DF-Erfahrungsberichte

Behalte mir aber noch vor, mir noch mal den Zustand des Reifens von außen genauer zu betrachten, ob mir nicht doch ein längerfristiges Schleifen während der Fahrt untergegangen war.
Oft schleifen die Reifen beim anfahren an der Seite, weil sich durch hohes Drehmoment die Schwinge, Karosse und Radkasten zueinander verbiegen. Vieleicht müsst Du die Felge etwas nach rechts oder links speichen.
 
Evtl das Original? Und Peter hat abgekupfert? Dies ist scheinbar mit Alu-Streben...
Es gibt mehrere Versionen von Peter. Die erste ist mit Carbon-Streben, die zweite mit Alu, da einfacher herzustellen. Auf dem Bild kann ich es nicht genau erkennen, wie die Befestigung ist.
Vielleicht hat ICB schon einen Prototypen in die USA verkauft.
 
Nun bleibt noch zu hoffen, daß der G-One Speed in 40×406 (20") nicht auch 2 mm breiter ist, als nominell, sondern lieber umgekehrt: mindestens 2 mm schmaler
Wenn ich mir die Bilder so anschaue, so bleibt einem im Falle eines Platten nichts anderes übrig wie das Rad ausbauen um den Reifen demontieren zu können. Wie siehts bei den Standarddfelgen(größe) aus? Lässt sich da der Reifen noch ausbauen, oder muss auch da wegen dem engen Radkasten stets das Hinterrad mit ausgebaut werden?
 
Die Diskussion um das Hinterrad erinnerte mich daran, dass ich neulich mal zwei Bilder aufgenommen hatte, als ich das DF auf den Kopf gestellt hatte und somit einen Blick in den Radkasten werfen konnte:

IMG_20181003_102128.jpg IMG_20181003_102133.jpg

Das linke Bild ist die Seite mit der Schaltung, und dort hat der Radkasten eine ordentliche Beule. Vermutlich eben genau wegen der Schaltung, nehme ich an. Ich war schon recht erstaunt, wie nah das an die Speichen ran geht.
 
Befürchte, da ist etwas durcheinader geraten.
Die Beule im DF-Hinterradkasten befindet sich auf der linken Fahrzeugseite, nicht auf der Schaltungsseite,
und ermöglicht es, nach der Achsbefestigungsschraube zu greifen.
Die rechte Seite ist nicht gewölbt, das ist nur ein Schatten auf dem linken Bild (= rechte Fahrzeugseite/Schaltungsseite).
 
Ich fange mal hiermit an:
Wie siehts bei den Standarddfelgen(größe) aus? Lässt sich da der Reifen noch ausbauen, oder muss auch da wegen dem engen Radkasten stets das Hinterrad mit ausgebaut werden?
Kein Problem.
Habe ich aber nie gebraucht, solange ich noch mit Schlauch unterwegs war, weil ich damit hinten noch keinen Plattfuß oder Luftverlust erleben mußte. Das waren aber auch Reifen mit viel Gummi und oder dickem Pannenschutz: zuerst der Conti GP ab Hersteller und dann der Schwalbe 21 mm Marathon Rollstuhlreifen.
Warum fahre ich die dann nicht mehr?
Ganz einfach, weil die einen spürbar höheren Rollwiderstand haben, als ein Schwalbe Pro One oder, wie jetzt getestet, ein G-One Speed. Von letzterem erwarte ich mir zudem bessere Nasshaftung. Jedenfalls so lange, wie er noch die kleinen Noppen an der Lauffläche besitzt. Pannenschutz hat der auch. Und was mich hauptsächlich zu einem Reifen dieser Größe getrieben hat, ist das Vorhaben, dieses Laufrad künftig mit DeanEasy Doppelkammersystem auszustatten. Erwartetes Ergebnis:
  • weiterhin geringer Rollwiderstand
  • bei gleichzeitig erheblich geringerem Pannenrisiko.
  • mit dem zusätzlichen Komfort, bei Unlust zur Unterwegs-Reparatur – im Falle eines Platten trotz Dichtmilch – einfach bis nach Hause zu fahren und dann erst den äußeren Mantel mit einem Patch zu versehen.
Wenn ich mir die Bilder so anschaue, so bleibt einem im Falle eines Platten nichts anderes übrig wie das Rad ausbauen um den Reifen demontieren zu können.
Ja, im Falle des 40 (tatsächlich 42) x 584 Schwalbe G-One (oder anderen Reifen in dieser Größe) in (m)einem DF (Nr. 60) könnte das notwendig oder wenigstens sinnvoll sein.
Was mich betrifft, baue ich das Rad immer komplett aus, seit ich Tubeless fahre, wenn die Dichtmilch ihren Dienst versagt (oder, wie oben beschrieben, gar keine Dichtmilch drin ist, was sicher ein Einzelfall bleiben wird. Man muß ja nicht jede Erfahrung zwei mal machen).
a) weil ich die Reifen, die ich fahre, nur mit Hilfe von Reifenhebern über die Felge bekomme und mit zum Hantieren mit Reifenhebern eindeutig der Platz fehlt, wenn das Rad eingebaut ist.
b) weil ich gerne die ganze Felge im Blick habe und ordentlich sauber wische, bevor ich den Mantel wieder drauf montiere und ich will mir dabei auch keinen Dreck aus dem Radkasten zwischen Felge und Mantelwülste eintragen (eine gewisse Restklebrigkeit beider Komponenten von der Dichtmilch, auch nach dem Abwischen, würde dies noch unvorteilhaft begünstigen).

