Das Trike "Mary PI" von @OldMax unplugged (vom Wartezimmerthread)

:sneaky:4) "dem Mann in dem komischen Rolli erspare ich mal das Aufstehen"
5) "..." (hat die Klinik zufällig eine Neuropsychologische Abteilung?):whistle:

Gruß aus Münster
Christoph
 
Das sieht gut aus. Ist aber wahrscheinlich was für alte Männer ...
... wie mich nächstes Jahr. Also: kann mir jemand den Weg zu mehr Informationen weisen, bitte?
Grüße
Dok (fast alt)
 
Ich werde total gern geoutet :mad:
Das muss ich mir jetzt von so nem jungen Spritzer anhören.
@OldMax steh mir bei!

P.s.: wenn ich die Kassette mal komplett nutzen könnte :rolleyes: - Siehe „Kettenschräglauf-Faden“
 
....Das muss ich mir jetzt von so nem jungen Spritzer anhören....
@OldMax steh mir bei....

Wie sagte meine Schwiegeromma immer? "Dir wirds Kälble scho no blääre...."
Ehrliche junge Spritzer geben zu, dass sie immer um den Berg herum fahren, wenn sie weder Motor noch MountainDrive verbaut haben. Bei uns geht das nicht, da rund um den See außer bei den Flussaus und -einmündungen Seitenmoränen oder recht steile Sandsteinfelsen im Weg stehen. Will man nicht die stets gleichen Wege fahren oder dauernd neue Übersetzungen einbauen,
a) quält man sich
b) baut sich ein Minikettenblatt mit Handumlegung ein
c) schnallt einen Motor an
d) verzichtet auf große Kettenblätter und kleine Kassettenritzel
e) oder lässt sich einen Mountaindrive einbauen, der gleichzeitig eine Flachlandübersetzung bei Kettenblättern und Kassette erlaubt und bei heftigeren Anstiegen mit dem Faktor 2,5 ins Land der 1-Meter-Entfaltung torpediert. Bei relativ geringen Verlusten im Wirkungsgrad und nahezuher Wartungsfreiheit.
In unserer Topographie geradezu ideal. Nicht nur für alte Männer, was manche junge Drahtschieber mit Übersetzungsübermut an Hügeln eindrucksvoll beweisen. Wenn die jetzt auch noch drei Räder schieben müssten anstatt ihren zweien!
Du darfst auch nicht vergessen, dass Loni und ich selten ohne Zusatzgewicht unterwegs sind. Bei einer unserer Fahrten im Umland mussten wir so 14% Steigung über einen vollen Kilometer schaffen und am Schluss noch eine kurze Rampe mit fast 20%. Damals hatte ich mangels Mary das Catrike mit irgendwo um die 1,2 Meter Mindestentfaltung und 31 kg Gewicht plus relativ leichtem Gepäck unterm wohlgeformten Hintern und leider den Akku stolz wie Pfau zuhause gelassen. War nicht lustig.

Das war der sachlich nette Teil :D.
Jetzt stelle ich noch kurz die Verbindung zum Anfang Deiner Fragen her:

Das sieht gut aus. Ist aber wahrscheinlich was für alte Männer ...
... wie mich nächstes Jahr. ....Dok (fast alt)

Und stelle jetzt bitte keine Sprüche ein mit inhaltlich zusammengeklopften Verbindungen von Ehre und Alter und Würde - Alter ist nämlich nichts davon. Es ist beschissen. Nicht mehr und nicht weniger. Hat man eigenen Antrieb und Kraft in den Windungen, wird man machen, was geht, hat man es nicht, wird man triefen und sabbern und für sich selbst nutzloses Gejammere.
Kokketieren mit dem eigenen Alter ist nur sinnvoll, um seiner Wut ohne Wut Luft zu geben, kokketieren mit dem Alter anderer ist - gemein.

Irgendwer hat mir vor wenigen Jahren gesagt, ich würde nun eine Aufforderung zur Wahl des Seniorenbeauftragten erhalten. Irgendwer wird es verhindert haben. Kennt mich gut. Offenbar.


