Der Abnehm-Thread

Erst hat die Kantine (die als solche nichtmal schlecht ist) die Preise erhöhen müssen, was nach mehreren Jahren ohne Änderung verständlich ist. Das war Anlass, nicht einfach aus Gewohnheit jeden Tag in der Kantine zu essen. Nun war eine Weile die Kantine aus gegebenem Anlass ganz geschlossen, und jetzt ist sie nur eingeschränkt wieder nutzbar.

Seit dem ist mir irgendwann aufgefallen, wie mein Gewicht sich verringerte, von ca. 82 kg auf nun eher 74 kg innerhalb von 3, 4 Monaten. Ich war davon überrascht, denn ich hatte weder das Gefühl, bewusst etwas an meinem Leben geändert zu haben, noch hatte ich den Eindruck, weniger zu essen.

Allerdings, genauer betrachtet, hat sich ja tatsächlich der Anteil an Fleisch in meiner Ernährung deutlich verringert, Gemüse und Käse erhöht, Kaffee trinke ich seit einiger Zeit nur noch mit Milch, aber ohne Zucker. Das einfache Butterbrot steht hoch im Kurs, allerdings kaufen wir nahezu nichts mehr vom Bäcker, wir backen mit dem eigenen Sauerteig selber aus Roggen und teils Dinkel selbst.

Ich glaube, der Schlüssel zu der ganzen Sache ist, dass man sich das nicht gegen seinen eigenen Willen verordnen kann.
Ich bin auch kein Mensch, der generell Lust hat, Sport zu treiben, aber VM fahren macht so viel Laune, das die sportliche Bewegung mehr so als Beifang mitkommt.
 
Wir waren heute im Restaurant zum Mittagessen. Ich hatte einen Grillteller: 3 Sorten Fleisch, Pfeffersoße, Kräuterbutter, Pommes. Liegt mit noch immer wie ein Stein im Magen. Zu viel Fleisch, zu fett. Und jetzt freue mich auf die morgen, es gibt eine Gemüsepfanne (ohne Fleisch)!
 
Carnivore auf Abspeckkurs.
Im Frühjahr 2019 155,5 Kilo.
Vor der OP im Herbst ca. 140 Kilo.
Jetzt 112 Kilo.
Ernährung: Viel Fleisch, Fisch, Molkereiprodukte.
Wenig Gemüse + Obst
So gut wie keine Kohlenhydrate.
Sport: Etwas radeln, viele Waldaufenthalte mit Hund.
Funzt bis jetzt gut.:)
 
In dem Beitrag gestern Abend hab ich zahlreiche Hinweise zum weiteren Abnehmen bekommen.
Je vielfältiger die Lebensmittel um so größer die Chance auf Diätbefreites Abnehmen.
Vor allem Lebensmittel die die Diversivität des Microbioms vergrößern, sollen beim natürlichen Abnehmen helfen.
Umgekehrt soll einseitige Ernährung das Microbiom verarmen und so zu Übergewicht und Krankheiten führen.
Also hab ich mir heute ein paar Bioäpfel gekauft, die ich noch nie hatte und 2 verschiedene Käse aus Rohmilch.
Bin von meinem Maxgewicht von 113kg (2016) jetzt unter anderem mit 1-2x 16/8 Kurzzeitfasten pro Woche, ohne Sport auf 95kg runter...:)
hab lange an der 101kg-Grenze festgehangen, dann hat sich aber mein Beziehungsstatus verändert und der Schutzmantel gegen Frauen,
hat sich als unwirksam und hiermit überflüssig erwiesen. Möglicherweise baute der Körper daraufhin einen Teil des Schutzschildes schon mal ab. :whistle:

 
Zuletzt bearbeitet:
Die typischen Problemzonen, von denen sich das Unterbewusstsein wohl die abschreckenste Wirkung verspricht....
Bauch, Beine, Po und so...
...Doppelkinn:unsure:
Bei mir nutzt das Unterbewusstsein an sonsten, die ganze Körperoberfläche zur Abwehr von "Gefahren"

Paratoxerweise rate ich aber anderen Menschen oft dazu, da hinzugehen wo es weh tut.
Aus einer Snapsidee herraus, hab ich mich dann in einem Partnerschaftsportal angemeldet....
und mich vor lauter "Schmerzen" dann, schon nach 1,5 Wochen, da komplett wieder zurück gezogen.
Allerdings nicht ohne gebührenden Erkenntnisgewinn und einem Date.:whistle:
 
Spaß bei Seite...

...ich habe gerade die 3Sat-Sendung, die am Mittwoch vor dem Microbiombeitrag lief, nachgeholt und möchte sie auch hier empfehlen,
denn wer etwas abstrahieren kann, wird eine Vorstellung bekommen können, wie stark eine positive oder negative Erwartungshaltung, bezogen auf die Nahrungsaufnahme, den Stoffwechsel beeinflusst und somit auch Auswirkungen auf die Fett- und Wasserspeicher ausübt.

