DF-Erfahrungsberichte

Ja das Detail ist wirklich verpfuscht, alles schief und krumm und mit Loctite verkleistert. Ich hab auch eher die Hülse aus dem Gelenkauge gezogen (über alle Schrauben hinweg) bevor sich das demontieren liess.

Drum gibt es jetzt das Schaltauge auch in gerade und unverbieglich, dann geht dann auch das Schaltwerk einzustellen.
 
Wenn man die Schwinge ausbaut und links im Bereich der Buchse etwas Carbon weg schleift, sind die neuen Schalltaugen, also auch da hanga, allemal die bessere Lösung als die Version die in meinem XL209 verbaut ist.
Nur hätte das gestern zu lange gedauert. Abgesehen davon, dass ich kein neues Schalltauge da hatte.
 
Ich habe auch mal eine Frage zum Thema Stossdämpfer hinten:
Eigentlich ist das ja auch kein Stossdämpfer, sondern eine Art Federbein wenn ich das richtig sehe... aber Details...
Nun liegt mein DF recht tief finde ich, besonders hinten, deshalb setzt es auch gerne mal auf, selbst auf recht niedrigen Bordsteinen.
Da ich der dritte Besitzer bin kann ich leider nicht gut nachvollziehen wie das früher mal ab Werk war.

Aber mir fiel auf dass das Hinterrad, wenn ich das unbeladene DF hinten hochhebe, noch mindestens 3...4 cm heraussinkt, vielleicht sogar mehr.
Auch wenn man es auf die Seite legt kann man das Hinterrad ein ganzes Stück fast ohne Widerstand herausziehen oder hineindrücken, es handelt sich nicht um "sag" bei Belastung, sondern um Leerhub oder Leerweg.
Ich habe das DF XL #159, von 2017 glaube ich, wenn ich da schaue und fühle finde ich dort kein Ventil zum aufpumpen (wie etwa beim Risse-Dämpfer), keine Einstellschraube, gar nichts.
Kennt jemand dieses Phänomen, ist das normal?

Oder kann man den Dämpfer/das Federbein zerlegen und längere oder kürzere Federn einbauen, so wie bei den vorderen Federbeinen?
Ich wäre für Tipps sehr dankbar!
Das DF fährt sich so schon prima, aber 2...3 cm mehr Bodenfreiheit hinten könnten auch nicht schaden denke ich immer wieder...
 
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Das heraussinken und ziehen muss so sein. Ist auch praktisch beim aufpumpen. Ansonsten härtere Federn
 
Oder kann man den Dämpfer/das Federbein zerlegen
Das ist eigentlich kein Wunderwerk. Hatte meines gerade eben raus geholt um was zu messen.
Es ist ein Tauchrohr aus VA, das in ein Kunststoffrohr läuft. Darin sind bei mir eine blaue und eine rote Feder mit dem üblichen Kunststoffverbinder. Soweit ist es also ein Federbein und die Länge hängt hauptsächlich von den Federn ab.
ABER: im Kunststoffrohr sind innen noch zwei Nuten in denen Schaumringe sitzen. Die machen die Dämpfung. Nach 23tkm tun die das auch wohl noch. Aber irgendwann wohl nicht mehr, dann sollten die ausgetauscht werden.
 
Das heraussinken und ziehen muss so sein.
Danke, da bin ich ja schonmal beruhigt dass das nicht nur bei mir so ist!
Ist auch praktisch beim aufpumpen.
Das hatte ich auch schon festgestellt ;) ! Sonst ist da doch arg wenig Platz...
Das ist eigentlich kein Wunderwerk. Hatte meines gerade eben raus geholt um was zu messen. [...]
Soweit ist es also ein Federbein und die Länge hängt hauptsächlich von den Federn ab.
Das klingt sehr gut!
Dann werde ich wohl mal schauen ob ich das auch ausgebaut und zerlegt bekomme, dann kann ich schauen was an Federn verbaut ist und diese tauschen oder vielleicht einfach nur einen Kunststoffdistanzring zusätzlich einbauen.
Und gleich noch die Dämpfung checken, aber die scheint mir nach gut 16 Mm noch recht unauffällig.

Merci Euch!
 
Bin gespannt, was du findest. Ich befürchte, eine Feder hat sich zerlegt.
Und beim Einbauen die obere Schraube nur ganz locker! So, das der Dämpfer bei richtiger Ausrichtung gerade eben kein axiales Spiel mehr hat.

