zum Akku hängen.
Was ich jetzt in Deinem Beitrag nicht ganz verstanden habe ist, wie viele von Deinen 5,5V 4F Du verwendet hast? Nur einen parallel zum Akku? Hast Du auch 7,4V und eine 6V-Hupe? Wäre toll, von Deinen Erfahrungen profitieren zu können.
 
@Erdie : Ich bin gerade auf der gleichen Spur unterwegs, nur Du bist mir etwas voraus. Daher ein paar Fragen...
Ich habe im Milan einen 7,4V 6,9AH Lupine-LiIon-Akku, der die 6V-Hupe nur bei über 70% Akkustand ordentlich bedient.
Jetzt wollte ich einen Supercap 6V 5F wie diesen hier (LINK) parallel zum Akku hängen.
Was ich jetzt in Deinem Beitrag nicht ganz verstanden habe ist, wie viele von Deinen 5,5V 4F Du verwendet hast? Nur einen parallel zum Akku? Hast Du auch 7,4V und eine 6V-Hupe? Wäre toll, von Deinen Erfahrungen profitieren zu können.
Der ausgesuchte ist prinzipiell gut (9A Entladestrom), davon hat Erdie einen über jede Zelle, d.h. im Prinzip 2 in Reihe, wegen der Spanung (max. 8.4V > 6V!).
Allerdings sollten die auch in der Mitte an die Mittelanzapfung des Akkus, denn durch unterschiedliche Leckströme können die mit der Zeit weglaufen und somit sieht einer eine zu hohe Spannung und geht kaputt. Deshalb sollte über jeden ein Widerstand gelötet werden, falls die Mittelanzapfung nicht zur Verfügung steht.
Und wenn Du die leer einfach so zum Akku schaltest, fließt bei denen ein sehr hoher Strom, da könnte die interne Schutzschaltung vom Akku anspringen... Also alles nicht so einfach...
Mit einem Elko (2200uF/16V) wäre das einfacher. Ob es reicht, um die Hupe anspringen zu lassen, müßte man probieren.

Der Nikolauzi
 
Zuletzt bearbeitet:
Der ausgesuchte ist prinzipiell gut (9A Entladestrom), davon hat Erdie einen über jede Zelle, d.h. im Prinzip 2 in Reihe, wegen der Spanung (max. 8.4V > 6V!).

Mit einem Elko (2200uF/16V) wäre das einfacher. Ob reichst, um die Hupe anspringen zu lassen, müßte man probieren.
Danke für die Ausführung. Ich bin gelernter NFZ-Mechatroniker (seit 15 Jahren nicht mehr im Beruf), aber hier geht es etwas über meinen Horizont hinaus. Ich frage mal ganz blöde:

Mittelanzapfung, Zellen etc... Das ist wenn man seine Akkupacks selber zusammenlötet, oder? Ich habe einen fertigen Lupine-7,4V-Pack mit + und - am Stecker.
Wenn ich jetzt die 2 Goldcaps mit 6V und 5F in Reihe schalte, dann hätte ich in Summe 12V mit 2,5F, oder? Die würde ich dann parallel zum Akku anschließen und fertig ist die Laube (würde ich jetzt denken...).
20200824_084938.jpg

Dein Vorschlag mit einem Elko 16V und 0,0022F erscheint mir dagegen winzig zu sein. Oder übersehe ich da etwas?

Wäre cool, wenn Du mir das für meinen Fall mal aufdröseln könntest. Vielleicht ergibt sich daraus eine Standardlösung für alle mit 7,4V und Hupenstromproblem...
 
Danke für die Ausführung. Ich bin gelernter NFZ-Mechatroniker (seit 15 Jahren nicht mehr im Beruf), aber hier geht es etwas über meinen Horizont hinaus. Ich frage mal ganz blöde:

Mittelanzapfung, Zellen etc... Das ist wenn man seine Akkupacks selber zusammenlötet, oder? Ich habe einen fertigen Lupine-7,4V-Pack mit + und - am Stecker.
Wenn ich jetzt die 2 Goldcaps mit 6V und 5F in Reihe schalte, dann hätte ich in Summe 12V mit 2,5F, oder? Die würde ich dann parallel zum Akku anschließen und fertig ist die Laube (würde ich jetzt denken...).
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Dein Vorschlag mit einem Elko 16V und 0,0022F erscheint mir dagegen winzig zu sein. Oder übersehe ich da etwas?

Wäre cool, wenn Du mir das für meinen Fall mal aufdröseln könntest. Vielleicht ergibt sich daraus eine Standardlösung für alle mit 7,4V und Hupenstromproblem...
Richtig gerechnet:) 2.5F bleiben übrig bei zwei in Reihe. Mit der Mittelanzapfung geht das bei fertigen Akkus schlecht, auch richtig!
Dann müßten da halt parallel zwei Widerstände zu den Caps, damit die nicht mit der Zeit "weglaufen", d.h. einer auf 0V und der andere auf 8.4V im Extremfall.

