DF-Erfahrungsberichte

tolle Radwege heute bei leichtem Gefälle 60+
Laß das mal lieber sein, bevor dir bei einer plötzlichen Störung der seitliche Manövrierraum ausgeht... Bei >40 bleib mal lieber auf der Fahrbahn.
Dafür fühle ich mich je nach Tageszeit und Verkehrslage auf vielen Straßen sehr unwohl.
Das gibt sich. Bei mir ist es genau anders herum, auf Radwegen fährt ständig die Angst mit (siehe auch deine Erfahrzungen in kurzer Zeit).
Haben Rollerfahrer das selbe Problem mit Induktionsschleifen?
Habe irgendwo mal gelesen, daß man Induktionsschleifen besser nicht mittig sondern eher am äußeren 1/3 oder 1/4 überfährt. Dort sind sie wohl empfindlicher.
 
Viel Spaß bei der Tour. Die Bocholter sind ja alle sehr fahrradaffin. Da jeder dort Rad fährt, fahren sie eigentlich entsprechend vernünftig auch Auto. Mit den von dir beschriebenen Geschwindigkeiten würde ich Radwege unbedingt meiden, nicht nur wegen des Belages, sondern der Unfallgefahr.

Die Laune kommt schon!
 
Tja Punkt 4.
Heute bin ich tatsächlich die 50km bis zur Büngern-Technik in Rhede (Bocholt) gefahren. Und da war er der Autofahrer. Ich bog gerade etwas zu ideal ab und aus dieser Straße kommt dann ein Gartenbau-Pritschenwagen. Im den Zusammenstoß zu vermeiden bin ich geradeaus in die Wiese geschossen, dabei doch mit einem Zaunpfahl kollidiert und das df hat mir den Stacheldraht vom Leib gehalten.
Nachdem ich rausgekrabbelt war, kamen auch gleich die 2 Gala-Bauer zur Hilfe. Von denen wollte ich wissen ob ich irgendwo übel blute oder ähnliches. Knie und Ohr Blüten, sind aber nur Kratzer. Hatte schon Angst im Schock nichts zu bemerken. Der Stacheldraht sah schon echt fies aus.
Die beiden haben mir dann geholfen das Teil aus der Wiese zu heben und wunderten sich noch übers geringe Gewicht.IMG_20180626_064626.jpg
So sah es danach aus.

Von wegen Autofahrer. Das war mein Fehler. Der Rennfahrer den ich gestern erwähnt habe hat sich Mal wieder gemeldet. Klar, der hat das df ja auch haben wollen.

Nachdem ich mich artig bedankt habe, noch einmal komische Verrenkungen gemacht um festzustellen ob nicht doch etwas an mir nicht kaputt gegangen war. Habe ich den Herren erklärt dass ich jetzt selber weiter zurecht komme. Danke falls das einer von euch liest.

Das XL hat einige Kratzer und Risse davongetragen. Die Delle konnte ich raustreten. Aber es fährt jetzt nicht mehr so stabil. Bin dann die letzten 15km noch vorsichtig bis zur Arbeit gefahren und habe dort unglücklich meinen Dienst verrichtet.
Dabei ist mir jedoch immer mehr klar geworden wie viel Glück im Spiel war. Wenn der Gartenbauer auch so geheizt währe hätte ich es wohl nicht mehr bis zum Job geschafft.
Bis auf einen blauen Fleck am der Hüfte, etwas Blut an den genannten Stellen und dem Ärger geht es mir wie immer.
In der Mittagspause bekam df seine Wunden mit Gewebeband befestigt und geflickt. SiehtSieht so aus.IMG_20180626_193219.jpg

Nach Hause hat es mich auch gebracht und das, bis auf den Crash, echt gut.

Werde mich morgen Mal mit Intercity in Verbindung setzen und mir den Meinung einholen.
Große Touren lasse ich bis zur Reparatur erst Mal bleiben und Geschwindigkeitsrekorde wohl noch länger.
Die Zeit nutze ich um drüber nachzudenken....
 
