Der neue "unsere zerstörten Teile"-Thread

Könntest Du den Außendurchmesser der Nabenhülse messen, und schauen, ob die Hülse etwas trompetenförmig geweitet ist? Die Naben mit 43mm Durchmesser waren wohl zu schwach dimensioniert, neuere haben 44mm, wenn ich mich richtig erinnere.
Den Rastring solltest Du übrigens aufbewahren, Ersatznaben werden ohne verkauft.

Den Ring da rauszufriemeln wollte ich Hanno nicht antun. Ginkgo hat direkt nen neuen Eingeschraubt.
Und ja die Nabenhülse war minimal Trompetenförmig, hat sich also geweitet.
 
Wenn das ein SON mit Scheibenbremsaufnahme ist (?) würde ich vermuten, daß das von der Übertragung der Bremskräfte auf den rechten Flansch herrührt.
Ja, ist ein Son 28 disc. Risse hat es auf beide Seiten. Bin gespannt, ob ich vom Hersteller Hinweise auf mögliche Ursachen erhalte.
 
Es sollte eine gemütliche Runde von 1-2h werden.
In Lindau einer Umleitung im Leiblachtal gefolgt.
Natürlich geht die erstmal bergauf.
Der Anstieg war insofern gemäßigt, als er mir "nur" 1 Pause abverlangt hat.

What goes up must come down.

Der Abstieg zurück zur ursprünglichen Strecke war abgesehen von überflüssig, schmal, kurvig und steil (12-14% geschätzt).
Aber es sollte eine gemütliche Runde werden, darum den aufkommenden Speed weggebremst.

Und zum ersten Mal seit ich das DF XL hab(!), haben die Vorderräder auf Asphalt blockiert. OK, 1 Vorderrad.

IMG_20230603_164232.jpg

IMG_20230603_164249.jpg

Die Fuhre fing einfach an zu rutschen, meine "Reaktionssekunde" zum Öffnen und Wiederziehen des Bremshebels war definitiv zu lang.
Aber gut, der Reifen war auch nimmer neu, der Schaden is begrenzt.

Was ich beim Reifenwechseln allerdings nicht gleich verstanden hab, wo das Wasser herkam! Die Strecke furztrocken und beim Bremsplatten läuft Wasser aus?:oops:

Das DF XL stand kürzlich eine nachtlang im Regen auf dem Autodach und wurde 1h durch Regenschauer gefahren.
Aber : wie käme dabei Wasser in den Reifen?

Und dann kam die Erleuchtung!
Letzten Winter musste ich die eingefrorene Fahrradpumpe von der Radlgarage ins Vorzimmer umsiedeln.
Und nach dem Auftauen hab ich wohl Luft + Tauwasser in den Reifen gepumpt.:rolleyes:

Einer bessere Erklärung fällt mir nicht ein!
 
Kondenswasser an einer kalten Pumpe:
Das können nur (sehr) wenige Tropfen werden...

Zum Regen: Wenn ein Tropfen an der Speiche runter rinnt, kann der auch am Nippel vorbei in die Felge kommen.
Das ist sicher auch nicht viel, kann aber 'ne Weile lang so laufen...

Gruß, Harald
Dass das Kondenzwasser aus der Pumpe nur sehr wenige Tropfen sein können, sehe ich auch so.
Und dass (theoretisch) Wasser über die Speichen in die Felge kommen kann (nicht zuletzt durch die Kapillarwirkung) sehe ich auch so, aber auch das kann letztendlich nicht wirklich viel sein, denn dort ist schlicht kaum Platz für mehr als ein paar ganz wenige Tropfen.

Ich habe ja in den letzten über 40 Jahren so manchen Reifen gewechselt und als Ganzjahresfahrer bei Wind und Wetter sind meine Räder nie geschont worden, aber Wasseraustritt bei der Reifendemontage habe ich noch nie erlebt.
 
Meine mit 24 Speichen bestückten 36 Loch Felgen plätschern regelmäßig. Halten aber schon seit einigen tausend km trotz nur 24 Speichen und obwohl das der erste Laufradsatz ist, den ich mir gebaut habe.

