Der Abnehm-Thread

Salz wird in verarbeiteten Lebensmittel eingesetzt damit man mehr isst als notwendig.
Als Suchtmittel, kwasi. Ebenso wie Zucker.
Seit meiner Ernährungsumstellung meide ich beides. Ebenso verarbeitete Lebensmittel. Funktioniert in meinem Fall gut.
Was für mich bedeutet - einkaufen nur mit Lesebrille.
 
Als Sportler der auch viel schwitzt sollte man aber mit "ich meide alles, was als Suchtmittel in der Regenbogenpresse gilt" vorsichtig sein. Eine zu geringe Salzaufnahme wird sehr schnell, sehr unangenehm. Außer man steht auf hämmernde Kopfschmerzen, ständige Krämpfe, Verwirrtheit, Muskelschwäche... Gerade bei Leuten die auch noch unbedingt Natriumarmes Wasser trinken und meinen 4-5l am Tag seien da gesundheitsfördernd. Also obacht...
Hab ich schon ein paar mal miterleben dürfen, im Regelfall bei Frauen mit einem regelrechten "Ernährungsdogma". Da war ich zu meiner strikt veganen Zeit harmlos gegen.

PS. Wenn man's übertreibt kann das auch lebensgefährlich werden.
 
Als Sportler der auch viel schwitzt sollte man aber mit "ich meide alles, was als Suchtmittel in der Regenbogenpresse gilt" vorsichtig sein.

Ist genauso wie beim Zucker: Durch die verarbeiteten Fertigprotukte nimmt man in der Regel ja viel zu viel zu viel zu sich. Wenn man das reduziert, geht man eher auf ein normales Maß an Salz zurück. Zu wenig dürfte vielen schwierig fallen, da Salz auch in relativ gesunden Produkten wie Brot steckt.
 
Zu wenig dürfte vielen schwierig fallen, da Salz auch in relativ gesunden Produkten wie Brot steckt.

Zu wenig ist ganz einfach, hab ich schon gehabt, und dann fahren dir die Vereins-Kameraden an jedem Berg weg, und dir ist das vollkommen schleierhaft. Du hattes traniert, das Rad läuft genau wie sonst, du hast nicht zugenommen und trotzdem fehlt dir die Kraft, Mann gegen Mann dranzubleiben. Im Flachen gibts ja Windschatten da fiel es nicht so auf....aber am Berg, da trennt sich dann die Spreu vom Weizen. Obwohl es ja in dem Buch "Die Weizenwampe" vorher zu lesen war, das es bei dem Verzicht auf Weizenprodukte zu vorübergehenden Kraftverlusten kommen könnte. Aaaaaber bei mir war es das Salz welches dann fehlte, weil bei mir Brot der einizige nennswerte Salzlieferant war. 0,5-2g Salz pro Tag reicht eben nicht für einen 100 kg Mann. Gut das ich durch das Radtraining damals, dem Salzmangel schnell genug auf die Spur gekommen bin.

Ansonsten glaube ich den Boulevard "Medizinen" keine Generalaussagen, die nicht irgentwie plausibel sind oder sich mit eigenen Erfahrungen decken. Was war das für eine jahrzehntelange Verarsche mit dem angeblichen Zusammenhang zwischen Fettverzehr mit gesättigten Fettsäuren und Arteriosklerose. 30 Jahre Später hat sogar der Urheber diesen Studien-Fake zugegeben. Gut das meine Mutter, die gute Butter, schon in den 80ern wieder ins Boot geholt hat, nach dem Schwachsinn mit der Kunststoffmagerine...