Zum Kern: auf den MountainDrive würde ich nicht mehr verzichten (wollen) und bin Steffen dankbar dafür, dass er bei meinen Übersetzungsberechnungen noch Hirnschmalz genug aus dem Kochvorgang heraushalten konnte, mir dieses Schlumpfgeheuer vorzuschlagen. Es macht Mary mechanisch perfekt. So schaffe ich sogar den Meersburger Felsen bis ganz oben zum Wasserturm ohne Tretpause auf dem geraden und steilsten Weg (durch den Wald - den Weg kennt kaum einer, weil da sogar Autos beim Anfahren erhebliche Schwierigkeiten haben). Das hat mit altem Mann wenig zu tun - hätte ich so etwas in meiner Jugend gehabt, wären vielleicht wenigstens meine Gelenke in weit besserem Zustand....

Gruß aus einer Konstanzer Moräne
Martin

P.S.: heute habe ich tatsächlich einen Demenztest gemacht. Bitte nicht weitersagen....das ist wie bei der Kassettennutzung: einfach weiterschalten, das hilft :ROFLMAO:....
 
Das ist der Übeltäter,

2017-11-28 MaryPi Glasscherbe 01.JPG 2017-11-28 MaryPi Glasscherbe 02.JPG

der mich drei platte Schläuche plus einem Kojak und eine Stunde in Regen und Kälte gekostet hat....
 
Er war es tatsächlich. Bei der Handkontrolle spürte ich ihn nicht, weil er genau in die Beschädigung des Mantels passte, beim Fahren drückte er sich dann unter der Belastung immer wieder durch (meist auf einer Splitstrecke) und hatte fatalerweise genau zum Schlauch hin eine messerscharfe Kante. So kam es, dass es durchaus eine Woche bis zum nächsten Platten dauern konnte oder eben nur 400 Meter.

Erst unter Einsatz einer beleuchteten Lupe entdeckte ich das fiese Möpp. Jetzt frage ich mich, ob der Kojak noch zu retten ist. Zum Wegwerfen hat er noch viel zu viel Belag und es liegt mir einfach nicht, so schnell aufzugeben. 2000 km sollten schon noch drin sein?

Für die nächsten Monate fahre ich einen Winterreifen. Habe also noch etwas Zeit, mich zu informieren oder selbst eine Lösung zu finden. Schlauchflicken bringen zwar etwas Material auf die Stelle, ob sie aber wirklich helfen? Vielleicht hast Du einen Tipp oder es hilft der Reifenguru @MartinR., der sich offenbar sogar die Ventile für schlauchlose Reifen selbst baut.... Muss ihn mal fragen....
 
Jetzt frage ich mich, ob der Kojak noch zu retten ist.
Ich fahre auch den Kojak rundum und die bekommen reichlich Schnitte und Löcher ab. Vorne ist einer mal seitlich ein Stück aufgeplatzt und hat Schlauch gezeigt, zum Glück nicht weit von zu Hause und auf dem Rückweg. Ich hab den Druck ein Stück weit abgelassen und bin gemächlich nach Hause gerollt.
Ich fahre aktuell nicht so viel, das fiese Wetter und die vorhandenen Alternativen halten mich davon ab (und dieser dämliche Schweinhund der auch die Gürtel schrumpfen lässt:mad:). Ich versuche jedoch trotzdem die eingefahren "fiese Möppe" regelmäßig rauszuprokeln, hab ne Panneneinlage eingelegt und die kommenden Kojaks hängen in der Garage ab damit sie eine Lederhaut bekommen.
 
Hallo @Mudgius,
...hab ne Panneneinlage eingelegt ....
ist das so eine wie zum Beispiel die von Contec (https://www.amazon.de/CONTEC-Pannenschutzeinlage-Antiplatt-Paar-selbstjustierend/dp/B004UR330S)?

Da gibt es eine komische Bewertungskluft: die einen behaupten, sie hätten dadurch keine Pannen mehr, die anderen, sie hätten genau an den Kanten dieser Panneneinlage regelrechte Schlitze und erheblichen Gummiabrieb am Schlauch. Also sogar zusätzliche Pannen durch die Panneneinlagen.

Jetzt frage ich mich, ob diese Divergenz möglicherweise ihre Ursache im Reifendruck oder der Reifenbreite hat: hoher Druck jenseits 4 Bar und Reifen unter 2" = gute Erfahrung, unter 4 Bar und über 2" = schlechte Erfahrung?

Demnach eine konkrete Frage an Dich: wie lange bzw wieviel Kilometer fährst Du schon erfolgreich mit diesem Pannenschutz?

