DF-Erfahrungsberichte

Naja da ich ja eh normalerweise, nur dieses Wochenende nicht, die Reifen kontrolliere, könnte man das mal machen.....ich geh jetzt gleich mal den Contact auch hinten montieren, dann geht bestimmt gar nix mehr.....aber ist gutes Training. Ich bin auf jeden Fall wieder froh die Kiste zu haben, ohne fehlt einfach was. Übrigens die Woche beim Sturm bin ich wieder gut durchgekommen. Wenn man nicht so schnell fährt macht der Wind nicht soviel aus :)
 
Kann mir jemand sagen, welches felgenband für das 584er Hinterrad (DFXL) man braucht? Also welche Breite?
Leider stand mein VM gerade platt auf der Terasse mit einem recht großen loch im Schlauch auf der Innen/Felgenseite. Hab an der stelle am laufrad mal nachgesehen und festgestellt, dass ein loch im Felgenband war an der Speichenöffnung. Habe dieses nun mit etwas altem Felgenband und Gewebe-Klebeband gefixt. Ich hoffe doch sehr dass es hält bis ich das neue Felgenband habe.
Ich zitiere mich mal selber :rolleyes:
Habe eine 27,5 " tubeless ready Felge und mir nun das folgende Textil-Felgenband von Ritchey geholt. (20 mm breit für 584er): https://www.bike-components.de/de/Ritchey/Snap-On-Felgenband-p27155/
Das passt gut in die Felge, die ich fahre. Mit einem ähnlichen Felgenband von Ritchey habe ich gute Erfahrungen gemacht beim Rennrad. Das Felgenband drückt sich auch bei hohen Drücken nicht in die Speichenlöcher rein. Hier ist mir das blaue Schwalbe Felgenband ja eingerissen.

Im Lieferumfang waren 2 x Felgenbänder enthalten. Wer Interesse hat, möge sich melden. Für einen kleinen Obulus (also Versandkosten) versende ich das übrige Felgenband gern.
 
2,5 Jahre ist es her seit dem letzten fastgerissenen Schaltzug, der dann vor 3w4f in Frankreich präventiv gewechselt wurde.
Für alle die, die die 262 Seiten vorher nicht lesen wollen (aber mit der 10fach SRAM zwangsläufig mit diesem Thema Bekanntschaft machen werden), hier nochmal der Austausch für (allein bastelnde) Dummies:
  • Ende des Schaltzuglebens kündigt sich durch unsauberes Schalten in einem, dann zwei, dann mehr Gängen an.
  • Anfangs behebt es sich mit Rausdrehen der Spannschraube am Gripshift, doch die kommt auch bald an ihr Ende.

    Also Austausch:
  1. Wartungsklappen öffnen, beide. Hinten erkennt man leicht die Fransen des vormals tadellosen Zugs. Hält vielleicht noch an 2-3 Litzen. Kette nach rechts; Schaltung auf größten Gang, 11er Ritzel.
  2. Zugschraube lösen, auf dem Bild schon gelöst. Mit normalen Inbusschlüsseln kommt man nur dran wenn man a. das Federbein löst oder besser b. sich hinten aufs DF setzt. Option A ist ok beim Quest, Option B ratsam beim DF.
  3. Schaltzug dort wo er aus der Hülle kommt abkneifen; die Fransen lassen sich nicht gut durchziehen. Restliche Schaltzugteile komplett entfernen. Braucht man später nicht irgendwo im Schaltwerk.
  4. Gripshifter vorn lösen; kleine fummelig gelegene Inbus, die aber gut festgezogen sein muss damit der Shifter keine Zicken macht wenn er bis zum Anschlag gezogen wird. Metallring bleibt auf Lenker, Rest nach rechts wegnehmen.
  5. Abdeckung (das Teil mit der Beschriftung) abnehmen. Nun kommt Schaltzugkopf in Sicht. Zug etwas vorziehen und dann am Kopf ganz rausziehen. Spannschraube losdrehen und abnehmen. Siehe Bild.
  6. Neuen Schaltzug leicht fetten und sanft in den Shifter einführen. Keine Gewalt, er soll nicht auffransen und auch nicht steckenbleiben. Dann durch die Spannschraube führen und diese ganz in den Shifter drehen. Eine Umdrehung wieder zurückdrehen.
  7. Zug vorsichtig in die Hülle am Lenker einführen und sanft durchschieben. Hülle hinten am Schaltwerk aus der Führung nehmen und gerade biegen — dann lässt sich der Zug besser durchführen.
  8. Zug nun ganz durchschieben, Abdeckung wieder auf den Shifter und diesen auf den Lenker. Obacht, Zughüllenkopf muss in die Führung der Spannschraube. Auf Lenker aufsetzen, ausrichten und festziehen.
  9. Hinten prüfen, dass der Zug ganz durchgezogen ist. Zug durch die Führungsöse ziehen und das Ende der Hülle in die Öse einführen. Jetzt den Zug durch die Öse an der Umlenkung führen und um Uhrzeigersinn um die Feststellschraube legen (zwischen Schaltarm und Unterlegscheibe. Schlauf klappt besser wenn man das Ende mit einer Zange hält. Nun wieder aufs DF-Heck schwingen um die Schwinge eingesehen zu lassen, Zug moderat auf Spannung bringen und Schraube festziehen.
  10. Hinterrad aufbocken, Kurbel mit der Hand drehen und Gang für Gang hochschalten. Ich muss meist etwas Spannung am Zug nachlassen, denn das starke einfedern verfälscht das Bild.
  11. Wenn sich alle Gänge sauber schalten, hat man es geschafft. Wer will kann noch eine Runde auf der Straße drehen.
  12. Kürzer wird der Zug nicht, aber vielleicht länger, und vielleicht war irgendwo noch ein Millimeterchen Luft. Dafür ist die Spannschraube ja fast ganz eingedreht, rausdrehen spannt den Zug.

