DF Hupe

Eigener 12V Akku und ne 12V Hupe, ganz Standalone vom Rest der Elektrik...
Das wäre Plan C, aktuell. Ich meine halt, dass ich einen großen Akku habe, der teuer war und wenig wiegt. Ich fände es echt schade einen zweiten Akku mitzuschleppen.

Plan A wäre, das mit dem Pufferpack zu optimieren.

Plan B, eine elektronische und damit illegale Hupe zu finden. Derzeit leider nur Sirenen gefunden. Ziehen nur 150mA. Vielleicht gibt's was in China...
 
Plan B, eine elektronische und damit illegale Hupe zu finden.
Bitte gib Bescheid, falls Du eine elektronische "Klingel" findest. Bisher habe ich auch nur Sirenen oder irgendein "Gekreische" gefunden, auch wenn auf der Homepage stand "Fahrradklingel". Ideal fände ich halt ein kleines Bauteil, welches ich mir vorn in den Mast klebe und welches ein Klingeln nachamt. So bräuchte ich keine "echte" Klingel inkl. Mechanik montieren.
Dankööö!
 
Ich wundere mich hier über so manches.

Unzureichnde Energieversorgung?
Sind hier wirklich DF-Hupen für 6V im Einsatz?
Bei den meisten DFs, die mir begegnet sind (einschließlich meinem) funktioniert die Hupe knapp ausreichend, könnte lauter sein. (Die neuen sollen lauter sein)
Ich habe die kleine Lupine mit der halben Kapazität (3,3Ah) und die Hupe springt immer! an.
Der gezeigte Akku verträgt Dauerströme um 20A und der geht weder ersten beim Antippen noch beim Dauerhupen in die Knie.
Liegt das Problem eventuell ganz wo anders, z.B. hohe Übergangswiderstände an gecrimpten Verbindungen, falsche Hupenspannung, hupe falsch justiert, Korrosion?

Das befürchtete Wegdriften ist ein Effekt, der sich in relevantem Umfang erst über Wochen im Dauerbetrieb ergeben dürfte (oder liege ich da falsch?).
Bei richtiger Positionierung der Supercaps und wöchentlicher Ladung würde ich da keine Probleme erwarten.

Auch die befürchtete Notabschaltung durch die Einschaltströme über die Supercaps scheinen mir eher auf theoretischen Überlegungen zu basieren (siehe unten).

Ich freue mich immer über beherzte Selbsthilfe. Aber die gezeigte Konstruktion ist nicht gerade die handlichste und könnte auf Dauer Bruch- und feuchtigkeitsgefährdet sein.

Wenn schon, dann würde ich diese kleine Elektronik möglichst nahe am Hauptscheinwerfer einbauen.
Da ist sie geschützt vor mechanischen Belastungen,
bei jeden Ausstecken des Akkus wird eventuelles Driften der Supercups zurücksetzt
und bei Kabelbruch („vor“ der Elektronik) hätte man eine kleine Notreserve

Belege aus meiner eigenen Erfahrung:
Ich verwende auch ein kleines BuM-Rücklicht (eigentlich für 6V Dynamobetrieb) mit Standlichtfunktion, also vermutlich mit 2 Goldcups.

Das wird nach Bedarf zugeschaltet und dabei entstehen bei über drei Jahren Einsatz (viele Nachtfahrten, über 30T km) keinerlei Probleme (keine Funken, kein Schalterverschleiß, kein sichtbarer Spannungseinbruch beim Einschalten).
Wenn ich das Teil ausschalte, wird es sofort um einiges weniger hell und brennt dann noch lange.
Das spricht für den von @Erdie beschriebenen relativ hohen Innenwiderstand, der hier einige Befürchtungen entkräften dürfte, wenn man die üblichen preiswerten Superkondensatoren verwendet.
 
Zuletzt bearbeitet:
...Das befürchtete Wegdriften ist ein Effekt, der sich in relevantem Umfang erst über Wochen im Dauerbetrieb ergeben dürfte (oder liege ich da falsch?).
...
Naja, wenn man den, wie hier geplant, dauerhaft am Akku dran hat, ist das Problem schon relevant.
...Auch die befürchtete Notabschaltung durch die Einschaltströme über die Supercaps scheinen mir eher auf theoretischen Überlegungen zu basieren (siehe unten).
...
Naja, die letzten Typen werden schon zur Abschaltung führen. Die kleinen "Knopfzellen" hingegen nicht.
(Ich habe hier Supercaps, für die sind 0.5m/4qmm Kabel kein Kurzschluß, da bricht die Spannung nur wenige mV ein, das Kabel läßt man aber auch sehr schnell los:D)
 
@Spatlap ,
danke für den Hinweis! Das Modell hatte ich auch schon auf dem Schirm, aber in den Rezensionen wird andauernd von "Hupe" bzw. "Hupton wie ein Auto" gesprochen (obwohl die Werbung Klingeltöne verspricht). Da ich aber einfach nur einen Klingelton möchte, hatte ich bisher davon abgesehen. Dann probiere ich es mal damit.

