Der neue "unsere zerstörten Teile"-Thread

Im Bereich der vorderen Umlenkrolle lagen komische Gummiringe.
Das sind nur die O-Ringe, die sind nicht so wichtig. Ohne die wird es halt lauter, läuft aber auch.
Eigentlich sollte die Umlenkrolle auf einer durchgehenden Achse laufen, die rechts und links von einer Schraube festgehalten wird. Und was ist da nun gebrochen? Ist der Riss im Carbon unter der Umlenkrolle? :eek:
 
Ich vermute mal die lose Mutter hat sich zwischen Kette und Unterboden verklemmt und ist dann von der Kette unter der Umlenkrolle durchgezogen wurden. Da dort nicht genug Platz war, hat die Mutter den Boden nach aussen durchgedrückt.
 
Gestern kurz nach dem Abfahren: flopflopflopflop, also rechts ran und einen "Patschen" re vo vorgefunden.

Die Mäntel wollt ich "eh schon" seit einer Weile wechseln.
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Heute was nicht ganz so abgewetztes (angefahrene Nutraks) aufgezogen und gleich einen 2. Schlauch beim Aufpumpen gekillt.

Aber: An beiden kaputten Schläuchen war das Loch INNEN! Das Felgenband hatte ein zweites Kreisrund ausgestanztes Loch, wie für ein 2. Ventil!:rolleyes:

Und wenn sich jemand über die zusätzlichen Federn an den Bremsen wundert: die originalen allein haben zu wenig Rückstellkraft.
(Neue Bremsen sind schon geordert!)
 
Da sind wir ja gleich beim Thema... Wir haben heute in Gesamtheit von 6 Felgen die Pro Ones abgezogen, teilweise von innen geflickt, Milch nachgefüllt, wieder neu aufgepumpt und teilweise immer noch pfeifende Milchfontänen beobachtet.

Auslöser war aber der Höhenschlag, den ich an einem relativ neuen Pro One hatte. Man sah beim Rotieren die Durchmesserveränderung, an einer Stelle war er auch leicht dicker, und dann fiel mir dies auf:

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Ich glaube, das sollte nicht so sein, oder?
 
Ich weiß auch nicht, was Spreehertje meint. Ich bezog mich eigentlich auf die unten sichtbare "Naht":

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Moin Harald,
ich wäre neugierig, was Du meinst.
wenn ich das richtig sehe, ist da eine Beule, bzw. ein Höhenunterschied in dem fotographierten Bereich. Häufig kann man auch von oben sehen, daß der Reifen an der Stellen einen zickzack seitlichen "s"-Verlauf hat, in dem Bereich nimmt eben die eine 45°-Karkassenlage keine Kräfte auf. Ich hatte sowas schonmal bei einem neuen Rennradreifen (Vittoria?). Daß dann natürlich auf das elastische Gummi an der Stelle gedehnt wird, finde ich jetzt nicht verwunderlich.

Gruß
Felix

PS: Bei relativ großen Schnitten in der Lauffläche ergibt sich ein ähnliches Schadensbild, wenn der Schnitt eher diagonal ist und damit nicht beide Karkassenlagen beschädigt hat.
 
Das sieht für mich nach einer , in der Produktion verrutschten Gewebelage aus.
Diese Lage, die den Draht- oder Kevlarwulst umschließt soll wohl das feinere Gewebe der Karkasse schützen und das Wandern der Reifen beim Bremsen ver(h/m)Indern.
Das muss aber schon im Neuzustand ersichtlich sein.
In sofern würde ich das bei einem hochwertigen Reifen reklamieren.
 
Das sieht für mich nach einer , in der Produktion verrutschten Gewebelage aus.
Diese Lage, die den Draht- oder Kevlarwulst umschließt...
Das wäre auch für mich der Punkt gewesen. Nach der oben geposteten Skizze müsste diese Lage eigentlich durch anderes Gewebe von oben abgedeckt sein.

In sofern würde ich das bei einem hochwertigen Reifen reklamieren.
Ich auch. Schwalbe ist da nach bisheriger Erfahrung recht kulant und schickt wahrscheinlich einen neuen Reifen.
 
Das peinliche ist, dass ich diesen Reifen ca. 2000km lang gefahren bin. Je nach aufgepumptem Druck und ob ich getreten habe oder rollen liess, hat es rythmisch gepocht oder eben nicht/kaum. Zwischen "merkt man nicht" und "stört extrem" war da alles dabei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schwalbe ist da nach bisheriger Erfahrung recht kulant und schickt wahrscheinlich einen neuen Reifen.
Das kann ich auch berichten: Schadensbild und Beschreibung per Email geschickt, ein neuer Reifen kam zu mir, den kaputten in die Verpackung gesteckt und wieder zurück geschickt, um für die QS zur Verfügung zu stehen. Sehr netter Email Kontakt und schnelle Erledigung (y)
 
Schwalbe ist da nach bisheriger Erfahrung recht kulant
Die Ketzer unter uns, die schon hin und wieder mal einen teuren, eiernden Schwalbe-Reifen hatten, sagen mitunter, dass es günstiger ist, bei den paar Leuten, denen es auffällt, kulant zu sein als eine vernünftige Qualitätskontrolle zu betreiben.
Ich vermute, die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen. Bei meinen Schläuchen, die nach einiger Zeit an geparkten Rädern plötzlich Löcher an der Flanke hatten, gab's keine Kulanz, auch wenn neulich schon wieder einer aufgegeben hat - der allerdings auch schon über 10 Jahre auf dem Buckel hatte...

Gruß,
Martin
 
Ist der Riss im Carbon unter der Umlenkrolle?
Ja, die Mutter war zu dick (also nicht meine:p) Ist unterhalb der Umlenkrolle. Aber danke für den Einwand, bezüglich Riss. Ich werd' die Ecken sicherheitshalber anbohren, damit sich da nichts weiterarbeitet und morgen Zweikomponentenkleber kaufen zum Fixieren. Oder gibt's da noch einen anderen Tipp. Bin hier auf dem Flugplatz Bautzen (Flugschau) UL club. Sind alle aber höchst beschäftigt.

Danke der Velotroll
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Anderes zerstörtes Teil. Mein Schredda. Gestern hab ich mal unter das QV schauen müssen und da viel mir mein linker hinterer Reifen auf. QV hat ja 4.
Nach 16000 km stand ich quasi auf dem Schlauch. Hatte Glück hier noch einen normalen neuen Marathon zu bekommen. Denn mein Erzatzreifen hatte bei genauem Kontrollieren Geweberisse und somit Schrott.
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Hai Velotroll,
Gestern hab ich mal unter das QV schauen müssen und da viel mir mein linker hinterer Reifen auf.
der rechte Hinterreifen hat noch mehr Gummi? Wenn ich das recht erinnere hat das QV zwei Freiläufe. Dann könnte es sein, das Du mehr Links- als Rechtskurven fährst und durch den Schlupf der linke Reifen schneller abgenutzt ist.

Gruß
Felix

PS: Für solche Überraschungsfälle wegen zu geringer Wartungsintervalle, weil ja alles funktioniert, könnten sich ein paar Abschnitte Codura (wenn, dann auch immer mit diagonalem Faserverlauf einlegen, damit erstens keine Delle entsteht und zweitens der Schlauch nicht beschädigt wird) und alte Schläuche lohnen, die man dann jeweils von innen und außen zwischen Reifen und Felge einklemmt, um mit dieser Improvisation noch nach Hause oder zum nächsten Fahrradladen zu kommen.;)
 
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