Der Abnehm-Thread

Lange nahmen Wissenschaftler an, dass das "Sättigungshormon" Leptin dafür verantwortlich sei. Man dachte, es käme bei übergewichtigen Menschen gar nicht in ausreichender Konzentration im Gehirn an. Mittlerweile konnte man jedoch zeigen, dass es hier keinerlei Unterschiede zwischen schlanken und dickeren Menschen gibt. Die Ursache für das fehlende Sättigungsgefühl muss demnach in den Nervenzellen liegen.
Ich bin durch Zufall gestern auf einen Hinweis gestoßen, dass dieses Rätsel schon seit langem gelöst scheint:

Bei Stress erhöht sich der Cortisol-Spiegel und der Leptin-Spiegel sinkt.

Cortisol verursacht vorausschauend Hunger, damit der Körper für die drohende Gefahr möglichst viel Reserven hat, Leptin meldet „satt“, damit wir uns nicht überfressen.

Es hat also nur indirekt mit den Nervenzellen zu tun, sondern schlicht mit Hormonen.

Und kein Wunder: auch dick und dünn haben da keine Unterschiede, sondern der Stresslevel bei dünn wie dick gleichermaßen.
 
Bei Stress erhöht sich der Cortisol-Spiegel und der Leptin-Spiegel sinkt.

Cortisol verursacht vorausschauend Hunger, damit der Körper für die drohende Gefahr möglichst viel Reserven hat, Leptin meldet „satt“, damit wir uns nicht überfressen.
DAS, beschreibt haargenau das was ich mit der Einnahme von Kortison erleben musste, und das obwohl ich am Anfang durch die sehr hohen Dosen in eine Euphoriphase katapultiert wurde, die mit ihrer Eigendynamik ca. 8 Wochen anhielt. In normalen Euphoriephasen vergesse ich normalerweise das Essen, es wird dann vollkommen unwichtig in Vergleich zu anderem. Das heißt ich nehme dann ab, so wie beim frisch verliebt sein. Im letzten Oktober wurde ich durch das Kortison aber, trotz Euphorie, zu einem Vielfraß ich hatte Hunger auf KH und wurde auch nicht satt nach Mahlzeiten die sonst längst gereicht hätten. Kein Wunder das es dann zu einem 17 kg Zunahmie kam.

Jetzt hat es sich bis auf Weiteres bei 103,5 kg eingependelt.....Hunger und Sättigung sind nicht mehr auffällig abnorm, bei 15 mg Kortison.

Für die stabilisierte Laune sorgt jetzt vielleicht der gestiegene Vitamin D Spiegel (61ng/ml), durch den Boost mit 400.000 IE....jedenfalls hab ich einigermaßen Antreibs- u. Initiativkraft und stecke derzeit auch Rückschläge scheinbar besser weg. :)
Das sah im Dezember noch ganz anders aus.:confused:
 
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hast du dafür ne Quelle? Auch für den Mechanismus dahinter?
Dafür nehme ich mir das Beispiel von Altkanzler Helmut Schmidt her, bei dem das Rauchen möglicherweise der einzige Risikofaktor für allgemeine Erkrankungen war. Bei Menschen mit 2....3....oder noch mehr Risikofaktoren wäre ja auch sowieso immer die Frage:

Welcher dieser Risikofaktoren hat da das Fass zum Überlaufen gebracht ?

Wer raucht und sich nicht Mittags ungeschützt ein Sonnenbad gönnt, hat sowieso dann in absehbarer Zeit mit VitaminD-Mangel, einen 2. Risikofaktor im Sammelkörbchen.
 
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Es ging doch um nicht abgebaute Stresshormone. Das hat mit Vitamin D erst mal nix zu tun.
Es hat wohl in so fern was damit zu tun, das bei einem gesunden VitaminD-Spiegel zwischen 50 und 100ng/ml weniger Stress entsteht, weil man sich stärker fühlt und dann auch stärker ist.

Stresshormone, wie Adrenalin und Cortisol die nicht in üblicher Geschwindigkeit abgebaut werden, durch stressreduzierende Maßnahmen befördern wohl Krankheiten, vor allem, wenn es da chronisch zu hohe Pegel gibt. Das ist so oder ähnlich wohl überall zu hören und zu lesen.

