Wie kann jemand mit 170 mm Kurbeln und Schuhgröße 45 in einem SL fahren, ohne irgendwo anzustoßen?
Man kann noch einiges rausholen wenn man das Fußgelenk um unteren Punkt stark durchstreckt. Bei dem DF XL was ich mal probefahren konnte war fahren nur so und mit ganz nach hinten gesetzten Cleats möglich. Das hatte 165mm-Kurbeln und ich Schuhgröße 46.
 
Schaue Dir Schuhe mal genau an:
Um darin laufen zu können (hier: MTB-Schuhe), benötigen sie - neben einer (manchmal recht soliden) Sohle auch ein ziemlich dickes Fersenstück - also eine Art Absatz.
....
Danke Christian für die Gute Erklärung!
Zur Ergänzung: Das Ganze muss man auch dynamisch und nicht statisch betrachten:
zB im unteren Totpunkt der Kurbel hängt der Fuß/Schuh nicht gerade nach unten.
Bei mir hat der Schuh dann schon einen Winkel von weniger als 45 Grad gegen Boden .
Dann reichen schon so 5-7cm unter der Kurbel damit man pedalieren kann.
 
Man kann noch einiges rausholen wenn man das Fußgelenk um unteren Punkt stark durchstreckt.
Von sowas halte ich (wie zb auch @Kid Karacho) nix. Das kann man schon mal machen. Aber das Ganze bei 80UPM dauernd zu wiederholen geht schön in die Achillessehen. Irgendwann bockt die, weil gereizt.
Ich bin der Meinung: Wenn man von der eigenen Anatomie nicht sauber treten kann, dann soll man sich lieber ein anderes VM holen, wo es passt.
 
Von sowas halte ich (wie zb auch @Kid Karacho) nix. Das kann man schon mal machen. Aber das Ganze bei 80UPM dauernd zu wiederholen geht schön in die Achillessehen. Irgendwann bockt die, weil gereizt.
Ich bin so 280km aus dem Stand gefahren, ohne vorher geübt zu haben und ohne Probleme mit der Achillessehne. Mir ist auch lieber wenn ich ganz normal treten kann, aber gehen tut es.
 
Ich bin so 280km aus dem Stand gefahren, ohne vorher geübt zu haben und ohne Probleme mit der Achillessehne. Mir ist auch lieber wenn ich ganz normal treten kann, aber gehen tut es.
Macht das mal länger....Irgendwann holt dich das ein... Für so mal eben geht das klar. Wurde zb so am Vektor von G.Scheller auch gemacht.
 
Ich vermute mal das ein um ca 20mm höheres Tretlager mit längeren Kurbeln (ich meine bei mir waren 140mm verbaut)
so ca. 160 mm auch kräftigere Waden zulassen können. Die kämen etwas höher von der Kreisbewegung dort hin wo etwas mehr Platz ist.
Dazu den Fahrer etwas weiter nach vorn oder Beine länger wachsen lassen und es könnte passen.

Jan könnte ja mal Tretlagerschlitten in 15 und 20mm höher bauen um etwas mehr Anpassmöglichkeiten zu geben wenn es schon keine Möglichkeit gibt die Fussbeulen zu vergrößern.
 
Von sowas halte ich (wie zb auch @Kid Karacho) nix. Das kann man schon mal machen. Aber das Ganze bei 80UPM dauernd zu wiederholen geht schön in die Achillessehen. Irgendwann bockt die, weil gereizt.
Ich bin der Meinung: Wenn man von der eigenen Anatomie nicht sauber treten kann, dann soll man sich lieber ein anderes VM holen, wo es passt.
Anfangs haben meine Schuhe im GT auch mal unten oder oben Kontakt gehabt. Jetzt mit ein paar Kilometern muß ich mich schon recht seltsam bewegen um das zu provozieren. Ich hab meinen Bewegungsablauf nicht bewußt geändert mit Blick auf Kontaktfreiheit, das hat sich eher automatisch so ergeben, wie ich eben am Besten Kraft einleiten kann ohne auf Dauer zu ermüden.
 
Jan könnte ja mal Tretlagerschlitten in 15 und 20mm höher bauen
Eigentlich bräuchte man doch nur einen entsprechenden Abstandshalter zwischen Schlitten und Mast und längere Klemmen, oder? Eventuell noch ein paar Spacer für die Seiten, falls die Wangen des Bülkschlittens original über die ganze Masthöhe liefen.
 
Nicht nur durch den extrem engen Innenraum für Füsse und Beine, sondern auch durch die sehr kurze maximale Kurbelarmlänge (max. derzeit in Auswahl: 155mm) ist das Bülk gegenüber anderen VM wie z.B. dem M9 (Kurbelarmlängen bis 175mm) schon sehr eingeschränkt. Vermutlich noch enger im Fussraum wie im Milan SL?
 
Kurbelarmlängen wurden doch schon irgendwo hinreichend besprochen?
Bin mit den 155ern im GT recht zufrieden.
 
Vermutlich noch enger im Fussraum wie im Milan SL?
Sollte nach den bisherigen Angaben nicht sein. zwischen den Radkästen wurde es etwas breiter.
Ich denke man muss akzeptieren, dass das Bülk was für Leute ist, denen der SL minimal zu knapp war und nicht ein
allrounder Ersatz für die GT-Fahrer
 
Ein Gefühl, weil es noch ned soooo windig war:
Gefühlt erzeugt der Milan mehr Vortrieb als das Bülk bei Seitenwind. Die Seitenwindunanfälligkeit ist beim Bülk zwar auch super, es kann aber wohl nicht so viel in Vortrieb umwandeln. Die Segelfläche ist durch die kompakte Form des Bülk auch geringer, würde ich jetzt mal behaupten.

Weiterhin interessant: die Anhängerkupplungsverstärkung vom DF passt ins Bülk :). Man könnte also auch ein Bülk mit einer AHK ausstatten :).

Gruß
Hans
 
es kann aber wohl nicht so viel in Vortrieb umwandeln
Ich vermute mal, dass manche VM-Modelle über einen grossen Seitenwindbereich starken Vortrieb erzeugen (vermutlich diese mit sauberer Tropfenform, grosser Seitenfläche und grosser Höhe), andere evtl. über einen grossen Bereich nur minimalen Vortrieb und wiederum andere Modelle nur in einem sehr kleinen Bereich oder auch mit fortschreitendem Seitenwindwinkel abwechselnd positiven und negativen Vortrieb erzeugen.
 
Irgendwo hier im Faden wurde gefragt ob hinten ein 40mm Continental Contact Urban passt.
Ja er passt!
50mm werde ich bei Gelegenheit auch noch testen.
 
Noch gebe ich die Hoffnung nicht auf.
Da Bülk und Milan so ähnlich sind, könnte ich mir vorstellen, dass das Bülk den Milan langfristig beerben könnte, und dann kommt sicher auch ein Bülk XL, das dann der „GT“ ist. Wenn der Milan bleibt, dann ist der weiterhin eine Option, wenn man es geräumiger möchte. Der bleibt ja trotzdem ein Top-Velomobil.
 
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