Devices über USB laden welches Kabel?

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Mittlerweile hat ja man doch diverse Devices im Velo, die man bei langen Touren laden muss, oder die man im Velo lassen möchte. Also habe ich für meinen GPS tracker und mein Computer nach einer Möglichkeit gesucht diese Geräte permanent zu laden über den Akku. Das Problem sind die Anschlüsse. Die Buchsen leiern schnell aus, speziell am Tiller. Nun habe ich eine Lösung gefunden. Es gibt magnetische USB Kabel. Gestern sind meine geliefert worden. AMZLIFE MAGNETIC USB CABLE. 5 USB Kabel mit 9 Adaptern. Ich finde sie toll. Wenn man hängen bleibt, dann löst man nur den Magneten. Wenn man im verborgenen (Tracker), muss man nicht nach dem Anschluss fummeln. Werde sie in meinem Velo mal testen. Ich habe 4 Apple Adapter übrig. Wenn jemand ebenfalls soetwas für Weihnachten kauft, hätte ich 4 Adapter zu tauschen.
Gruss
 
Wie sieht das aus bei Benutzung einer Telefonhülle, das ja immer aufträgt? Hindert die das telefonseitige USB-Teil daran, richtig mit dem Gerät verbunden zu sein, weil es dann zu kurz wäre?

Hast Du schon einen Rütteltest, z.B. über Kopfsteinpflaster, gemacht? Bitte berichte.

Danke
Detlef
 
Ich nutze zwar Kabel eines anderen Herstellers (Cafele), bin aber damit sehr zufrieden.
Wie sieht das aus bei Benutzung einer Telefonhülle, das ja immer aufträgt? Hindert die das telefonseitige USB-Teil daran, richtig mit dem Gerät verbunden zu sein, weil es dann zu kurz wäre?
Das hängt von der verwendeten Hülle ab. Bei meinem Wischkästle (Pixel 5 mit Spigen Hülle) haut es gut hin. Auch z.B. bei der Hülle am Garmin Edge 530 hats geklappt, wobei ich das im VM jetzt ohne Hülle verwende (kann ja nimmer auf die Straße runter fallen).
Die Verbindung ist schon ziemlich fest, da muss es schon sehr ordentlich ruckeln, dass das Kabel abfällt. Um sich das besser vorstellen zu können: wenn ich mit der Hand schüttele, kann ich schütteln so extrem und ruckartig ich will bzw. kann, es geht einfach net ab.
 
Wie sieht das aus bei Benutzung einer Telefonhülle, das ja immer aufträgt? Hindert die das telefonseitige USB-Teil daran, richtig mit dem Gerät verbunden zu sein, weil es dann zu kurz
der Stecker ist genauso lang wie bei einem normalen Stecker. So wenn der normale Stecker passt, dass passt auch der magnetische Adapter.
Gruss
 
wobei ich das im VM jetzt ohne Hülle verwende
Ja ok.
Ich habe Bolt und Telefon, das ich in ein extra VM-Cover packe, um es mit Klett an den Süllrand zu pappen. Für die Hosentasche ist das eher nicht geeignet.
Aber dermassen verhunzt könnte ich die vorhandene Aussparung vergrössern, damit das USB-Teil sicher steckt.

es geht einfach net ab
Das hört sich gut an. So sollte es sein.

der Stecker ist genauso lang wie bei einem normalen Stecker.
Das habe ich mir gedacht. Auf einem der Bilder auf Amazon sieht man, dass der magnetische Teil des Steckers einen grösseren Durchmesser hat als der Griffbereich eines üblicher USB-Steckers ist. D.h. in die Aussparung einer passgenauer Hülle passt nur der kleine Griff.
Aber wie schon oben geschrieben: mit einer Aussparungsanpassung würde es wahrscheinlich passen.

Vielen Dank für die Rückmeldungen!
 
Ich nutze zwar Kabel eines anderen Herstellers (Cafele), bin aber damit sehr zufrieden.
Ditto

Meine Smartphonehülle hat auf der Rückseite Klettband. Wenn ich das Smartphone auf den Radkasten lege ist es sofort festgeklettet und automatisch mit dem Ladekabel verbunden.

Ich finde das super komfortabel.
 
Ich habe die Erfahrung damit gemacht, daß der Ladestrom recht gering ist. Mehr als 500mA ging damit nicht, da scheint der Übergangswiderstand zu groß zu sein. Kann aber auch vom Typen abhängen, weiß nicht mehr, was ich damals hatte.
 
Ich habe die Erfahrung damit gemacht, daß der Ladestrom recht gering ist. Mehr als 500mA ging damit nicht, da scheint der Übergangswiderstand zu groß zu sein. Kann aber auch vom Typen abhängen, weiß nicht mehr, was ich damals hatte.
Da fehlt mir leider das Equipment um das zu messen. Aber ich nutze daheim ein Anker 5-Port Ladegerät, das pumpt genug rein, dass das Smartphone auch bei intensiver Nutzung noch geladen wird. Wie das mit einer mobilen Powerbank aussieht steht natürlich auf einem anderen Blatt Papier. Aber die Kabel und Kontakte selbst geben einen entsprechenden Ladestrom her.
 
Ich habe die Erfahrung damit gemacht, daß der Ladestrom recht gering ist. Mehr als 500mA ging damit nicht, da scheint der Übergangswiderstand zu groß zu sein.
Das könnte auch an der Kommunikation scheitern. Diese Magnet-Adapter haben ja anscheinend nur 2 Pole; und die ganzen Schnellladeverfahren signalisieren über die Datenleitungen, dass mehr Strom erlaubt ist. Wenn die fehlen, dann liefert ein standardkonformes Ladegerät natürlich nur weniger. (Die älteren Verfahren machen das irgendwie mit Widerstand oder Polarität, während Quickcharge darüber sogar eine höhere Spannung aushandelt. Das Schnellladen von USB-C basiert AFAIK auf Quickcharge, d.h. braucht auch die Datenleitungen.)
 
