Das Trike "Mary PI" von @OldMax unplugged (vom Wartezimmerthread)

Einbau neues Hinterrad

17_2018-01-11 MaryPI NeuesHinterradVorbereitet.jpg neues Hinterrad vorbereitet = nackte Achse

18_2018-01-11 MaryPi NeueLagerhalterReingeklopft.jpg 19_2018-01-11 MaryPI NeueKugellagerEingesetzt.jpg 20_2018-01-11 MaryPI NeueAchseEingeschoben.jpg 21_2018-01-11 MaryPI SprengringAufgeschoben.jpg 22_2018-01-11 MaryPI AnsetzmutterGeschraubtGesichert.jpg 23_2018-01-11 MaryPI FreilaufAufgeschraubt.jpg 24_2018-01-11 MaryPI RitzelAufschieben.jpg 25_2018-01-11 MaryPI KassetteSichern.jpg 26_2018-01-11 MaryPI UmwerferWiederDran.jpg

Bild 01 = Kugellagerhalter eingeklopft (Gummihammer und: ja nicht verkanten)
Bild 02 = Kugellager eingesetzt (ab jetzt kann man den Hammer stecken lassen)
Bild 03 = neue Achse eingeschoben
Bild 04 = Sprengring aufgesetzt
Bild 05 = FeststellMutter aufgeschraubt und gesichert
Bild 06 = Freilauf aufgeschraubt
Bild 07 = Ritzel wieder aufschieben
Bild 08 = Kassette sichern
Bild 09 = Umwerfer wieder montiert

Im Prinzip also alles ganz einfach - nicht nur für Dr. @OldMax ....
 
Und nun noch die neuen Stehlager (Lenkplatte an Zeischenplatte und Zwischenplatte an Tiller)

27_2018-01-11 MaryPI VorbereitungStehlagertausch.jpg 28_2018-01-11 MaryPI NeueStehlager.jpg 29_2018-01-11 MaryPI ZwischenplatteGetrennt.jpg 30_2018-01-11 MaryPI NeueStehlagerVerbaut.jpg

Bild 01 = Besteck bereit
Bild 02 = neue Stehlager bereit
Bild 03 = Zwischenplatte von unteren Stehlagern getrennt
nächter Schritt: Stehlager zwischen Tiller und Zwischenplatte abbauen
Dann die neuen Stehlager zwischen Tiller und Zwischenplatte montieren
Die Stehlager von der Lenkplatte zur Zwischenplatte austauschen
Bild 04 = Zwischenplatte auf diesen befestigen
et voilá

15 Kilometer Test mit Anhänger - sauber, würde der Bajuware sagen. Oder: nicht schlecht = Ausdruck des höchsten Vergnügens. Kommt bei norddeutschen Mädels nicht genauso wenig an, wie die Zigarette danach ...:ROFLMAO:
 
Und heute war der Hänger dran:

2018-01-12 Hänger Winterputz01.JPG 2018-01-12 Hänger Winterputz02.JPG 2018-01-12 Hänger Winterputz03.JPG

...plus ein neues Rohr für die Achse, das die Stehlager von innen stabilisiert:

2018-01-12 Hänger RohrStabilisierungStehlager01.JPG

Das ist übrigens eine Kleiderstange, da es Standardaluminiumrohre nur in zu klein oder viel zu groß gab...

2018-01-12 Hänger RohrStabilisierungStehlager02.JPG 2018-01-12 Hänger RohrStabilisierungStehlager03.JPG

...die Wirkung ist phänomenal: zuvor hatte der Hänger immer leicht geklappert, wenn der Belag unruhig war. Heute bei meiner Fahrt zum Markt (hin unbeladen, zurück 6 kg) war nichts zu hören. Trotz laut gestellten Hörgehilfen dachte ich einmal, der Hänger habe sich auf leisen Sohlen davon- und mit einem Kinderanhänger bekannt gemacht....
 