Oh je, das tut mir leid.
Ich habe noch die Worte von Peter bei der Übergabe im Ohr, sinngemäß: Geh es langsam an ...
 
Gefällt mir kann man nicht klicken, aber es gefällt mir wie du mit der Sache umgehst. Wenn wir ehrlich sind, kommen viele von uns oft in Situationen, in denen nichts passiert obwohl etwas passieren könnte.
Nur gut, dass das Velomobil uns schützt und wir meistens niemand anderem wehtun.

Ich habe mal einen Fußgänger mit dem VM aufgegabelt der mir plötzlich reingelaufen ist. War nicht mit zu rechnen, aber eben auch nicht unmöglich, sonst hätte er es nicht geschafft. Hat eine Art Rolle längs über mein Quest gemacht und ihm ist nichts passiert. Das Ding hat ja keine Kanten.

Wir haben beide Glück im Pech gehabt, so wie du heute.
 
Tja Punkt 4.
Heute bin ich tatsächlich die 50km bis zur Büngern-Technik in Rhede (Bocholt) gefahren. Und da war er der Autofahrer. Ich bog gerade etwas zu ideal ab und aus dieser Straße kommt dann ein Gartenbau-Pritschenwagen.
Am Anfang fährt wohl jeder etwas ambitioniert. Das musste ich bei einigen Kurven oder bei der ersten stärkeren Windböe von der Seite, die mich bei ca. 60-70 km/h bergab etwas seitlich versetzt hat, auch feststellen :confused:. Zum Glück ist nie etwas passiert. Bei Führerscheinneulingen unter 18 Jahren gibt es ja begleitetes Fahren. Das finde ich ganz gut. Bei Neu-Velomobilisten ist begleitetes Fahren für den Anfang ja eher schwierig ... :whistle:. Aber dafür haben wir ja das Forum, das uns mit reichlich Hinweisen füttert (y).
DF_Novize
 
Gibt eine längere Version des Umwerferhalters. Hier ist gerade einer angekommen.