Viel Erfolg!
 
Ich habe eine Lösung gesucht und gefunden (quick and not so so dirty), um das lästige Problem der beschlagenen Seitenscheiben der Haube zu beseitigen. Ich habe dünnes Makrolon (0,75 mm?) genommen und dieses mit Butylkautschukschnur auf der Haube fixiert. Die Schnur (wir nennen sie in der Firma Hexenschei**e) kann man kneten und formen und sie klebt/haftet gut (Haube sollte bei Verarbeitung Raumtemperatur haben), kann aber auch ohne große Probleme mit etwas kräftigerem Ziehen rückstandsfrei gelöst werden. Ist laut Produktbeschreibung dampfdicht (ich kann es bestätigen) und ziemlich günstig.
Materialeinsatz unter 10€ (ich hatte von @henningt rechteckige Makrolonzuschnitte gekauft und die dann händisch noch etwas an die Form angepasst), Zeitaufwand unter 10 Minuten.

Haube_Doppelverglasung.jpg

Das funktioniert auch dann zuverlässig (bisher bis ca -3 °C und hoher Luftfeuchtigkeit getestet), wenn man in einer Tropfsteinhöhle sitzt und das Visier trotz Hinterlüftung schon anläuft. Im Stand kann die Doppelverglasung kurz anlaufen, aber sobald man wieder ein paar Meter rollt, ist die Sicht frei. Dadurch dass die Scheibe weiter innen sitzt, wird sie offensichtlich von ausreichend Luft angeströmt, die durch den kleinen Spalt unterm Visier durchkommt. Meine Brille beschlägt im Stand jedenfalls deutlich schneller und stärker als die bearbeiteten Seitenscheiben.

Hier ein Bild der Haube nach ca 1:15 h Fahrt in die Arbeit heute morgen, inkl. teils beschlagenem Visier (die ganze Fahrt in dieser Position mit kleinem Spalt), das aktuell mit einem "FogCity" Antibeschlagvisier von Louis versehen ist.
Tropfsteinhöhle_1.jpgTropfsteinhöhle_3.jpg
 
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ich hab das auch schon vor längerem gemacht und bei mir beschlagen die Scheiben. Dauert zwar länger, aber sie beschlagen...
Nach welcher Zeit? Die bisher längste Fahrt war bei mir 1:30h ohne Beschlag. Man könnte dann natürlich noch Antibeschlagfolie aufs Makrolon machen. Ich denke aber, dass der hilfreiche Trick hier ist, dass die Scheiben durch die dickere Butylschnur weiter nach innen in den Luftstrom gebracht werden. Vielleicht spiele ich da noch mit verschiedenen Dicken der Butlyschnur.
 
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Ich werde es bei mir auch versuchen. Hab mich für 4mm Rundschnur entschieden. Hast du noch Tipps? Ich werde wahrscheinlich noch Rundschnur über haben. Wer etwas gebraucht kann sich gern melden.
 
Hast du noch Tipps?
Die selbstverständlichen Dinge noch: Seitenscheiben vorher von innen mit Wasser und etwas Spüli reinigen, die Klebefläche ums Fenster mit Spiritus oder Waschbenzin säubern und entfetten. Die Seitenscheiben dabei nicht mit Spiritus oder Waschbenzin in Berührung bringen
Und natürlich die Rundschnur lückenlos um die Seitenscheibe anbringen, sonst ist es vorbei mit Dampfsperre...
 
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Es wird hier auch mal Zeit für einen Erfahrungsbericht von meiner Seite. Ich habe nun knapp über 10.000 km mit meinem DF XL 311 hinter mir, das DF ist am 30.01.21 in meinen Besitz gewandert, freundlicherweise ohne Wartezeit, nachdem ich @Hansdampf spontan seinen vier Wochen alten, bis dato jungfräuliche Vorführer abkaufen durfte und damit sein erster Kunde wurde. Ich hab es ihm nicht so leicht gemacht, da ich ein ziemlicher Lulatsch bin und es so ordentlich Anpassungen vorzunehmen gab. Hans hat das aber bestens gemeistert.

Meiner Erfahrungen beziehen sich nun auf zwei Winter und einen Sommer. Ich bin als Velomobilneuling mit einem Neufahrzeug ins Rennen gegangen, da zu dem Zeitpunkt keine gebrauchten DF XL verfügbar waren...