Fertig. Für etwa 7-10 Tkm hat man Ruhe.

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Ich hab mir einen 5-er Inbusschlüssel auf der kurzen Seite ganz kurz abgesägt.
Das erspart die Akrobatik über der Hutze, weil man dann auch so an die Klemmschraube kommt.
Auch das Öffnen der großen Wartungsklappe erspare ich mir,
indem ich mit einem gefalteten Lappen oder einem „Fingerling“ bestehend aus einem Stück zugetackerten Fahrradschlauch die Kassette am großen Ritzel rückwärts drehe.

Am Gripshift 1-3 Gänge weiterschalten und hinten drehen, bis die Kette springt.
Dabei kann man auch schön beobachten, ob die Kette mittig auf den Ritzeln läuft (Taschenlampe und Spiegelchen können hierbei nützlich sein.) Geht alles ohne Hilfskraft.

Bevor ich den Schaltzug festschraube, ziehe ich ihn im Bereich des Umlenkbocks etwas zurück und biege ihn heftig entsprechend der späteren Form am Umlenkbock. Diese Vorbiegung verlängert das Leben des Schaltzugs vermutlich um einige Tausend Kilometer (bei mir hilt der erste, ungebogene Zug 8T km, die beiden folgenden Züge mit Vorbiegung ca. 12T km; ein aussagekräftiger Beweis ist das natürlich noch nicht).
 
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Ich habe seit meine Schaltzug das erste Mal gerissen ist, einen dicken Schmierfettklumpen in den Kerbe gedrückt, wo der Zug ca 120° umgelenkt wird. Der bleibt da tatsächlich für längere Zeit und ab und kontrollier ich dann, ob das Fett noch dort ist. Seitdem ist der Zug nicht mehr gerissen, obwohl das schon lange her ist. Kilometer kann ich jetzt nicht so genau sagen aber ich vermute schon, dass sich die Betriebszeit dadurch zumindest verlängert.
 
Ich mach das auch, aber das reduziert halt bestenfalls die Reibung zwischen den einzelnen Drähtchen,
denn der Zug wird an dieser Stelle in Längsrichtung gegenüber diesem Umlenkböckchen nicht bewegt.
 
Hallo Gemeinde, habt ihr Erfahrung mit einem Austausch der Schaltung am DF XL? Ich überlege, eine Shimano Di2 mit neuer Kassette etc. einzubauen...

gibt es grundlegende Erfahrungen, ob ein Schaltungswechsel am DF XL prinzipiell an den vorhandenen Aufnahmepunkten für Umwerfer und das Schaltwerk funktioniert oder muss man mit größeren Umbauten rechnen...?

vielleicht will mir das ja auch jemand einbauen und alle Probleme direkt mitlösen...
 
@Bergziege hat an seinem DF auf Di2 gewechselt, vielleicht kann er dir genaueres schreiben. Wir hatten es mal drüber, es gab wohl nen kleinen Stolperstein, aber ich hab es ehrlich gesagt vergessen
 
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