Es ergeben sich damit zwei Möglichkeiten:
- Die Caps bleiben fest am Akku, der würde sich durch die Widerstände (sehr) langsam entladen.
- Die Caps werden vom Akku getrennt. Sind die leer, wenn Du die wieder ansteckst, dann fließt quasi ein Kurzschlußstrom und der Akku schaltet ab.

Die sicherste Lösung wäre also, die Caps dauerhaft am Akku zu lassen:
Der max. Leckstrom beträgt 30µA pro Cap, d.h. um den mit Widerständen zu balancen müßte grob das 3-fache drüber fließen, das wären dann 100µA. Das juckt den Akku nicht. Das wären dann 30kOhm je Cap.

Wenn man die Caps aber nicht fest anbringen will, muß man dafür sorgen, daß die vorgeladen werden, bevor die direkt mit dem Akku verbunden werden -> Aufwand... Wie beim Diesel 10sec vorglühen;)

Der Elko würde, obwohl er so klein ist, schon was bringen, da er der Hupe den ersten Anstoß gibt. Beim Start braucht die Hupe einen hohen Strom, im eingeschwungenen Zustand ist der dann deutlich geringer. Der Elko wäre dann nur eine Starthilfe.

Der Nikolauzi
 
Das heißt, ich brauche ein Zwischenstück, das permanent am Akku bleibt, auch wenn ich den Akku lade (ich hoffe, das Lupine-Original-1A-USB-Ladegerät zickt nicht):
20200825_154042.jpg
Dafür brauche ich nur:
1x Lupine Verlängerungskabel, um es zu schlachten für: 1x Stecker 2-polig Lupine männlich & 1x Stecker 2-polig Lupine weiblich
2x Widerstand 30kOhm
2x Supercap 6V 5F
Kabel, Isoband, ...

Ich hoffe das habe ich soweit richtig verstanden...?

Die Erstladung dieses "Zwischenstückes" könnte doch auch das 1A-Ladegerät vornehmen, oder? Ca. 1 Minute und dann den Akku hintendranklemmen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Für die Erstladung könnte (sollte...) man vielleicht einen passenden Serienwiderstand einplanen.
Mit dem Ladegerät ist das kein Problem, das ist ja strombegrenzt, nur halt nicht der Akku, der gibt, was er kann.
Also: Akku voll laden, dann Caps volladen, dann beides zusammenstecken.
 
Danke vielmals!!!
Habe jetzt für Lupinekabel, 2 Supercaps und 100 Widerstände 31Eur bezahlt und werde das Ergebnis posten. Ich bin echt gespannt.
 
So, hier nun mein Ergebnis:
Ich habe heute diesen Hupenpufferknubbel gebaut (2x Supercap 6V 5F in Reihe mit je 33kOhm parallel)
20200829_110710.jpg

Zuerst habe ich nur den Akku mit dem 1A-Lupine-USB-Ladegerät vollgeladen (rotes Dauerlicht beim Laden am Ladegerät).
Dann nur den "Puffer". Das Ladegerät hat im Sekundentakt rot geblinkt und sprang nach einer Minute auf grün.

Spannung am Akku: 8,4V
Spannung am Puffer: 8,4V und 8,4V

Dann zusammengesteckt, in den Milan gepackt und rumgehupt.

Nach 1h mit vollem Licht hatte der Akku 90% und die Hupe ging.

Nach weiteren 2h mit vollem Licht hatte der Akku 40% und die Hupe ging nicht mehr (man hörte nur einmaliges Klacken beim Betätigen), also hat die Aktion nix gebracht.

Spannung am Akku: 6,4V
Spannung am Puffer: 6,6V und 5,8V

Der Puffer vollgeladen alleine schafft nur 20x starkes Hupenklacken und nach weiteren 60x gar nichts mehr.

(Die Messungen zeigen wenigstens, dass meine Lötkünste wohl nicht schuld sind.)

Hat jemand eine Idee, was ich jetzt probieren könnte? Die Basis steht jetzt ja...
 
So, hier nun mein Ergebnis:
... die Hupe ging nicht mehr...
Mist... Zwei Möglichkeiten:
1. dicke Kabel verwendet, oder nur Litze? Damit geht's natürlich nicht, sollte schon 0.75qmm sein (Netz-/Lautsprecherkabel)
2. an der Hupenschraube drehen, ev. ist die zu stramm eingestellt? Also mal ein wenig rausdrehen (eine Umdrehung).
Ohne Akku sollte es schon möglich sein, ein/zweimal zu hupen mit den Supercaps. Wenn's nur klackt, kommt nicht genug Saft durch die Kabel.
 
Ich habe die Cap-Beinchen und das originale Lupinekabel verwendet. Kein zusätzliches Kabel. Ich drehe mal an der Hupe rum. Oder die komplette Hupenverkabelung ab Werk ist zu dünn...
 
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