Bei mir war es 9 Monate zusätzlicher Beziehungsstress Dez.22 > bis Sep.23, der dann nicht mal mehr durch meine temporär ausgesetzte Chipssucht reduziert werden konnte, der neben anderen Faktoren meine Rheumatische Erkrankung begünstigt hat.
 
Ich muss mal meine Beiträge in diesem Faden zusammenzählen und dann für jeden Beitrag 100 km mit reiner Muskelkraft abfahren. Das müsste in meinem Fall insgesamt so für 1 Kilogramm weniger auf der Waage reichen. Also auf für die nächsten 1.000 Kilometer noch in diesem Jahr!
 
Kurzer Einwurf : Ich habe seit Dienstag knapp über 2kg zugenommen.
Wie kann das sein?
Ich vermute : Muskelkater in allen größeren Muskelgruppen des Körpers (Workout : 4800kg summierte Deadlifts in 5min, 1200kg summierte Frontsquats in 3min) -> Wassereinlagerungen. Wusste gar nicht, dass das so eine große Auswirkung haben kann.
 
Es hat wohl in so fern was damit zu tun, das bei einem gesunden VitaminD-Spiegel zwischen 50 und 100ng/ml weniger Stress entsteht, weil man sich stärker fühlt und dann auch stärker ist.

Stresshormone, wie Adrenalin und Cortisol die nicht in üblicher Geschwindigkeit abgebaut werden, durch stressreduzierende Maßnahmen befördern wohl Krankheiten, vor allem, wenn es da chronisch zu hohe Pegel gibt. Das ist so oder ähnlich wohl überall zu hören und zu lesen.

Ich wollte mehr Infos dazu, da ja gerade beim Rauchen mehr Stress durch das Rauchen entsteht, der dann wieder "gelindert" wird.

Vitamin D hat damit erst mal nichts zu tun, auch wenn sich das ebenfalls auf Stresshormone auswirken kann.
 
da ja gerade beim Rauchen mehr Stress durch das Rauchen entsteht, der dann wieder "gelindert" wird.
...wieviel Stress das Rauchen selbst macht, ist wohl sehr individuell, aber das es mehr ist,
als das was reduziert wird, halte ich für unwahrscheinlich.
Dann wäre es wohl sehr leicht aufzuhören.
Man raucht ja, wenn, wegen dem Stress, nicht wegen der Konditionierung.
Die Konditionierung bietet nur die Möglichkeit, nicht den Grund, für das Rauchen.
Ist mir als 48-Jähriger Nichtraucher aber auch relativ egal, solange ich nicht zu gequalmt werde.:)
Ich stehe, wenn möglich, auf billigere Stressreduzierung.:whistle:

Es ist nur so, wenn man mit dem Rauchen aufhört, ohne die Stressquellen zu bearbeiten,
dann wird es zu einer Suchtverschiebung kommen.
Bei vielen Exrauchern, ist es dann das Stressessen auch emotionales Essen genannt.
Manche benutzen aber schon beides um ihren Stresshormonpegel zu mindern.
Die haben dann schon reichlich Risikofaktoren im Körbchen.
Wenn dann noch Alter dazu kommt....:eek:

Da hat ein Virus dann leichtes Spiel.:oops:
 
Für die Fan's und Anhänger der Energiebilanzdiäten :


Zitat daraus:

1. Ihr Stoffwechsel hat auf Sparflamme geschaltet

Auch wenn es oft so dargestellt wird: Der Kalorienbedarf unseres Körpers ist keine Konstante. Auf ein längerfristiges Kaloriendefizit reagieren die meisten Körper mit einer Drosselung des Stoffwechsels: Wärmeproduktion, Blutdruck, Herzrate und Muskelspannung sinken, Aufbau- und Regenerationsprozesse werden gebremst. Eben waren Sie noch im Kaloriendefizit – und schon sind Sie es nicht mehr. Wenn zwecks Energiegewinnung dann auch noch Muskulatur abgebaut wird, sinkt der Energiebedarf weiter, und Sie kommen mit der Kalorienreduktion gar nicht mehr hinterher.