...und die kommenden Kojaks hängen in der Garage ab damit sie eine Lederhaut bekommen.
Spaß oder Ernst? Das müsste sie doch eher brüchig werden lassen? Oder hilft das den gefalteten Mäntel dabei, sich zu "entfalten", damit die entstandenen Knicke kein falsches Alter vortäuschen und Schwachstellen bilden?

Gruß
Martin

P.S.: Vorgestern habe ich ein paar Sachen auf dem Hänger rumgefahren (macht zwei Kojaks - ohne die Platten auf dem Hinterrad wären es sogar dreimal 26") und bin gerade noch einer Stelle ausgewichen, auf der die Reste von mindestens zwei "Klaren" lagen. Wieder mal ausschließlich auf dem Radweg an jener Stelle, die @crummel immer umschifft. Habe vor Ilona verbal meinen Kopf geschüttelt. Da meinte sie: brauchst dich doch nicht wundern - so treffsicher sind meist jene Radfahrer, die ihre Flaschenpost in Tragetüten am Lenker transportieren, weil sie keinen Korb auf dem Gepäckträger haben. Das muss ich dringend @TitanWolf und @BuS velomo schreiben, damit die wissen, warum Frau so viel Wert auf große Gepäckträger legt :p....siehe Fädelchen zu Trike #2 von mir....
 
@OldMax Ja, ist so eine, gibt es in verschiedenen Breiten, meine ist blau und eher schmal. Das beschriebene Problem mit dem Gummiabrieb und einmal sogar einem Schnitt durch die Kante des Bandes hatte ich auch. Ich habe die Kanten der Stirnseiten dann abgerundet, dünner geschliffen und darauf geachtet, dass sie sich nicht mehr überlappen, voila, alles gut. Sollte sich jetzt ein Splitter oder eine Scherbe genau durch diese kleine Lücke in den Schlauch bohren - Chapeau, Treffsicher;)

Die abgehangenen Decken sind ernst gemeint. Ich hatte davon hier im Forum gelesen und war mir auch nicht sicher, ob sich ein ursächlicher Zusammenhang zur Pannensicherheit und Laufleistung herstellen lässt. Eine seitlich aufgeplatzte Decke vorne zwang mich einen frisch gekauften Kojak aufzuziehen.
Vielleicht war dieser Mantel frisch vom Band, auf jeden Fall extrem weich im. Ergleich zu den anderen und im Nu voller Splitter und diesen fiesen, scharfkantigen Steinchen.
Ich hatte drei für vorne (18“) gekauft und einen für hinten (26“). Ich habe nach kurzer Zeit (kann die Laufleistung nicht benennen, war aber schon heftig, obwohl linksseitig) so viel Schnitte gehabt, dass ich auf meine (gebrauchten) Profilreifen gewechselt habe. Halbes Jahr später die offen abgehangenen Kojaks montiert, deutlich besser. (y)
Schnitte bekommen die immer, meiner Ansicht nach überdurchschnittlich viele und nasses Laub ist ebenso wie scharfkantiger Schotter nicht ihre Stärke.
Für mich / meine Strecke und Fahrweise passen Sie
Edit: ...und nie mit 2 Bar, eher mit 5-6
 
o.k., habe jetzt zwei verschiedene Breiten geordert. Vorne Durano und hinten Kojak. Beim Hänger hat sich das Problem noch nicht gezeigt. Liegt wohl am geringen Gewicht, das auf den Reifen ruht, und der weit geringeren Fahrleistung.
Die Faltreifen hängen ab sofort - Deine Schilderung ist sehr gut nachvollziehbar. Die Knicke sind schon heftig. Wenn man so etwas mit mir machen würde, ginge die Luft noch in der gleichen Sekunde raus :ROFLMAO:...
Danke und Gruß aus dem ersten Schnee
Martin
 
Bei den Proline Antiplatt-Bändern musst Du die Übergänge an den Enden (am besten mit dem Bandschleifer, geht aber auch mit Klotz und Schleifpapier) sehr sorgfältig abschrägen (gerade, Wenn Du sie von 622 auf 406 kürzt).
Das Ende der Überlappung darf keine Kante haben, ansonsten arbeiten sie sich durch den Schlauch. Die Seiten ein wenig nachzuarbeiten schadet auch nicht, wenn man eher eine Schlauchgröße weniger fahren möchte.
Ich fahre Antiplatt (in grün und rot) seit Jahren in meinen Stadt-Rädern (man kann sie immer wieder verwenden). Ursprünglich, weil ich mir "Holzreifen" (aka Marathon) zu unkomfortabel und zu langsam waren. Mittlerweile scheint sich das geändert zu haben.