Ah schön, und geputzt hast du dein mitgezogenes Hinterradschutzblech auch (y)
Sorry, dass ich das Distanzstück auf der Achse vernachlässigt habe, so musste das natürlich klappern.
Aber sag mal: diese Kabelführung unterm Hänger!? Der Wolf würde sich in der Gruft umdrehen!
 
Aber sag mal: diese Kabelführung unterm Hänger!?
Das ist schon OK, denn gefertigt wurde die Zuleitung ohne Hänger und Deichsel, demnach sicherheitshalber lang genug, um beliebig (und notwendigerweise) verlegt zu werden. Ist jedoch nicht tragisch: Falls sich der Anhänger einmal ändern sollte oder Modifikationen unterliegt, lässt sich die Leuchttechnik ebenfalls dank Leitungslänge problemlos neu plazieren. (y)
Sieht aus wie ein "V"elomo ... :D
Nö. :p

Viele Grüße
Wolf
 
Für alles gibt es Spezialisten - als Strippenzieher habe ich noch nie geglänzt. Strippenwerfer würde es wohl eher zutreffend beschreiben.

Aber ich überfahre so selten Fußgänger, dass diese kreative Auslegung wohl außer den Forumslesern niemand zu sehen bekommt....:cool:
Mit dem rechten Kabel hatte ich den Hohentwiel gelegt und wollte links oben die Sonne scheinen lassen. Dafür hat dann aber leider das linke Kabel nicht mehr gereicht.... :D

Das "V" ist aber eine wirklich gute Idee. Sollte machbar sein. (y)
 
Federn die Blattfedern ? sind die einseitig mit Langloch? beim Einfedern werden sie ja "länger" bei den Haltepunkten

ich hab doch mal ein Video gesehen, wo du recht flott damit gefahren bist.. also kippt der nicht gleich um, trotz hoher Ladefläche..
wie breit ist die Aufstandsfläche ?

Die Kippneigung hängt nur vom
Verhältnis Ladeflächenhöhe + Reifenaufstandsbreite ab, nicht ?
(und breite der Ladung)

ich hab mir einen kleinen Hänger gebaut, groß genug für eine 50 Jahre alte 55cm x 35cm Obstkiste (mehr Ladevolumen brauch ich nicht, und will ich auch nicht rumkarren)

die Reifenaufstandsbreite beträgt somit nur 42,5cm
Höhe der Ladefläche 20cm (keine Durchgehende Achse, somit Ladefläche unter der Reifen-Achs-Höhe, wegen Schwerpunkt)

ich hoffe, dass das Teil nicht zuuu leicht kippen wird

mir gefällt an deinem Hänger, dass da soviel aus Holz gemacht ist...

Tuning-Möglichkeit (vergiss die Kabel, die sind unten, sieht man eh nicht) für mich wäre noch:
eine Deichsel aus Holz.. also im Bogen aus dünnen Funnier/Holz laminiert...
 
Hallo @Kraeuterbutter,

bin gleich zum Hänger und habe nachgemessen:
Höhe Ladefläche: 40 cm
Aufstandsbreite Räder: 60 cm
Federung: Vorne fest, hinten je 1 senkrechter Polymerzylinder, der horizontal und vertikal etwas nachgibt.

Bei 20 cm Ladekante kannst Du mit 150 um die Kurve....
Das Verhältnis von Höhe zur halben Breite (angenommener Schwerpunkt exakt auf und mittig der Ladefläche) beträgt bei meinem Hänger 4/3. Deiner bringt stabile 1/1 auf die Straße, ist also deutlich kippstabiler.

Mit voller Ladung (um die dreißig+) bin ich auch schon knappe 40 durch eine 45°-Kurve gefahren. Mehr würde ich mich aber wirklich nicht trauen. Bei leerem Hänger geht das natürlich deutlich schneller. Aber nur gefedert, weil er sonst bei Unebenheiten abhebt. Am stabilsten und schnellsten - so mein Eindruck - lässt er sich fahren, wenn die Zuladung um 6 bis 10 kg rangiert. Dann bleibt er satt auf der Straße und in der Spur.

