Der Abnehm-Thread

Du suchst doch Wege, den Stress selbst zu vermindern, weil du glaubst, dass das die Ursache für dein Übergewicht ist. Da sind wir doch ganz nah am Thema.
 
@Kettcar, das psychische Faktoren eine Rolle spielen, und sich hormonelle Schwankungen auf den Nahrungsverwertungsprozess auswirken, ist doch unbestritten. Auch das Kalaorie nicht Kalorie ist, wissen wir alle,

Am Ende kommt es darauf an, eine individuelles Gleichgewicht zu finden, und wenn man abnehmen will, ein kontrolliertes Defizit zu erreichen.

Kortisonbehandlung macht es nicht leichter, und erhöht die Schwierigkeit. Aber ganz am Ende, bleibt es (außer bei Wassereinlagerungen Z. Bsp) eine Frage der Energie- und Nährstoffbilanz.

Und Manche haben es da leichter (ich zum Beispiel - dafür baue ich kaum Muskeln auf), und Andere müssen wirklich sehr diszipliniert leben. Life is not fair.
 
und wenn man abnehmen will, ein kontrolliertes Defizit zu erreichen.
das widerspricht aber dem Wissenschaftsbereich, der behauptet, das sich der Körper an das Defizit anpasst, in dem er dann Energie einspart.

Am Ende kommt es darauf an, eine individuelles Gleichgewicht zu finden,
Ich denke das es am Ende darauf ankommt, zu verstehen und zu akzeptieren das sich ein Gleichgewicht einstellt, unabhängig davon was dir gefällt oder nicht.

Und ich bitte um Verzeihung, das meine Einwürfe Stress erzeugen können. :sneaky: die ein Hungergefühl auslösen könnten.
 
Nicht jeder wird ein Wohlfühlgewicht mit einem BMI unter 21 haben, klar. Aber ich finde es schon erstaunlich, wenn jetzt das vermeintliche Gleichgewicht sich recht zügig ins Adipöse verschiebt. Ist es die Änderung der Genetik, oder ist Ernährung und Bewegung vielleicht doch signifikant beteiligt?
 
Aber ich finde es schon erstaunlich, wenn jetzt das vermeintliche Gleichgewicht sich recht zügig ins Adipöse verschiebt.
Wenn du die Psyche mit einbeziehst in deine Betrachtung, dann kannst du auch da ein Gleichgewicht erkennen, denn zum einen hat Mensch nach Gewichtszunahme eine geringere Stresshormonausschüttung, in vergleichbarer Stresssituation und zum anderen werden Übergewichtige als weniger belastbar betrachtet und somit auch wohl weniger vor irgendwelche Karren gespannt.

Auch Menschen die oft gestresst werden von dem Gefühl, übersehen oder übergangen zu werden, profitieren von einer Gewichtszunahme und einer besseren Sichtbarkeit dadurch.

Man sollte selten davon ausgehen, schon das ganze Bild im Blick zu haben, bevor man sich nicht über die Filterbrillen im Klaren ist, die sich einem auf der Nase gebildet haben.
 
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übrigens,

am 4.11.2024 feiern wir hier 10 Jähriges....

und ich habe noch mal etwas in den Anfängen gestöbert.....

es hat sich bis heute nicht ganz viel geändert, in den unterschiedlichen Glaubensgemeinschaften,

die hier jeweils um den einzig richtigen Weg ringen....:ROFLMAO:

Das, verhält sich wesentlich konstanter, als das was die Waagen der Gläubigen in der Zeit anzeigten....;)
 
Also meine Waage ist verdammt konstant seit Jahren bei ~78 kg. Bei Krankheit geht's mal drei Kilo runter, wenn ich exzessiv Sport treibe, geht's zwei Kilo rauf, aber die täglichen Schwankungen sind unter einem Kilogramm.
 
