Der neue "unsere zerstörten Teile"-Thread

Stahlblech, Säge, Feile und Bohrer nehmen und eines selbst machen (ich hab dazu zwar wieder Alu genommen, aber stärker dimensioniert und ausgerundet. War am Seiran die Schwachstelle).

Ich habe die Kerbe ausgerundet. Ob das allerdings wirklich die Haltbarkeit verlängert, bezweifele ich, weil dadurch nämlich kein Formschluss zum Ausfallende mehr gegeben ist.

Es ist einfach konstruktiver Murks.

https://www.velomobilforum.de/forum...eil-to-be-continued.45544/page-58#post-834330
 
Ich hab mal ein wenig auf www.schaltauge.de geblättert und mit rascher Suche nicht das Gleiche gefunden.
Vielleicht passt etwas, das ausreichend ähnlich ist?

Ich würde wahrscheinlich selbst nachbauen, kompliziert ist das Teil ja nicht.
Um Dir das Gewindeschneiden in dieser Sondergröße zu ersparen, könntest Du eine Rep.buchse einkleben. Die gibt's in 2 verschiedenen Längen am unteren Ende der Werkstattseite.
http://www.schaltauge.de/Werkstatt/


Gruß, Harald

 
Danke für die hilfreichen Tips :)

Ich warte jetzt erst mal, ob M5 mir ein fertiges Teil schicken kann... die erste Antwort von ihnen war: "An diesem Modell haben wir dieses Teil gar nicht in Alu verbaut."
- Naja, ich hab geantwortet, daß es mir in Stahl sowieso lieber wäre... mal sehen, ob sie das liefern können.

Selber feilen hatte ich natürlich auch schon überlegt, aber das kostet halt viel Zeit, v.a. wenn man keine Fräse hat und wirklich mit der Handfeile ranmuß...


Ein Gewindeschneider-Set habe ich sogar, weiß allerdings nicht auswendig, ob es bis 10mm geht...

Die Idee mit schaltauge.de ist auch gut - vielleicht würde dieses http://www.schaltauge.de/Schaltaugen-mit-4-Loecher/Schaltauge-Red-Bull-MTB.html sogar direkt passen... die Reparaturbuchsen, die sie anbieten, sind aber offenbar nur mit 5mm und 7mm Gewinde zu bekommen, nicht mit 10mm...
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim Quest und bei der Greenmachine waren meine Lager meistens nach 12000 km defekt.
Beim QV gab es jetzt nach 18500 km ein mahlendes Geräusch.
Die Welle ist am inneren Lagersitz des Doppellagers schon leicht angegriffen.

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Ich bin mal gespannt, ob ich das Puzzle wieder einwandfrei montiert bekomme.

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Die Welle ist am inneren Lagersitz des Doppellagers schon leicht angegriffen.
Dies finde ich "etwas irritierend". Was läuft da falsch, dass das Kugellager auf der Welle zu rutschen beginnt?

Falls es eine neue Welle brauchen sollte, würde ich drüber nachdenken, das Ding nicht als Drehteil aus dem vollen herzustellen, sondern Rundmaterial in passendem Durchmesser mit einer h6 Passung zu verwenden. Es könnte sich ausgehen, den Flansch am Ende mit einer Presspassung mit Klebung zu konstruieren.

Gruß, Harald
 
C45 ? Das rostet dir weg bevor du "rost!" sagen kannst. Gerade in so einer "aggressiven" Umgebung wie im VM (Schweiß+ständig feucht).
Aber wenns Lager drauf festgerostet ist, rutscht es wenigstens nicht mehr :p

So wie das aussieht hat das Lager halt gefressen und der Innenring hat sich dann mitgedreht. Die Lagerlösungen der Holländer sind oft auch nicht gerade "Maschinenbautypisch". Es gibt meist keinen Ausgleich für Verkippungsfehler, die Lagergehäuse sind meist nach der Fertigung nochmal geschweißt (Siehe Quest und Co.), auch die Präzision der Gehäuse ist oft mau (hatte schon einige Naben in der Hand die niegelnagelneu bereits gefressene Lager aufwiesen weil entweder mit dem Hammer "Montiert" oder Lagerpassung komplett daneben). 18000km ist bei einer Vierfachlagerung einer so niedrig belasteten Achse ein Witz.

Gruß,
Patrick
 
C45 ? Das rostet dir weg bevor du "rost!" sagen kannst. Gerade in so einer "aggressiven" Umgebung wie im VM (Schweiß+ständig feucht).
Aber wenns Lager drauf festgerostet ist, rutscht es wenigstens nicht mehr :p
Nicht so schnell, wie Du C45 sagst. Dies hatte ich nicht geschrieben, mein Link war einfach auf "Rundstahl h6" gesetzt...

