DF-Erfahrungsberichte

Hi @Ot_Be ,
diesen Umbau auf die neuen Lenkplatten habe ich sogar selber gemacht. War ja im Prinzip nur die vordere Bohrung, die gemacht werden musste.
Wenn da mal was kaputt geht, weißt Du an wen Du dich wenden kannst. :X3:
 
Weiß jemand, welches Gelenk das ist?
Ein Igus-Kugelkopf mit Stahlhülse
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mit Schraube in Fahrzeug Längsrichtung. Ist etwas fummelig zu taschen: Eine Hand dreht von innen die Schaube, mit der anderen hälst du einen von außen durch die Öffnung im Radhaus unter die Brücke eingeführten Ringschlüssel an einer Verlängerung, in dem du die Mutter fixiert hast...

Die Brücke sah in den alten DFs in dem Bereich aber anders aus, ohne das "Loch".
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Axel K. hat festgestellt, dass einer der Quelwnker gebrochen ist, der andere bereits geknickt… ich bekomme immerhin die Ersatzteile kostenlos aus Dronten… schon bitter, dass bei einem Umbau der Lenkung auf diese „Zwischenlösung“ die Kugelgelenke falsch montiert wurden… unfassbar…
 
Alu kann ich nicht wirklich empfehlen! Überall wo Alu mit deinen Wasser-Schweißausdünstungen in Berührung kommt, gammelt das Zeug wie n Weltmeister.
Das kann man so pauschal nicht sagen... das kommt vor allem auf die Legierung an, es gibt sogar seewasserbeständige Legierungen, da darf so etwas eigentlich nicht passieren.
Pauschal kann man wohl sagen dass hochfeste Knetlegierungen relativ anfällig für Korrosion sind, ist leider so.
Strangpressprofile dürften schonmal besser sein.
Und dann gibt es wohl Leute die besonders aggressiven Schweiss haben (hier dürfte jemand mitlesen der mal ein Foto von einem total angefressenen Tiller gepostet hat, sowas habe ich ja noch nie gesehen :whistle: ...), das spielt sicher auch eine Rolle.
Mein Mango hatte insgesamt vier Besitzer und nun ca. 30 Mm (ich weis, nicht viel), davon bin ich gut 10% gefahren, da sieht man an den Aluteilen innen nirgends nennenswerte Korrosion.

Klar, Chromnickelstahl im austenitischen Zustand ist sicherer, aber auch schwerer, und wenn man es richtig macht bekommt man den auch zum rosten...
 
Servus
Ich habe mit Klett einen Besen am Radkasten geklebt
Überlegung
Es sind meistens die kleinen Steinchen die am Reifen hängen bleiben und sich rein drücken und den Plattfuß verursachen
Ich probiere es erst mal auf der linken Seite aus .
Bis jetzt steht es 0 zu 1 hatte jetzt auf der rechten einen Platten
Gruß Laafelose ED320701-5397-4CE9-AFE6-CDA650B23688.jpeg13176993-094E-49C2-A755-49CF9392524A.jpeg
 
Einbau von 2. Umlenkrolle ins Leertrum.

Vorgeschichte:
Als ich erfahren hatte, dass ich demnächst aus dem Wartezimmer darf wollte ich meinen Plan einen BBS01 Motor einzubauen gleich in die Tat umsetzten und habe alle benötigten Teile bestellt.
In der Hoffnung dass der Einbau bei der Übergabe zusammen mit @Hansdampf durchgeführt werden kann.

Aber die Fa. EBS sah sich nicht in der Lage meinen Wünschen zu entsprechen und hat mir das leider verspätet mitgeteilt. Dann habe ich bei E-bike geordert, telefonisch (Montag) noch eine nette Betratung bekommen und nachgefragt ob das Teil bis Freitag derselben Woche da wäre.....
Irgendwas ging schief, Freitag ja, aber eine Woche später.
Da ich ja nur Hobby und meistens Schönwetterfahrer bin war das ja nicht so tragisch.
Aber bei diesem Wetter ohne Garage oder anderes warmes Plätzchen.

