Der neue "unsere zerstörten Teile"-Thread

Schaden kommt durch etwas ungünstige Konstruktion + höherer Umwerferzug als erwartet, da die Zugumlenkung zu weit vom Tretlager weg war und arg am Ausleger "hebelte". Haben deshalb bereits bei den ersten Serienrädern (nach der Beta) mit recht massiven 32mm Umwerferrohren gearbeitet.
Könnte man die Zugkraft nicht komplett von der Schweißstelle fernhalten, indem man den Zughüllenanschlag an den Umwerfermast baut? Zugführung ggf. mit einem Bogen wie von V-Brakes.
 
Ja, könnte man. Dann kollidiert der Zug aber mit dem Tretlager. Mittlerweile ist einfach der Anschlag deutlich näher am Tretlager und das Rohr halt 32mm anstatt 14.
 
Das Röhrchen ist so steif, das bekommt man per Hand nicht mal verbogen.
ah, das war von mir missverständlich ausgedrückt. Gemeint waren die dünnen Röhrchen, die auf vielen VM-Tretlagerschlitten aufsitzen und die - damit eine normale Umwerferschelle passt - noch mit einer dicken Metallhülse "verdickt" werden. Hier sähe ich die gleiche Lösung - Abstützung gegen den Umwerfer selbst - für hilfreich an.
 
Hier ein nicht ganz zerstörter, aber defekter Sachs-Umwerfer, den ich wiederinstandzusetzen aber nicht beschloss.
Das ist doch echt Pfusch, oder?
Das Blech und das Hartplastikteil sind per eingepresstem Metallstäbchen verbunden, das sich aber irgendwann lockerte, sodass er einerseits rausstak (gelb) und den Schaltvorgang behinderte, andererseits die Verbindung an einer Seite nicht mehr existierte (Lücke per rotem Pfeil markiert). Ich war zunächst irritiert, dass ich den Umwerfer nicht einzustellen vermochte ...
 

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Die Halterung meiner Schaltung hat sich vor zwei Tage plötzlich verabschiedet. Leider war meine Tour damit beendet.
 

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@canu kenne ich. War bei unserem QV074 und QV112 ebenso. Sehr ärgerlich, weil einfach nix mehr geht. Die Schweißnaht war damals sehr schlecht ausgeführt.
Jetzt muss die ganze Schwinge raus. Wo lässt du das reparieren?

Beste Grüße

Klaus
 
@canu die Schwinge muss definitiv raus. QV74 konnte ich noch nach Hause radeln, weil die Stahllasche das Schaltwerk noch gehalten hatte. Bei QV112 war nach 600km Schluss. Da hatte sich dann auch die Stahllasche verabschiedet. Ich war gerade auf dem Weg ins Büro und konnte das QV zum Glück in einer Gärtnerei unterstellen. Abends hatte ich es dann mit unserem großen Firmensprinter abgeholt. In einem normalen VW-Bus passt das Schlachtschiff nicht rein.
Viel Erfolg

Klaus
 
Die unerbitterliche & gnadenlose Uckermark fordert ihren Tribut von Mensch und Material. .Die letzten KMs waren sehr schwammig. Ich befürchtete Schlimmeres...
DSC_0593.JPG
Schwiegervaters dünnste Gewindeschraube war eine M6 :eek:, zum Glück hat genau jene gefehlt. :giggle:
PS: Wer die Schraube findet darf sie behalten.
 
Heute wollte ich eigentlich nur eine kurze Tour machen... nach 25km kommt von hinten ein fieses rasseln und ich fahre rechts ran. Nach einigen investigativen Untersuchungen und mit Hilfe eines Tourenradfahrers, der gleich zur Hilfe sprang, konnte ich die obere Umlenkrolle an meinem X9 Schaltwerk als Ursache ausmachen. Also wieder nach Hause und dort den Umwerfer auseinander genommen. Das Ergebnis:
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Naja, nach 36k km darf das wohl mal zerbröseln ;)
Zum Glück hatte ich noch Ersatz liegen und kann morgen wieder mit leise schnurrendem Schaltwerk zur Arbeit fahren :)
 
Psst, dir fehlen ein paar Kugeln. Und der Schmodder geht aus den Fugen nur bergmännisch wieder raus.
 
Dann schreib ich hier auch mal etwas. Letzte Woche habe ich mir die hydraulische Bremse Tektro Volans meines ICE Sprints zur Brust genommen.
Das Tauschen der Bremsbeläge hatte das fiese, schreiende Geräusch beseitigt, aber die Bremsleistung auf der rechten Seite war immer noch ungenügend. Ich habe mir daraufhin ein entsprechendes Set zum befüllen/entlüften der Bremse besorgt.
Alles angeschlossen und mit der Spritze Hydrauliköl nachgefüllt. Zuerst kam gar kein Öl am Reservoir am Schalthebel an und nach ca. 10ml wurde das Hydrauliköl an der Entlüftungsöffnung sichtbar. Allerdings nicht nur da. Seitlich am Reservoir drückte sich etwas Öl heraus. Ich habe die Torxschrauben noch ein wenig angezogen und den ganzen Prozess wiederholt. Wieder kam das Öl an der einen Schraube heraus. Ich habe den Deckel entfernt und siehe da, am Schraubenloch war der Deckel des Reservoirs gebrochen.
Zu den Tektro Volans habe ich keinerlei Ersatzteile oder auch komplette Sets finden können. Ich hatte mich schon innerlich auf einen kompletten Austausch eingestellt. Trotzdem habe ich mich bei Liegeradbau Schuhmacher in Willich erkundigt, ob man mir weiterhelfen könnte. Am Freitag das Rad vorbeigebracht und heute kam der Anruf; Bremse ist repariert und entlüftet. Der Deckel wurde ausgetauscht. Besten Dank für den Service.

Klaus
 
Ihr schont weder Mensch, noch Material. Uckermark die Zweite...
Aller guten Dinge...
Schönen Urlaub weiterhin und ne Rolle Gaffa,
Krischan
 
Schau mal auf der Innenseite im vorderen Drittel des Schutzblechs, bzw. auf halbem Weg zwischen den Bruch und der nächsten Befestigung weiter vorn. Sind da Schleifspuren vom Reifen zu sehen?
 
Ditt is Vorpommern und nich die Uckermark. :unsure: :p . Trotzdem sind da überall extrem viele "Teststrecken" abseits der Hauptstraßen, aber mehr "Gegend":unsure:. Ich habe mal versucht abzukürzen o_O, habe dann wesentlich länger gebraucht....
Schöne Ausfahrten (ohne weitere Schäden natürlich) noch
Maik
 
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