Das Drama der Aapassung des Fahrzeugs auf den Fahrer und die ersten Wehwehchen
Die ersten 5000 km war ich vor allem mit Anpassen des DF XL auf meinen Körper beschäftigt. Man kann meinen Körperbau (95,5 cm Innenbeinlänge, 194cm Größe ~83 kg) mit schlank bezeichnen oder auch als Bohnenstange/Lauch, wobei ich ein breiteres Becken habe und kräftige Oberschenkel.

Auf den zwei Probefahrten habe ich sofort gemerkt, dass ich mit dem kleinen Pedalabstand aufgrund des niedrigen Q-Faktors überhaupt nicht zurecht komme, also kam gleich ein SQ-Lab 511er Pedal mit +15 mm längeren Achsen rein. Bedauerlich, da das PD-ES 600 eine sehr schöne große Auflagefläche hat. Bald im Anschluss auf ein Shimano Pedal mit großer Auflagefläche gewechselt (das Gewicht:eek:), nachdem ich dann 18 mm Pedalachsverlängerungen fand (die nicht mit dem PD-ES 600 kompatibel waren).
Um bei meinen langen Haxen mit dem großen Pedalabstand Platz für die Füße zu gewinnen, musste der (kleine) DF Sitz mittels Adapter nach hinten geschoben werden, um das Tretlager etwas näher zu den Radkästen bringen zu können, so dass ich nirgends mit den Schuhen am DF schliff. Ein Bild des ganzen gibt es schon an anderer Stelle:
So, hier kommt ein Bild ins DF XL mit (normalem) DF Sitz:
Anhang anzeigen 235303
Der Sitz ist mit zwei Schrauben am Adapter (5mm Alu) befestigt, der Halter dann an der angedachten Bohrung am VM befestigt, mit einer 1mm Kunstoffbeilagescheiben zwischen Alustück und Karosserie. Wurde mangels eigener diesbezüglicher Bastelbegeisterung von meinem Händler (@Hansdampf) gefertigt.
Kaum waren diese Probleme gelöst, haben mich aufgrund von Übermut ziemlich schnell meine Achillessehnen zur Verzweiflung getrieben und ich fühlte mich wie ein Junkie auf kaltem Entzug :eek:. Als dieses Problem dann mit bewussterem Treten und minimal veränderter Tretagerposition behoben war, wurde die ursprünglich verbaute 155 mm Kurbel gegen eine 140er Kurbeln getauscht, da ich mit ersterer bei jeder kleinen Bodenunebenheit mit den Knien oben angestoßen bin und mit den Schuhen unten. Nun passiert das nur noch bei groben Schlaglöchern oder Unebenheiten. Zudem habe ich mit den kürzeren Kurbeln etwas mehr Schuhfreiheit in der 2 Uhr Position.

Anschließen ging eine Odyssee zur Findung der Pedalachslänge los. Die Frage war, wieviel kürzer ich die Achse wählen kann ohne Schmerzen auf der Außenseite der Oberschenkel oder im Fuß zu bekommen. Insgesamt habe diverse Pedalachslängen (56 mm (Standard PD-ES600), 58,5 mm, 63 mm, 70 mm, 74 mm) durchprobiert, bis ich mein schmerzfreies Minimum entdeckt hatte (63-64 mm). Ich hatte dann zwar eine Lösung gefunden, die Achsverlängerungen mit dem PD-ES 6000 kompatibel zu bekommen, allerdings dann gemerkt, dass eine zu lange Pedalachse bei mir recht schnell zu Ermüdungen des Muskelansatzes über dem Knie auf der Innenseite der Oberschenkel führt. Dann brauchte ich noch SPD kompatible Pedale mit etwas mehr Auflagefläche als bei den SQ-Lab 511ern mit 63 mm Achse, weil ich eine bessere Kraftübertragung wollte und bin letztlich bei einem Issi Flip gelandet, wo ich mit Müh und Not noch via Ebay eine längere Pedalachse aus Amerika bekommen habe (64,5 mm)

Also hatte ich Zeit und Muße mich dem nächsten Problem zuzuwenden. Der Gepäckraum war durch den nach hinten geschobenen Sitz merklich begrenzt und ich habe neidisch bei @Hansdampf gesehen, wie dieser quer unter seinen Sitz einen Sporttasche unterbringt.
Mit den passenden Pedalen habe ich nun getestet, wie weit das Tretlager nach vorne kann, ohne mit den Schuhen in der 2 Uhr Pedalposition oben seitlich zu schleifen. Also erst mal den fast jungfräulichen XL Sitz montiert, dann aber gemerkt, dass da doch noch 1-2 cm Abstand zum Tretlager fehlen. Also musste der kleine Sitz her, der Adapter wurde entfernt und die Befestigungsbohrung im (kleinen) Sitz so weit wie möglich nach vorne an der Kanten gesetzt (dort wo der Sitz schon keine Verstärkung mehr hat...). Nun war hintem dem Sitz gleich merklich mehr Platz.