Im Moment habe ich meine Alarmanlage hinter der Frontleuchte auf den Mast des Alpha7 geklettet und die Fernbedienung auf den Radkasten. Diese hat auch eine "Signalton auf Knopfdruck - Funktion" und man hört sie außerhalb des VMs gut, da um den Scheinwerfer herum ein Luftspalt ist. Leider reagiert kaum ein Fußgänger, weil diese es stets für ein PKW - Signal von der Strasse halten, was sie auf dem Radweg bzw. Wirtschaftsweg nicht betrifft.
 
Ich finde die Lösung mit den Supercaps sehr interessant, auch wenn ich sie beim Q823 mit 12V (11,1V 3S1P) Netz nicht brauche. Blöd aber, daß es nicht funzt.

Hast Du mal die Spannungen an diversen Stellen gemessen? Vor allem möglichst kurz hinter dem Akku und möglichst kurz vor der Hupe und dort auch mal ohne die Hupe selbst.
Ich vermute, daß aufgrund des hohen Strombedarfs, vor allem beim Einschwingen der Hupe, die Spannung einfach zu stark einbricht. Das macht sich bei sinkender Versorgungsspannung überproportional bemerkbar.

Im Original ist es so, daß der Hupenstrom direkt am Knopf geschaltet wird.
Vorschlag: Mit dem Knopf ein kleines Relais schalten und den Hupenstrom möglichst direkt vom Akku holen. Also Leistungsrelais vorne in der Nase statt Hupe anstecken und ein min. 2x 0,5 (dicker ist besser) Kabel zusätzlich verlegen.

Gruß vom spargelix
 
Bitte gib Bescheid, falls Du eine elektronische "Klingel" findest.
Eine "Klingel" suche ich definitiv nicht. s.u.

Diese elektronische Klingel verwende ich zusätzl. zur mech. Klingel und Serienhupe.
@Spatlap ,
danke für den Hinweis! Das Modell hatte ich auch schon auf dem Schirm, aber in den Rezensionen wird andauernd von "Hupe" bzw. "Hupton wie ein Auto" gesprochen (obwohl die Werbung Klingeltöne verspricht). Da ich aber einfach nur einen Klingelton möchte, hatte ich bisher davon abgesehen. Dann probiere ich es mal damit.
Diese "Klingel" habe ich lange am Fahrrad getestet. Sie hat 4 Töne: Kreischen, Oldtimerautohupe, Polizeisirene und Zwitschern. Effekt ist gegen Autos gleich NULL und alle anderen reagieren nicht, weil:
- sie Ohrstöpsel drin haben
- die Geräusche nicht mit einem Fahrrad verbinden und sich fragen, welche Alarmanlage gerade losgegangen ist
- taub sind
Ich finde das Oldtimerhupengeräusch gut, aber es ist zu leise. Die Polizeisirene ist die einzig nutzbare, aber sie ist recht agressiv und wie gesagt wird sie nicht zugeordnet und hat somit kaum Effekt.

Zusätzlicher Nachteil: Superkurzes Kabel und somit nicht am Tillerkopf befestigbar, um bis zum Hupenloch im Boden zu kommen.

Im Moment habe ich meine Alarmanlage hinter der Frontleuchte auf den Mast des Alpha7 geklettet und die Fernbedienung auf den Radkasten. Diese hat auch eine "Signalton auf Knopfdruck - Funktion" und man hört sie außerhalb des VMs gut, da um den Scheinwerfer herum ein Luftspalt ist. Leider reagiert kaum ein Fußgänger, weil diese es stets für ein PKW - Signal von der Strasse halten, was sie auf dem Radweg bzw. Wirtschaftsweg nicht betrifft.
Die Alarmanlage habe ich auch, aber hinter dem Sitz. Da wäre ich selber taub danach...

und andere Radfahrer nehmen einen lauten Ausruf "Vorsicht!"
oft besser wahr als alle Signaleinrichtungen.
Mein primärer Velomobileinsatz ist mit Rennhaube auf Landstraßen, da hilft Rufen wenig und es geht zu 90% um Autos und nur selten um Radfahrer oder Fußgänger, die jedoch auch super auf ein kurzes, angetipptes Möp-Möp der verbauten Motorradhupe aus 50m Entfernung reagieren.
Einen blind zurücksetzenden Autofahrer wirst Du nur mit einer Autohupe ansprechen können.