Ich habe auch noch einen sehr großen und schweren Hänger mit 80 cm Aufstandsbreite und 20 cm Ladekante. Der ist jedoch ungefedert und mir schon mehrfach umgeschlagen. Sowohl leer als auch mit Ladung. Das lag wohl immer an der fehlenden Federung, so dass er sich bei gröberen Unebenheiten sofort aufbockte.

Mein Rat: Baue eine Federung dran, auch wenn er dadurch 5 cm höher kommt. Er fährt sich ruhiger und angenehmer und bewegt sich sicherer.

Deinen Deichseltraum finde ich sehr schön, auch wenn er arbeitsintensiv ist. Die Holzlagen wollen fest und exakt verpresst werden. Damit das haltbar wird, brauchst Du wohl eine Form - einen Anschlag als Führung - und ein biegsames Stahlband, damit Du auf der ganzen Länge und durch die Biegungen hindurch den gleichen Anpressdruck erzeugen kannst. ~ 20 stabile Zwingen dürften ebenfalls nicht verkehrt sein....

Da würde ich gerne eine Bildergeschichte der Entstehung sehen. Viel Glück

Martin
 
Hallo @Kraeuterbutter ,
.. eine Deichsel aus Holz.. also im Bogen aus dünnen Funnier/Holz laminiert...
eine Schwierigkeit hierbei besteht darin, dass die Deichsel nicht "eine" Biegung aufweist, sondern drei dieser. Somit würden in eine Richtung laminierte Konstrukte immer auch gegen die Faserrichtung belastet, was bzgl. Torsionssteifigkeit einen relativ großen Außendurchmesser notwendig macht. Dieser muss jedoch noch an unsere Halterungslösung heranreichen/-passen.

Funktionieren wird es bei richtiger Auslegung sicherlich, doch ob es leichtgewichtiger wird, als ein (in den Biegungen gezielt verstärktes/versteiftes) Edelstahlrohr? Die momentane Lösung ist u.A. auch in die Belastungsrichtung bei steilen Bergabfahrten und 25Kg+ Auflast ausreichend stabil, um ein Verbiegen im plastischen Bereich auszuschließen (gut: bei meiner Deichsel für den Anhänger kann einer vermutlich auch 20% mit 40 Kg Anhängerlast hinunterfahren, doch die Belastungsrichtung sowie das Hinterrad des Trikes limitiert irgendwann).

Viele Grüße
Wolf
 
bei meiner Deichsel für den Anhänger kann einer vermutlich auch 20% mit 40 Kg Anhängerlast hinunterfahren
...bei 8% funktioniert es hervorragend: das ist mit Tempo 40+ und Beladung 40+ plus Anhängereigengewicht und zwei 70°-Kehren getestet und verbrieft!

Die Einschränkung gibt hierbei nicht der Hänger vor, sondern die Bremsen. Voll bremsen ist nicht, weil sonst die Vorderräder blockieren und damit Wirkung vernichten sowie die Fahrtrichtung in Zufallsrichtung verwandeln. Somit bleibt nur, sehr frühzeitig und vorsichtig zu bremsen. Der Velomo-Hänger schiebt übrigens das Hinterrad nicht zur Seite, wie ich es von meinem Hochdeichselhänger gewohnt war (das ist übelst), sondern hält auch dann treu die Spur.

Was man sich wünscht, ist eine Auflaufbremse. Die technischen Lösungen, welche ich bislang gesehen habe, sind zu schwer, bollig und wenig intelligent. Ich habe schon gedacht, dass ein kleines gedämpftes Gelenk im Edelstahlteil der Achse bei 10° Beugung ausreichend Umlenkungsstrecke für einen Bowdenzug erzeugen sollte, um mittels einer Zweiteilung in Hängermitte zwei Trommelbremsen auslösen zu können.

Trommelbremsen wären ideal, da ihr Ansprechverhalten weit sanfter ist als bei Scheibenbremsen und sie somit nicht gleich zum Blockieren neigen. Das wäre bei einem Hänger kontraproduktiv.

