Der neue "unsere zerstörten Teile"-Thread

So sah mein Marathon Racer nach nicht allzu vielen Kilometern mit ordnungsgemäßem Luftdruck aus.
also was sind nicht all zu viele KM. der reifen sieht doch total runtergefahren aus, so das man damit rechnen muss beim nächsten radieren sei es in der kurfe oder beim bremsen den tot ereilt.

ich brauche auf dem trike recht gummi aber der maraton racer ist auf immerhin 2500 km gekommen, desswegen was ist nicht all zu viele km ?
der conti contact speed am selben rad hielt rund 5000 km durch.

das: " nicht allzuviele km" als aussage ist völlig für die tone, resp. sind aussagen die nicht einzuordnen sind, oder unwissende durcheinander bringt.
 
also was sind nicht all zu viele KM
Da ich nicht jeden Kilometer mitprotokolliere (ich fahren hin und wieder auch ohne Tacho), kann ich das nicht exakt sagen. Aber anhand der Zeit, die der Reifen verbaut war, kann ich das grob abschätzen. Es sollten um die 1.000 km gewesen sein - plus/minus 10 oder 20 Prozent.

Das halte ich nicht für viel und da ich in der gleichen Zeit mit meinen anderen Rädern ungefähr gleich viel gefahren bin und die anderen Räder kaum Abnutzungserscheinungen aufweisen, war ich vom Marathon Racer enttäuscht.

Ich bin mit meinen 80 kg auch keine übermäßige Belastung für das Rad und das Spirit hat im Regensatz zu meinem Rennrad einen eher entspannenden Einfluss auf mich, so dass ich auch ausschließen würde, dass meine schier exorbitante Kraft meiner Beine das Gummi bei den vielen Wheelies und Bunrouts einfach nur verdampft hat. ;)

Aber Spaß beiseite. Seitdem ich die M.Racer auch am Spirit durch den normalen Marathon Greenguard ersetzt habe, gibt es in der inzwischen über viermal so langen Zeit (mit entsprechend ähnlichen Kilometern) kaum sichtbaren Verschleiß.
 
Nach dem ersten Ausfall des Marathon Racer habe ich auf dem Hinterrad des Spirit den normalen Marathon Greenguard aufgezogen. Der müsste inzwischen zwischen 4.500 und 5.000 abgespult haben und sieht dafür noch sehr manierlich aus. Der sollte noch für viele pannenfreie Kilometer gut sein.
Marathon Greenguard Hinterrad Spirit.JPG




Der nur kurze Zeit später ersetzte Vorderreifen hat etwas weniger Kilometer abgespult, da ich noch ein zweites Vorderrad ohne Nabendynamo habe, das ich anfangs parallel gefahren bin; allerdings bin ich inzwischen zu faul zum Wechseln und fahren dann doch der Einfachheit halber immer mit Licht.
Marathon Greenguard Vorderrad Spirit.JPG




Und so sieht der Schwalbe Marathon GT Tour am Hinterrad meines Stadtrads (40-622) aus nach rund 10.000 km. Ein schwerer Reifen, der auch nur mäßig leicht läuft. Aber ich brauchte dringend Ersatz und der Händler, der auf dem Rückweg von meiner Arbeit liegt, bei dem ich sonst auch für gewöhnlich meine "normalen" Marathon kaufe, hatte nur noch diesen in meiner Größe vorrätig, daher ist auf dem Hinterrad meines Stadtrads aktuell der drauf. Der Grip ist großartig, auch bei Dreck, Matsch, Schmodder oder Schnee, aber das Rad sieht trotz Schutzbleche danach aus wie Sau.
Marathon GT Tour Stadtrad 40 622.JPG
 
So sah mein Marathon Racer nach nicht allzu vielen Kilometern mit ordnungsgemäßem Luftdruck aus. Mit einem lauten Knall entledigte sich der Luftdruck und ein neuer Schlauch war fällig. Weil mir das zweimal hintereinander passiert ist, kommt bei mir kein M.Racer mehr drauf.
uch wenn Du nicht allzuviel km hattest - das ist ja noch ein Racer mit dem alten Profil, d.h. der Reifen ist schon mehr als 10 Jahre alt????
 
