Das Camping-Velomobil

Wie laut ist denn im Vergleich dazu das Asphalt-Tretboot, und falls leiser, was wäre da anders?
Beim Meufl stehen momentan 3 Asphalttretboote. Eins mit Stahlrahmen und PE-Verkleidung, eins mit Carbonrahmen mit XPS Kern und PE-Verkleidung mit einer dünnen Lage Glas drauf. Das dritte hat den gleichen Carbonrahmen und eine nicht tragende Verkleidung aus XPS und Glas. Es gibt noch einen Einsitzer mit Carbonrahmen und PE-Verkleidung ohne Glas.
Alle vier sind leiser als das Campingvelomobil. Die nichttragende XPS-Karosserie ist schätzungsweise etwas lauter als ein Quest, die anderen sind deutlich leiser. Die Glasschicht auf dem PE-Schaum macht das ATB ein bisschen lauter. Beim Campingvelomobil wäre der PE-Schaum halt nur in der Haube denkbar, weil die Karosserie tragen muss.
Könntet Ihr die Haube wieder abschneiden und über eine Gummilippe akustisch getrennt klappbar wieder aufsetzen?
Wenn du nicht die Nase meinst, ist das sehr einfach möglich. Die beiden Haubenteile sind ja nur mit Haken und Gummis festgespannt. Man müsste einfach nur Gummi reinklemmen.
Hätte dann auch den Vorteil, dass es beim Camping eine Art aufständerbares Dach frei nach "Westfalia" werden könnte
Das ist gar nicht so einfach. Siehe Beitrag #146. Statisch ist das kein Problem, weil die Haube nicht zur Steifigkeit beiträgt. Ich mache mir eher wegen dem Gewicht sorgen. Es soll ja trotzdem ein komfortabler Einstieg von oben und hinten und eine Trennung des Kopfteils möglich sein.
 
Okay... Ich bleibe dabei dass die Vibrationen von der Straße über das Fahrwerk gar nicht erst eingeleitet werden dürfen... Gummizwischenelemente, gepresst...
Eine Neuauflage des CampingVMs könnte ein tragendes Kasten-Chassis für die Räder und Lenkung aus Flugzeugsperrholz ähnlich einem großen flachen Kontrabass bekommen, auf dem gesessen und geschlafen wird, innen der Kasten schallgedämmt mit Spanten, auf der Unterseite viele kreisrunde Löcher damit es leicht und leise ist, nicht hallt (also doch kein Kontrabass...) und die Karrosserie darf dann dünnwandig über Gummielemente rundherum in Teilflächen darangeschraubt werden und hüllt alles ein, muss sich nur selbst tragen und kann daher beliebig aufgeklappt werden (wäre allerdings nicht wasserdicht also leider keine Verwendung als Boot). Nur mal so eine Überlegung.
 
Super Idee ! Bestes schwimmendes Camping-Velomobil das ich bisher gesehen habe. Und das bei passablem Gewicht.
 
Bestes schwimmendes Camping-Velomobil
Die Konkurrenz hält sich auch stark in Grenzen.

Mit der Haube bin ich übrigens nicht weiter gekommen. Jetzt ist die Laminiersaison leider vorbei. Die letzte Idee war, den hinteren oberen Teil der Haube durch ein identisches Stück Isomatte zu ersetzen. Dieses kann man dann, solange es nicht regnet einfach nach unten "umpnöppen". Dadurch wäre die Sicht nach hinten und die Lärmsituation verbessert. Platz für Wohnraum und Gepäck schafft die Lösung leider nicht. Wie die Heckklappe dann aussehen soll, weiß ich auch noch nicht.
 
Ich bin gerade dabei, das Velomobil zu lackieren. Durch die weiße Farbe sieht man die vielen Unebenheiten und Blasen vom Laminieren viel deutlicher.

Wie die neue Haube aussehen soll, ist immer noch unklar.
Die wichtigsten Punkte sind die Sicht nach hinten und die Lautstärke im Innenraum. Da wäre Haube aus PE-Schaum mit tropfenförmigem Kopfteil am besten. Diese soll am besten auch noch leichter und aerodynamisch günstiger als die alte sein. Zusätzlich soll ein komfortabler Einstieg von oben und einer von hinten möglich sein, damit der Innenraum nicht nass wird, wenn es regnet. Die Haube soll wasserdicht sein, aber trotzdem eine rundumsicht nach außen ohne beschlagene Scheiben ermöglichen. Es wäre auch schön, wenn man das Velomobil offen fahren kann, also ohne den Kopfteil der Haube. Dann muss die Haube noch aufstellbar sein, damit im Campingmodus genug Platz zum aufrecht Sitzen und für das Gepäck da ist.
Vielleicht hat hier jemand eine Idee, wie man das alles umsetzen kann.
Sicht nach hinten per Kamera?
 
Mit Kabel, Halterung und Akku kommt da schon einiges zusammen. Ich hätte eigentlich lieber eine kleinere Haube, die man zum "wohnen" aufstellen kann, und die am besten 100g weniger statt mehr wiegt. Vielleicht komme ich im Sommer mal dazu eine zu bauen. Alle meine Anforderungen werde ich wohl nicht erfüllen können, aber das Gewicht ist mir schon wichtig.
Ich bin bis jetzt immer mit Gehörschutz gefahren. Der Nachteil ist natürlich, dass ich dann vom Verkehr nichts mitbekomme.
 
Was spricht gegen einen gewöhnlichen Außenspiegel?
Die Haube wird nach hinten Breiter. Mit dem montierten Außenspiegel hat man einen toten Winkel, breiter als eine Fahrspur. Überholende Autos nehme ich erst wahr, wenn sie sich neben mir befinden. Das ist besonders beim linksabbiegen gefährlich. Wenn man mehr sehen will, müsste die Halterung vom Spiegel viel länger sein. Und weil er dann weiter vom Kopf des Fahrers entfernt ist, müsste er auch größer sein. Das sorgt alles für mehr Gewicht. Eine tropfenförmige Haube währe da die elegantere Lösung.
bieten meine In-Ears auch! Der Level an Außengeräuschen der durchgelassen wird ist einstellbar!
Ich will den Differenzpegel zwischen den Straßengeräuschen und den vom Velomobil verursachten Geräuschen verringern. Das funktioniert meines Erachtens am besten indem man die vom Velomobil verursachten Geräusche reduziert.
Ich würde es gerne erstmal mit einer neuen Haube versuchen. Eine Rückfahrkamera wäre für mich nur eine Notlösung.


In letzter Zeit hatte ich leider weder Zeit zum fahren, noch zum weiterbauen. Ich hoffe, dass ich diesen Sommer wieder dazu komme.
 
Ich will den Differenzpegel zwischen den Straßengeräuschen und den vom Velomobil verursachten Geräuschen verringern. Das funktioniert meines Erachtens am besten indem man die vom Velomobil verursachten Geräusche reduziert.
Hast Du denn schon Gelegenheit gehabt, die Vorschläge bezüglich Gummi-Unterlegscheiben zur Dämpfung umzusetzen?

Ich würde es gerne erstmal mit einer neuen Haube versuchen. Eine Rückfahrkamera wäre für mich nur eine Notlösung.
Verstehe. Über so einen Monitor in Verbindung mit Arduino könntest Du weitere Funktionen, Akkufüllstand, Nabenmotor, Tachometer usw. kontrollieren. Es könnte also grundsätzlich interessant sein, so ein System mit etwa 300g insgesamt zu installieren und einfach eine Mikrokamera mit anzuschließen. Aber kenne mich da auch auch nicht genauer aus.
 
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