Wer sich schon länger mit seinem Gewicht beschäftigt oder beschäftigen soll, der wird schnell merken, das er kaum etwas essen kann, ohne eine wie auch immer geartete Erwartung zu haben, die er damit verknüpft hat. Eine feste Überzeugung das etwas bestimmtes dick oder schlank macht, kann man nicht einfach ablegen. Das erklärt eben auch warum jede Diät, von deren Schlankmachung man überzeugt ist, wirkt. Genauso sind eben auch viele davon überzeugt, das sie wieder zunehmen werden, sobald sie mit der Diät aufhören.:confused:

 
Welche Erfahrungen habt Ihr mit Diäten?

Servus Reinhard,

das gehört wahrlich zu meinen Zielen dieses Jahr. Ich mag '21, sofern das möglich ist, den ICT fahren. Ertappt habe mich, dass ich beim Equipment auf das zehntel Gramm geachtet habe, um ja nix zu viel mitzuschleppen. Am Ende des Tages habe ich mich mal an meine eigene Nase gepackt. Am meisten Systemgewicht wird wohl an mir selbst einzusparen sein.

Dem Almased-Zeug traue ich nicht. Das liegt schon alleine daran, dass ich nicht weiß, was ich essen sollte, wenn ich mein Gewicht erreicht habe. Am Ende habe ich dabei doch nix dazu gelernt. Schritt für Schritt habe ich meine Ernährung umgestellt. Was ich da die letzten zwei Jahrzehnte in mich hinein gestopft habe, habe ich erst gelernt, als ich mal die Kalorien meiner Nahrungsmittel gezählt habe - und ganz ehrlich, da staunt man zuweilen nicht schlecht.

Mein Resultat macht mich glücklich: Zum einen wiege ich jetzt nicht mehr 115kg (Nov./Dez. 2019), sondern 95kg (seit zwei Wochen), zum anderen ... und das ist der wichtige Effekt, meide ich jetzt Zeug zum Essen, was mir nicht gut tut. Komischerweise weiß ich das jetzt mehr und mehr instinktiv. Trotzdem geht hin und wieder ne Tüte M&M's oder McDonalds.

Aber 5kg will ich dieses Jahr noch schaffen, tu'mich aber noch schwierig die 95 zu knacken. Mir geht es neben dem eigentlich Gewicht sehr darum, zu wissen, was erlaubt ist, ohne wirklich hungern bzw. das ich mich super wohl dabei fühle und keinen Verlust spüre. Das war von Anfang an das Ziel und irgendwie hat es bis jetzt ganz gut geklappt.

Gruß
eddywhy
 
Anläßlich der Tatsache, daß heute Aschermittwoch ist:
Neuer Versuch. Nachdem ich jetzt über ein Jahr meine 77 kg gehalten habe (erreicht mittels täglich geradeltem Arbeitsweg, dann habe die die Arbeit leider verloren), bin ich in den letzten Wochen wieder etwas beleibter geworden, da der Arbeitsweg nun entweder viel zu kurz oder viel zu weit zum Radeln ist.

Die Vorgabe ist:
Keine Tierprodukte (ich gönne mir dennoch Butter und Eier), erste Mahlzeit nach Mittag. Maximal halbe übliche tägliche Kalorienzahl.
Wer Hunger hat, der trinke gekochtes Wasser - gerne mittels Teebeutel, Kaffeepulver o. ä., d. h. praktisch kalorienfrei - gefärbt. Und dieses trinkwarm, also nicht Wasser abkochen, kalt werden lassen und dann trinken.
 
Keine Tierprodukte (ich gönne mir dennoch Butter und Eier), erste Mahlzeit nach Mittag. Maximal halbe übliche tägliche Kalorienzahl.
Wer Hunger hat, der trinke gekochtes Wasser - gerne mittels Teebeutel, Kaffeepulver o. ä., d. h. praktisch kalorienfrei - gefärbt.
Hut ab, meine Hochachtung fürs Einhalten dieser Vorgaben. (y)
 
Anläßlich der Tatsache, daß heute Aschermittwoch ist:
Neuer Versuch. Nachdem ich jetzt über ein Jahr meine 77 kg gehalten habe (erreicht mittels täglich geradeltem Arbeitsweg, dann habe die die Arbeit leider verloren), bin ich in den letzten Wochen wieder etwas beleibter geworden, da der Arbeitsweg nun entweder viel zu kurz oder viel zu weit zum Radeln ist.
Die Vorgabe ist:
Keine Tierprodukte (ich gönne mir dennoch Butter und Eier), erste Mahlzeit nach Mittag. Maximal halbe übliche tägliche Kalorienzahl.
Wer Hunger hat, der trinke gekochtes Wasser - gerne mittels Teebeutel, Kaffeepulver o. ä., d. h. praktisch kalorienfrei - gefärbt. Und dieses trinkwarm, also nicht Wasser abkochen, kalt werden lassen und dann trinken.
Also ehrlich @Minikettwiesel, blöd wenn du deinen Job verloren hast aber gerade dann hast du viel mehr Zeit Rad zu fahren oder andere Aktivitäten zu machen. Bewegung hält einen fit und macht den Kopf frei. Mir ist in meinem Leben ziemlich schnell eins klar geworden, jede langfristige Form von drastischer Nahrungsreduzierung bringt auf Dauer rein gar nichts. Bewegung, Bewegung und den Stoffwechsel aktiv halten ist für mich immer noch die beste Strategie. Dabei kann man übrigens super lecker Essen wenn ein paar Dinge beachtet werden.
Ich selber hatte durch verschiedene Dinge auch 4 Kilo zugenommen gerade im Alter ist es ziemlich schwierig die wieder los zu kriegen aber ich habe auch die Kurve gekriegt und bin sie wieder los.
Aber ohne Aktivitäten das geht bei mir nicht, allerdings koche und esse ich auch gerne ;)
Ich wünsche dir gutes Gelingen!!
 
