Der neue "unsere zerstörten Teile"-Thread

Nachdem mir die original Gummis zu weich waren habe ich auf auf Elastomer 55 Shore von Fibroflex gewechselt.
Damit wurde mein Evo k auch ü 50 beherrschbar.
Ideal währe eine Kugel mit M6 Innengewinde als Flanscheinbau, habe aber noch nix brauchbares, mit Belastungsangabe gefunden- schließlich wird die gesamte Bremskraft dort eingeleitet.
Kugelscheiben und Kegelteller habe ich auch schon erfolglos probiert.
 

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ist ein Stahlstab mit aufgeschnittenen Gewinden.
Dein Flickgelenk wär mir aber auch zu heikel... 40mm, ist das werksmäßig so verbaut oder ein Eigenbau?
Gruß Krischan
Aber es geht um den Längslenker?
Die alte Variante hatte zwei Gelenkköpfe...

Gewalzte Gewinde haben vll weniger Kerbwirkung, aber im Fall der zerstörten Gewindestange trat wegen der zu harten Gummis ein Bruch auf. Um den zu verhindern, braucht man ungekerbtes Material. Im Einzelfall ist das nicht zu teuer, schon gar nicht in Eigenreparatur.
Dazu kann man das Gewinde sehr kurz lassen, sodass die geringeren Belastungen an den Aufnahmestellen nicht zum Bruck führen müssen. Geeignetes Material vorausgesetzt.
Roland hat seine Lenkplatten zusätzlich verlängert, vermutlich zur Verbesserung der Fahreigenschaften?!
Gruß Krischan
 
Ich denke das ein Längslenker der sich am Kugelgelenk ca. 40 mm auf und abbewegt nicht einfach fest eingeschraubt sein sollte.
Es gab zu dieser Konstruktion schonmal Diskussionen, auch dazu, wie stark die Muttern angezogen werden sollten, evtl. im Zusammenhang mit der Frage, warum keine Bausätze zum Selbstaufbau verkauft werden.
Aber mir fallen offenbar nicht die passenden Stichworte ein, um die per Forensuche schnell herauszukramen.
Wie @tieflieger schon bemerkte, du änderst die Geometrie.
Wenn das Gelenk nur die Vertikalbewegung macht, bleibt die Änderung m.E. klein
aber im Fall der zerstörten Gewindestange trat wegen der zu harten Gummis ein Bruch auf. Um den zu verhindern, braucht man ungekerbtes Material.
Was haltet ihr von der Idee, den Stab auf den ersten zwei Zentimetern hinter der Mutter auf den Kerndurchmesser abzudrehen oder abzufeilen?
Der Querlenker hat ja fast nur Zugbelastungen aus der Bremse aufzunehmen. Druckbelastung entsteht soweit ich sehe nur, wenn man Rückwärtsbewegungen mit der Bremse stoppt. Das Ausdünnen direkt hinter der Mutter würde die elastischste Stelle vom Gewinde weg verlagern, und wenn man nur die nächsten zwei Zentimeter ausdünnt, wird der Stab auch nicht wesentlich knickempfindlicher.
 
Problem ist die Dauerbiegung direkt an der äußeren Mutter, um die zu verhindernbedarf es weiche Gummis ( mit all ihren Nachteilen, oder ein Gelenk. Werde erst mal neue Stangen (vielleicht sogar M 8 )einbauen und die regelmäßig prüfen.

Möchte nicht wissen was passiert wenn der Längslenker bei Ü 50 abreißt
 
Der Bruch liegt knapp bei der Hälfte!
Rechne auf dem ersten Bild mal in Gedanken zwei Karo-Scheiben, zwei Gummischeiben, eine Carbonwand und eine Mutter mit ein.
welche Qualität hat Gewindestangenstahl? Mit >5mm (/)?
Keine Ahnung. Feilen geht an verzinkten M6-Stangen aus'm Baumarkt, rostfreier Stahl wird wohl zäher sein.