Durch das mehrfache Verschieben des Tretlagers und der deswegen immer wieder geänderten Kettenlänge waren immer wieder Einstellungen des Umwerfer(masts) und des Schaltwerks notwenig, um die volle Gangzahl nutzen zu können, was mich vor allem beim Umwerfer am Anfang einige Nerven gekostet hat...

Unfälle und Umfaller
Recht schnell am Anfang, an einer Rückfahrt von der Arbeit bei Schneetreiben bin ich damals noch auf einem Radweg gefahren. Es lag eine dünne Schicht Schnee und ich wollte auf eine Brücke auffahren, deren Zufahrt in der Mitte durch einen Poller für Autos versperrt ist. Die Contact Urban befanden aber, dass sie lieber die Traktion verlieren wollten, und so bin ich mit 15-20 km/h gegen die Leitplanke gerumst. Das war der Tag an dem meine Achillessehnen so weh getan haben, dass ich eh schon völlig deprimiert war, da war das auch schon egal... Zum Glück ist dem Fahrzeug nicht viel passiert bis auf einem Riss im Lack auf Höhe der Verklebung der beiden Fahrzeughälften sowie ein paar Kratzern in der Reflexfolie.
Ein paar Mal bin ich in Kreiseln vom Dreiradmodus in den Zweiradmodus gewechselt, glücklicherweise ohne Umfaller. Einmal bin ich bei Nässe mit den Contact Speed 1,5 Meter über die Haltelinie an einer Ampel gerutscht, weil diese die Haftung beim Bremsen verloren haben.
Und nach über 5000 km bin ich abends auf der Heimfahrt auf einem Supermarktparkplatz beim Einsteigen ins Velomobil umgefallen und habe eine Seite leicht verkratzt...


Wartung/Verschleiß
Die Moosgummis der Haube haben sich recht schnell gelöst und wurden mit Sekundenkleber befestigt. Einer der Haubenhaken hat nach ca 6000 km das zeitliche gesegnet (ich fahre fast ausschließlich mit Haube)
Nach knapp 7000 km sind die originalen Umlenkrollen wegen übermäßigem O-Ring Verschleiß rausgeflogen und wurden durch Ginkgo Rollen ersetzt. Ebenfalls ab ca 6500 km trat ein lästiges Knacken auf, dass bis km 10.000 nervtötend wurde und durch den Tausch des Tretlagers beseitigt wurde.

Optimierung:
Gelbe Hosen haben (zur Verärgerung von @UliB) auch noch den Weg aus Moosburg zu mir geschafft, der originale Laufradsatz wurde in Coburg umgespeicht. Ein Standardlaufradsatz mit breiterer Tubelessfelge kam auch noch hinzu. Die Radscheiben wurden mit Reflexfolie versehen, ebenso die nackten Felgen.
Der Freilauf wurde ordentlich gefettet, um das unsäglich laute Knattern in ein liebliches Surren zu verwandeln. Die Seitenscheiben der Haube doppelt verglast, ein Antibeschlagvisier angebracht, Scheibenwischer (von Daniel) angebracht. Die Wartungsklappe wurde mit Nacaduct versehen (Danke an @jooefantom und @Felix).

Bereifung:
Ich habe mich munter durch das Reifensortiment probiert. Die Contact Speed flogen recht schnell raus und wurden erst gegen vorne nicht passende 42mm Contact Urban getauscht, dann gegen die 32 mm Variante. Gegen die bollernden Contact Speed eine viel ruhigeres Fahren. Hinten fuhr ich dann im Winter einen 42 mm Contact Urban und im Sommer einen Panaracer Gravelking (tubeless) vom Ausverkaufsgrabbeltisch, aktuell ist ein GP5000 TL verbaut.
Mit den Hosen habe ich vorne erst mal die CCS wieder aufgezogen (wenn man wegen zu engen Hosenausschnitten Reifen ruiniert, dann wenigstens die die man eh nicht mag), bin dann aber auf Schwalbe One umgestiegen.
Schlauchtechnisch bin ich schnell auf Leichtbutyl umgestiegen, dann im Oktober auf Latex (da wurde das Abrollgeräusch noch leiser) und dann wegen der Pumperei auf aktuell noch 20" Revoloop Vorserien TPU Schläuche. Im nächsten Sommer wird mal der Nutrak probiert.