@Krümi Du schreibst du kochst und ißt gerne, und du schreibst "Gutes Gelingen!"

Ich habe mir aus dem Internet ein entsprechendes Kochbuch runtergeladen, mal sehen, ob mir die griechischen Rezepte behagen.
Der Rote-Bete-Aufstrich ist schon durch die Prüfung "durchgefallen", nicht meine Welt.
Aber andere Sachen werde ich sicher ausprobieren. :D
 
@Krümi (und selbstverständlich alle anderen, die es interessiert)
Nochwas:

Oben habe ich die Fastenzeit erwähnt, nicht den Frühling, in dem auch der Trägste manchmal einen Fuß vor die Türe setzt.
Und mir geht es hier durchaus auch um die Fastenzeit (ob du das "auch" in diesem Satz betonst, überlasse ich dir).

Selbstverständlich gehört Bewegung zum Abnehmen dazu, sonst "futtert" der Körper bei fehlendem sonstigem Brennstoff nicht nur das Fett, sondern auch die Muskeln weg.

Der Wunsch nach Bewegung ist - wie Kalorienzufuhr - etwas Subjektives:
die einen planen ihr gesamtes Leben um Bewegung, das sind nicht nur die Sportprofis, sondern auch Amateure, die dann halt auch Zeit zum Gelderwerb "abzwicken" müssen.
die anderen sehen Bewegung als Hobby und räumen dem möglichst viel Freizeit ein.
andere wiederum sehen Bewegung als schöne Fortbewegung, (haben aber vielleicht auch noch "sitzende" Hobbys,) machen Spaziergänge oder andere weniger anspruchsvolle Bewegung, versuchen aber ansonsten, möglichst viele der (sowieso) zurückzulegenden Wege - oder überhaupt Arbeiten - ohne Motorkraft zu bewältigen.
dann gibt es noch diejenigen, denen Bewegung aus gesundheitlichen Gründen mehr oder weniger schwer fällt, es aber dennoch tun - und auch durchaus gerne.

Und dann erst - kommen die Faulen, die sich wehren, bis es nicht mehr anders geht.
 
Ich hab gehört das es oft gar kein Motivationsproblem mit der Bewegung ist, sondern ein Ausredenproblem.
Soll heißen, das egal wie groß da gerade das Motivationslevel ist, die Anzahl und Bedeutung der Ausreden immer mit ansteigt.
Sobald also das Ausredenlevel unter das Motivationslevel gebracht wird, läufts oder geht es los.

:whistle:

Wobei sich mein Übergewichtssymptom/Schutzmantel eher analog zu meinem Stresslevel "bewegt".

Nach dem z.B. mein Stresslevel wärend der letzten 7 Monate durch eine frische Verliebung erst gesunken war,
und das Gewicht folge dessen auch um ca. 6 kg runter ging:), ist es dann wieder angestiegen, als die Inkompatibilität
von Werten, Ideen und Idealen wieder neuen Stress verursacht hat.:oops:

Bin also wieder bei 100% statt 94 ;)
 
Da dies ein Faden ist mit dem Thema Essen geb ich auch meinen Senf dazu.
Habe vor ziemlich genau 10 Jahren ca 16kg in 4-5 Monaten an Gewicht verloren.
Und seitdem mein Gewicht mit Schwankungen ~2kg gehalten.
Wie?
Ich nenne es 0-1 Methode (andere auch), wissenschaftlich heißt das Ding intermittierendes Fastem, dh. 1Tag essen, einen Tag Pause.
Pause heißt keine Kalorienzufuhr, aber leichte Bewegung. Ist mir sehr leicht gefallen.
An den 1er Tagen wird normal gegessen.
Was ist normal?
Da halte ich mich an Sascha Walleczek und die Faustformel.

1 Faust Stärkebeilage wie Nudeln, Reis, Kartoffeln.
2 Fäuste Gemüse
1 Handfläche Eiweiß wie Fleisch, Fisch

Zwischenmahlzeiten sowenig wie möglich, keine ständige Snackerei, 1x vormittags, 1x nachmittags Nüsse oder Joghurt oder beides (Joghurt mit Nüssen)

Ordentlich Fett wie Butter und Olivenöl, es wird auf nicht verzichtet, aber ordentlich gegessen in bester Qualität!

Mahlzeit, Karl
 
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