Ich habe auch einmal einen Beitrag gelesen, in dem ein Hänger-Triker meinte, der Hänger sollte so gut bremsen, dass er etwas mehr verzögert als das Trike. Mein Gefühl rät mir zum Gegenteil, da man bei einem Hänger nicht bzw. nur eingeschränkt gegenlenken kann. Macht er sich aber erst einmal fahrtrichtungstechnisch selbstständig, ist der Ausgang dieser Bremsung auch für den Fahrer ungewiss.

einen relativ großen Außendurchmesser notwendig
Ich denke, hier ist nicht nur das resultierende Gewicht einschränkend zu werten, sondern auch die Einengung durch den größeren Außendurchmesser. Bei nur 40 cm Hängerbreite braucht @Kraeuterbutter einen großen Zusatzbogen, damit er ohne Hinterradkontakt in Rechtskurven kann. Bei meinen 60 cm Breite wäre ein kleinerer Wendekreis von Mary nicht mehr möglich. Dieser Bogen muss also auch den Wendekreis berücksichtigen und kann dann durchaus eine fiktive 70er Spur bedingen.
Ich würde diesen Aufwand eher nicht eingehen und die schlanke Lösung, wie Ihr sie bei mir konstruiert habt, definitiv vorziehen.

Für die Fahrstabilität des Hängers
Die Kippneigung hängt nur vom Verhältnis Ladeflächenhöhe + Reifenaufstandsbreite ab, nicht ?
scheint mir zudem ein gewichtiger Faktor, wie groß der Abstand zwischen Verbindungsgelenk und Hängerschwerpunkt respektive der Hängeraufstandspunkte ist. Je kürzer die Deichsel, desto stabiler die Hängerführung und desto kleiner die wirkenden Zentrifugalkräfte.

Bei mir ist der Abstand so genau ausgependelt, dass ich vor dem Kauf von Stollenreifen prüfen muss, ob diese überhaupt dazwischen passen...(n) Dafür hat es mir den Hänger bislang ein einziges Mal in einer scharfen, nach außen 5% abschüssigen und engen Spitzkehre bei Schritttempo geschmissen, weil das rechte Rad über einen Bordstein hoppelte und der Hänger leer war (diese Kurve schaffe ich inzwischen ohne Hängerkontakt).
 
Im Prinzip also alles ganz einfach - nicht nur für Dr. @OldMax ....
Da hatte ich mich denn doch ein kleines Bisschen vertan: ganz so einfach war es nicht!

Für Nachahmer:
...verwendet bei der Sicherungsmutter unbedingt Schraubenkleber
...das Anzugsdrehmoment dieser Sicherungsmutter ist entscheidend für den Kompromiss zwischen Leichtgängigkeit und sauberer Achsführung
...es sollte wohl eher leicht auf der festeren Seite liegen (wie bei der Fixierung einer Lenkgabel)
...beim Festziehen der Sicherungsmutter habe ich das Hinterrad bis zur endgültigen Fixierung regelrecht gerüttelt, damit die Achse ihre zentrale Führung findet.

Jetzt funktioniert es. Und zwar super. Erfahrung gibt es eben nicht zum Nulltarif, sie muss erfahren werden. Im wahrsten Sinne.

Besorgt Euch rechtzeitig vor der Montage auch einen geeigneten Schlüssel, damit Ihr bei Bedarf den Freilauf wieder abgeschraubt bekommt. Da gibt es viele Behauptungen im Netz, man bräuchte dafür gar kein Werkzeug. Ist natürlich Quatsch. Bei mir (Shimano) ist es ein 15er Inbus, den ich hoffentlich denn bald mal bekomme. Mein Werstattzubehörausstatter jenseits der Baumarktbranche führt nur 14 oder dann wieder 17 mm. 15 sei ein besonderes Maß. Bei anderen Ausstattern scheint das einfacher und anders zu sein....werde wohl eine neue Liebe suchen müssen...

