Der neue "unsere zerstörten Teile"-Thread

Ich denke du hast nichts falsch gemacht.
Für mich sieht das nach einem massiven Verbremser aus.
Camelion-Bikes hatte ja damals diese moderne aktive Oberfläche so entwickelt, das sie sich der Umgebung anpassen kann.
Das Rad wird somit unsichtbar für Fressfeinde und Fahrraddiebe.
Ha! Schon wieder eine Veschwörung aufgedeckt! Agenten der Öl- und Autoindustrie mischen das Zeug heimlich in die Lacke für Liegeräder und Velomobile, um die Konkurrenz kleinzuhalten.
 
wenn es ein Ginkgo Laufrad ist ... die sind gemacht für die Ewigkeit
o_O Blöd nur, wenn schon das Ausgangsmaterial nicht so gut ist... Die breite Gingko-Felge ist jedenfalls nicht der Hit was das Material angeht. Ich brauche jetzt nach 67.000km schon den 3. Laufradsatz vorne, weil die Speichenlöcher korridieren.
 
Alle Jahre wieder? Ich hoffe nicht und ersuche um Abhilfe(tipps):
20180402_171354 klein.jpg
links: BB7 Gegenbremszylinder rausgeschraubt; rechts: Zylinder und Aufnahme eine(!) Einheit.

Versuche derzeit den salzkorrodierten Zylinder durch Baden in 40 WunderDosenflüssigkeit wieder gängig zu machen - geht das bei Alu?
Hilft Keramikmontagepaste im Gewinde um das beim nächsten Mal zu verhindern?
Bekommt man das Teil also die zwei Teile (Zylinder und "Halter") nachbestellt - wo?
Hat nun schon zum 2. Mal die rechte Bremse beim wild one getroffen, die linke hat schon im Winter weniger Ärger gemacht - beobachtet Ihr das (an Euren wild ones) auch?
 
geht das bei Alu?
Prinzipiell funktioniert WD40 bei allen Materialtypen, welche es nicht an-/auflöst. Demnach auch bei Aluminium.

Allerdings neigt Alu in Alu ohnehin zum mechanischen "Fressen" unter Belastung, von Streusalzbehandlungen ganz zu schweigen. Demnach möglich, dass die Gewindegänge nach Demontage derart mitgenommen sind, dass eine weitere Nutzung hakelt oder verunmöglicht wird..

Viele Grüße
Wolf
 
Das Hinterrad meines UP-Stadt-Esels hat neuerdings eine lange und eine kurze Achse. Bis auf ein leichtes (eingebildetes) schwammiges Gefühl in Kurven fährt es sich immer noch gut.
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Muß man die Achsen präventiv alle 6 Jahre tauschen?
Rahmen gebrochen? Ich hab 5 Achsen eingebaut, bis ich den Riss im Ausfallende entdeckt habe.
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Hilft Keramikmontagepaste im Gewinde um das beim nächsten Mal zu verhindern?
Ja, meine BB7 macht nach einer Behandlung seit 8 Jahren alles mit und lässt sich noch von Hand bewegen. Wichtig: Vor dem Einbau durchführen.

Gruß,

Tim
 
Zuletzt bearbeitet:
Allerdings neigt Alu in Alu ohnehin zum mechanischen "Fressen" unter Belastung
das betroffene Gewinde wird nicht unter Last gedreht. Das dient nur zum Nachstellen der Bremsbeläge (was in Verbindung mit der minimalen Gewindesteigung letztendlich auch der Grund ist, warum es so leicht festgammel - man bewegt es zu selten).
Hatte das Problem mit der BB7 auch am Alleweder-hinterrad. Hab ich mit Kupferpaste auf dem Gewinde und winterlich verkürzten Wartungsintervallen damals aber ganz gut in den Griff bekommen.
 
Hallo,

wo wir gerade bei AVID sind: Die dritten Beläge im Leben meiner BB7 wollte ich montieren, was mir nicht gelang. Wenn ich die Beläge in die Bremsen setzte, passten die Bremsscheiben nicht mehr dazwischen, weil die Teller, die die speichenabgewandten Beläge bewegen, nicht mehr an ihren Positionen und fest waren, sondern lose und sich nicht mehr genügend tief hineindrücken ließen. Ihr merkt am Plural: Beide Bremsen haben die Teller lose.