Kurzfristig einen kleinen Hebekran gebastelt und das DF über die Brüstung vom Balkon in den 1. Stock gehievt und ins Wohnzimmer geparkt.20211203_164317.jpg
Ziemlich groß in so einer kleinen 2 Zimmer Wohnung.:oops:
In der Zwischenzeit habe ich mich an den neuen Mitbewohner gewöhnt.
Dann ging es los, doch nicht so richtig weil der Motor kam, aber die Teile die ich dazugeordert hatte, Kabelverlängerungen für Tacho und Akku, fehlten.
Sollen doch tatsächlich nach neuer Bestellung und nochmaliger telefonischer Rücksprache morgen schon kommen.
Da hatte ich ja genug zeit mir gedanken über die Kettenlinie zu machen.
Das DF wurde ja auf einen möglichst schmalen Q-Faktor konstruiert.
Passt natürlich für einen BBS01 überhaupt nicht.
Aus der Überlegung heraus habe ich für Zugtrum und Leertrum die Seiten getauscht.
Also zuerst mal anschauen wie das so aussieht.
Anschauen???? Wie sieht man da hin.... gar nicht.
Handy raus und ein Bild gemacht.20211208_145046.jpg
Ist das alles knapp, irgendwas streift immer, kann ich zwar hören aber nicht sehen wo.
Wieder Handy -> Filmchen gemacht.

??? wie bekomme ich hier ein Filmchen hochgeladen?

Oh, eh schon viel Text geworden, dann warte ich hier mal bei :coffee: und Kuchen auf eine hilfreiche Antwort.
 
Ach, Film geht nur über einen link, daran habe ich nicht gedacht.
Dann geht´s ohne weiter.
Die Idee war ja die Umlenkrolle soweit wie möglich nach rechts zu bekommen.
Musste dann feststellen dass das nur wenige mm geht, denn dann schleift die Umlenkrolle am Umfang hinten.20211206_180055.jpg

Außerdem war das Leerrohr doch ziemlich im Weg.
Also Rolle ausgebaut und auf der Drehbank am Umfang auf einer Seite mal 2mm abgedreht.
Wieder eingebaut und festgestellt, geht 2 mm weiter nach rechts, dann schleift es auf der Seite.

Dann den Tretlageschlitten mit dem Motor provisorisch mal reingestellt.
Kettenlinie mit dem Original Bafang Kettenblatt sieht gar nicht schlecht aus.
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Die Kettenleitrolle muss gar nicht ganz nach rechts, alledings ist das Leerrohr immer noch im Weg.

Habe mir dann eine 2. Rolle besorgt und wollte die Nebeneinander einbauen.....
KEIN PLATZ.
Musste an beiden Rollen auf der Seite wo sie sich berühren würden den Bund abfeilen.
Lediglich eine Unterlegscheibe als Abstandshalter dazwischen, dann hat es gepasst.
Aber mehr wie 1 mm Spiel hat das zu keiner Seite.
Bisher aber auch nur provisorisch zusammengesteckt.
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Gefällt mir so ganz gut, macht sogar Hoffnung, dass vielleicht noch Platz für ein 2. Kettenblatt bleibt ohne die Kettenlinie völlig zu ruinieren.

Was mir bei dieser ganzen Schrauberei aufgefallen ist und hier vielleicht dem einen oder anderen bei der Fehlersuche helfen könnte:

- das Streifen der Umlenkrolle war bei normalem Fahrbetrieb weder hör- noch fühlbar.
Es ist zu leise bei den sonstigen Umgebungsgeräuschen und dem Antriebsgeräusch.
Beim treten bemerkt man den geringen mehrbedarf an Kraft nicht.
Wenn man die Umlenkrolle per Hand dreht geht das richtig schwer.

Eventuell fahren einige mit leicht schleifender Rolle herum und wundern sich dann dass der O-Ring in der Rolle so schnell schlapp macht???

- Die Rolle kann man per Hand seitlich NICHT bewegen wenn man sie in der Nähe des Umfanges anfasst und verschieben möchte. Die Rolle verkantet auf der Achse sofort.
Ob sich die Rolle im normalen Fahrbetrieb seitlich durch die Kettenkraft verschiebt kann ich nicht sagen, kann es mir aber bei dieser Erfahrung kaum vorstellen.

To be continued:
Wie bekomme ich den Tachosensor montiert und das Kabel nach innen.
Befestigung des Akkus
Und dann hoffentlich auch bald ein Fahrbericht.
 
Kurve 1 : Gelenkkopf 0

Heute hat es auf einem Betonplatten Feldweg in der Kurve beim einlenken ein lautes knacken gegeben.
Sofort war die Lenkung komplett lose und ich konnte den Tiller weiter/ einfacher drehen als sonst.
Da ich nicht schnell war Stand ich durch mein bremsen eigentlich sofort.