Sind hier wirklich DF-Hupen für 6V im Einsatz?
Es ist ein nagelneuer Milan SL mit 6V 1,5A Motorradhupe (standard).

Ich habe die kleine Lupine mit der halben Kapazität (3,3Ah) und die Hupe springt immer! an.
Der gezeigte Akku verträgt Dauerströme um 20A und der geht weder ersten beim Antippen noch beim Dauerhupen in die Knie.
Liegt das Problem eventuell ganz wo anders, z.B. hohe Übergangswiderstände an gecrimpten Verbindungen, falsche Hupenspannung, hupe falsch justiert, Korrosion?
Mein Milan ist erst einen Monat alt. Ich schaue mal nach der Hupeneinstellschraube und den Spannungen direkt an der Hupe. Meinen Puffer kann ich bei Relaisschaltung auch direkt bis zur Hupe bringen.

Hast Du mal die Spannungen an diversen Stellen gemessen? Vor allem möglichst kurz hinter dem Akku und möglichst kurz vor der Hupe und dort auch mal ohne die Hupe selbst.
Ich vermute, daß aufgrund des hohen Strombedarfs, vor allem beim Einschwingen der Hupe, die Spannung einfach zu stark einbricht. Das macht sich bei sinkender Versorgungsspannung überproportional bemerkbar.

Im Original ist es so, daß der Hupenstrom direkt am Knopf geschaltet wird.
Vorschlag: Mit dem Knopf ein kleines Relais schalten und den Hupenstrom möglichst direkt vom Akku holen. Also Leistungsrelais vorne in der Nase statt Hupe anstecken und ein min. 2x 0,5 (dicker ist besser) Kabel zusätzlich verlegen.
Die Spannungsmessung hole ich noch nach. Ich bin auch gespannt, wie groß der Abfall bis zur Hupe ist.
Der verwendete Hupentaster im Milan sieht so aus wie der, der bei Conrad für max. 0,5A ausgepriesen ist und könnte somit der Schwachpunkt sein... Ich werde ihn mal kurzschließen zum Test.

Das mit dem Relais wäre ein sehr geringer Eingriff in die bestehende Elektrik und der von @RaptoRacer vorgeschlagene zweite Stromkreis könnte am besten auch über ein Relais gehen. Relais mit Zusatzkabel vom bestehenden Akku wäre natürlich die gewichtsoptimiertere Variante.

Nebenbemerkung: Ich habe noch nie an einem Neufahrzeug, das so viel Geld kostet noch so viel nachbasteln müssen und ich weiß wovon ich rede, denn ich fahre schon mein viertes Motorrad von KTM. ;-)
 
Wahrscheinlich ist die Beseitigung der Summe der einzelnen Übergangswiderstände und dem Spannungsabfall in der dünnen Leitungen die Lösung des Problems. Also kleines Leistungsrelais mit dicker Leitung an der Hupe; ggfs. die Leistungszuführung zusätzlich (fliegend) absichern. Nicht daß sich eine glühende Leitung durch die Carbonhaut brennt...
 
Nebenbemerkung: Ich habe noch nie an einem Neufahrzeug, das so viel Geld kostet noch so viel nachbasteln müssen und ich weiß wovon ich rede, denn ich fahre schon mein viertes Motorrad von KTM. ;-)
Tja Bug oder Feature?:unsure: Am wenigsten muss man wohl bei Velomobiel.nl basteln.
Aber linke Hände darf man beim VM definitiv nicht haben.

Steht KTM nicht für Kick Ten Minuteso_O
 
So, Messungsergebnisse und Erkenntnisse:
1.) Puffer direkt an Hupe hupt laut und deutlich 2x, dann 2x *quak*, dann nur noch Klacken. Also gut dimensioniert und funktionstüchtig.
2.) Hupenschalter ist mit "1,5A" beschriftet; kurzschließen bringt keine Besserung
3.) Kabel haben 0,34er-Querschnitt
4.) Akku hat 8,4V vollgeladen und beim Hupen über den ganzen Originalkabelbaum liegen nur 6,9V an der Hupe an. Damit ist grob geklärt, wo der Saft bleibt. (Sorry an die Nachbarn, aber mein Messgerät ist träge und daher 3 sek Hupdauer)

Somit werde ich wohl ein Relais kaufen und den Puffer erstmal in´s Regal legen und schauen, ob der Akku es bis zum Ende schafft. Ansonsten kommt der Puffer an´s Relais.