@keepsmiling der Rundstab war lang genug bei Dfxl10
Bei DF Nr. 60 leider nicht (liegt bei mir aber vielleicht auch am großen Kettenschutzring, ist mir nachträglich eingefallen, hatte das beim Probieren nicht differenziert, da es für mich nichts geändert hätte und der Frust – mangels Geduld, auf die nächste Fahrt warten zu müssen – erst mal Groß war).
Habe schon den Alu-Excenter maximal ans Ende des Alustabes geschoben, so daß die Stellschraube im Excenter gerade eben noch sicher klemmt und die Klemmschelle vom Umwerfer maximal weit einseitig auf dem Alu-Excenter befestigt und doch fehlt noch mehr als 10 mm, um den Unwerferkäfig sicher am 70er Kettenblatt vorbei zu schwenken.
20180624_120530.jpg 20180624_120600.jpg
Hier die schöne Kombination (70/39 mit Power2Max), die endlich mal eingebaut und genutzt werden wollte:
20180623_223435.jpg
Aber ehe ich einen neuen Schlitten bestellen würde, wollte ich doch zunächst schauen, ob es nicht bei mir auch reicht. Also stand ich natürlich – mitten in der Umbauarbeit – vor der Frage: wieder zurückbauen oder eine Lösung konstruieren. Denn Option 3: neuen Tretlagerschlitten bestellen und warten...auf gar keinen Fall. Bin gerade akut kilometersüchtig.:D
Also wie bekomme ich den Arm bzw. die Aufnahme für den Umwerfer mit "Hausmitteln" verlängert?
Schweißgerät habe ich nicht, schon garkein WIG Schweißgerät und eine Drehbank steht mir auch nicht zur Verfügung. Davon abgesehen hätte ich auch kein Alu-Rundstab, den ich ablängen und anschweißen könnte. Das einzige Stück Welle, welches mir spontan einfällt, womit ich den Alu-Excenter verlängern könnte, wäre der Rest Kiefernholz-Handlauf, aus dem ich vor Jahren meine Garderobenstange für den Flur abgelängt hatte. Okay, mal messen...hm, ∅ 34 mm. Die Alu-Excenter-Ronde hat ∅ 32 mm. Rundfeilen wäre mir erstens zu aufwändig und das Holz mir zweitens zu weich, um es in Faserrichtung durchzubohren und mit Schrauben zu belasten. Könnte halten, aber wenn doch nicht? Also nein, kommt nicht in Frage. Was habe ich sonst noch zur Verfügung? Ah, ich hab ja noch einen Resteblock PA 6.6 GF30, Anfang des Jahres für DF-Basteleien beschafft. Dann wäre da ja noch meine probate Spezial-Methode "Welle Bohren".
Und tatsächlich: mein Werkzeug-Repertoire hält eine Lochsäge mit etwas über 31mm Innen-Durchmesser zur Bohrung der benötigten Verlängerungs-Welle bereit.
20180624_140415.jpg
Hier auf dem Bild sieht man hinter dem Schraubstock die Wellenbohrmaschine. Im Schraubstock den PA-Block, aus dem die Welle gebohrt wird.
Arbeitsplan und Vorgehen:
  1. Schauen, welche Schrauben vorhanden sind, welche für die Befestigung der Verlängerung auf dem Alu-Excenter geeignet scheinen. Zwei Schrauben, V2A, mit ∅ 10mm Zylinderkopf mit Innensechskant , Gewinde M6 x 30mm gefunden.
  2. Alu-Excenter zweifach mit genug Abstand zum Außendurchmesser und zur 10mm-Aufnahme-Bohrung für den Alu-Stab vom Tretlagerschlitten anreißen, körnen und je 5mm Durchgangs-Kernbohrung für Gewinde M6 bohren.
  3. PA-Block mit Lochsäge anbohren, so daß sich die entstehende Welle (beim Lochsägebohren normalerweise das Abfallstück) deutlich abzeichnet.
  4. Alu-Excenter auf der zukünftigen Welle auflegen und zentriert mit kleiner Schraubzwinge festspannen.
  5. Erste, freiliegende 5mm Bohrung auf die zukünftige PA-Welle übertragen bzw. anbohren (Alu-Excenter dient als Bohrschablone).
  6. Weiteren Bohrer ∅ 5mm durch erstes Loch durchstecken und Schraubzwinge umspannen, um das zweite Loch zum Schablonenbohren freizugeben. Zweites Loch ins PA anbohren.
  7. Beide Bohrungen im PA auf- und durchgangsbohren mit ∅6,3 (vorhandener 10mm Zylinder-Zapfensenker hat 6,3 mm Zapfen-∅).
  8. Beide Bohrungen so tief senken, daß die unter 1. genannten Schrauben ausreichend tief in den Alu-Excenter geschraubt werden können und dabei noch hinreichend "Fleisch" von der PA-Welle auf den Alu-Excenter spannen werden.
  9. PA-Welle mittels Lochsäge vollständig aus dem Block raus bohren (vorsicht: PA schmiert, wenns von der Bohr-Reibung heiß wird, also zigfach die Lochsäge aus der Bohrstelle herausziehen, zur jeweiligen Kühlung und Spänebeseitigung).
  10. Alle Bohrungen kegelsenkend entgraten bzw. für das Gewindeschneiden anfasen.
  11. M6 Gewinde in die beiden Bohrungen ∅5mm in den Alu-Excenter schneiden.
  12. PA-Welle auf Alu-Excenter schrauben. Letzteren in Schraubstock spannen, so daß PA-Welle darüber freiliegt. Noch mal Lochsäge vorsichtig über die Welle bis auf den Alu-Excenter laufen lassen, so daß der Abreiß-Grat vom PA gefräst wird (man hätte natürlich auch beim Durchbohren schon eine Platte drunter spannen können, damit erst garkein breiter Grat entsteht:rolleyes:).
  13. Anders herum einspannen: Alu-Excenter nach oben und ∅ 10mm Loch für Stab vom Tretlagerschlitten noch etwa 20mm tief in die PA-Welle vertiefen.
Fertig ist die Verlängerung der Aufnahme für die Umwerfer-Spannschelle.
Ohne Drehbank, Frästisch oder Schweißgerät und mit viel Glück, was den Vorrat an geeignetem Rohmaterial, Komponenten (die VA-Schrauben) und vor Werkzeug betrifft (das eine für den benötigten Wellen-∅ passende Lochsäge (besitze kein Set, nur wenige einzelne), sowie zum Versenken der Schrauben passender Zylindersenker (ich habe nur diesen einen) vorhanden sind, war reiner Zufall.(y)
20180624_140415.jpg 20180624_141635.jpg 20180624_143100.jpg 20180624_144032.jpg 20180624_144239.jpg 20180624_144251.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
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Und nun passt es:
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[DOUBLEPOST=1530112256][/DOUBLEPOST]Im nächsten Schritt bastel ich mir noch eine Mast-Klemme mit Blechwinkel – nach oben quer zum Mast – um ein Schwingen sowie das von @Nobbi und mir hier im Faden bereits beschriebene Verbiegen des Rundstabes nach einiger Zeit (durch häufiges Schalten) dauerhaft zu unterbinden.
Die PA-Welle wird dann einfach mit dem am Mast befestigten Winkelblech verschraubt werden und Ruhe ist.
So oft muß ich den Tretlagerschlitten nicht verstellen (eigentlich garnicht), daß mir das zusätzliche Lösen, Umpositionieren und wieder Festschrauben einer dritten Klemmschelle lästig werden könnte.
Und sollte ich später, wie Nobbi, auf den neuen GFK-Schlitten mit dem robusteren Ausleger umrüsten, dann erst, wenn ich dazu auch gleich auf den 130er Q-Faktor umrüsten kann (Kostenfrage, zumal ich jetzt alles auf 130er Lochkreis investiert habe: 70er Blatt und Power2Max...die kaufe ich nicht mal so eben neu).
 