Zu Hause war der Radeinbau bisher zwar immer lästig fummelig, aber mit Geduld und Übung machbar.
Unterwegs ist das sehr lästig, besobders wenn noch andere vom eigenen Fertigwerden abhängig sind (wie jetzt auf der HHB 2018).
Doch dieses Mal war es einzig Unachtsamkeit und mangelndes Bewußtsein, daß mich zu dem Fehler geführt hat, die Kettenspannung vor der Arbeit rauszunehmen, weshalb die Steckachse sehr verkantet war und sich entsprechend schwer nur mit Zange rausziehen ließ und deshalb plötzlich Ruckartig kam, so daß die Kassette von der Achse runter fiel. Richtig und mit etwas mehr Ruhe gehandhabt, wäre das nicht pasiert (und war es mir auch zuvor noch nicht). Ich kategorisiere das also klar als einen unfachmännischen Anfängerfehler.

Eine Lösung, wie man sich die übrige Fummelei beim Wieder-Einbau des Hinterrades ins DF nahezu komplett erspart, habe ich hingegen schon erarbeitet und stelle sie in Kürze hier noch vor.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hab mein Hinterrad unterwegs noch nie ausgebaut. man bekommt auch einen breiteren Reifen ab der Felge vorbei. alles eine Frage der Übung.
 
Mein rechtes VR schleift neuerdings bei Linkskurven auf der 10-11 Uhr-Position am Radkasten. Wenn ich von oben drauf schaue scheint der linke Reifen etwas weiter raus zu stehen als der rechte (also mehr Abstand zwischen Mantel und Radkasten) Kann mir jemand sagen, wie ich am DF den Radsturz kontrollieren und gegebenenfalls korrigieren/verändern kann?
  • Kontrolle: Ein Weg wäre beide Federbeine ausbauen und miteinander vergleichen ob Achse verbogen. Weitere Möglichkeiten?
  • Korrektur: Ein neues Loch weiter außen im Radkasten bohren, durch welches das Federbein kommt. Andere Optionen?
 

Tröste Dich, bei mir beide Räder. Je nach Kurvengeschwindigkeit bzw. der daraus resulierenden Neigung mehr oder weniger und geräuschlich durchaus recht unterschiedlich. Es klingt wie ein Schnarren, und nein, das Profil des Reifens ist es nicht, dafür ist die Frequenz zu niedrig. Keine Ahnung, wodurch das verursacht wird.
 
dafür ist die Frequenz zu niedrig. Keine Ahnung, wodurch das verursacht wird.
Schau mal rein.
Positiv: Es ist Herbst ->Speichen/Flanke streifen/t an Laub
Neutral: Der Bremszug hat sich etwas verselbstständigt und die Speichen streifen daran
Negativ: Eine oder mehrere Speichen sind gebrochen und streifen im Radkasten.

Gruß,

Tim - hatte schon alle 3 Möglichkeiten. Möglichkeit 4: Beulenpest und 5: Achter klingen anders.
 
ich hab mein Hinterrad unterwegs noch nie ausgebaut. man bekommt auch einen breiteren Reifen ab der Felge vorbei. alles eine Frage der Übung.
Auch einen breiteren Reifen, > 42mm, an einer 584er (27,5") Felge? Bei der 559er keine Frage.
Wie gesagt, in meinem Fall gehen die zuletzt oben von mir benannten Reifen nicht ohne Reifenheber von der Felge runter oder wieder rauf. Zum ersten Mal benötige ich auch tatsächlich alle 3 Reifenheber (das hängt sicher mit dem doppelt gelegten Tubelessband zusammen, denn als ich es noch einlagig hatte, kannte ich diese Probleme nicht [dafür ein anderes]). Habe aber dennoch aus o.g. Gründen stets das Laufrad ganz ausgebaut.
 
Mein rechtes VR schleift neuerdings bei Linkskurven auf der 10-11 Uhr-Position am Radkasten.

Hast Du mal geschaut, ob Deine Federbeine Spiel haben? Es gab, so weit ich mich entsinne (finde den Link gerade nicht) mal eine Reihe von Fällen, in denen die Gleithülsen in den Federbeinen recht schnell stark abgenutzt waren. Das hatte ich vor einiger Zeit auch, machte sich aber zusätzlich durch Knarzen der Federbeine bemerkbar. Ymte hat dann Ersatz geschickt.
 
Positiv: Es ist Herbst ->Speichen/Flanke streifen/t an Laub
Neutral: Der Bremszug hat sich etwas verselbstständigt und die Speichen streifen daran
Negativ: Eine oder mehrere Speichen sind gebrochen und streifen im Radkasten.

Nein, die Geräusche macht es schon den ganzen Sommer, und da waren die Räder ein paarmal ab. Auch den Bremszug habe ich kontrolliert, etc. Speichen denke ich nicht, dass es die sind.
An der Flanke sehe ich ganz leichte Spuren, die könnten von der Gewindestange kommen, die zur Abstützung nach vorne geht. Aber dafür, dass es in JEDER Kurve schnarrt, müsste der Reifen anders aussehen.
Wenn ich an den Rädern ziehe, drücke und wackel, dann bewegt sich nichts. Eventuell muss da Last drauf sein, und das passiert nur bei Fahrt.
 
... die Räder ... und das passiert nur bei Fahrt.
Verlierst heimlich und langsam die Radscheiben?
Du bist doch in der komfortablen Lage mal schnell 2 Vorderräder kurzfristig auszuleihen... tausch doch mal, um die Räder ausschliessen zu können. Oder eben bei den Rädern das Übel zu finden.
 
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