DF-Erfahrungsberichte

Ich hab das auch, nicht so doll aber merklich hauptsächlich wenn ich viel offen fahre und dann mal geschlossen.
Gewöhnung hilft.
 
Vielleicht wird deine Langzeitleistung nicht durch den Herzmuskel, sondern durch die Atmung begrenzt.
Es geht eher um Kurzzeitleistung (Anstiege, Beschleunigung). Und die ist doch generell eher durch die Atmung begrenzt oder?

Ich hab das auch, nicht so doll aber merklich hauptsächlich wenn ich viel offen fahre und dann mal geschlossen.
Gewöhnung hilft.
Einfach häufiger mit Haube zu fahren habe ich mir auch schon überlegt.
Ich habe aber auf jeder Tour Anstiege drin, die bei schönem Wetter mit Haube keinen Spaß machen. Gestern z.B. 185km mit 1500hm (nach ShowGPX).
 
Zum Teil kenne ich das auch aber auch beim offen fahren, wenn ich mich nicht richtig warm gefahrenen habe und zu früh Gas geben unter einer Haube ist es noch schlimmer. Mein HNO Doc der selber Rad fährt gab mir den Tipp auf reine Nasenatmung umzustellen und was soll ich sagen es hilft!
 
Ich habe eine schiefstehende Nasenscheidewand. Nasenatmung geht nach meiner Erfahrung gar nicht.
Generell ist doch auch bei intaktem Riechkolben der Luftdurchsatz geringer als bei Mundatmung, oder täusche ich mich da?
 
Ich habe auch Schwierigkeiten mit schiefer Nase, kombiniert mit kronischer Nebenhölenverschleimung und somit verstopfter Eustachischer Röhre.
Beim Quest hatte ich nie Probleme, beim QV leichte Anzeichen bei geschlossenen Visier.
Am schlimmsten war es früher auf dem Up bei starkem Seitenwind schien sich am Mund ein Unterdruck zu bilden, gegen welchen ich kaum anatmen konnte.
 
Das Problem mit Luftmangel unter der Haube bei geringem Tempo kenne ich auch. Aber ich komme damit einigermaßen klar, zum Teil auf Grund Gewöhnung, wie @flensboards schon erwähnte.
Bei mir kommt zu den benannten Nase-Problemen noch eine relativ große Muskelmasse, besonders an den Beinen (war im gefühlt letzten Leben einmal Deutscher Jugendmeister im Kraft-Dreikampf [etwas weniger unbekannt als: Powerlifting]), erschwerend hinzu. Diese bringt für Ausdauerleistung eher Nachteile als Vorteile bzw. verlangt halt andere Bedingungen, zum Teil eben auch, da die Substanz deutlich mehr Sauerstoffdurchsatz verlangt. Der muß ja dann durch die gleiche Visieröffnung und durch gleichen Mund und Nase (letztere sind ja nicht mitgewachsen - glücklicherweise, vermutlich:D).
So ertappe ich mich bei Fahrten mit Haube immer wieder dabei, wie ich meinen Kopf bzw. die Nase weit nach vorne in den vom unteren Haubenrand nach oben umgelenkten Luftzug halte, wenn ich richtig Druck auf die Pedale gebe oder wenn ich langsam fahre oder wenn die Luft draußen "steht".
Vielleicht gibt es ja bei dem einen oder anderen auch diesen Zusammenhang?
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Am schlimmsten war es früher auf dem Up bei starkem Seitenwind schien sich am Mund ein Unterdruck zu bilden, gegen welchen ich kaum anatmen konnte.
Daran kann ich mich auch gut erinnern. Versuchte diesem Unterdruck dann immer durch zur Seite Drehen des Kopfes auszuweichen, was für das Atmen selbst funktionierte, aber eine unerträgliche Körperhaltung mit sich brachte.
 
(...) wie ich meinen Kopf bzw. die Nase weit nach vorne in den vom unteren Haubenrand nach oben umgelenkten Luftzug halte (...)
Dann könnte doch der Tip von @DanielDüsentrieb helfen:
Der rand zum Visier kannste ein paar mm abnehmen, dann pustet es voll durch und wird nicht nach oben abgelenkt. Lüftung fürs visier wird dann schlechter
Ich müsste das erst klären bevor ich an der Haube rumschnitze. (Ist ein Besitz/Eigentum-Problem.)
 