Um diese ungute Entwicklung zu vermeiden, gibt es nur eines: Bringen Sie Ihren Stoffwechsel auf Trab, und verhindern Sie den Muskelabbau. Das gelingt mit viel Bewegung (am besten Kraft- und Ausdauertraining – sprich: Fitnessstudio und Laufen, Radfahren oder Schwimmen), frischer Luft, Sauna und einer proteinreichen Ernährung. Einen kleinen Extra-Kickstart geben Grüntee, Ingwertee und scharfe Gewürze.


5. Stress​

Ein stressiger Vormittag oder ein anstrengender Tag sind nicht das Problem – aber langfristiger psychischer Stress, beispielsweise durch unsichere Lebensverhältnisse, Überarbeitung, Beziehungsprobleme, Sorgen oder Mobbing kann zu Gewichtsproblemen führen und das Abnehmen erschweren. Verantwortlich ist auch hier wieder das Stresshormon Cortisol, dessen Spiegel durch Dauerstress und Schlafmangel permanent erhöht wird. Dauerhaft hohe Cortisolspiegel können einerseits Heißhunger auf süße und fettige Speisen auslösen. Andererseits blockieren sie auch den Abbau von Körperfett und fördern das Einlagern von Wasser.
Das Problem bei Dauerstress: Betroffene wissen oft nicht einmal , dass sie ihn haben, weil dieses Lebensgefühl für sie einfach normal ist. Sind Sie oft oder immer angespannt oder unruhig? Fühlen Sie sich selten wirklich gut und wohl in Ihrer Haut? Das sind Anzeichen von Dauerstress. Wichtige Tipps, wie Sie Ihr Cortisol senken können, finden Sie in einem eigenen Artikel.



Wer also trotzdem während dieser Diät abnimmt, sollte mal auf sein Wohlbefinden achten.
Wenn sich das erhöht, ist es sehr wahrscheinlich das die Diät eine Stressreduzierende Wirkung bei ihm hat.
Beendet er die Diät, steigt das Stresslevel wieder auf das vorherige Niveau, dementsprechend auch wohl das Gewicht,
plus ein paar Frustbonusgramm.

Das Gleiche gilt dann wohl für ein Bewegungsprogramm, was zusätzlich gemacht wird.
Hört man damit wieder auf, aus welchem Grund auch immer,
sorgt das Stresslevel wieder für das dazu passende Gewicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Öhm...
...dir ist klar, dass die ihr Geld mit dem Heilsversprechen "mit uns nehmen sie ab, Kostenübernahme durch die Kassen möglich " verdienen.

Klar, dass das Marketing stimmen muss. Ausreden zu bestätigen, ist da augenscheinlich ein guter Weg.
Möglicherweise findet die Firma in diesem Faden noch ein paar neue "Gründe" (oder gar einen Berater), warum ihre potenzielle Klientel nur mit ihrer Hilfe abnehmen kann.
 
Öhm...
...dir ist klar, dass die ihr Geld mit dem Heilsversprechen "mit uns nehmen sie ab, Kostenübernahme durch die Kassen möglich " verdienen.
Das gilt für sehr viele Firmen, Apps und Autoren, auch für die WeightWatchers z.B. die auf ihrer Seite die Ursache (Stress+Cortisol) für Übergewicht zwar korrekt beschreiben, aber nicht darüber aufklären, das das, was sie an Produkten verkaufen (Gemeinschaftsgefühl, Sicherheitsgefühl, Spezial-Lebensmittel) nur deswegen zur Abnahme führt, weil der Erwerb und die Nutzung, das Stresslevel senken, aber nicht die Ursachen anpacken. Und dadurch das die Kunden ohne WW wieder zunehmen, machen sie sich scheinbar zum unverzichtbaren Anbieter.

Übergewichtige sollten sich also gut informieren, aber wie in vielen Lebensbereichen, eine (nur) Kompensation von, einer echten Ursachen Bekämpfung unterscheiden lernen.

Wir leben anscheinend im Kompensationszeitalter, wir greifen lieber zu Tabletten, E-Unterstützung, SUV's , Ausländerhass, Konsum aller Arten,
als die wirklichen Leichen die man noch im Keller liegen hat, vernünftig zu bestatten.

Schuld daran ist unser Gehirn, das uns immer erst mal die einfachsten Lösungen anbietet, auch das Ausblenden der ganzen Wahrheit.
 
