Der neue "unsere zerstörten Teile"-Thread

Ich vermute einen Neuaufbau, alter, rostiger Nordseerahmen erster Generation mit den bekannten Schwachstellen gründlich aufgearbeitet, satt verstärkt und frisch gepulvert.

Könnte natürlich sein. Dann dürfte allerdings das halbe Vorderteil ab dem Knick neu gebaut worden sein, das Rohr mit dem XL-Ausleger ist jedenfalls ziemlich eindeutig aus einem Stück und nicht verlängert.

Hält die nächsten 25 Jahre oder länger :)

Glaube ich auch. Etwas länger wäre schon gut, dann bin ich erst 76 ...
 
@MAD : Was für ein Nietwerkzeug hast du denn benutzt? Ich kenne nur ein echtes und das ist das von Rohloff. Alle anderen dienen nur zum AUSdrücken der Niete, nicht zum erneuten vernieten. Das der Krempel dann auseinanderfällt war voraus zu sehen.
Daher Kettenschlösser verwenden.

Was für Reifen verwendest du? Ein durchbrechen bis auf den Schlauch habe ich bei Split noch nicht erlebt (zumindest nicht auf der Lauffläche).
 
@MAD : Was für ein Nietwerkzeug hast du denn benutzt? Ich kenne nur ein echtes und das ist das von Rohloff. Alle anderen dienen nur zum AUSdrücken der Niete, nicht zum erneuten vernieten. Das der Krempel dann auseinanderfällt war voraus zu sehen.
Daher Kettenschlösser verwenden.

Was für Reifen verwendest du? Ein durchbrechen bis auf den Schlauch habe ich bei Split noch nicht erlebt (zumindest nicht auf der Lauffläche).

Naja das was in dem Fahrradwerkzeugsatz mit dabei war (Also nur ein Ausdrückwerkzeug (Bei meinem Normalen Rad hat es gereicht und auch beim Flevo))

Ich hab Conti Urban ins 32-408 und Schwalbe No.6 Schläuche.
Es war ein sehr kleines Loch (Hab es nur gegen das Sonnenlicht gefunden im Mantel)
Genau kann ich es auch nicht sagen, könnte auch sein das er schleichend kam, der Druckverlust
 
Das der Krempel dann auseinanderfällt war voraus zu sehen.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich besonders feinfühlig bin, ich habe früher (tatter) immer mit dem Ausdrücker vernietet, wohlgemerkt unter Verwendung der gebrauchten Niete. Und es hielt, auch mit über 200 kg Systemgewicht und eher stampfendem Pedalierstil.
Daher Kettenschlösser verwenden.
Mache ich inzwischen auch und würde es auch empfehlen, geht einfach besser und hält vermutlich auch ohne Feinfühligkeit.
 
Moin Klaus,
ich habe früher (tatter) immer mit dem Ausdrücker vernietet, wohlgemerkt unter Verwendung der gebrauchten Niete.
da muß ich Dir widersprechen. Ich habe zwar früher mit einem Kettennietdrücker auch das Niet wieder in die Lasche zurückgedrückt und drauf geachtet, daß es bei beiden Laschen etwa gleich weit herausschaute, aber mit "nieten", wie bei dem schon genannten Rohloffwerkzeug, was auf dem Niet eine Prägung hinterläßt, hatte das nichts zu tun. Vereinzelt gab es auch Fehlversuche, bei denen dann das Nietloch in der Lasche beschädigt wurde, dann mußte die Kette eben etwas kürzer werden.;)

