Der Abnehm-Thread

Die Osterhasen verschwinden so langsam aus den Geschäften, also wird es wohl wieder Zeit für den Handel sich auf den Weihnachtsrummel einzustellen. Wenn ich mal Bock auf was leggeres zum futtern habe, dann warte ich nicht bis zu irgendwelchen Feiertagen sondern gönne mir eine Kleinigkeit wenns eben passt. Verstehe nun wirklich nicht warum man sich an drei oder vier Tagen hintereinander den Pansen bis zum Anschlag vollstopfen muss.
War heute (wie immer) bei dem schönen Winterschneewetter wieder ein paar Stunden mit dem Ruggsagg und dem ÖPi im Wald. Wegzehrung 0,5 L Kaffe mit Milch und ohne Zucker, eine Bulette die ich mir mit dem Pinscher geteilt habe und einen Milka Schokoriegel für den inneren Schweinehund. Fazit: Pinscher glücklich über eine halbe Bulette und zwei Mäuse, Schweinehund glücklich über den Riegel, Miesegrau zufrieden mit der vielen frischen Luft, einer halben Bulette und mit dem Schokoriegel den ich dabei völlig verbrannt habe. Ein Feiertag für alle drei, alle sind glücklich bis auf die Mäuse.;)
 
Wer die Finger von dieser Droge lassen möchte, den "bewusst" eingestreuten Zucker und später auch dem unbewusst aufgenommenen Zucker die Tür zeigen möchte, braucht auch Fakten. Die fand ich gestern gut aufbereitet und bestimmt nicht im Sinne der "Zucker Industrie" um sie nicht beim rechten Namen zu nennen.


aber machen wir uns auch nix vor....auch wenn "rafinierter" oder sagen wir bescheuerter Zucker uns nicht sofort tötet, obwohl es eins der dämlichsten künstlichen "Nahrungsergänzungsmittel" ist welches man konsumieren kann/muss.......wie jedes Suchtmittel kann es temporär unser Stresslevel senken. Den Zucker einfach nur weg lassen, so wie die Familie in dem Film, hat nur positiven Einfluß auf den Stress, den wir wegen den Nebenwirkungen des Zuckers haben. Es hat also positiven Einfluß auf den Stress den wir z.B. wegen unserem Übergewicht haben, Stress wegen Beschaffungskriminalität usw. Aber andere Stressauslöser die einen in eine Sucht treiben, wie Ablehnung, Zurückweisung. Missachtung und Abwertungen, die bleiben eine treibende Kraft.

Als mir vor 10 Jahren oder so, klargemacht wurde wie sinnlos oder schädlich Zucker für mich ist, konnte ich ihn ganz einfach aus dem Kaffee verbannen. Und so lange kauf ich auch wohl schon keinen Zucker mehr. Schokolade hat mich auch nicht mehr im Würgegriff. Nur Weingummi sorgt noch für oder bei Kummer. Es ist echt zum Weinen mit dem Gummi, weil es über das Kauen auch noch mal für Stressabbau sorgt und die Konzentration fördert. Kann man z.B. nutzen um beim Autofahren nicht einzupennen.o_O


Die Sendung danach fand ich auch sehr sachlich und informativ zum Thema Veganität.


Ich gehöre dann wohl zum langweiligen meanstream der Flexitarier.:unsure:

eddit:
was ich unsachlich fand, ist, das ein Vitamin D-Mangel heutzutage, wohl kaum was mit veganer oder vegitarischer Ernährungsweise zu tun hat.
Vitamit D bezogen wir früher aus der Sonne und fetten Kaltwasserfischen wie Lachs und Hering. Auch fleischfressende, konventionelle ernährte Kinder haben heute wohl durch die Bank einen Vitamin D-Mangel, denn die heimische Spielekonsole oder das Handy werden ja nicht im sonnenbeschienen Sandkasten oder Spielplatz benutzt. Ich bekam als Kind Lebertran und musste dann raus zum Spielen, weil meine Eltern mir in den 60ern keine Playstation kaufen wollten :cry: ....Eltern sind doof !!
 
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ganz interessant, weil es eine eher unerwartete Seite aufzeigt.
...leider ist mein englischer Verstand nicht gut genug um dem Sprecher Wort für Wort zu folgen und selbst die Untertextübersetzung ist mir zu schwer verdaulich, aber wenn ich das Video richtig verstanden habe, hat unsere Wahrnehmung, und das, was wir über unser Essen denken, einen gravierenden Einfluß darauf, wie unser Körper damit umgeht und wie er es verarbeitet.