Auf Zucker kann man wohl verzichten, der ist für eine gesunde Ernährung nicht wichtig, aber Salz ist wohl eine unserer Lebensgrundlagen, wie Luft und Wasser. Wer weitestgehen auf Industrienahrung verzichtet, muss sein Essen also ausreichend salzen und einem möglichen Salzhunger Folge leisten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir gibts leider schlechte Nachrichten: Trotz viel besserer Ernährung und viel mehr fahren 2 Kg zugenommen… von 90 auf 92 Kg bei 1,84 … wie kommt das ?
Das hat erstmal wenig Aussagekraft. Salz und Kohlehydratspeicher sind schon mal zwei Geschichten, die innerhalb kurzer Zeit das Gewicht AUF DER WAAGE verändern, aber NICHT die Körperzusammensetzung. Man speichert/verliert halt nur Wasser. So funktionieren alle Frau im Spiegel Diäten... :LOL: Salzarm essen, dazu kaum KH und man verliert wie durch ein Wunder in 5 Tagen bis zu 5 kg. Funtioniert übrigens auch umgekehrt.
Am einfachsten sollte man erstmal seinen eigenen Bedarf rausfinden: 2 Woche ALLES tracken (kostenlos und sehr gut: fatsecret). Jeden Morgen nach dem Aufstehen wiegen, die 7 Werte addieren und durch 7 teilen. So erkennt man über länger Zeit eine Tendenz und entfernt so ein bisschen das "Rauschen" der Werte.
Nach den 2 Wochen checken: Geht es hoch oder runter? Nun hat man allerdings durch das Tracken eine Maßzahl, an der man seine kcal ausrichten kann: geht´s hoch, 300 - max 500 kcal täglich einsparen.
Wichtig wär noch in dem Zusammenhang festzustellen, dass gezieltes Krafttraining wichtig wäre.... Ansonsten landet man nach einigen Wochen abnehmen beim Wunschgewicht, ist aber "skinny fat", also genauso fett wie zu Beginn, weil man so über den Daumen ca 2/3 des Gewichts an Muskelmasse verloren hat.
Mittlerweise wird das auch regelmäßig beforscht, einfach mal in PupMed suchen.
Vielleicht noch einen Tipp: pro Kilo Körpergewicht ca 2g Eiweiß, sonst verliert man bei Diäten leider auch Muskelmasse.
Am Ende ist es einfach: Man muss mehr kcal verbrauchen, als man zuführt. :)
Und: Abnehmen kann jeder... das Gewicht dann halten schaffen nur die wenigsten....
 
Einspruch. Zigaretten haben vor 50 Jahren hervorragend funktioniert, obwohl gar nicht verpönt ;)
Einspruch.
Rauchen durften nur die Erwachsenen, weil denen eine Selbstverantwortung gestattet wurde, für die Art ihrer Selbstverstümme-Lungen.
Für die Erwachsenen hieß es Anfangs : " Dabeisein ist alles."
Für die Kinder hieß das : "Rauchen dürfen nur Erwachsene, wer raucht, darf sich Erwachsen(er) fühlen."

Ich hab also mit 11 Jahren angefangen zu Paffen. Die Kippen wurden dann standesgemäß im Edeka geklaut,
was auch noch eine spätere Kleptomanie befördert hatte.:whistle:

...da meine Eltern beide nicht geraucht haben, hatte ich Glück, was die sonst wohl zwangsläufige Konditionierung auf Rauchen anging.

Man muss nur Suchtmechanismen des Gehirns ansprechen, das ist erst mal unabhängig von anderen Menschen.
Wenn der Suchtmechanismus über das Belohnungssystem angekurbelt wird, dann reichen die passenden Glaubenssätze schon aus,
um das zu verankern. Die meisten solcher Glaubenssätze, haben aber wohl einen Bezug zu Mitmenschen.

Andererseits,
wenn wir Schololade als Liebesbeweis geschenkt bekommen, verknüpfen wir hernach automatisch Schokolade mit geliebt sein, und liebeswert sein. Süßigkeiten docken ja aber noch zusätzlich an Gehirnrezeptoren an. Wenn wir die von gewertschätzten Menschen bekommen, ist es halt doppelt fatal.

Bei den Chips geht es bei mir, um die Konditionierung auf Feierabend und Partygefühle und die Verpöntheit bedient zusätzlich ein
"Ihr könnt mich mal"- Gefühl, wie beim Rauchen. Es bedient den Wunsch danach, sich auf "Knopfdruck" selbstbestimmt zu fühlen.
 
Wichtig wär noch in dem Zusammenhang festzustellen, dass gezieltes Krafttraining wichtig wäre.... Ansonsten landet man nach einigen Wochen abnehmen beim Wunschgewicht, ist aber "skinny fat", also genauso fett wie zu Beginn, weil man so über den Daumen ca 2/3 des Gewichts an Muskelmasse verloren hat.
Mittlerweise wird das auch regelmäßig beforscht, einfach mal in PupMed suchen.
Vielleicht noch einen Tipp: pro Kilo Körpergewicht ca 2g Eiweiß, sonst verliert man bei Diäten leider auch Muskelmasse.
Am Ende ist es einfach: Man muss mehr kcal verbrauchen, als man zuführt. :)

So einfach ist es leider nicht, denn du kannst das, was du verbrauchst, nur schwer tracken. Dazu findet man in Pubmed übrigens auch einiges, hier zb:

In the short term a reduction in energy intake is counteracted by mechanisms that reduce metabolic rate and increase calorie intake, ensuring the regaining of lost weight.
 
