Der neue "unsere zerstörten Teile"-Thread

Im Bild sieht man quasi nur die Spitze des Eisbergs. Der Mantel ist auf einem Viertel des Umfangs mehr oder weniger stark beschädigt.
Walken hat bei mir bisher immer auch Spuren weiter oben auf der Flanke hinterlassen - Risse, aufgebröselter Gummi mit sichtbaren Karkassenfäden, etc.
Mangels besserer Ideen mal klein angefangen: Wie sieht denn der Bremsklotz aus?
 
Feder bei SRAM X0 Schaltwerk gebrochen. Die im Parallelogramm. Scheint es nicht als Ersatzteil zu geben :cautious:.
Dem schließe ich mich an :mad:. X0-10fach am DF nach 33600km. Auf dem Arbeitsweg zurück, 35km to go... mit 20km/h wollte ich nicht nach Hause zuckeln. Der kluge Mann sorgt vor und "geht nie ohne Gummi aus dem Haus" :rolleyes:
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Das Schaltverhalten war zwar nicht mehr so knackig, aber bis auf das 11er Ritzel konnte ich alle Gänge schalten. Zu Hause dann noch ein zweites Einmachgummi reingehängt, das muß dann die nächsten Tage reichen, bis eine Ersatzfeder da ist. Zum Glück deckt die Wartungsklappe den Mantel des Schweigens über diese Frickellei :whistle:.
daher habe ich erstmal SRAM glücklich gemacht und ein neues X0 bestellt.
Das habe ich eigentlich nicht vor, ich klopp doch kein 180 EUR Schaltwerk in die Tonne, weil ein Cent-Teil den Geist aufgegeben hat, und belohne SRAM dafür, keine Ersatzteile vorzuhalten. Werde am Wochenende die Reste der Feder ausbauen und gucken, ob ich eine ähnliche im Netz finde, z.B. HIER. Dann werde ich mit dem Schaltwerk hoffentlich diesen Thread verlassen können...
 
Schreib mal was über den Einbau der neuen Feder.
Mir war letztendlich die gesparte Zeit wertvoller als das gesparte Geld. Kann mir auch keine längere Downtime des Stradas leisten, da ich keine Alternative habe. (Up zählt nicht als Alternative.)
Das Schaltwerk habe ich nicht in die Tonne gekloppt. Es liegt noch auf meine Schreibtisch für den Fall, dass ich mal wieder mehr Zeit und/oder weniger Geld habe.
 
Dem Reifen trauere ich nicht hinterher (arg wenig Grip...), aber ärgerlich ist das trotzdem. War glaube ich ein Michelin Protek Urban oder so.

Im Bild sieht man quasi nur die Spitze des Eisbergs. Der Mantel ist auf einem Viertel des Umfangs mehr oder weniger stark beschädigt. Mir ist nicht so richtig klar, wieso ein Reifen an der Felge aufreißt. Ist das Walken so materialmordend?

bergauf

Ich sehe in unserer Flüchtlingswerkstatt immer wieder solche Schäden bei alten Rädern. Scheinen aus meiner Sicht Standschäden zu sein. An der Stelle wo der Reifen auf steht entsteht ein Knick in der Karkasse. Bei längerem Lagern versprödet der Gummi und wenn man den wieder aufpumpt bekommt die Karkasse am Knick einen Riss. Das der Riss dann beim Fahren länger wird ist dann die logische Folge.

Wenn das bei dir nicht der Fall war, dann ist vermutliches was scharfkantiges zwischen Felge und Reifen geraten und hat die Karkasse zerstört.
 
Im Bild sieht man quasi nur die Spitze des Eisbergs. Der Mantel ist auf einem Viertel des Umfangs mehr oder weniger stark beschädigt.
Zufällig hatte ich meine Liege gestern am Supermarkt neben zwei Reifen mit weißen Flanken geparkt, die mich daran erinnert haben. Bild konnte ich nicht machen, daher nur 'ne Beschreibung:
Der Reifen hatte an am Umfang verteilt ca. 10 kleine ausgebeulte Karkassenrisse. Die Risse lagen an zwei Umfangslinien, von denen eine direkt am Felgenhorn war und eine weiter außen; außer durch die Aufrisse waren die Linien nur als... - eben feine, aber deutliche Linien zu erkennen, und bei der äußeren habe ich keine Idee, was sich da konstruktiv im Reifen verbergen könnte (ca. 10mm über dem Felgenhorn). Der Gummi sah recht alt und etwas rissig aus, es gab aber außer an den ausgebeulten Stellen keine größeren zusammenhängenden Risse. Dem Gummi nach könnte man's hier unter Altersschwäche abheften, aber mir fehlt noch eine Idee, wie dieses Schadensbild entstehen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider kein richtiger Materialschaden, sondern Vandalismus:

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Ich habe von einem Klebeversuch abgesehen und mir einen neuen bestellt.
 