Gruß
Christoph
 
Nach den letzten Erlebnissen mit platten Reifen habe ich

2017-12-21 MaryPI Werkzeugbox01.JPG
2017-12-21 MaryPI Werkzeugbox02.JPG
meiner Mary eine Werkzeugbox plus

2017-12-21 MaryPI Kleinzeugtasche.JPG
Kleinzeugtasche und

2017-12-21 MaryPI Pumpenbefestigung01.JPG
Pumpe spendiert.

Alles am Rahmen befestigt, damit ich nicht ständig mit der Tasche herumfahren muss....
(seitdem bin ich übrigens von Platten verschont geblieben)
[DOUBLEPOST=1513864551][/DOUBLEPOST]Wie Ihr seht, lege ich sehr viel Wert auf ausgiebige Raderlpflege:
2017-12-21 MaryPI Winterfreuden.JPG

(mein Regenzeug zeige ich hier lieber erst gar nicht - dafür werde ich in den Geschäften immer sehr zuvorkommend und angenehm schnell bedient...)
[DOUBLEPOST=1513865118][/DOUBLEPOST]
Das Ende der Überlappung darf keine Kante haben
Die Bänder sind da, jedoch noch nicht verbaut.
Auf den Außenkanten sind sie auf einer Seite jeweils angeschrägt. Es ist wohl richtig, diese Seite an den Mantel zu platzieren?
Dann schreiben sie in der Einbauanleitung, man solle das Band außen um den aufgepumpten Reifen legen, etwa zwei Zentimeter kürzer ablängen und dann das Band zwischen Schlauch und Mantel schieben. Offenbar sehen die keine Überlappung vor, sondern einen geraden Stoß. Das wird so wohl kaum realistisch sein und eine Überlappung wahrscheinlich das kleinere Übel. Zwei keilförmige Zentimeter dürften wohl ausreichend sein?
 
Neues Hinterrad und neue Stehlager:
"Dr. @OldMax, bitte in den OP !"

01_2018-01-11 MaryPi DrMartinIndenOP01.jpg 02_2018-01-11 MaryPi DrMartinIndenOP02.jpg 03_2018-01-11 MaryPi DrMartinIndenOP03.jpg

Das Besteck ist gerichtet, steril und gezählt. VeLoni leistet seelischen Beistand!
 
Ausbau des alten Hinterrads (Schritt für Schritt)

04_2018-01-11 MaryPi AbbauGepäckträger01.jpg 05_2018-01-11 MaryPi AbbauGepäckträger02.jpg 06_2018-01-11 MaryPi AbbauGepäckträgerGesichert.jpg 07_2018-01-11 MaryPi VorHinterraddemontage.jpg 08_2018-01-11 MaryPi UmwerferAbgebaut.jpg 09_2018-01-11 MaryPi KassetteAbgebaut.jpg 10_2018-01-11 MaryPi ZwischenscheibeAbgezogen.jpg 11_2018-01-11 MaryPi AchseRausgezogen.jpg 12_2018-01-11 MaryPi KugellagerRausgeklopft.jpg 13_2018-01-11 MaryPi LagerhalterRausgeklopft.jpg

Bild 01 = untere Gepäckträgerhalterung gelöst
Bild 02 = obere Gepäckträgerhalterung gelöst
Bild 03 = Gepäckträger gesichert
Bild 04 = Achsen/Kassettenkonstruktion alt
Bild 05 = Umwerfer abgebaut
Bild 06 = Kassette inklusive Freilauf abgezogen
Bild 07 = Zwischenscheibe zum Kugellager abgezogen
Bild 08 = Achse herausgezogen (Gummihammerüberredung)
Bild 09 = Kugellager entfernt (zum Gummihammer zusätzlich eine Hartholzleiste)
Bild 10 = Lagerhalter ebenfalls entfernt (Holz und Hammer siehe oben)
 
Hinterradvergleich Alt/Neu

14_2018-01-11 MaryPi NeuesHinterradMitFreilauf.jpg 15_2018-01-11 MaryPi NeuesHinterradOhneFreilauf.jpg 16_2018-01-11 MaryPI AltesHinterradOhneFreilauf.jpg

Bild 01 = Neues Hinterrad mit Freilauf
Bild 02 = Neues Hinterrad ohne Freilauf
Bild 03 = Altes Hinterrad mit altem Freilauf
 
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