Naja... dass sich das Gefüge, in dem kcal verbrannt werden mit einer Diät ändert ist nicht wirklich neu, allein schon durch den geänderten Verbrauch bei Bewegung, man ist ja schließlich (hoffentlich) leichter als zuvor. Und dass ab einem bestimmten Körperfettanteil der Körper essen will...
Was das jetzt allerdings mit dem Tracken zu tun hat? Du musst ja nicht tracken was du verbraucht hast, sonder was du gegessen hast: Anhand der Gewichtsänderung siehst du dann auf "Umwegen" was du verbraucht hast. Solang die Waage nach unten geht, hast du offensichtlich mehr verbraucht als reingeschoben.... Richtig ist, dass man bei gedrosselter "Kraftstoffzufuhr" schnell seine täglichen Bewegungen außerhalb eines Trainigsmusters reduziert und damit leider auch die verbrauchten Gesamtkalorien. Von daher macht es Sinn z.B. eine bestimmte Schrittzahl am Tag zu erreichen.
 
Als Sportler der auch viel schwitzt sollte man aber mit "ich meide alles, was als Suchtmittel in der Regenbogenpresse gilt" vorsichtig sein. Eine zu geringe Salzaufnahme wird sehr schnell, sehr unangenehm. Außer man steht auf hämmernde Kopfschmerzen, ständige Krämpfe, Verwirrtheit, Muskelschwäche... Gerade bei Leuten die auch noch unbedingt Natriumarmes Wasser trinken und meinen 4-5l am Tag seien da gesundheitsfördernd. Also obacht...
Hab ich schon ein paar mal miterleben dürfen, im Regelfall bei Frauen mit einem regelrechten "Ernährungsdogma". Da war ich zu meiner strikt veganen Zeit harmlos gegen.

PS. Wenn man's übertreibt kann das auch lebensgefährlich werden.
Kann ich aus leidvoller Erfahrung unterschreiben: Bin kürzlich über 1,5 Monate durch Spanien gelaufen und hatte dummerweise meine "Spezialmischung" an einem harten Tag nicht vorbereitet: 0,5l Wasser mit einem Teelöffel Salz und 2 Teelöffel Zucker...
Nun weiß ich: Gleichzeitige Krämpfe im vorderen und hinteren Oberschenkel und dazu in der Wade sind dazu geeignet die eigene Schmerzgrenze in Richtung Rand des Universums zu verschieben :ROFLMAO:
 
Und: Abnehmen kann jeder... das Gewicht dann halten schaffen nur die wenigsten....
ja, jeder kann sich eine Zeit lang zusammenreißen oder den Bauch einziehen, aber jeder weiß auch, das seine Kraft dazu begrenzt ist, das zu tun.

Die Meisten nehmen in unglücklichen, deprimierenden und stressigen Phasen ihres Lebens zu.....wenn sie diesen Ursachen nicht auf den Grund gehen, können sie sich so oft, mal zusammenreißen, wie sie wollen, sie ploppen danach immer wieder auseinander.
 
Naja... dass sich das Gefüge, in dem kcal verbrannt werden mit einer Diät ändert ist nicht wirklich neu, allein schon durch den geänderten Verbrauch bei Bewegung, man ist ja schließlich (hoffentlich) leichter als zuvor. Und dass ab einem bestimmten Körperfettanteil der Körper essen will...
Was das jetzt allerdings mit dem Tracken zu tun hat? Du musst ja nicht tracken was du verbraucht hast, sonder was du gegessen hast: Anhand der Gewichtsänderung siehst du dann auf "Umwegen" was du verbraucht hast. Solang die Waage nach unten geht, hast du offensichtlich mehr verbraucht als reingeschoben.... Richtig ist, dass man bei gedrosselter "Kraftstoffzufuhr" schnell seine täglichen Bewegungen außerhalb eines Trainigsmusters reduziert und damit leider auch die verbrauchten Gesamtkalorien. Von daher macht es Sinn z.B. eine bestimmte Schrittzahl am Tag zu erreichen.

Es geht nicht nur um die Bewegungskalorien, sondern eben auch um den Grundumsatz, den der Körper anpasst. Wenn du dir deine Schrittziele dann höher setzt, wird der Grundumsatz noch weiter gesenkt und der Appetit noch weiter angekurbelt.

Die Waage hilft nur begrenzt, da sie die Körperzusammensetzung nicht erfasst. Wenn du zB durch bestimmte Ma´nahmen einfach nur Wasser verlierst, wird der Eindruck sogar komplett verfälscht.

Der KFA hat mit dem Appetit so auch erst mal nichts zu tun.
 
Es geht nicht nur um die Bewegungskalorien, sondern eben auch um den Grundumsatz, den der Körper anpasst. Wenn du dir deine Schrittziele dann höher setzt, wird der Grundumsatz noch weiter gesenkt und der Appetit noch weiter angekurbelt.

Die Waage hilft nur begrenzt, da sie die Körperzusammensetzung nicht erfasst. Wenn du zB durch bestimmte Ma´nahmen einfach nur Wasser verlierst, wird der Eindruck sogar komplett verfälscht.