Ich danke allen für´s Mitdenken und Ideen generieren!:giggle:(y)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob der Puffer vor dem Relais was helfen kann? Sicher nur mit Sperrdiode Richtung Bordnetz, denn die Spannung ist ja bei null Strom überall die selbe, verursacht aber Spannungsabfall für die Ladung des Puffers und verursacht Hochstromprobleme an den Dioden zur Ladung des Puffers.
Der dickste Puffer ist der Akku selbst. Und der muß die Möglichkeit bekommen, auch liefern zu können.
 
Ob der Puffer vor dem Relais was helfen kann? Sicher nur mit Sperrdiode Richtung Bordnetz, denn die Spannung ist ja bei null Strom überall die selbe, verursacht aber Spannungsabfall für die Ladung des Puffers und verursacht Hochstromprobleme an den Dioden zur Ladung des Puffers.
Der dickste Puffer ist der Akku selbst. Und der muß die Möglichkeit bekommen, auch liefern zu können.
Ich meinte vor dem Relais, aber weiterhin parallel zum Akku. Sollte, aus meiner laienhaften LKW-Mechatroniker-Sicht, eigentlich wie mein bisheriges Setup sein, oder? Und das scheint ja zu funktionieren... Aber vielleicht klappt es ja schon ohne Puffer...
 
Eine Frage hätte ich noch, sorry!

Was für ein Relais nehme ich am besten?
Ein 12V-KFZ-Relais könnte bei 8,4V oder drunter flattern, oder?
Ein 6V-KFZ-Relais könnte die 8,4V nicht mögen...

Ein 9V-Relais könnte bei niedrigem Akkustand nicht mehr anziehen...

Ich bitte um eine Kaufempfehlung! DANKÖÖÖÖÖ!
 
Die Caps wissen ja nicht, wohin die Unterstützung geht; deswegen haben sie immer die gleiche Spannung wie das Bordnetz. Nur im Fall der Belastung kann, bei entsprechend hohem Widerstand der Zuleitung, ein Vorteil generiert werden, solange die Entladungsleitung zur Hupe einen verschwindend geringen Widerstand hat. Ansonsten wird halt einfach das gesammte Bordnetz gepuffert.
Mit einer Sperrdiode ließe sich die Entladung Richtung Bordnetz verhindern, aber dadurch wird ein Ladespannungsabfall von etwa 0,8V generiert.
Das ganze gilt nur bei einem Relais in Hupennähe, um den Spannungsabfall bei Stromanforderung möglichst gering zu halten.
Weil: die Versorgungsspannung per se ist mit 7,2V einfach sehr gering, um Hochstromanforderungen bei längeren Kabelwegen zu bedienen.
Irgendwo ging es mal um die Frage, ob 2s oder 3s Akku. Ich plädiere immer noch für einen 3S oder sogar noch mehr S Akku - auch wenn die tatsächliche Effizienz wg. Runterregelung leiden sollte.

Ah, Meldung.
Nimm ein 6V Relais; irgend ein Platinendingens halt oder was mit Flachsteckanschlüssen. Das nimmt sich etwas mehr Strom bei vollem Akku, ist aber schnell und zieht auch noch bei niedriger Spannung zuverlässig an. Einpolig reicht auch. Wenn Du zweifelst, nimm eines, das es in der Bauform auch als 9V oder 12V gibt.;)Ist dann schnell umgelötet.
Hupen tust Du ja auch nicht ewig lang; die Spule sollte es also aushalten. Wichtiger ist der Schaltbare Strom; je höher desdo besser. Und Witterungsbeständingkeit ist auch nicht von Nachteil.
 
Diese "Klingel" habe ich lange am Fahrrad getestet. Sie hat 4 Töne: Kreischen, Oldtimerautohupe, Polizeisirene und Zwitschern.
Nein, es gibt verschiedene äußerlich gleiche Versionen: die verlinkte Version hat wirklich 3 digitalisierte Töne von Klingeln.

Einen blind zurücksetzenden Autofahrer wirst Du nur mit einer Autohupe ansprechen können.
Richtig, bei Autos hilft oft nur die Hupe, siehe z.B. meinen Beinahe-Unfall.

3.) Kabel haben 0,34er-Querschnitt
4.) Akku hat 8,4V vollgeladen und beim Hupen über den ganzen Originalkabelbaum liegen nur 6,9V an der Hupe an. Damit ist grob geklärt, wo der Saft bleibt.
Schade, dass die Hupe mit dem 6,9Ah Akku und 0,34qmm-Kabel nicht immer sicher funktioniert.
Bei mir hingegen funktioniert bisher die Serien-Hupe am MK4-Milan mit 2 verschiedenen Lupine 3,5Ah-Akkus auch bei 20% Restakkukapazität noch
problemlos. Sollte sich das ändern, werde ich 0,75qmm zusätzlich verlegen.
 
Zurück
Oben Unten