Es ist erheblich sinnvoller die Kette auf der Umlenkrolle laufen zu lassen, als auf dem Aufnahmeröhrchen eben jener...
Aber gut, ist schnell repariert. (Defektes Teil abgetrennt, Ersatzbuchsen eingepresst, weiter gehts)
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Habe das Schaltwerk jetzt doch getauscht, da die 2 Jahre Garantie erst Ende Oktober abgelaufen wären.
Schreib mal was über den Einbau der neuen Feder.
Das Problem wird wohl die Beschaffung einer passenden Feder sein. Unbelastete Länge 30mm, eingebaut 40mm, max. belastet 60mm. Federn mit dieser unbelasteten Länge, Drahtdicke (1.5mm) und Wickeldurchmesser (12mm) gibt es im Internet nur bis zu eine max. Auszugslänge von ca. 45mm. Gibt man in Federrechnern die geometrischen Randbedingungen der SRAM Feder (siehe oben + 11 Windungen) ein, erhält man das Ergebnis "zul. Spannung überschritten" o_O:cautious: Und selbst am ausgebauten Schaltwerk sah der Federtausch nicht so einfach aus...

Mal sehen, was ich in 1 1/2 Jahren machen, wenn das scheiXX Ding wieder kaputt ist. "zerstörtes Teil" mit Ansage...
 
@Guzzi : Einfach im Radladen Bescheid sagen, daß sie Dir ein verbogenes X5 oder X7 auf die Seite legen. Bestimmt gehen auch andere, aber mit den genannten klappt es sicher. Ich hatte eine Schlaufe aus einer Schaltzuglitze durch das Löchlein gefädelt, durch das der Bolzen zu sehen ist, und damit die Federöse an ihren Platz gezogen. Die kleine Plastikrolle auf dem Bolzen ist irgendwann bei den diversen Versuchen zerstört worden. Macht aber nix, die braucht es nur für die Titanfeder.
 
Carbonsitz nach dem letzten Unfall. Sieht nach Arbeit aus.
[DOUBLEPOST=1474212083][/DOUBLEPOST]Derselbe Unfall. Vorderrad Totalschaden.
 

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Da mache ich mal die Ingrid:
Die SKS-Schutzbleche kann man gut mit GFK laminieren.
Hätte ich das bloß nicht geschrieben! Zur Strafe sah mein Schutzblech am Freitag so aus:
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Rechts sieht man die erste Reparatur, dort war mir die Befestigung ausgerissen. Ich habe eine Unterlegscheibe einlaminiert, und das ganze mit Gummidichtungen gelagert - das hält.

Also erneut: Löcher gebohrt, Harz mit Glasfaserspachtel verdickt, damit es nicht so läuft, Blech wieder montiert und versucht zu spachteln.
IMG_9512_kl.jpg IMG_9513_kl.jpg
Der Versuch war nur halb von Erfolg gekrönt, weil die beiden Teile gerade beim Abbinden sich ständig wieder verschoben. Also mit den Handschuhen still gehalten und gewartet, bis es hart genug war, nach dem Aushärten überschüssigen Kram wieder runtergeschliffen. Immerhin war jetzt die Position fixiert. Eine zweite Lage drauf und grob geschliffen.
IMG_9520_kl.jpg IMG_9529_kl.jpg
Da es nur die Vorderseite des Hinterrad-Schutzblechs ist, was man hinter dem Sitz eh nicht sieht, habe ich noch mattschwarzen Lack drüber gesprüht und fertig! Beim nächsten Bruch werde ich wohl das ganze Blech durchlaminieren...

Und wenn ich ganz viel Zeit habe, erzähle ich noch die Geschichte vom Bremshebelhalterbruch im Engadin...
 
Kassette sieht auch ein wenig mitgenommen aus. bei Dir regnet es wohl viel.
Die Stahlritzel (TA Podium Kassette) haben nur ein wenig Flugrost angesetzt. Trocken komme ich eigentlich nie an :D. Es hat schon seinen Grund, warum eine meiner ersten Aktionen am DF das Bohren von Ablauflöchern an den Fußbeulen war :whistle:
 
So, gestern ist es mal wieder passiert. Stehe an der roten Ampel, es wird grün ich trete rein,ratsch = Kette gerissen. zum Glück ist es dieses Jahr das erstemal. Wenn das jedoch anfängt muss demnächst eine neue drauf.

Klaus
 
könnt ihr mal dazuschreiben, von welcher Marke die gerissenen Ketten sind? Mich wundern so aussagen wie "schon wieder" und "zum Glück dieses Jahr das erste Mal". Habe auf meinen 4 Liegerädern (nur?) über 75.000 Kilometer runter, und manche Kette (von der Längung her) bis zur absoluten Kotzgrenze gefahren, aber noch nie einen Kettenriss gehabt.
 
Wenn das jedoch anfängt muss demnächst eine neue drauf.
"Anfängt"? Hast Du schon Erfahrung mit mehrfach gerissenen Ketten?
Der technische Kontext würde mich auch interessieren. Selber hab ich bisher einen Bolzen aus einer Außenlasche gezogen (kann bei heutigen Ketten nicht mehr passieren) und zwei Kettenschlösser kaputtgemacht.
 
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