Der KFA hat mit dem Appetit so auch erst mal nichts zu tun.
So ganz versteh ich nicht, was du damit sagen willst... Der Grundumsatz ändert sich natürlich. Übrigens schon, wenn man z.B. mehr Eiweiß zu sich nimmt, da die Verstoffwechslung mehr kcal benötigt als z.B. bei Fett. Dass bei mehr Bewegung der Grundumsatz runtergeregelt wird steht wo? :unsure: Das mit der Waage stimmt, daher sagte ich ja täglich wiegen und einen Mittelwert bilden...
Frag mal einen natural Bodybuilder wenn der KFA deutlich < 10% geht zum Appetit... ;)
 
So ganz versteh ich nicht, was du damit sagen willst... Der Grundumsatz ändert sich natürlich. Übrigens schon, wenn man z.B. mehr Eiweiß zu sich nimmt, da die Verstoffwechslung mehr kcal benötigt als z.B. bei Fett. Dass bei mehr Bewegung der Grundumsatz runtergeregelt wird steht wo? :unsure:

Es geht um das Energiemanagement, wenn dem Körper weniger Energie zugeführt wird als üblich. Dann versucht er, sich auf diese Energiemenge einzustellen und mit seinen Reserven möglichst lange auszukommen. Dazu wird unter anderem der Grundumsatz abgesenkt. Ein nützlicher Mechanismus, der bis vor wenigen Jahrzehnten das Überleben überhaupt erst ermöglicht hat. Zum Abnehmen ist's natürlich hinderlicher ;)

Wenn man jetzt versucht, mit mehr Bewegung gleich welcher Art den Abnehmprozess zu beschleunigen, muss der Körper noch mehr Energie bereitstellen, obwohl er gerade die einsparen möchte. Da wird dann mit den zur Verfügung stehenden Mechanismen noch stärker entgegengewirkt, Grundumsatz sinkt noch weiter, Immunsystem wird stärker zurückgefahren, Hormone werden ausgeschüttet, die weniger Lust auf Bewegung verspüren lassen...es ist kein Zufall, dass man hungernd keine Lust auf Sport hat :)

Das mit der Waage stimmt, daher sagte ich ja täglich wiegen und einen Mittelwert bilden...

Ja und nein. Mittelwerte können Unsicherheiten in den Daten ausbügeln, aber keine grundsätzlich falschen Annahmen korrigieren. Man kann sogar Fett abnnehmen und gleichzeitig Muskeln aufbauen, ohne sein Gewicht wirklich zu ändern, obwohl man hitnerher deutlich gesünder dastände.

Frag mal einen natural Bodybuilder wenn der KFA deutlich < 10% geht zum Appetit... ;)

Glaube nicht, dass sich hier jemand mit KFA12% dick fühlt und deswegen verzweifelt abnehmen möchte ;)
Kettcar oder Recumbentbiker oder wer auch immer werden eher mit Werten oberhalb von 20% zu tun haben.
 
Gibt es sowas wie Gedankenübertragung? Meine Frau hat heute neTüte Chips gekauft, und schon auf einen Rutsch gefuttert. Das macht sie normalerweise nicht o_O
 
und wenn du dich darüber, ihr gegenüber muckierst, wird sie bald schon, die Nächste kaufen und auf einen Rutsch futtern.

So würde ich es machen. :love:

Das sind die harten Gesetze der natürlichen Balance, die dem Menschen sein Überleben gesichert haben. :ROFLMAO:

...oder so.
 
Ich mache keine Diät , ich lasse eigentlich nur Süßigkeiten weg , habe aber an den eh schon dünnen Armen abgenommen, Beine werden schlanker , muskulöser und kein Wasser mehr … war also nur Bewegungsmangel .

Ich werde denke ich immer ,, Skinny-Fat" bleiben, ich war ja nie stämmig oder muskulös. Minimal Bauchansatz hatte ich sogar als ich am Untergewicht kratzte .

Bin gespannt wie es sich weiter entwickelt.
 
Ich werde denke ich immer ,, Skinny-Fat" bleiben, ich war ja nie stämmig oder muskulös. Minimal Bauchansatz hatte ich sogar als ich am Untergewicht kratzte .

Bin gespannt wie es sich weiter entwickelt.
Ah was! Das klingt ja wie in Stein gemeißelt, ist es aber nicht. Ein solides Hypertrophietraining wirkt Wunder. Muss nicht mal viel sein, 3x die Woche Grundübungen, progressive Overload für je 45 min, solide Ernährung.... Gib der Sache mal ein Jahr. Die "Kunst" ist wie bei den meisten Dingen: Am Ball bleiben. :)
 
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