Das Konzept des Milan MK 7

Ich bin Kunde und freue mich über die Öffnung. Ich bin mir seeehr sicher, dass sie auch nicht ein Zehntel km/h kostet. Aber sie macht vieles einfacher.
 
One day soon I may get to sit in a vélomobile, with tiller steering!

As a trike driver I also have a tank steering habit, so I am interested in comparing the two. Preferences and habits are funny things, I will try to be open minded. Both brakes on one lever does scare me a little, how do you go fast around corners like that?
 
Man kann das Anschlagseil auch mit 'nem Karabiner am Tiller (oder einer dort befestigten Schlaufe) festmachen. Ausklinken und fertig.

...Mike
 
Ich kann nur sagen: Den Querspalt vorne beim Lukendeckel abgeklebt brachte bei mir 1 km/h im Schnitt mehr.
Ok, sagen wir, nicht jeder Spalt ist ein guter Spalt.

Man kann einen Spalt so gestalten, dass keine Luft von drinnen nach draußen strömt und ich würde empfehlendas immer zu tun. Der Wartungsdeckelspalt ist anders gestaltet als der Lukendeckelspalt.
Bei letzterem empfiehlt es sich, den Spalt mit einem vorgewölbten Mylarstreifen abzudecken, wie man ihn an Segelflugzeugen zum Abdecken von Ruderspalten einsetzt. Damit bleibt alles beweglich, aber es behindert die Durchströmung.

Am Wartungsdeckel ist die Chance, dass Luft durchströmt schon eh gering, da der Deckel am Rand eher flächig auf Klett aufliegt, wodurch man eine Art Labyrinthdichtung hat. Ich würde allerdings (als Segelflieger dran gewöhnt) den Rand in einem Zug mit Isolierband überkleben, dann ist es schlichtweg luftdicht, und das Thema erledigt.

Über einen gut gestalteten Spalt, aus dem nix rausströmt läuft sogar laminare Grenzschicht drüber, ohne turbulent zu werden. Das ist am vorderen Kabinenhaubenspalt aller modernen Segelflugzeuge so. Der ist i.d.R. labyrithgedichtet aber eben nicht abgedeckt. Da dort der Druckgradient noch recht negativ ist und so die Strömung stabilisiert, klappt das gut.
Der vordere Lukendeckelspalt am Milan ist dafür ein bisschen weit hinten, wo der Druckgradient nicht mehr günstig ist, daher sollte man dort auf jeden Fall den Spalt möglichst gut abdecken.

Und zu den polierten Oberflächen, die sind gut sauber zuhalten, damit kein Dreck drauf ist, der dann wirklich die Strömung stöhrt, man kann außerdem gut ungewollte Konturunstetigkeiten im Glanz erkennen und was dagegen tun.
Für die Strömung ist eine matte Oberfläche aber genauso gut, wie eine glänzende und alles, was mit Körnung 400 oder feiner geschliffen ist, kann man wohl als annähernd hydraulisch glatt annehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich konnte mich noch nie mit der Haubenfahrerei anfreunden und die Schaumdeckellösung des Quest ist für mich seit jeher die genialste alltagstaugliche Lösung. Ich liebe die Sitzposition im Milan und habe immer wieder damit geliebäugelt mir einen anzuschaffen, bin aber bei Abwägung aller (höchst subjektiven) Vor- und Nachteile bislang doch immer beim Quest hängengeblieben.
 
Hattest du nicht auch mal ein QV? Wieder verkauft?
Ja, wieder verkauft. Hat aber mit dem Konzept des Milan MK7 nichts zu tun. Bin gespannt, was Jens darüber noch so zu erzählen hat.
Jens, wie sieht es denn mit der Radkastenbreite vorne aus? Früher war die Reifenbreite ja doch eher eingeschränkt. Lassen sich 42er oder gar 50er (F-Lite) fahren? Das wäre ein Segen für Langstrecken auf rauhem Asphalt (Paris-Brest kommt mir in den Sinn...)
 
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