AVID_BB7.jpg


Da die Korrosionsspuren deutlich waren, habe ich neue Bremsen eingebaut (wie man an den nagelneuen Adaptern im Bild, die die Schrauben der Gammelbremse an ihrer Postion halten, weil sie am Scorpion nicht benötigt werden, sehen kann). Bei der Gelegenheit habe ich dann auch die Züge erneuert und den linken auch direkt verlegt (den rechten habe ich schon im ersten Winter gekürzt und den ganze Schnickschnack wie Zugdichtung und Röhrchen entfernt und so das Einfrierproblem beseitigt), zumal das Röhrchen, das den Zug in die Bremse leitete, offenbar von minderwertiger Qualität ist.

verrostetesRoehrchen.jpg


Außerdem hatte ich die beiden Marathon Plus völlig abgefahren (die blaue Pannenschutzschicht war schon recht großflächig sichtbar), nun probiere ich mal die Tryker aus. Der rechte Schlauch verlor auch innerhalb eines halben Tages so viel Luft, dass ich nachpumpen musste, so dass ich das Löchlein (die Strafe für das Abfahren des Gummis) gleich flickte. Erstaunlicherweise verlor er danach wieder Luft, nur langsamer. Ich dachte schon meine wenig benutzte Vulkanisierflüssigkeit wäre vergammelt, aber nein, es gab tatsächlich noch ein extrem winziges Loch, das ist weder hören noch mit den Lippen spüren noch sehen konnte, erst ein Eimer Wasser zeigte die Position direkt neben der Naht des Schlauches.

Gruß, Klaus
 
...man bewegt es zu selten).
... winterlich verkürzten Wartungsintervallen
So war ich bis Anfang März auch ganz gut durchgekommen. Gefühlt aller 2 Tage, zumindest recht häufig am Rad (Einstellrad) gedreht - alles bestens. Dann Vorfrühling alles Salz mit viel Wasser runter. Dann erneuter heftiger Wintereinbruch mit Schnee und Salz aber nicht mehr so häufig(?) gedreht und fest!

Züge erneuert und den linken auch direkt verlegt (den rechten habe ich schon im ersten Winter gekürzt und den ganze Schnickschnack wie Zugdichtung und Röhrchen entfernt und so das Einfrierproblem beseitigt

Ist also kein wild one spezifisches Problem? Liegt das an der "verkehrten" Montage der rechten Bremse, dass die offenbar anfälliger ist?
 
Ihr merkt am Plural: Beide Bremsen haben die Teller lose.
Hatte ich auch grade, hab ich in Italien repariert. Der Druckstempel war zu weit draußen und der Sprengring aus der Führung gesprungen. Damit wird der Druckstempel nur durch das Kugel-/Pfannengelenk geführt und kippelt. Nerviges Gequietsche...
Führung gereinigt, Druckstempel wieder eingepresst und alles ist wieder in Ordnung.

Spur kontrolliert wegen der abgefahrenen Reifen?
Butylschläuche beim Flicken immer deutlich aufdehnen und die gefundenen Löcher zuhalten, um weitere Löcher sofort entdecken und mitflicken zu können.

Gruß,

Tim
 
Hallo,

Hatte ich auch grade, hab ich in Italien repariert. Der Druckstempel war zu weit draußen und der Sprengring aus der Führung gesprungen. Damit wird der Druckstempel nur durch das Kugel-/Pfannengelenk geführt und kippelt. Nerviges Gequietsche...

Oh ja!

Führung gereinigt, Druckstempel wieder eingepresst und alles ist wieder in Ordnung.

Ist mir nicht gelungen, muss ich noch einmal probieren.

Spur kontrolliert wegen der abgefahrenen Reifen?

An der Spur liegt es nicht, die Reifen sind einfach abgefahren ...

Gruß, Klaus
 
Ist mir nicht gelungen, muss ich noch einmal probieren.
Nimm die alten Beläge und drück den Stempel mit dem Bremsgriff rein, fester Belag stützt die Scheibe, beweglichen stückweise nachstellen. Führung wirklich reinigen, ich musste nen Tropfen Öl nehmen. Schauen, ob der Sprengring zu weit aufgebogen ist. Wenn ja, runterholen und rundbiegen.

Gruß,

Tim
 
Versuche derzeit den salzkorrodierten Zylinder durch Baden in 40 WunderDosenflüssigkeit wieder gängig zu machen - geht das bei Alu?
Ganz übersehen. Cola (Phosphorsäure) funktioniert, aber in dieser Paarung viel einfacher: heiß machen! Kunstoff raus und bei Max-Temp in den Backofen, Alu außen dehnt sich stärker aus als Stahl innen. Dann hochsiedendes Öl (kein WD40/Caramba/Kriechöl) drauf und freiarbeiten.

Gruß,

Tim
 
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