@RaptoRacer
Ottersberg hat neben den Anschlüssen A1 & A27 einen eigenen Bahnhof und einen Privatflughafen in der Nachbarschaft :giggle:
Du könntest natürlich auch einfach per Rad kommen... ;)


Wo ein Wille... :barefoot:
 
Soxein Zwischengetriebe muss ja eigentlich auch keine eine Nabenschaltung beherrbergen. Es braucht sogar gar keine Schaltung beherrbergen! Auch ein einfacher Übergang zwischen zwei getrennten Ketten bedeutet, dass man hinten eine 1*12-Schaltung 11-52 und trotzdem problemlos vorne zwei Kettenblätter z.B. 39-65 verwenden kann udn alle Gänge frei nutzbar sind. Braucjt halt diesen Übergang von einer Kette auf die andere und einen zusätzlichen Spanner für vorne. Wäre mehr Platz unter'm Sitz wäre das sogar anstelle der eh vorhandenen Umlenkrollen, aber tatsächlich klappt das leider nicht ganz so, es muss also nochmal unter den Sitz umgeleitet werden. Hinten in der Nähe der Achse der Hinterradschwinge ginge es aber vielleicht etwas sparsamer. Das Spanner kann ja trotzdem nach vorne.
(Hmmh, kommt mir gerade fast so vor, als hätten wir das Thema in diesem Thread schonmal gehabt? :X3:
Birkenstock Comet hat sowas und gilt ja nicht als besonders ineffizient.
Dalliliegeräder hatten das auch, um den Unterboden der damit bestückten Rekordfahrzeuge schmal zu halten.
Allerdings liegen die alle direkt unterm Sitz, um die Ketten nicht nochmals umlenken zu müssen,

Müsste mal ein Konstrukteur sagen, warum man das bisher nicht adaptiert hat …
 
Birkenstock Comet hat sowas und gilt ja nicht als besonders ineffizient.
Ein ZG ist effizienter als ein MD. Zumal man beim MD ja fast "über die gesamte Kassette" schalten muss.
1x12 mit 65 auf 52 als kürzester Gang wäre mir zu lang, von den Gangsprüngen mal ganz abgesehen.
Und 65/39 mit 11-40er Kasette ist Schaltmurx.

Mit 11-28er RR-Kasette und 3 Ritzeln im ZG (bei 11-fach gingen 4) wäre im Ergebniss zwischen 70 auf 11 und 22 auf 28 mit mittlerem Umwerfer alle Entfaltungsmöglichkeiten offen.

Über konstruktive Probleme kann ich nichts sagen.
 
Diese Zwischengetriebe Sache geht mir langsam auf die Nerven.
Wo aber kann man noch Raum holen ohne gravierende Nachteile für Speed und Fahrdynamik? Es ist der Unterboden. Hier gilt es, die Bodenfreiheit zwischen den Vorderrädern und dem Hinterrad an die Grenzen der Praktikabilität zu führen und eine Ausformung zu finden, bei der der Sitz maximal tief gesetzt werden kann bei genügend Platz für die Antriebskette.

Müsste mal ein Konstrukteur sagen, warum man das bisher nicht adaptiert hat …
Ich finde das ist eine ganz gute Erklärung, warum kein Getriebe unter den Sitz soll.
 
Diese Zwischengetriebe Sache geht mir langsam auf die Nerven.



Ich finde das ist eine ganz gute Erklärung, warum kein Getriebe unter den Sitz soll.
Das es nicht unter den Sitz geht, dafür brauche ich in der Tat keine Erklärung.
Aber warum es gar nichtmehr in Erwägung gezogen wird, bei den gewünschten Spreizungen der Übersetzung von Schrittgeschwindigkeit mit Kraft bis weit über 60km/h, fände ich schon spannend. Man könnte ja die vorhandenen Umlenkpunke umfunktionieren.
Sind ja durchaus auch alte Hasen hier mit der möglichen Übersetzungsbandbreite die der RR/MTB Baukasten hergibt nicht so richtig glücklich. Ich erinnere mich an diverse Fummeleien bei KundenVMs um wenigstens die vorhandene Übersetzung gangbar zu machen. Da wäre noch Optimierungspotential.

Das mit dem Loch für die Schaltwerkeinsteinstellung, wollte früher auch kein Hersteller machen. Wir haben es dann, aus Verzweiflung, in einen Kundenmilan gesägt … will heute, glaube ich, niemand mehr missen.
Umlenkrollen sind heute auch verwindungssteifer eingebunden. War früher angeblich auch nicht nötig.
 
Ich versuche aktuell auch ein Zwischengetriebe an die Position einer Umlenkrolle im Snoek zu bekommen. Die realisierbare Spreizung reicht mir auch mit 2x11 einfach nicht aus für meine strecken. Zumal sich 45/70 vorn schon richtig sch... Schalten lässt.
Der Wirkungsgradverlust durch ein Zwischengetriebe ist in etwa so groß, wie von einer Umlenkrolle gleichem Durchmessers, bzw minimal höher. Wenn man also eine Umlenkrolle damit ersetzt, hat man nix verlorene, kann aber die Bandbreite der Schaltung massiv erweitern.
 
Das Zugtrumm muss per Umlenkrolle umgelenkt werden und über das ZG, richtig?
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Finde das Thema allerdings auch mühsam in einem Thread über ein möglichst leichtes und schnelles VM. Warum 2 Antriebe hintereinander, über ein massives Zwischenlager, wenn einer reicht? Die VMs die das brauchten hatten 20" Hinterräder und sind in der Kurve umgekippt. Die sind ausgestorben. Aus gutem Grund.
 
Ich versuche aktuell auch ein Zwischengetriebe an die Position einer Umlenkrolle im Snoek zu bekommen.
Die Unlenkrollen leiten Leertrum und Zugtrum auf einer Höhe, bei einem Zwischengetriebe wird das nicht gehen. Die Idee ist reizvoll, aber ich fürchte der Platz ist einfach nicht da!
 
Ach weil jemand durch einen Fahrfehler ein Mango umwirft sind gleich alle gefährdet und sind aus dem Grund vom Markt, welch eine Logik. (n)
 
An einem VM mit tiefem Schwerpunkt ist kein Platz für ein Zwischengetriebe unter dem Sitz. Ich find die Diskussion hier ungefähr so hilfreich wie dass man unbedingt eine Anhängerkupplung vorsehen muss, sonst wird das ganze Modell ein Flopp. Das ist doch völlig themenfremd.
 
Genau, das liegt am ZG und dem 20" Hinterrad...
Ich werf dir auch alle andere VMs um ;)
Und wenn man so die Kampfspuren an aktuellen Velomobilen sieht, passiert das auch durchaus häufiger mal.
Das ZG muss zudem nicht UNTER den Sitz, da würde auch keiner ne Umlenkrolle hin bauen. Die ist davor oder dahinter.
PS. gerade ein schnelles VM braucht eine große Entfaltung. Mit ner langsamen Gurke kann ich auch 50/33Z vorn fahren, mit nem Geschoss sollten vorn aber eher 65-75Z montiert werden. Das sorgt aber dafür, dass man schon in meiner Gegend die Kiste nur noch unter Krampf nutzen kann. Zumindest bin ich niemand, trotz recht niedriger "Wohlfühltrittfrequenz" der mit nem 70Z Blatt irgendwelche 15%er raufstampft.
 
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