@Kettcar , wichtig ist nicht, was alles von Anderen in den letzten 10 Jahren geschrieben wurde, sondern was Du für Dich gelernt hast, umsetzen konntest, und an Deiner Waage (so das Dein Ziel ist) abzulesen ist,

Und wenn man für sich lernt, das die eigene Zufriedenheit auch bei einem stärkeren Ausschlag der Waage steigt, alles Prima,
 
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sondern was Du für Dich gelernt hast,
...außer einer besseren Rechtschreibung so gut wie nichts.:confused:

Das was @OldMax S.124 geschrieben hat, mit dem Stress und seiner Wirkung auf den Cortisolspiegel und das das, bei Stressessern Hunger und Speichereffekte auslöst, das wusste ich schon seit 2014 aus einem Buch. Das mit dem Leptinspiegel, der dann auch sinkt und das Sättigungsgefühl verringert, das wusste ich so konkret nicht. Es war aber für mich noch mal eine gute Anregung sich über den endokrinologischen Hintergrund bei Dauerstress zu informieren und darüber bin ich dem Pudelskern, in meiner individuellen Angelegenheit jetzt deutlich näher gekommen.

Das man Stressessen, Frustessen und Trauerspeck nicht durch eine Diät heilen kann, predige ich hier seit 8 Jahren ohne Erfolg, was in Glaubensfragen durchaus zu erwarten gewesen wäre. Das man mit Interventionsdiäten keine dauerhafte Gewichtsreduktion hinbekommen wird, das schrieb ja auch schon @Jesusfreak im Beitrag #41 vor 10 Jahren.

Von dem JoJo-Effekt haben ja schon alle gehört und die meisten mit ÜG, haben ihn schon mehrfach erlebt, aber wie das JoJo-Prinzip letztlich abläuft, da fehlt es bei vielen JoJo-Opfern wohl am Interesse, dem auch mal auf den Grund zu gehen, obwohl sie mit jeder Runde die sie im JoJo-Karussell gedreht haben, frustrierter werden. Was die JoJo-Opfer wohl am Prinzip festhalten lässt, ist die Hoffnung beim nächsten Mal eine noch bessere Diät oder Ernährungsumstellung zu finden. So ein Verhalten und Verhaften hat schon Suchtcharakter und der Diät-Junkie braucht dann meist auch eine Steigerung der Dosis, um seinen gewünschten Gewichtssenkungs-Kick zu bekommen.

Da isst Ilka Bessin, alias "Cindy aus Marzahn" bestes Beispiel, wie ich letzten Freitag im KölnerTreff oder Riverboat wieder gesehen habe. Auf ihrer neuen Tournee zäumt sie das Pferd jetzt zum 6-7 mal von hinten auf. Sie weiß schon selbst nicht mehr wie viele Runden sie im JoJo-Karussell gedreht hat. Die tut mir echt leid, denn sie isst mir trotzdem sympathisch.

Im Prinzip läuft es ca. so, bei Stressessern:

Stress steigt >> Nahrungsaufnahme steigt >> Gewicht steigt >> Diät beginnt >> Stimmung steigt >> Gewicht sinkt >> Diät endet >>

>> Stress steigt >> Nahrungsaufnahme steigt >> Gewicht steigt >> Stimmung sinkt >> Stress steigt >> Nahrungsaufnahme steigt >>

Gewicht steigt >> Diät beginnt >> Stimmung steigt >> Gewicht sinkt >> Diät endet >> Stress steigt >> und >> so >> weiter >>

Die Unterscheidung von akutem Tagesstress und Dauerstress ist dabei sehr wichtig. Akuten Stress kann man meistens durch eine Bewegungs- oder entsprechende Ruheeinheit abbauen. Bei Dauerstressthemen geht das wohl nicht. Ich hatte mir jetzt am Montag Abend mal eine Liste gemacht, mit allen Dingen die mich seit längerem belasten oder mir die Stimmung verschlechtern, wenn ich sie sehe, höre oder daran denke....und da kam ich vor erst auf 55 Punkte. Aufscheiberitis und Perfektionismus wirken da noch als "Stressbeschleuniger".