Noch zu tun/ausstehend:
Hinterradachse etwas abschleifen, so dass sie ohne Gewalt ziehbar ist.
Teflonrohre in Leer- und Zugtrum einbauen.
Größeres Kettenblatt vorne (aktuell 39-61, Ziel 39-65)
Sitz mit Lüftungslöchern versehen
Lüftungslöcher hinten schneiden.
Kurbellänge optimieren (nochmal die 155er probieren, 150er probieren)
Beleuchtung optimieren (hinten die Atto DF durch ein Atto mit Brems/rücklicht und einem Atto blinker ersetzen, seitlich zusätzlich einen Mo-Blaze Pin Blinker anbringen, ggfs nach vorne strahlende Positionslichter unter den Spiegeln anbringen)
Ggfs Leistungsmessung via Assioma Duo Shi.


Fazit:
Der Kauf des DF XL (bzw des Velomobils) war eine sehr gute Entscheidung und ich habe viel Spass damit. Ich habe meine Kilometer vor allem durchs Pendeln abgespult, meine längsten Fahrten bisher waren die Fahrt nach Ornbau mit einem kleinen Umweg über Ingolstadt (250 km an einem Tag) sowie ein Besuch auf einer Feierei nahe des Brombachsees (175 km an einem Tag). Inzwischen glaube ich positionstechnisch für meinen Körperbau das maximale aus dem DF XL rausgeholt. zu haben.
Außerdem ist der Speedjunkie in mir ist zum Leben erwacht. Mein aktueller Rekord liegt bei knapp über 70 km/h in der Ebene (und reifentechnisch war da noch Luft nach oben) :love:, wenn auch nur für eine halbe Minute....

Ausblick:
Für die Zukunft möchte ich ein Velomobil mit eingebauten Hosen (oder ich muss mir die Hosenmontage durch Anbringungen von Pins zur Fixierung erleichtern) und ggfs auch etwas mehr Platz. Vielleicht aber auch eine neue Rennmaschine:X3:. Potentielle Kandidaten gibt es ja inzwischen ein paar oder sind in der Pipeline...
 
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Aber nicht, wenn die Achse minimal zu groß im Durchmesser ist. Und das ist das Problem bei vielen Achsen.
 
Hat denn jemand das "Übermaß" mal konkret gemessen?
Mir kommt das seltsam vor.
Die Monteure im Werk haben die Achsen doch bestimmt nicht mit dem Gummihammer eingeschlagen.

Für mich viel naheliegender sind
Quetschung und damit Verengung der (aus meiner Sicht konstruktiv grenzwertigen) Achsdurchführung durch die nackte Carbonschwinge
oder/und Korossionsprobleme Carbon/Stahl
 
Die Monteure im Werk haben die Achsen doch bestimmt nicht mit dem Gummihammer eingeschlagen.
Anders kann ich es mir nicht vorstellen. Das Alpha 7 hat ja in Bezug auf die Achse die gleiche Hinterradkonstruktion. Die Achse habe ich nur mit purer, maximaler Gewalt rausgezogen bekommen. Deren Oberfläche war so ungleichmässig und "wellig", dass ich sie ohne Abschleifen auch nur mit Gewalt wieder reinbekommen hätte.

Für mich viel naheliegender sind
Quetschung und damit Verengung der (aus meiner Sicht konstruktiv grenzwertigen) Achsdurchführung durch die nackte Carbonschwinge
oder/und Korossionsprobleme Carbon/Stahl
Nö, im Bereich der Carbonschwinge saß die Achse lediglich "satt", aber nicht gequetscht in der Führung. Korrodiert war da auch nichts. Es war einfach eine Achse mit stark unterschiedlichem Durchmesser entlang der gesamten Länge. Das konnte man nicht nur messen, sondern auch sehr gut fühlen und auch mit blossem Auge sehen.

EDIT: die Achse blieb beim Versuch, sie wieder reinzuschieben mit ihren "dicken Stellen" im Bereich der Hinterradlager "hängen" bzw. stiess dort quasi an.
 
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