Ich habe das Spirit als Ausstellungsstück gekauft. Es stand im Laden, aber offensichtlich als Exot unter normalen Rädern und fand keinen Käufer. So wanderte es in den Keller des Händlers und wurde dort verschmäht, bis dass ich es vor wenigen Jahren kaufte.

Ja, das ist die Erstbereifung und es kann durchaus sein, dass die (inzwischen) 10 Jahre alt sind. Ich besitze eines der letztgebauten Spirits und das wird ja auch rund 10 Jahre nicht mehr hergestellt.

Aufgerissen sind beide Reifen kurz nach dem ich das Rad vor einigen Jahren kaufte. Die kaputten Reifen habe ich aufgehoben, weil ich aus Altreifen und anderen "Abfällen" gerne noch was bastle (flexible Aufhängungen, wetterresistente Abdeckungen, etc.).

Es kann natürlich sein, dass die aktuelle Marathon Racer Serie besser ist. Andererseits: Eines meiner zwei MTBs habe ich vor über 10 Jahren von Stollenreifen ebenfalls auf den normalen Marathon (ohne Zusatzbezeichnung) umgerüstet. Und die sind auch heute noch fahrbar.
 
Nun, der neue Racer wird nicht wesentlich anders sein als der alte - bis auf das Profil. Was ich sagen wollte, ist dass sich ein Reifen schon auch durch Alterung verädert. Möglicherweise stand das Rad auch eine Zeit auf plattem Reifen, was dem natürlich auch nicht gut tut. Und dann, darfst Du natürlich den Racer nicht mit dem Marathon green guard vergleichen. Der Racer ist ein leichter und auch leichtlaufender Reifen, während der normale Marathon viel mehr auf Kilometerleistung und Pannenfestigkeit gebaut ist. Dafür hat der dann eine schlechtere Nasshaftung und läuft natürlich auch etwas schwerfälliger - jedem Tiersche sei Plesiesche.....
Hartmut
 
Wenn das Rad längere Zeit auf platten Reifen gestanden hätte, wären die Seitenwände in Mitleidenschaft gezogen worden. Aufgerissen sind aber beide Reifen in der Mitte der Lauffläche. Das spricht eher weniger für einen Standschaden, sondern eher für sehr wenig/sehr weiches Material auf der Mittellauffläche. Und der Schaden an den Reifen trat nicht erst neulich auf, sondern schon vor längerer Zeit (ich hab die Reifen nur noch nicht weggeworfen). D.h. wirklich alt waren die Reifen nicht. An anderen meiner Räder sind deutlich ältere Reifen, die keine Probleme verursachen. Es kann aber natürlich sein, dass Schwalbe dem doch recht leichen Racer eine Gummimischung spendiert, die schneller altert.

Ich erkenne im Profil nach wie vor keine Änderung zwischen meinem und dem neuen Racer.
Es ist richtig, dass der deutlich leichter ist als der Greenguard. Der Racer wird von Schwalbe auch ganz anders positioniert. Und zwar als eher sportlicher schneller Reifen, während der M Greenguard als der Dauerläufer mit gutem Pannenschutz beworben wird.

Zumindest Letzteres kann ich bestätigen, nachdem ich fast alle meine Räder auf Marathon Greenguard umgerüstet habe. Der Reifen hat einen wirklich guten Pannenschutz und ist gut für sehr viele problemlose Kilometer. Beides habe ich beim Racer deutlich vermisst. Dass der ebenfalls den Namen Marathon trägt, weckt dann falsche Begherlichkeiten.

Da mich auch Starkregen nicht vom Radfahren abhält, kann ich auch durchaus was zu diesen Bedingungen sagen. Weniger mit dem Spirit, aber durchaus mit meinem Stadtrad fahre ich auch gerne mal zügiger - auch bei Regen. Aus meiner Erfahrung kann ich keine Probleme mit Nasshaftung berichten beim Marathon Greenguard berichten. (Auf dem Rennrad fahre ich Vittoria, aber das ist ein anderes Thema.)

Für mich fällt der Racer gegenüber dem Greenguard in der Summe seiner Eigenschaften deutlich ab; insbesondere, da ich bei mir keinen wirklichen Geschwindigkeitsgewinn für den Racer erfahren konnte. Insofern bin ich auf die Erfahrung von wolfson
sehr gespannt, ob er einen tatsächlichen Unterschied zwischen den Reifen feststellen kann. Möglich wäre das insofern, als dass der Grasshopper ja schon etwas sportlicher ausgelegt ist als das Spirit.
 