Zur Unterstützung hier also ein Screenshot mit der Auswahl eines Anbieters:
Unbenannt.jpg

:), Harald
 
Was läuft da falsch, dass das Kugellager auf der Welle zu rutschen beginnt
Das Lager ist defekt und somit konnte der innere Ring nicht merh so schnell drehen wie die Welle
18000km ist bei einer Vierfachlagerung einer so niedrig belasteten Achse
Kugellager vertragen keine schlagende Belastung, und auf meinem Arbeitsweg gibt es einige Schläge (Kanten bis 5 cm Höhe ungebremst). Das ist auch der Grund, warum ich keine schmalen Reifen fahre.

Wie schon geschrieben, lebten auch die Lager meiner anderen Räder nicht länger.
 
@einrad : Danke für den Tipp. Suchen selber Präzisionshohlwellen für ähnlichen Einsatzzweck.

@berbr : Kugellager mögen keine Schläge, ja. Aber das was, nach dem Gummireifen, am Lager ankommt ist alles andere als ein "Schlag". 18tkm sind zu wenig.
Fährst du auch Räder die nicht aus Holland kommen? :p
 
Am Wochenende war beim Flevo "Antriebsrevision": neue Kassette, neue Kette, und alles andere, was die Kette berührt, zerlegt und saubergemacht. Einen neuen Mantel gabs auch noch, wo ich schonmal alles in der hand hatte.

Außerdem habe ich die 3x7-Nabe aufgemacht und die Konen kontrolliert. Alles tipp-topp :)
Beim Zusammenbau ging es etwas schwer, aber es ging. Zunächst. Dann konnte ich das Schaltkettchen nicht mehr einschrauben.
Also wieder zerlegt und ein zerbrochendes Schubklötzchen aus der Nabe gefischt. Gottseidank hatte ich ein neues Schubklötzchen auf Vorrat.

flevo-revi1.jpg



Hier noch ein paar Impressionen von den neuen/mit Perwoll gewaschenen Teilen am Flevo:

flevo-revi2.jpg


flevo-revi3.jpg


flevo-revi4.jpg


Eigentlich müßte ich das jetzt mal draußen in der Sonne fotografieren, solange es noch so schön glänzt. Schade, dass das alles so schnell wieder deckig wird. 90km sind jetzt schon wieder drauf.

bergauf
 
Langsam wird mein Fuhrpark antriebslos.
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Die schöne Kompositfelge ist nach 4 Jahren und 12000 km 3 mm breiter wie eine zweite Felge nach einem Jahr mit 6000 km.
Kein Wunder, dass der Reifen von der Felge springt.
Allerdings war die Alufelge auch schon nach 16000 km defekt (Riss im Felgenboden).
 
Welchen Druck bist Du damit gefahren? Gerade Kompositfelgen sollten sich nicht "dehnen", sondern im schlimmsten Fall brechen..

Viele Grüße
Wolf
 
Welchen Druck bist Du damit gefahren
5 bar mit breiten Reifen.
Interessant ist. dass an der Felge deutlich erkennbar ist, an welchen beiden Stellen der Reifen von der Felge gesprungen ist. Am stärksten ist die Verformung der Felge dort, wo der Faden des Mantels nach dem Platzer über die Kante lief.
 
Gerade Kompositfelgen sollten sich nicht "dehnen", sondern im schlimmsten Fall brechen..
Das ist ja nicht aus Gewebe in Belastungsrichtung orientiert, sondern nur mit kurzen Fasern gefüllt. Dann fließt der Kunststoff schon noch, wenn er dauerhaft mit einer hohen Spannung belastet wird.

Gruß,

Tim
 
Ich hatte ja schon öfter erwähnt, daß mein DF eine Tropfsteinhöhle ist... 18 Tage darin machen aus einem Schlüsselbund das:
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Dabei war die erste Aktion, als ich das Schlüsselbund vermißt hatte, daß DF völlig leer zu räumen und kräftig zu schütteln, die beiden Wartungsdeckel zu öffnen und in (vermeindlich) jede Ecke zu gucken. Nichts gefunden... Heute wollte ich den Schaltzug kontrollieren, weil die Schaltqualität wieder abgenommen hat (und ja, der Zug ist mal wieder fällig, 10.500km, auch das X5 Schaltwerk frißt die Schaltzüge :confused:). Diesmal hatte ich aber die Garagentür offen und und die Sonne schien schön in die Wartungsöffnung und was sehe ich unter der Schwinge... dabei hatte ich vor 18 Tagen auch an diese Stelle geguckt... :cautious:

Mal sehen, was noch zu retten ist :unsure:.
 
@Guzzi
schreib "Vintage" und "schöne Patina" dran und verkauf den Bund bei eBay, dann bekommste ein Großteil des Geldes der neuen Schlüssel und Schlösser zurück ;)
 
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