Vor ein paar Wochen rechts gestern linke Seite ..... und das beides mal nach hartem Bremsen und direktem Einbiegen in eine Kurve :(
 

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Vor ein paar Wochen rechts gestern linke Seite ..... und das beides mal nach hartem Bremsen und direktem Einbiegen in eine Kurve :(
Konntest Du danach noch weiter fahren? Ist mir nämlich auch mal mit dem EVO-S passiert und ich war ganz erstaunt, dass ich danach noch fahren konnte (mehr schlecht als recht, aber möglich). Ich habe damals übrigens die Gewindestange dann etwas weiter in die Schraube geschraubt, so dass die Bruchstelle in der Mutter war, so war das nach Hause fahren möglich.
-- Alex
 
Vor ein paar Wochen rechts gestern linke Seite ..... und das beides mal nach hartem Bremsen und direktem Einbiegen in eine Kurve :(
Wie erklärt sich denn das - an dieser Stelle ist doch eine Schub- bzw. Knickbelastung. Die beiden Stangen scheinen aber gerade und nicht verbogen zu sein. Also Kerbwirkung im Gewinde am Ende der Mutter. Vielleicht ist wie bei früheren Modellen ein Gelenk an dieser Stelle doch die bessere Lösung.
 
Vor ein paar Wochen rechts gestern linke Seite
Hast du die Muttern evtl. mal nachgezogen oder die Gummis getauscht?
wie viele Km hast du denn runter?
Nach ICB-Fahrerliste 37.500km. Ich habe jetzt 74.500km runter und bisher da keine Probleme. Die Gummis sitzen bei mir aber auch nicht sehr stramm und da habe ich nie nachgezogen, ist noch so wie bei Auslieferung. Weiter oben wurde ja bereits erwähnt, daß man da auf keinen Fall zu fest anziehen darf, damit die Schwenkmöglichkeit im Gummi nicht eingeschränkt wird.
eine Gewindestsnge mit zum Werkzeug
Das ist aber sicherlich nicht verkehrt. Alles, was man spazieren fährt, geht nicht kaputt :whistle:.
 
Wenn Die kaputt gehen können Sie sich nicht bewegen. Also nur leicht anziehen. Ganz klar zu fest. Wie man sehr gut sehen kann am Photo. Das ist ein Ermüdungsbruch
 
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