Zuletzt bearbeitet:
(oder gar einen Berater),
Um da als Berater oder Lobbyist "gutes" Geld zu verdienen, braucht man wohl die Fähigkeit,
bestimmte, störende Wahrheiten, wenigstens zeitweise gut ausblenden zu können.

Ich persönlich bin darin nicht besonders gut, da waren meine Eltern wohl beide ein schlechtes Vorbild.:confused:
 
@Kettcar, mit allen Deinen Überzeugungen, wie viel bist Du Deinem Ziel näher gekommen? Wenn Andere Erfolg haben, könnte man vielleicht davon lernen, anstatt seitenlang zu erklären, warum das gar nicht sein kann? Stress etc haben wir Alle.

So, ich fahr jetzt 77km Prezelfest auf Zwift. Da muss der Körper dann schon ordentlich kompensieren (Krafttraining und Yoga habe ich schon hinter mir)um den „Normverbrauch“ beizubehalten. (Wenn man der Theorie so pauschal glaubt)
 
@Kettcar, mit allen Deinen Überzeugungen, wie viel bist Du Deinem Ziel näher gekommen?
unter dem Einfluss und Wirkung der Kortisontabletten....NULL. :confused:

Die Stabilisierung auf hohem Niveau (103,5 kg) war ja nicht mein Ziel,
sondern Normal- bis Idealgewicht.

Und.....irgentwie hab ich mittlerweile das Gefühl, das mein Körper schlauer ist als ich....:unsure:
immer, wenn ich mich für eine einfache Kompensation eines Symptoms entscheide,
statt die wirklichen Ursachen zu beseitigen, weil das für mich schwieriger scheint,
steckt er mir einen Knüppel zwischen die Beine, so wie jetzt mit der Entzündung der Gesäßmuskulatur,
die mich wohl vom Radfahren abhalten will.
Und obwohl mir die Linke Arschbacke heute morgen besonders weh tut,
nachdem ich seit 2Wochen pausiert habe, werde ich um 12.00 einfach aufs RR o. TR steigen um
meinen Kumpel zu besuchen.

der A..sch, kann mich mal....!!;)
 
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...wieviel Stress das Rauchen selbst macht, ist wohl sehr individuell, aber das es mehr ist,
als das was reduziert wird, halte ich für unwahrscheinlich.

Weil?
Rauchen setzt den Organismus unter Stress. Man vermutet, dass alleine die Stressreduktion für ein besseres Gefühl sorgt und nicht das niedrigere Stresslevel.

Dann wäre es wohl sehr leicht aufzuhören.
Man raucht ja, wenn, wegen dem Stress, nicht wegen der Konditionierung.

Stress ist ein Auslöser, aber der Griff zur Zigarette geschieht eher wegen der Konditionierung. Deswegen ist das Aufhören auch so schwierig: Die meisten rauchen ja schon jahrelang und hat die Zigarette mit bestimmten Situationen verknüpft.

Die Konditionierung bietet nur die Möglichkeit, nicht den Grund, für das Rauchen.
Ist mir als 48-Jähriger Nichtraucher aber auch relativ egal, solange ich nicht zu gequalmt werde.:)
Ich stehe, wenn möglich, auf billigere Stressreduzierung.:whistle:

Wie wärs mit weniger Stress? ;)

Es ist nur so, wenn man mit dem Rauchen aufhört, ohne die Stressquellen zu bearbeiten,
dann wird es zu einer Suchtverschiebung kommen.

Ist nicht selten, dass das so passiert. Kann aber auch zu dauerhafter Besserung führen. Es gibt etliche Ersatzhandlungen oder Stoffe, die gesünder sind.
 
Wie wärs mit weniger Stress? ;)
Da mich Rauchen nicht mehr wirklich interessiert, auch, weil ich selbst kein Problem damit habe und wenig Berührung im Umfeld,
werde ich das Thema für mich hier beenden. Ich habe mal ein Buch von einem Psychotherapeuten dazu gelesen, das reichte mir, um zu verstehen was da passiert und wie man das Problem lösen kann. Stressige Diskussionen dazu, machen für mich da eigentlich keinen Sinn.
 
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