Hallo, die Magnet Verbindungen sind nicht sehr zuverlässig und das evt ständige Abreissen der Leistung ist für ein Mobilfunk Gerät und dessen Akku nicht förderlich! Ich hatte das Problem früher mit dem Forumslader bzw anderen Stromquellen für das Laden von Navi bzw Mobilfunkgeräten schon und bin überzeugt, dass es dem Akku nicht gut tut.
Ich würde lieber ein längeres Kabel fix am Lenker befestigen, das auch sicher in einer Powerbank bspw eingesteckt werden kann.
 
Hallo, die Magnet Verbindungen sind nicht sehr zuverlässig und das evt ständige Abreissen der Leistung ist für ein Mobilfunk Gerät und dessen Akku nicht förderlich!

Das kann gut sein, aber das versehentliche Abreißen des Kabels beim Aussteigen ist üblicherweise für den Stecker nicht förderlich. Ich habe mal unterwegs meinen Garmin nachladen müssen und mußte dann unverhofft aussteigen, habe dabei nicht an das Ladekabel gedacht, bin mit dem Knie im Kabel hängen geblieben und habe dabei den Stecker gründlich verbogen, das Ladekabel war anschließend nicht mehr brauchbar. Es brauchte dann nur drei Läden um ein Ersatzkabel zu bekommen, in einigen anderen Ecken von Frankreich wäre das schwieriger geworden. Die Magnetkabel kommen auch mit Kopfsteinpflaster gut klar, sie fallen eigentlich nur ab, wenn man sie abschert. Ich mag diese Kabel sehr.
 
@blackadder so muss halt jeder abwägen, was einem wichtiger ist. Wenn das Kabel gut verlegt ist, bleibt man auch nicht daran hängen ;) Ist beim Frontscheinwerfer und allen anderen Kabeln, die am Tiller sind genauso, oder
 
die Magnet Verbindungen sind nicht sehr zuverlässig
Kannst Du das präzisieren? Was genau ist deiner Meinung nach unzuverlässig? Ganz offene Frage, ich kann das nämlich nicht einschätzen. Meine Elektro-Laien-Ansicht ist folgende: Der Magnet hält Kabel und Stecker zusammen. Die einzelnen Kontakte auf Seite des Kabels sind gefedert, werden also mit einer gewissen Kraft gegen die Kontakte des Steckers gedrückt. Hier würde ich kein Abreißen der Leistung erwarten. Die Kraft der Magnete ist auch so stark, dass ich teilweise eher den Stecker aus dem Gerät ziehe, als dass sich die Magnete voneinander lösen.

Ich könnte mir höchstens vorstellen, dass beim Drehen des Kabels (zumindest bei dieser 360° Version die ich besitze) aufgrund Unebenheiten in den Kontakten auf Steckerseite es zu Abrissen kommt. Aber: bis auf den mittleren ist jeder Pol mit zwei Kontakten auf Kabel-Seite belegt, daher sehe ich auch hier wenig Probleme.

Wenn ich das falsch sehe oder das eigentliche Problem mangels Wissen nicht erkenne, korrigiere mich gerne. Man (bzw. ich) lernt ja immer gern dazu :)
 
Danke für die Kommentare. Habe das heute mal getestet und die Magnete halten. Mein Handy Akku war auch soweit nach meiner Tour noch voll, also anscheinend läd er ausreichend nach. Baue gerade ein Spannungsversorgung für USB in mein Bordnetz, da werde ich dann meinen Tracker über USB anschliessen. So habe ich immer einen vollen Tracker Akku, und wenn der Akku abgeklemmt wird, habe ich noch für 2 weitere Tage Strom im Tracker. Beim Tracker und beim Edge 830 brauche ich keine Datenverbindung, komme also super mit den 2 Polen aus.

Die USB Kabel werde ich auch schön am Tiller verlegen, dennoch kann man immer mal hängen bleiben und wenn die Ladebuchse mal im A* ist, dann ist oft auch das Gerät im A*. Ich weiss nicht ob man die Buchse beim Computer repariert bekommt.

Gruss
 
@Barbarossa
ich hatte damals eine Magnetanschluss, der nicht alle Erschütterungen und abrupten Lenkeinschläge mit Kontakt abfangen konnte. Folglich, gab es immer wieder Verbindungsabbrüche. Wenn man mit Display aus sich navigieren lässt (mit Handy), sieht man die aufgebaute Stromzufuhr immer daran, dass das Display angeht. Dahingehend meine obere Aussage. Sollten die neuen Magnete stärker sein und es keine Kontaktabbrüche mehr geben, dann ist das sicher eine tolle Sache. Da ich mein Handy auch zur Navigation nutze, mag ich im "normalen" Leben nicht unten so einen Bobbel rausschauen haben, deswegen mein 2. Statement: ...so muss halt jeder abwägen..."
Die Haltbarkeit dieser Stecker, die im Handy verbleiben ist bspw bei meiner Frau schon mal sehr schlecht gewesen.
:)
 
Danke für die aufklärende Antwort. Ich werde einfach Erfahrungen mit der von mir verwendeten Stecker-Version sammeln. Schauen wir einfach mal, was die Zeit zeigen wird
 
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