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Ich habe Risse in meiner Gabelverlängerung entdeckt. Diese Verlängerung hat M6 Schrauben und wenig Material neben der Kopfsenkung. Meine anderen Verlängerungen haben M5 Schrauben und mehr Material. Demontage war schwierig, da durch die Risse schon bleibend verformt.

IMG_5668.jpeg
 
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Oh, oh! Gut, dass du das rechtzeitig gesehen hast! Das kann im Zweifelsfall böse enden.

Am Aufrechttandem habe ich eine Gabelschaftverlängerung von ergotec dran. Da werde ich mal vorsichtshalber nachsehen.
Von welchem Hersteller ist die deine Gabelschaftverlängerung? Und hast du die Schrauben in Fahrtrichtung oder gegen die Fahrtrichtung positioniert?
 
Von welchem Hersteller ist die deine Gabelschaftverlängerung? Und hast du die Schrauben in Fahrtrichtung oder gegen die Fahrtrichtung positioniert?

Ich hatte das Teil bei EBay für 7,55€ gekauft. Ich kann die Auktion aber nicht mehr aufrufen, also Hersteller unbekannt.

Montage der Schrauben hinten, also Richtung Sitz. Hatte den Vorteil, dass ich die Risse sehen konnte.

Verbaut im Alltagsrad, damit fahre ich selten bergauf, reiße also selten am Lenker, also moderate Belastung.
 
Entweder ist die Legierung zu weich oder du hast die Schrauben zu fest angezogen. Auf meiner Lenkererhöhung von Ergotech steht für die Schrauben ein Anzugsmoment von 13 bis 15 Nm; das ist nicht sehr viel.

Ich habe gerade gesehen, dass es die Lenkererhöhung, die wir haben, derzeit nur knapp 20 € kostet. Ich hatte damals noch fast das Doppelte bezahlt. Ergotech ist nicht billig, aber anscheinend haltbar.
https://www.rosebikes.de/ergotec-ahead-vorbau-adapter-2662451?article_size=6075&product_shape=42
 

@jensNBG

Ich hab gerade in der Garage nachgesehen: Bei der Lenkererhöhung am Tandem ist alles bestens. Allerdings hab ich die auch andersherum montiert als du. Ich habe die Schrauben in Fahrtrichtung montiert. Das hatte ich deshalb so gemacht, weil bei dem Lenkervorbau darüber die Schrauben ebenfalls in Fahrtrichtung ausgerichtet sind. Ich gehe davon aus, der Entwicklungsingenieur hat sich was dabei gedacht.
 
Ich habe die Schrauben mit 9Nm angezogen. 13-15Nm ist für Schrauben ohne Festigkeitsangabe zu hoch.

Meiner Meinung kommt der Anriss durch zu wenig Material neben der Flachsenkung.
Meine Erhöhungen mit M5 Schrauben halten, die haben da auch mehr Material.

Deine Erhöhung kommt aus der gleichen Fabrik wie meine in China.

Beim Upride entsteht größte Kraft durch das Abstützen des Fahrers beim Bremsen oder durch Ziehen beim Wiegetritt. Beim Liegerad eher durch Ziehen bergauf. Sind völlig andere Beanspruchungen und schwer zu vergleichen. Auf jeden Fall beim Upride in unterschiedliche Richtungen wirkend.
 
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Reifenplatzer vorne:

Auf gerader Strecke ein deutliches 'Plöck', als ob jemand über eine leere Plastikflasche gefahren wäre. Niemand weit und breit, kein Feedback am Rad, nirgends eine Flasche, kein Problem am Fahrrad. Ca. ein km weiter beim Einscheren nach Überholen an einem Radweg ein Knall mit Sturz bei hoher Geschwindigkeit und folgendem Schadensbild:

1) Vorderreifen (GP5000 25x622, ca 1000 km, keine 'Vorgeschichte') und Schlauch (links):

IMG_2447.jpeg IMG_2448.jpeg

2) Felge neu ,40 km... :( auf der Gegenseite (rechts) nach dem Sturz:

IMG_2449.jpeg

Die kann ich dann wohl nach 40km schon abschreiben.