Hier der Grund des lauten knackens:
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Direkt auf beiden Seiten sind die Kugelkopfgelenke auseinander geflogen.
Zum Glück ist mir das nicht wo anders bei höherer Geschwindigkeit passiert…
 
Eigentlich halten die doch ganz gut. Bei mir im Quest so etwas 40tkm. Aber dann hatten sie auch spürbar Spiel. Wahrscheinlich ist das der Punkt wo man sie besser austauschen sollte.
 
Glückwunsch zu deinem Schutzengel!

Waren die Platten quer über den ganzen Weg verlegt oder waren das zwei parallele Spuren von rund 80 cm Breite?

Ich habe diese Teile bisher als erstaunlich robust erlebt.
Bei mir gibt es nach 54T km keinerlei Spiel an diesen Gelenkköpfen, wohl aber innen an den Igus-Kugelgelenken unter der Brücke.
Das wirkt sich bisher nicht ungünstig auf das Fahrverhalten aus, aber ich hatte auch schon solche Phantasien, dass die Kugeln aus der Pfanne springen könnten.
Da würde ich jedenfalls auch genau nachschauen (geht bei den älteren Modellen wohl nur mit fummeligem Ausbau oder dem Bohren eines Wartungslochs unter der Brücke.)
 
Eigentlich halten die doch ganz gut. Bei mir im Quest so etwas 40tkm.
Das DF hat bisher ca. 20.000km runter.
Waren die Platten quer über den ganzen Weg verlegt oder waren das zwei parallele Spuren von rund 80 cm Breite?
Die Platten waren über die komplette Breite, ich bin vorher etwas unbefestigten Feldweg gefahren und war daher so langsam / vorsichtig unterwegs.
Sollte aber nicht zu einem Defekt führen.
Wie jetzt?!
Rechts und links gleichzeitig? Oder zwei auf einer Seite?
So wie es auf dem Bild ist, ist es auch auf der anderen Seite.
 
@Sproessling
Ich hätte sonst spekuliert, dass du auf einer Seite von der Betonspur abgerutscht bist ...
Hast du eine Erklärung für diese ungewöhnliche Ereignis (irgendwie in eine Rille eingefädelt...?)
Feldwege sollte die Mechanik wegstecken können. Ich bin mit Nutraks schon den halben Pfänder auf "Naturstraßen" abgefahren.

Der Quest-Radkasten ist tatsächlich noch dreckiger;)

Hat da jemand ein Bild und vielleicht ein paar Maße?
Ich verwende kleine Neoprenscheiben in der Form einer aufgeschlitzten Karosseriescheibe (hergestellt aus einem Mousepad) und schiebe diese gut gefettet zwischen die Anlenkplatte und den Kugelkopf.

Wartungsöffnung an den neueren DFs würde mich auch interessieren.
Abstand Außenrand Hupenloch zu Wartungsbohrung (also zwischen den Rändern der beiden Löcher)
Durchmesser der Bohrung


Prost Neujahr!
 
Zuletzt bearbeitet:
@Ot_Be Nachdem ich die rausgezogenen Kugelköpfe bei @Sproessling gesehen hatte, war ich schon etwas erschrocken, denn solche habe ich ja auch am Quest.
Da habe ich im Faden ein wenig hin und her gelesen und habe mir Deine neue Querlenkeridee mit den axialen Kugelgelenken mal näher angesehen.
Ich habe eine Angabe zum "load rating" von 3,7 kN gefunden. Vermutlich die statische Tragzahl. Ich finde 3,7 kN fur ein Bauteil der Radaufhängung nun nicht sooo viel - eher ein wenig knapp. Sogar eine M6 Gewindestange mit nur mittelmäßiger Güte von 5.6 hat grob rechnerisch eine Zugfestigkeit von 9,8 kN.
Zum anderen ist mir die weiche Lagerung der Pfannenseite mit Gummischeiben (sieht auf dem Bild so aus) aufgefallen. Das ergibt dann einen Querlenker mit Sollknickstelle und extremer Krafteinleitung in den Bohrungsbereich im Carbon bei Schubbelastung (z.B. kurvenäusseres Rad) weil der Gelenkpunkt unglücklich weit weg ist. Das muß ganz starr verschraubt sein und besser wäre es, die kurze Kugelseite an der Karosserie zu haben.

Gruß vom spargelix
 
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