Ich müsste das erst klären bevor ich an der Haube rumschnitze
du kannst testweise auch ein Klebeband über die Mulde vor diesem Rand kleben. also so, dass die Fläche vor dem Visier möglichst flach zur Kante weitergeführt wird. Das Visier kannst du dann zwar nicht mehr ganz schließen, aber du kannst testen, ob Dir der direktere Luftstrom bei ganz geöffnetem Visier tatsächlich was bringt.
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wenn man mal ein Furz lässt
ein guter hält's aus :p:D
 
Dann könnte doch der Tip von @DanielDüsentrieb helfen: ...
Würde er sicher. Aber die Nachteile würden nach meinem Geschmack überwiegen.
Die da wären:
Lüftung fürs visier wird dann schlechter
Bei weit (aber nicht vollständig) geschlossenem Visier beschlägt mir dann regelmäßig ganz schnell das Visier, da ich dampfe wie ein Wasserkocher.
Das Beschlagen geht natürlich umso schneller, wenn es draußen deutlich kälter ist als im DF (das ist bei mir trotz Pinlock-Aufsatzvisier immer noch ein mächtiges Problem, sobald die Temperaturen etwa unter 15 Grad wandern, denn selbst das Pinlock ist irgendwann Wasser-gesättigt und wird dann mehr und mehr blind). Dann aber fahre ich besonders deshalb mit Haube, um mir den kalten Wind sprichwörtlich vom Halse zu halten.
Weiter hält dieser hochgezogene Rand das Wasser bei starkem weitgehend Regen draußen.
Aus diesen Gründen kommt das für mich nicht in Frage. Eine regelbare "Klappe" wäre hier fein - in der Theorie. In der Praxis hsbe ich keine sinnvolle Vorstellung, wie das für den "hochgeklappten" Zustand so elegant und robust gelöst werden könnte, wie es im Original schon ist.
Ich denke da schon lange vielmehr über eine praktikable Lösung nach, den Luftstrom aus dem Mast zur Nase umzulenken und ggf. (bei geringer Fahrgeschwindigkeit bzw. im Stand) mit einem Lüfter zu forcieren (dicke Akkus sind natürlich schwer, aber stehen schon bereit).
 
Zum Fahren brauche ich auch frische Luft zum Atmen, Lüftung am Körper ist mir nicht so wichtig. Deshalb fahre ich auch recht selten mit komplett geschlossenen Visier, meistens ist es eine Rastung offen. Bei hoher Belastung, muß ich aber oft zwei Rasten öffnen. Dann habe ich aber auch ausreichend Luft. Um länger mit geschlossenem Visier oder nur einer Rastung offen zu fahren, habe ich vor einiger Zeit einen Staubsaugerschlauch vom Mast zur Lukenöffnung hochgeführt.

Im Zuge der aufgestauten Reparaturmaßnahmen (die rechte Fußbeule und ein größerer Riß im linken Fußraum nach Kontakt mit einem Bordstein mußten endlich laminiert werden) habe ich heute auch gleich die Luftführung optimiert.
Ich denke da schon lange vielmehr über eine praktikable Lösung nach, den Luftstrom aus dem Mast zur Nase umzulenken
Ich habe den Luftkanal gemeufelt (50g). Der führt jetzt bis zur Kante des Lukendeckels und hat die gleiche Innenfläche wie der Mast. Da war der Stausaugerschlauch nicht optimal, da kleiner, und er mußte auch etwas vor dem Lukendeckel enden, da er nicht an meiner Tillerabspannung vorbei ging. Gemeufelt sieht das jetzt so aus (eine Lage Paketband, da ich dem Kleber nicht traue :unsure:):
2017.07.15_P1010535 - Kopie.JPG 2017.07.15_P1010536 - Kopie.JPG
Da der Lack noch trocknen muß, kann ich erst morgen testen. Sollte aber nochmals besser sein als der olle Staubsaugerschlauch.
 
Seltsam, hab ich so noch nicht gehört, mal sehen ob sich jemand mit ähnlicher Erfahrung meldet.
Wenn ich mir die letzten Antworten anschaue, komme ich zu dem beruhigenden Schluss, dass es noch andere mit ähnlichen Problemen gibt.
Ich für meinen Teil werde morgen erstmal eine gezielte Probefahrt mit Schaumdeckel machen und alles nochmal genau beobachten.
 
kann ich erst morgen testen. Sollte aber nochmals besser sein als der olle Staubsaugerschlauch.
Als erstes habe ich ordenlich Staub und Dreck geschluckt, da hatte sich ganz schön was angesammelt :rolleyes:, von daher Luftdurchsatz (y). Bin 'ne kurze 50km Runde "um den Block" gefahren, 20° schwül. Ab 30km/h konnte das Visier auch bei ambitionierter Fahrweise geschlossen bleiben.
 
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