Gruß
Felix

PS: Die meisten zerlegten Ketten hatte ich, weil ich mit dem Schaltwerk bei langsamer Fahrt unter Last geschaltet habe und dabei dann eine Lasche vom Nietstift gezogen wurde. Vereinzelt meldete sich dieses Ereignis noch rechtzeitig akustisch, weil diese rausgebogene Lasche irgendwo im Schaltwerk Geräusche verursachte.
PPS: Die ersten richtigen Kettenrisse hatte ich vor Kurzem an einer SRAM-12-fach-Kette, bei der gleich mehrere Außenlaschen schon nach rund 1500 km Risse aufwiesen. Dieses "Haiteck"-Produkt muß ich dem Hersteller noch um die Ohren hauen.
PPPS: Natürlich sind Kettenschlösser eine tolle Erfindung. Allerdings hatte ich meine liebe Müh' mit einer zurechtgebogenen Speiche und einer Zange die widerspenstigen 12-fach-Schlösser aufzudrücken, weil ich das passende richtige Werkzeug gerade nicht dabei hatte.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Klaus d.L. : Hast du das bei Kettenschaltungen gemacht? Dann hast du wohl Glück gehabt, das es hielt...
Ich habe zwar früher mit einem Kettennietdrücker auch das Niet wieder in die Lasche zurückgedrückt und drauf geachtet, daß es bei beiden Laschen etwa gleich weit herausschaute,
Bis 9-fach ging das mit etwas Augenmaß problemlos. Bei der SRAM Eagle würde ich das nicht mehr machen.

Gruß
Christoph
 
Moin Klaus,
Die Prägung war ja schon da.
stimmt "war", bevor das Niet aus der Lasche gedrückt wurde. Und dann?
Ist die Prägung, die sinnvollerweise ja über den Durchmesser des Niets hinaus geht, dann nach einmal Raus- und wieder Rein-Drücken immer noch so da und hat das Nietloch in der Lasche verändert, oder ist der überstehend Teil der Prägung futsch? Oder ist das Nietmaterial so elastisch, daß der überstehende Teil der Prägung sich zweimal durch die Lasche gezwängt und dann wieder ausdehnt hat?:unsure:

Gruß
Felix
 
Hab ich früher in einem Paralleluniversum gelebt? Bei 7-fach und teilweise auch noch 8-fach war es doch völlig normal, die Bolzen raus- und wieder reinzudrücken.
 
Dieses Nietgeschwafel gibts hier mehrfach, immer der gleiche Kram. Geht nicht, geht doch, kann nicht gehen, doch wohl, laber rhabarber...
Ach ja, mein Sempf: Tüllich geht das, mindestens bis achtfach. Mit dem Rausdrücker reindrücken, easy. Plattkloppen nicht vergessen. Und seitlich mit der Kette hebeln, damit das Glied nicht klemmt ;)
Wir sollten eine Kettenvernietgruppe gründen :LOL:
Gruß Krischan
 
Tschuldigung wenn ich hier mal in die Niet-Diskussion reingrätsche.

Ich hab' vorhin endlich den großen Durchbruch des Liegedreirads erlebt.
Jedenfalls beinahe.... :rolleyes:

@heisseiliger hatte schonmal gewarnt, deshalb hab ich das verdächtige Knarzen gleich richtig interpretieren können.
Nachts um 2, dem Feldweg, mit einem Putzrührwerk und 5 Maurereimern auf dem Gepäckträger, 20 km von Zuhause.
Mit Schnur, Ast und Taschenlampe wurde es noch ein netter Abend.
Sternschnuppen gabs dazu. :cool:

20210813_213805[1].jpg
 
den großen Durchbruch des Liegedreirads
Sehr schön, dass und wie Du Dir helfen konntest. Was für eine Schnur war das?
Die sollte für diese Anwendung eine sehr geringe Dehnung haben. Ich hatte eine ähnliche Situation im Urlaub in Norwegen, als ich ein Kettler UP mit einem 6 mm Stahlseil zusammengebunden habe.
 
Gestern beim Rücktreten am QV hat's knack gemacht und es klang etwas karbonig. Heute die Untersuchung. Im Bereich der vorderen Umlenkrolle lagen komische Gummiringe. Es stelle sich heraus, das sie sich von der Rolle irgendwie angefuddelt hatten. Aber das sollte den Bruch verursachen ? Kann eigendlich nicht sein. Leider bekam ich die Leitrolle gar nicht raus. Vielleicht muss man irgendwie auf einer Seite die Buchse entfernen. Wollte ich dann nicht denn!!! Ich sah auf einem mal eine kettenverfettete Mutter, die wohl schon lange sich auf diesen Schadensfall vorbereitete. Sicherheitshalber stellen wir das QV noch mal aufrecht auf's Heck. Bielleicht kommt da ja noch mehr raus.IMG_20210814_081858.jpgIMG_20210814_081831.jpgIMG_20210814_081757.jpg
LGIMG_20210814_082358.jpg
 
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