Darauf bin ich 2014 zum ersten Mal aufmerksam gemacht worden, und kann das aus den nachfolgenden eigenen Beobachtungen nur bestätigen.
Aus diesen Beobachtungen und dem bischen was ich über Neuropsychoimmunologie (Psychosomatik) erfahren habe, sind für mich Studien bei denen die Probanden wissen, was sie da essen sollen, und sich folglich individuelle Gedanken macht, was passieren könnte, recht wertlos geworden.

Von Studien bei denen dieser psychische Faktor frei gelegt werden kann, hab ich noch nicht viel gehört und gelesen. Dieses Video scheint sich aber damit zu beschäftigen. Da der Beruf des Ernährungspsychologen noch nicht existiert, gibt es eben auch kein wirtschaftliches Interesse an solchen Studien, die viele, sehr lukrative Ernährungsmythen nicht nur in Frage stellen würden.
 
An den Mythen wird vermutlich zu gut und zahlreich verdient.
und eben dauerhaft,
weil die Ernährungsziele nicht dauerhaft erreicht werden.
Wir haben ja hier im Faden auch schon einige "Erfolgsstories" gelesen.....

Aaaaber, was passiert wenn die Anfangs- u. Erfolgseuphorie verflogen ist ?

Mann und Frau nimmt wieder zu, weil ein körperliches Symptom, dauerhaft, nicht auf der körperlichen Ebene gelöst wird,
wenn es eine psychologische Ursache hat.

Es kann eben auch sein das eine gravierende Fehlernährung in Menge und Material, psychische Ursachen hat.
Wenn es auf falschem Wissen und folglichem Glauben beruht, kann man es leichter ändern,
als wenn Essen zum Stressabbau oder Belohnung (wie bei mir) genutzt wird.:whistle:
 
...und weil ich gestern zufällig diese Sendung gesehen hatte:


...habe ich mir überlegt, es mal auszuprobieren einen Tag pro Woche zu fasten,
um so der ursprünglichen, für den Menschen nätürlicheren Ernährungsweise näher zu kommen.
In erster Linie möchte ich dadurch erfahren welchen gesundheitlichen Vorteile es für mich hat,
wenn ich durch den Fastentag die Selbstheilungen aktiviere.
Baustellen habe ich genug derzeit, um Verbesserungen wahrnehmen zu können.

Ich habe mich erstmal für den Donnerstag entschieden, an dem ich nichts essen werde.
Derzeit bin ich also schon 24 Std. ohne feste Nahrung, werde aber wegen einem Tag,
nicht mit Gemüsesäften oder Fastentee's zusätzlich anfangen.
Ich mache erst mal alles weiter wie gehabt,:coffee: bis auf feste Nahrung.......wenn ich das durchhalte. :oops:
Ich kann sonst ganz gut mal einen halben Tag ohne

Falls noch jemand mit machen will, nach der Ansicht des Videos, dann könnte man sich über die Effekte austauschen.
Ich hab das Experiment also gestern bei 101 kg gestartet.
Gewichtsmässig wird sich wohl auch was tun.:unsure:

Ich nenne es mal Ramaday (abgeleitet von Ramadan);)
 
Seit Weihnachten habe ich 5kg(81,5kg Startgewicht) abgenommen alleine durch das abstellen einer schlechten Angewohnheit(abends Alkohol).
Intervallfasten 16:8 mache ich seit einer Woche von 17h bis 9h. Denke das lässt sich leichter in den Alltag integrieren als24h und vor allem beibehalten. Bringt letzlich mehr, also weniger;)

Ergo: Der iMpuls nach 17h nochmal in der Küche nach essbaren zu schauen is auf jeden Fall vorhanden:p
 
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nach 17h nochmal in der Küche nach essbaren zu schauen is auf jeden Fall vorhanden
Intervalfasten hatte ich über viele Jahre in meinen Alltag eingebaut...
also das frühe Abendessen und das weglassen des Frühstücks.
Das war eine ayurvedische Empfehlung für meinen Konstitutionstyp.

Aaaber, seit dem ich Chipssüchtig geworden bin, klappt das alles nicht mehr so gut.:cautious:

Der Vorteil den ich jetzt beim Ramaday für mich sehe ist, das ich mich nur einmal pro Woche disziplinieren muss, statt täglich.
Durch die ca. 40 stündige Esspause, wird da im Körper viel Gutes in Gang gebracht....
Scheint laut Forschungsstand, auch einigen chronischen Krankheiten vorzubeugen,
bis hin zu einem verlangsamten Alterungsprozess.