Jedenfalls kommt man an die Sicherungsschraube ohne Entfernen des Freilaufs nur mit Einschränkung heran. Auch die Entfernung der Ritzel bleibt für einen ungestörten Zugriff leicht unbefriedigend.
 
scheint mir zudem ein gewichtiger Faktor, wie groß der Abstand zwischen Verbindungsgelenk und Hängerschwerpunkt respektive der Hängeraufstandspunkte ist. Je kürzer die Deichsel, desto stabiler die Hängerführung und desto kleiner die wirkenden Zentrifugalkräfte.
interessant... (falls ich es richtig verstanden habe)
hätte intuitiv eigentlich gedacht, das hier auch "länge läuft" gilt
 
interessant... (falls ich es richtig verstanden habe)
hätte intuitiv eigentlich gedacht, das hier auch "länge läuft" gilt
...nein, Du musst Dir das wie auf den Kinderspielplatzkreiseln vorstellen: je weiter außen Du bist, desto schneller bist Du unten.

Die Kurven(Bogen)geschwindigkeit ist außen wie innen gleich. Allerdings wird der Radius außen größer und damit die zurückgelegte Strecke. Deshalb bewegen sich zum Beispiel die äußeren Spitzen eines Hubschrauberrotors im Bereich der Schallgeschwindigkeit und erzeugen damit den großen Lärm.

Länge dagegen läuft nur geradeaus. Auf den Salzseen zum Beispiel....:ROFLMAO:
 
Mein Rat: Baue eine Federung dran, auch wenn er dadurch 5 cm höher kommt. Er fährt sich ruhiger und angenehmer und bewegt sich sicherer.

ich hab sogar hier eine Liegen..
ich hab ja diese Räder hier, steckbar, zum Verstauen des Hängers (derzeit nur eine Platte) optimal
https://www.cargobikeforum.de/forum/index.php?attachments/p1150579_verkleinert-jpg.2195/
https://www.cargobikeforum.de/forum/index.php?attachments/p1150580_verkleinert-jpg.2196/
das Plastik-Teil mit den Zähnen dürfte wohl von einem Kinderwagen stammen, für die Parkbremse
gleichzeitig ist es Lagersitz

Federung:
https://www.cargobikeforum.de/forum/index.php?attachments/img_23112015_151224-jpg.2210/
https://www.cargobikeforum.de/forum/index.php?attachments/img_23112015_151250-jpg.2211/
https://www.cargobikeforum.de/forum/index.php?attachments/img_23112015_151258-jpg.2213/
(die 3 Bilder stammen nicht von mir)

die hier schon, also am aktuellen Hänger noch nicht verbaut (der hat eine Achslagerung aus Holz):
https://www.cargobikeforum.de/forum/index.php?attachments/20151222_100726_hdr-jpg.2260/
https://www.cargobikeforum.de/forum/index.php?attachments/20151222_100804-jpg.2258/

die Ferderung will ich am langen Hänger verbauen, für geplante RC-Hangflug-Touren per Fahrrad:
https://www.cargobikeforum.de/forum/index.php?attachments/p1150575_verkleinert-jpg.2190/
die beiden Modelle drinnen kosten gut 2000 Euro, weshalb das dann eben auch gefedert sein soll






Deinen Deichseltraum finde ich sehr schön, auch wenn er arbeitsintensiv ist.
weshalb ich auch nur eine günstige Aludeichsel (Fertigprodukt, ebay) habe ;)

zum Laminat: ich stell mir das als Sandwitch vor, ähnlich der Schaufel eines Eishockey-Schlägers.. also Holz/GFK Laminat...
Festigkeitsmässig wäre das sicher kein Problem...
aber wie du sagst: aufwändig[/QUOTE]
 
.....zum Laminat: .. also Holz/GFK Laminat...
Festigkeitsmässig wäre das sicher kein Problem...