Damit es nicht ganz OT ist: der Gewichtsvorteil ist bei Regen dann regelmäßig auch futsch.
;)
 
flevo-sitzhalter-def.jpg


Für Nicht-Flevonauten: Dieses Teil hält (spannt) den Pivot-Bolzen fest und dient gleichzeitig als Sitzhalterung. Evtl. muss man sich die Konstruktionszeichnung ansehen, um die Zusammenhänge zu verstehen.

Es war Spiel am Knickgelenk. Die Ursache ist, dass sich der obere Flachstahl schon soweit verbogen hat, dass:
1). die Schweißnaht reißt
2.) sich der Pivot-Bolzen nicht mehr spannen läßt.

Ich brauche wohl eine XL-Variante von diesem Teil :-(
 
Hä? Wie geht das?
:(
Laut Schmidt kommt es bei älteren Son in Einzelfällen vor, dass durch Korrosion wegen Strassensalz die Nut aufbricht. Prophylaxe wäre mit etwas Wachs oder Fett auf der Nut einfach – habe ich natürlich nie gemacht (und ja, gesalzen wird bei uns wie verrückt). Der Flansch wurde von Schmidt auf Kulanz ersetzt. Neuere Son sind anders gebaut und haben diese Anfälligkeit nicht mehr.
 
Laut Schmidt kommt es bei älteren Son in Einzelfällen vor, dass durch Korrosion wegen Strassensalz die Nut aufbricht. Prophylaxe wäre mit etwas Wachs oder Fett auf der Nut einfach – habe ich natürlich nie gemacht (und ja, gesalzen wird bei uns wie verrückt). Der Flansch wurde von Schmidt auf Kulanz ersetzt. Neuere Son sind anders gebaut und haben diese Anfälligkeit nicht mehr.

Kann man die alte und die neue Bauart äußerlich unterscheiden? Bzw.: Ist bekannt, wann die Umstellung war?
Ich hab' einen SON von 2018/2019 am Winter- und Allwetterfahrrad...

bergauf
 
Aus der Antwort:
„Seit 2017 tragen wir bei diesen Nabendynamos im kritischen Bereich zwischen Nabenflansch-Verzahnung und Stahlhülse ein spezielles Korrosionsschutzmittel auf. Das füllt die Spalte und sorgt dafür, dass evtl. doch eindringendes Salzwasser keine Schäden verursacht. Seither
tritt das Problem bei entsprechenden Naben auch bei intensiver Salzwasser-
Exposition ohne weitere Pflegemaßnahmen nicht mehr auf.“
 
Ich bin gerade am Frustessen mit Pizza und Bier.
Der Bremshebel blieb öfters hängen. Die Ursache war eine gebrochene Litze die den Bremszug schwergängig machte.
Bereits beim ersten Versuch die Madenschraube zu lösen drehte der Inbus rund.
Daraufhin versuchte ich jene mit der Zange raus zu drehen - erfolglos.

1688236072751.png
 
Einen Torx (vorsichtig) reinhämmern und die vergnaddelte Schraube damit lösen funktioniert in über 90% der Fälle (eigene Erfahrung im Job).
Speziell bei A2 Senkschrauben die Methode der Wahl.
 
Versuch mal, mit einem Körner und danach mit einem Kugelkopf-Inbus wieder in den Schraubenkopf reinzukommen. Dann einen Inbus reinstecken, erst danach mit der Zange weitermachen. Und Wärme hilft gegen Schraubensicherung, wie schon geschrieben. Wenn das nicht hilft, kannst Du immer noch bohren.
 
Danke für die Vorschläge. Manchmal habe ich doch Tunnelblick.
Hitze und Torx haben es nicht gebracht. Mein 3mm Bohrer scheint stumpf zu sein.
Jetzt warte ich darauf, dass mein Automechaniker-Nachbar nach Hausen kommt.
Bzw sollen es morgen die Kollegen auf der Arbeit richten, die haben mehr Erfahrung und besseres Werkzeug.
 
Wenn es hinten im Velomobil auf einmal bei Regen markant dreckig wird,
IMG_0134_kl.jpg
könnte es daran liegen,
dass ein 42-622 für den Radkasten doch etwas optimistisch war!IMG_0135_kl.jpg

Reparaturbilder demnächst im Bembelfaden. An der Stelle ist noch Luft, was nicht passt, wird passend gemacht!
 
Zurück
Oben Unten