Im besten Fall, hat es auch einen positiven Einfluß auf mein Suchtpotential.:giggle:
 
Sooooo....

den ersten Ramaday hab ich nach 42 Std. hinter mir....:)

...war einfacher als gedacht....ich hatte zwar gestern öfter mal das Bedürfnis was essen zu wollen,
aber ich hab auch gemerkt, das es nicht um Hunger ging, sondern um das Essen ansich.
Etwas heikel wurde es jedes Mal, wenn ich mir die Milch aus dem Kühlschrank holen musste, für den Kaffee:coffee::coffee:
da fiel dann gleich auch der Blick auf die Leckereien die ich Mi. Nachmittag noch gekauft hatte....
War ja nicht geplant das ich abends noch so eine 3Satt Sendung schaue, die mir den Kopf verdreht.
Sogar Chips und Würmchen hatte ich eingekauft, deshalb war es auch ein echter Disziplintest.:p

Das Gewicht ist von den 101 am Mittwoch morgen, auf ebendige 99 kg runter gegangen.
Da sindwa mal gespannt wieviel Minusgramm von den 2 kg am nächsten Donnestag noch übrig sind,
und ob es einen Einfluß auf meine Beschwerden hatte. Heute hatte ich, glaube ich, keine Beschwerden bei der Arbeit,
dafür aber recht gute Laune. (y);)
 
Ich hab irgendwie alle "Abnehmtricks" wieder eingestellt, weil ich das massiv in der Regeneration und Benefit vom Training gespürt habe. An Trainingstagen bekomme ich nur mit viel "stopfen" überhaupt meine nötigen kcal rein. Gewicht pendelt sich recht stabil bei 76kg, mit ganz leicht sinkender Tendenz (etwa 1kg pro Monat). Erstmal richtig fit werden, dann kann ich den Rest an Fett noch reduzieren :)
 
Ich hab irgendwie alle "Abnehmtricks" wieder eingestellt,
ich glaube der wichtigste Trick ist, damit auf zu hören sich selbst zu verarschen, mit irgend welchen Tricks.

Egal was wir uns im Oberstübchen überlegen.....der Körper hört mit, und reagiert entsprechend.

Nach zig Versuchen den Körper aus zu tricksen, sollte man akzeptieren, das er wirklich am längeren Hebel sitzt,
und auf jede Frage eine Antwort hat. Immerhin hatte er 2 Millionen Jahre Zeit mit dem Menschen zu experimenTieren.

Ich gehe jetzt ganz offen mit meinem Körper um....

- ja, ich bin Chipssüchtig....
- ja, ich glaube das Fastentage meine Gesundheit verbessern....
- Ja, ich glaube das mir Sport mit Normalgewicht mehr Spaß machen würde...

Jetzt hab ich bis nächsten Mittwochnachmittag Zeit, mir zu überlegen, was ich vor dem nächsten Ramaday essen könnte.

Zufällig war es diese Woche ein Döner Spezial, den mir mein Kumpel Waldtraut mitgebracht hatte, zum Sektempfang. :ROFLMAO::love:
 
dann kann man sie auch nicht essen.
naja,
aber mein Kopf weiß wo man sie kaufen könnte, und mein Körper hat sogar Beine und kann da hingehen.
Der Kopf weiß wo das Geld aufbewart wird und der Körper kann es sich mitnehmen.

Es gibt sogar Leute die verstecken ihre eigene Schokolade im Keller, in der Hoffnung sie da zu vergessen :unsure:

Hoffnungslos :sneaky:


Für alle Chipssüchtige (frei nach Einstein) :

"Die Chips sind nicht das Problem, sondern die Lösung !"

:ROFLMAO:
 
naja,
aber mein Kopf weiß wo man sie kaufen könnte, und mein Körper hat sogar Beine und kann da hingehen.
Der Kopf weiß wo das Geld aufbewart wird und der Körper kann es sich mitnehmen.
Genau das.
Das Problem mit den Chips kenne ich zu gut - da wurde notfalls auch mal das Rad gesattelt um abends nach 10 noch Chips an der offenen Tankstelle für einen völlig überteuerten Preis zu kaufen. So einfach wie mit "nichts im Haus haben" ist es da nicht getan wenn die Sucht bzw. Verknüpfung im Kopf zu bestimmten Momenten/Tätigkeiten stark ist.
 