Zu der Frage, wie der Längslenker im Evo K montiert sein sollte, hier mal zwei Ansatzpunkte:
https://www.velomobilforum.de/forum/index.php?threads/df-erfahrungsberichte.40122/post-864752 (eigentlich DF, aber auch was dazu, wie die Konstruktion im K/KS gedacht bzw. gemacht ist)
https://www.velomobilforum.de/forum/index.php?threads/erfahrungen-mit-meinen-ks.40368/post-603275 (ggf. noch den Ausgangsbeitrag lesen und nach "Längslenker" suchen, den Rest dieses Threads sollte man glaube ich überspringen)
 
Ich glaube nicht das man einen Unterschied im Fahrverhalten feststellen kann zwischen weichen und harten Gummis, wenn sonst am Fahrwerk nichts geändert wird.
Das Problem hast du dir selbst eingebaut mit den harten Scheiben.
Mit M 8 Gewindestab und harten Scheiben verlagerst du das biegen in den Radkasten, viel spass dabei.
Probiere es doch mit deinem Gelenk, aber nicht nur auf einer Seite, sondern auf beiden.
Der Drehpunkt beim lenken ändert sich dadurch, ob das für dich besser oder schlechter wird must du selbst entscheiden.
Darauf achten das der Reifen beim einlenken nicht scheuert
Wenn das Gelenk nur die Vertikalbewegung macht, bleibt die Änderung m.E. klein
Der Querlenker hat ja fast nur Zugbelastungen aus der Bremse aufzunehmen. Druckbelastung entsteht soweit ich sehe nur, wenn man Rückwärtsbewegungen mit der Bremse stoppt.
Zugbelastung und Druckbelastung ist ja hier nicht das Problem, es ist die Biegebelastung. Und die in alle Richtungen, nicht nur Vertikal
hatte die Stangen nach Änderungen der Lenkplatten nicht gekürzt sondern nur weiter rein geschraubt
Da ist doch noch eine Änderung die du vorgenommen hast:confused: verkürzte Gewindestange plus härtere Gummis ist gleich mehr biegebelastung.
Mein Tipp: Wer am Fahrwerk Änderungen vornimmt, immer nur eine Maßnahme, danach Testen. Ausgiebig und gründlich. Wenn mehrere Sachen gleichzeitig geändert werden, läst sich Ursache und Wirkung meist nicht nachvollziehen und endet meist nicht gut. Und bedenken das unbelastet anders aussieht und wirkt wie unter Belastung.
 
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Zu der Frage, wie der Längslenker im Evo K montiert sein sollte, hier mal zwei Ansatzpunkte
Genau das ist das eigentliche Problem.
Selbst wenn man den Längslenker mit den Gummikeilen genau auf die Lenkplatte ausrichtet, wird immer ein Verbiegen im Bereich der Verschraubung entstehen, z.B. beim Einfedern, oder wenn das VM leer abgestellt wird.
Wenn die Anschraubfläche wenigsten in einer ( am besten in der Belasteten) der 3 möglichen Positionen 90 Grad zur Gewindestange hätte, könnte man auch mit den Muttern mehr Vorspannung auf die Gummikeile geben.
So bleibt das für mich eine Bastellösung
Ohne Federweg würde es funktionieren
 
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Vorspannung auf die Gummikeile geben.
Komm doch mal davon runter. Die Längslenker halten doch "nur" das Rad in Längsrichtung. Da braucht es keine Vorspannung.
Beim Einlenken geben sie noch Lenkwinkel vor, die sind wichtig. Wenn da jetzt von den Gummis 1 mm Spiel ist hat das fast Null Auswirkung auf das Fahrverhalten. Die Unruhe kommt vom Wind, unebener Fahrbahnbelag, Spiel am Hinterrad und vom Fahrer. Frag @roland65 ;)
 
Nach und nach wird die Federung immer weicher.
Wie? Da ist gar keine?

Sag noch einer was gegen die Schrauben im Boden, die halten immer noch.

Man beachte auch die Risse in den Radkastenfüssen.

SL MK2 aus Glas 47000km.
 

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