DAS, hat mich selbst überrascht und auf der anderen Seite, wundert mich seit dem auch nichts mehr, was meine Stress-Symptome betrifft. Selbst die Diskussionen und der Widerspruch hier im Faden, die in manchen Zeiten schon Mobbingcharter zeigten, hatten eher eine negative Wirkung auf meine Stimmung, Essverhalten und ein Abnehmen. Kann ich aber als Lernanstoß nutzen, solche Dinge dann auch zu begrenzen und mich im Beitragsfasten zu üben. Und ich kann mir auch gut vorstellen, das meine Ein- u. Widersprüche, bei "Diät-Junkies" und "Mehrbewegungsanhängern" die Stimmung nicht gerade verbessert haben.;)

liebe Grüße vom Kettcar
 
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Ich wieg mich jetzt oft vorm Essen und entsprechend werden dann anstelle 3 Crepes mit Schokizeugs nur Einer mit Apfelmus gegessen. Also für meine Psyche klappt das ganz gut, ich bin danach mehr stolz als hungrig.
5 Wochen später entlasse ich mich aus diesem Faden als geheilt. 2 h VM-fahren/Tag, dabei paar Glückshormone produzieren, ab und zu auf die Waage und gut iss. Trotz Kälte sind zumindest aktuell die Fress-Anfälle einfach weg.
 
Und ich habe derzeit einige im wahrsten Sinn des Wortes sehr bewegende Arbeitsplätze, ich glaube, da ist auch schon ein wenig was "runtergefallen". Und Studentenfutter ist auch gut sättigend, die Fette sind gesund. Mal schauen ...
 
Das Video finde ich ganz gut zum Thema,

nur,
die 17 kg die er mit Kalorienzählen über eine App abgenommen hat, sagt nichts darüber,
warum er überhaupt 17 kg zugenommen hatte.
Er wird nicht zugenommen haben, weil er keine Kalorien gezählt hat.
In der wissenschaftlichen Antwort, warum er zugenommen hat, steckt auch seine Lösung zum dauerhaften Abnehmen ohne JoJo-Effekt,
denn, der wird ihn zu packen bekommen, wenn er aufhört seine Kalorien zu zählen.

Darüber wird er aber wohl kein Video machen, denn das ist keine Nachrichten-Sensation, sondern Normalität bei Übergewichtigen.

 
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So, ergänzend zur Theorie zum Ab- und Zunehmen hier Mal wieder ein paar "harte Fakten":

Ich bin nicht wirklich zufrieden mit meinem Abnehm-Erfolg. Aber immerhin gibt es einen. Der muss allerdings jetzt über Weihnachten und bis Anfang Februar (Stichtag und diesjähriger Start mriner Abnehm-Bemühungen) verteidigt werden.

Es gibt wie immer viele "Gründe", warum ich mein diesjähriges Ziel - maximal 85 Kilo als das Gewicht, um das ich dann mit den bei mir üblichen Schwankungen - ein Kilo hoch, eins 'runter - "pendeln" kann, nicht erreicht habe. Letztlich läuft es aber doch auf mangelnde Konsequenz hinaus.

Start war also Anfang Februar mit 95 Kilo.
Im Sommer war ich tatsächlich durch viel Bewegung und wenig Stress, der mich halt immer wieder zum Futtern bringt, bei 85 (sogar einmal knapp drunter) als Minimalgewicht angekommen. Also schwankte das letztlich zwischen 85 und 87 Kilo. Nach dem Urlaub ging es schnell wieder auf einen 88er "Durchschnitt" hoch.

Dann gab es eine Anhäufung von Anlässen wie Geburtstagen etc., die mir echt zu schaffen gemacht haben und das Gewicht stieg langsam, aber stetig an, obwohl ich eingedenk der gesundheitlichen Situation meiner Meinung nach nicht über die Stränge geschlagen habe. Aber das ist ja alles sehr subjektiv, wenn man sich einmal an "Essen im Übermaß" gewöhnt und den Magen entsprechend konditioniert hat, nicht wahr?