3) minus ca. 50 cm2 Haut (kein Bild).

An der Unfallstelle selbst habe ich soweit ich den Nerv hatte keine Glasscherben gefunden. Evtl. hatte sich bei dem 'Plöck' bereits eine Hernie gebildet. Was mich etwas beunruhigt ist ein Totalversagen aller Schichten der Karkasse ohne mir bewusste Vorschädigung. Und selbst mit, wäre einem soft-failure am Vorderrad natürlich lieber. Latex ist hier vielleicht in sofern perfide, dass es jede Lücke schnell findet, aber auch dann hätte das ja schon ein 1 cm breiter Riss gewesen sein müssen. Interessant die kreisrunde Talkum-Ansammlung um den Schaden am Schlauch.

Vielleicht hatte ich auch einfach nur Pech.

Cornelius
 
Hi Cornelius,

ich sehe noch nichts, warum die Felge ersetzt werden muss.
Gibt's abgesehen von den Scheuerspuren an der Kante noch andere Schäden?

Übersehe ich etwas?

Gruß, Harald
 
Hallo Harald (@einrad),

ich sehe noch nichts, warum die Felge ersetzt werden muss.
Gibt's abgesehen von den Scheuerspuren an der Kante noch andere Schäden?


das hätte ich bis zu diesem Fall eigentlich pragmatisch auch so gesehen.

Allerdings fehlt hier nun 0.5mm-1mm Kante oberhalb des Felgenhornes durch Abrieb. Dieser Teil des Felgenprofils bestimmt auch mit die (Reifen-) Druckfestigkeit der Felge - denke ich. Nachdem ich nun gerade einen Sturz durch -wie ich vermute- Materialversagen hatte ist mir etwas mulmig. Und in der Trauma-paranoia höre ich schon stimmen, die sagen werden, "einem solchen Schaden muss ein sichtbarer Defekt vorausgegangen sein". Da bin ich mir noch nicht sicher wie ich diesen offensichtlichen Folgeschaden an der Felge abschliessend bewerte.
Was den Reifen angeht muss ich fairerweise sagen, dass ich noch keine Reklamation versucht habe und die Antwort nicht kenne - ich hatte die letzte Woche noch keine Lust mich mit der Schadensanalyse zu beschäftigen - der Schreck steck schon etwas tiefer.

Viele Grüsse,

Cornelius
 
Hallo Cornelius,

erstmal gute Besserung. Bei
o_O... bist du dann nächste Woche fit?

Latex ist hier vielleicht in sofern perfide, dass es jede Lücke schnell findet, aber auch dann hätte das ja schon ein 1 cm breiter Riss gewesen sein müssen.
Bei Latex reicht schon viel weniger.

Auf gerader Strecke ein deutliches 'Plöck'
Sieht für mich so aus, daß du einen größeren Stein auf der Fahrbahn unglücklich erwischt hat, der die empfindliche Seite beschädigt hat. Würde zum Geräusch passen.
 
Dieser Teil des Felgenprofils bestimmt auch mit die ...] festigkeit der Felge - denke ich.
Hi Cornelius,

ich seh da nur eine etwas abgescheuerte Kante im Aussenbereich, wo der Reifen sowieso keinen Kontakt zur Felge hat.

Aber:
* Du siehst's in Realität und nicht nur auf einem Bildchen
und
* Du trägst ja auch die Verantwortung.

Ich werde mich also hüten, da eine Ferndiagnose als absolute Wahrheit darzustellen...

Gute Besserung und herzliche Grüße, Harald
 
erstmal gute Besserung

Danke!
o_O... bist du dann nächste Woche fit?

(Ist doch ne Prüfung?)

Ja! War ja Montag, bin ja selbstreparierend.

1cm x 1cm Handballen: wieder trocken.

12cm x 2 cm Unterarm: wieder trocken.

5cm x 5cm Oberschenkel: wieder trocken. + 15cm 15cm von dunkel auf gelb-grün und blau.

Reparaturkosten: Vebandsmaterial = Reifenpreis.

Ego: repariert. Gestern 89km (auf anderem Fahrzeug) ok.

Danke!
 
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