Ich kenne solche Kombinationen vom Segelsport. Wer das nicht jedes Jahr intensiv pflegt, hat verloren. Abschleifen, verdünnten Lack drauf, feiner abschleifen, Lack etwas weniger verdünnen, noch feiner abschleifen, noch weniger verdünnen. Ab der 5. Schicht Nassschleifpapier. So hast Du für ein Jahr Ruhe.
Schichtverleimungen mögen keine Nässe. Durch den Einfluss wechselnder Temperaturen, Sonneneinstrahlung, Luftfeuchtigkeit, mechanische Belastungen (zum Beispiel auch Schwingungen), entstehen permanent kleinste Haarrisse und Ablösungen von Lack und Kleber. Werden diese Lücken nicht bis in die Tiefe (hoch verdünnter Lack) geschlossen, ist das Ende eingeleitet.
Ein Fireball zum Beispiel wiegt als reine Holzjolle ab Werft um 130 kg. Nach fünf Jahren sind es bei guter Pflege höchstens fünf Kilo mehr. Bei einer GFK-Ausführung kannst Du trotz guter Pflege getrost 20 bis dreißig Kilo Zunahme einkalkulieren. Die meisten Risse entstehen dort, wo GFK und Holz miteinander verarbeitet sind. Es ist schlicht ein großer Unterschied zwischen geschützten und ungeschützten Bauteilen. Deshalb lassen sich Hokeyschläger und Fahrradanhänger nicht 1:1 miteinander vergleichen.
Eine Chance, aus Deiner Arbeit kein Deichselfiasko werden zu lassen, hättest Du bei ausschließlicher Verwendung von Holz, wenn Du die Form von oben nach unten verjüngend baust oder noch besser oben einen Überstand aufleimst, der als Tropfkante und Schutz der senkrechten Leimfugen gedacht ist. So hat es Steffen übrigens bei meinem Hänger auch gemacht.
 
Danke,
wieder was gelernt... (y)

wobei ich - für meinen Anwendungsbereich - nicht glaube (glauben heißt nix wissen), dass nach 1 Jahr schon soviel Aufwand da wäre...
ich hab hier einen Hockey-Schläger der über 10 jahre alt ist.. nicht oft verwendet... da wurde nie nachlackiert etc...

auf den Anhänger trifft bei mir ähnliches zu... der wird nicht oft verwendet werden.. und er wird - so gott will - nie bei Regen verwendet werden... und ich würde nie 30kg oder noch mehr reinladen
also alles halb so tragisch wahrscheinlich..

ABER: wie gesagt: ich hab ja ne Aludeichsel...
so.. ich denk ich hab genug "gekapert" hier... weiter mit dem Mary-pi + 26"-gefederten Anhänger von dir ;)
 
Heute juckt es vor Freude mal wieder in meinen Fingern - seit Wochen und zwischen 1000 - 2000 Kilometern keinen einzigen Platten mehr!

Die Pannenschutzbänder leisten mehr, als ich je zu träumen wagte. Dafür Dank an alle, die mich auf diese Idee brachten und gleich auch noch auf die Tricks beim Einbau hingewiesen haben.

Da kann man getrost jeden Marathon mit Gummischutz im Händlerregal lassen. Mit diesen waren in den Wintermonaten 2 bis 3 platte Reifen pro Rad, Glasscherben und Wintersplit normal. Ich habe diesmal den Kojak und die beiden Duranos draufgelassen, obwohl die Laufflächen schon recht durchlöchert waren. Den Kojak könnte ich inzwischen als Sieb verwenden - wenn nicht noch genügend Fleisch auf der Lauffläche wäre.

IMG_1723.JPG

IMG_1722.JPG

Und das ist die weitere Überraschung: die Laufflächen halten gefühlt weit länger, als ich es gewohnt bin. Vielleicht warten sie auch nur, bis ich weit genug vom Heimathafen entfernt bin, damit ich eine Panne auch richtig auskosten kann? Vor jeder längeren Fahrt schaue ich sie mir deshalb ganz genau an und sehe bisher keinen Unterschied zum letzten Ausflug.

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IMG_1721.JPG

Ich finde: da hat sich jeder Cent gelohnt, oder?
 
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