Der Internist drohte - nach kurzzeitiger Entwarnung im Sommer - kürzlich wieder mit einem sich manifestierenden Diabetes...

Deshalb nun wieder bewusste Verringerung der Nahrungsmenge und Einschränkung sämtlicher "Genussmittel".

Dazu eine dreitägige Hafer-Diät, die gewichtsmäßig natürlich hauptsächlich entwässert, sich aber sehr positiv auf die Insulinresistenz auswirkt.

Heute früh standen dann endlich wieder 86,8 kg zu Buche...

Also bin ich irgendwo wieder im "erweiterten Zielbereich" (pendeln um 86 Kilo wäre ja auch schon toll) angekommen und will/muss nun noch etwas weiter abnehmen, um einen kleinen Puffer für die Weichnachtszeit (bissl Spaß muss ja bleiben) anzulegen.

Der nächste Termin beim Internisten ist Mitte Januar - da müsste ich ja einige Kilo weniger haben als ein Jahr vorher und bin gespannt, ob und wie sich die Zuckerwerte verändert haben.

Selbst wenn da "nur" 5 oder 6 Kilo 'runter sein sollten (ich erhoffe.mir natürlich mehr, ob das so kommt, werden wir ja sehen), wäre das ja trotzdem schonmal ein Schritt in die richtige Richtung, nachdem der Tend in den letzten Jahren immer leicht (so ein, zwei Kilo pro Jahr) aufwärts gezeigt hat. Und dann muss ich eben immer weiter machen - es gibt an dieser Front halt nix geschenkt...

LG Holger
 
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Für die stabilisierte Laune sorgt jetzt vielleicht der gestiegene Vitamin D Spiegel (61ng/ml), durch den Boost mit 400.000 IE....jedenfalls hab ich einigermaßen Antreibs- u. Initiativkraft und stecke derzeit auch Rückschläge scheinbar besser weg. :)
Soderle,
ich hatte jetzt absichtlich 88 Tage kein Vitamin D3 substituiert, um mal zu schauen, um wieviel ng/ml der Vitamin D Spiegel wieder sinken würde, und ob das mit dem übereinstimmt, was Ärzte darüber erzählen oder schreiben. Der aktuelle Wert nach 88Tagen lag bei nur noch 30,2 ng/ml.
Er hat sich also innerhalb dieser Zeit schon halbiert und der Winter fängt ja gerade erst an. :eek:

Ich möchte also nicht in der Haut von Leuten stecken, die gar nicht erst substituieren, oder nur diese Dosierungen für Kleinstkindchen mit 10kg einnehmen. Mir war jetzt schon aufgefallen, das ich schneller mal halbtags verschnupft reagiert habe, wenn mir mal etwas zu kalt gewesen war.
Gerechnet hatte ich mit einem Wert zwischen 40 und 50...aber 30,2 ? :unsure: da hat mein 103kg Körper doch einiges an Vitamin D verbraucht.
Die gute Nachricht ist aber Erstens, das ich keine Vitamin D Aufnahmeprobleme habe, 2. das in den Tabletten wirklich drin ist, was drauf steht, und das ich eben auch keine Vitamin-D-Aktivierungs- u. Verbrauchsprobleme habe. Der Vitamin D- Stoffwechsel funktioniert also und ich bin gerade wieder mit 40.000 IE eingestiegen, um erst mal wieder zu "deponieren" und danach 10.000 IE/ Tag, zur Erhaltung.

Bin mal gespannt ob sich das dann jetzt in einer noch positiveren Stimmung und Antriebskräften bemerkbar macht, nachdem es mir schon seit 4 Wochen ziemlich gut geht, durch die erfolgreiche Psychotherapie mit Frau Stahl und Frau Prieß. :)
 
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