Man sollte sich aber nicht einfach so einen niedersten Trieben hingeben und in der Sucht aufgehen... Auch wenns schwer ist, da kann man (fast) immer etwas gegen unternehmen ;)
Ich bin Zuckerjunkie und werde hibbelig wenn nix Süßes im Haus ist. Nach einigen Wochen Entwöhnung, lässt das Verlangen aber stark nach.
 
Was mir viel geholfen hat, ist es, Gewohnheiten umzukrempeln. Wenn ich ide Verknüpfung Tätigkeit X = Chips/Schokolade löse und mal ganz bewusst gar nichts oder etwas anderes dabei esse, lässt die Sucht nach. Wenn man das weiter ausbaut, kommt man irgendwann an einen Punkt, an dem man gar nicht mehr darüber nachdenkt. Alles davor ist weiter schwierig, weil es eine Entscheidung erfordert. Mach ich es jetzt oder nicht? Wenn man den Punkt überschritten hast, ist es massiv einfacher. Beim Einkaufen denke ich mittlerweile gar nicht emhr darüber nach, entsprechende Produkte mitzunehmen. Aller Anfang ist allerdings schwer, keine Frage...
 
Nach einigen Wochen Entwöhnung, lässt das Verlangen aber stark nach.
Manchmal kommt es durch Disziplinierung zu einer Suchtverschiebung.
Die bekannte Sucht, durch eine Neue zu ersetzen, ist eine sehr verbreitete Lösung, für das eigentliche Problem.
Natürlich kann man eine Zuckersucht, auch mal durch eine Sportsucht ablösen.
Vor allem, weil Sportsucht gesellschaftlich nicht so bekannt ist, wird sie auch nicht so oft angeprangert oder sanktioniert.

Der Klassiker ist da der Raucher, der nach der Zigaretten-Entwöhnung, zu Suchtmitteln wechselt die man essen kann.

Ich habe bei mir schon oft eine Suchtverschiebung entdeckt.

Arbeitssucht ist z.B. auch eine Sucht, bei der nur Wenige überhaupt etwas über deren Schädlichkeit wissen,
selbst die Arbeitgeber nicht.

Wenn ich ide Verknüpfung Tätigkeit X = Chips/Schokolade löse und mal ganz bewusst gar nichts oder etwas anderes dabei esse, lässt die Sucht nach.
...auf das Suchtpotential hat das aber kaum oder langfristig keinen Einfluß.

Meine Verknüpfung oder Konditionierung mit Chips heißt => "Feierabend!!!! Party !!! Erwachsen sein!!!"

Die Chips sind also selbst die Aktion, die Medizin, die für Entspannung sorgt.

Ich esse die Chips nicht, weil ich Fussball gucke, sondern ich esse Chips und schaue dabei Fussball.

Wie gesagt, Chips sind die Lösung.

Das ist es, woran so viele "Sucht-Therapien" langfristig scheitern.

Sicherlich gehören Chips nicht zu den gesündesten Suchtmitteln, aber ich würde sie zu den Harmloseren zählen.
Noch gibt es keine Chipssteuer durch die man in eine Existenskrise rauscht.
Das ist bei Alkohol oder Spielsucht was anderes.
 
Zuletzt bearbeitet:
...auf das Suchtpotential hat das aber kaum oder langfristig keinen Einfluß.

Meine Verknüpfung oder Konditionierung mit Chips heißt => "Feierabend!!!! Party !!! Erwachsen sein!!!"

Die Chips sind also selbst die Aktion, die Medizin, die für Entspannung sorgt.

Ich esse die Chips nicht, weil ich Fussball gucke, sondern ich esse Chips und schaue dabei Fussball.

Wie gesagt, Chips sind die Lösung.

Aber für welches Problem? Dass sonst kein Feierabend ist? Dass du nicht erwachsen bist?

Ich hab das jetzt einfach mal am kalssischen Fernsehen = ich msus was essen dabei festgemacht (hab ich selbst lange so gemacht). Ich habe meinem Körper aber klargemacht, dass ich das nicht brauche - der Film ist so auch toll. Ich habe die Verknüpfung gelöst.

Beim Zucker ist es generell eine andere Ernährung: Seit ich vermehrt vor allem langkettige Kohlenhydrate zu mir nehme, habe ich nur noch wenig Verlangen nach Zucker - macht mein Körper ja selbst - nur ganz ohne Kohlenhydrate ist schwierig. Da geht dann nach ein paar Tagen die Laune in den Keller.
 
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